Hautkrankheiten bei Kindern - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Hautkrankheiten bei Kindern erkennen und behandeln

  • Definition: Hautkrankheiten bei Kindern umfassen verschiedene Krankheitsbilder, bei denen Hautveränderungen (mit oder ohne Allgemeinsymptome) auftreten.
  • Symptome: Variiert je nach Krankheitsbild. U.a. kann es zu einem Hautausschlag mit Rötungen und Juckreiz kommen, Schleimhautveränderungen, Allgemeinsymptome (z.B. Fieber und Kopfschmerzen).
  • Ursachen: Bei Kindern sind Haut und Immunsystem nicht vollständig ausgereift. Daher sind sie anfälliger für Krankheiten. Die meisten Kinderkrankheiten sind durch genetische Faktoren oder Infektionen bedingt.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Labortests.
  • Therapie: Lokale Salben und Cremes, Kortison, Antihistaminika, Antibiotika, Virostatika, Schmerzmittel.
  • Prognose: In der Regel lassen sich Hautkrankheiten bei Kindern gut behandeln und verschwinden manchmal sogar von selbst.
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Symptome: Was für Beschwerden treten bei Hautkrankheiten bei Kindern auf?

Je nach Ursache und Krankheitsbild können die Symptome und Beschwerden variieren. Bei den meisten Krankheitsbildern kommt es zu einem Hautausschlag, der mit Rötungen und Juckreiz auftreten kann. Zudem kann es zu Allgemeinsymptomen mit Fieber und Erkältungssymptomen kommen.

Neurodermitis (Atopische Dermatitis)

Die Symptome variieren je nach Alter. Im Säuglingsalter beginnt eine Neurodermitis häufig mit Milchschorf. Im Verlauf bilden sich nässende, leicht erhabene Flecken (Plaques). Typischerweise sind in diesem Alter vor allem das Gesicht (Wangen!) und die Außenseiten der Arme und Beine betroffen. Im Kindesalter und während der Pubertät entstehen trockene und schuppende Hautstellen, die vor allem in den Gelenkbeugen (z.B. Knie- oder Armbeugen) und den Körperfalten auftreten.

Borkenflechte (Impetigo contagiosa)

Bei der Borkenflechte entstehen Hautveränderungen vor allem im Mund- und Nasenbereich, sowie auf der behaarten Kopfhaut. Bei der Krankheit entstehen Bläschen die im Verlauf platzen und eine honiggelbe Kruste hinterlassen.

Dellwarzen (Mollusca contagiosa)

Bei Dellwarzen entstehen typischerweise ein oder mehrere Knötchen (Papeln), die eine zentrale Delle haben. Sie können stecknadelkopf- bis erbsengroß sein. Bevorzugt treten sie an Augenlidern, am Oberkörper, den Gelenkbeugen oder Geschlechtsteilen auf.

Windpocken (Varizellen)

Hat man sich mit Windpocken angesteckt, entstehen zu Beginn der Erkrankung uncharakteristische Symptome wie Abgeschlagenheit, leichtes Fieber, Kopf- und Gliederschmerzen. Im Verlauf entsteht ein roter Hautausschlag, der typischerweise an einen Sternenhimmel erinnert und von einem starken Juckreiz begleitet ist.

Masern

Zu Beginn der Krankheit treten bei Masern ebenfalls Allgemeinsymptome wie Fieber, Schnupfen, Husten und eine Bindehautentzündung auf. Typisch für das Krankheitsbilds sind die sogenannten dunkelroten oder weißlichen Flecken (Koplik-Flecken), die in der Mundhöhle entstehen. Daraufhin entsteht im Verlauf ein großer, fleckiger Hautausschlag am ganzen Körper.

Röteln

Bei einer Rötelninfektion bildet sich ein hellroter Hautausschlag, der meistens hinter den Ohren beginnt und sich dann auf den restlichen Körper ausbreitet. In der Regel bildet er sich innerhalb von 3 Tagen wieder zurück. In vielen Fällen schwellen die Lymphknoten hinter den Ohren und am Hinterkopf an.

Scharlach

Beim Scharlach treten die Beschwerden plötzlich auf. Häufig haben Erkrankte zu Beginn ein hohes Fieber und allgemeines Unwohlsein. Im Verlauf entstehen Halsschmerzen und die für die Krankheit typische rötliche Zunge (auch Erdbeerzunge). Der Hautausschlag beginnt im Gesicht und spart die Haut um den Mund herum aus.

Hand-Fuß-Mund Krankheit

In > 80% der Fälle erfolgt eine Infektion ohne Beschwerden. Treten welche auf, kann es zu Fieber, Halsschmerzen und Appetitverlust kommen. Im Verlauf treten schmerzhafte Schleimhautveränderungen im Mund auf und es kommt zu einem Hautausschlag, hauptsächlich an den Handflächen und Fußsohlen.

Bilder von Hautkrankheiten bei Kindern

Wie diagnostizieren ÄrztInnen Kinderkrankheiten?

Die Diagnose von Hautkrankheiten bei Kindern erfordert in der Regel eine gründliche Untersuchung durch einen Kinderarzt oder einen Facharzt für Dermatologie. Die Diagnose kann auf verschiedenen Wegen erfolgen:

  • Krankheitsgeschichte: Der Arzt oder die Ärztin wird das Kind und/oder die Eltern nach dem Auftreten der Symptome, möglichen Auslösern und der Krankengeschichte des Kindes befragen.
  • Körperliche Untersuchung: Daraufhin werden die Hautveränderungen sorgfältig untersucht, um deren Aussehen, Verteilung und andere charakteristische Merkmale zu beurteilen.
  • Labortests: In einigen Fällen können Labortests wie Hautabstriche, Blutuntersuchungen oder Allergietests erforderlich sein, um die Ursache der Hauterkrankung zu bestimmen.
  • Weitere Verfahren: Bei bestimmten Hauterkrankungen können bildgebende Verfahren wie Ultraschall oder Hautbiopsien erforderlich sein, um eine genaue Diagnose zu stellen.

Viele Hautkrankheiten bei Kindern kann man an ihrem typischen Erscheinungsbild und Symptomen erkennen. Vermutest du bei Deinem Kind eine Hautkrankheit? Dann starte jetzt die Behandlung bei doctorderma. Unsere FachärztInnen können eine erste Diagnose online stellen.

Was sind die Ursachen?

Die Ursachen für Hautkrankheiten bei Kindern können vielfältig sein und reichen von Infektionen bis hin zu genetischen Faktoren. Bei Kindern sind sowohl die Haut als auch das Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt. Daher sind Kinder deutlich anfälliger für Infektionen oder Allergene. Einige häufige Ursachen sind:

  • Infektionen: Viele Hautkrankheiten bei Kindern werden durch Infektionen verursacht. Darunter fallen bakterielle und virale Infektionen.
  • Genetische Faktoren: Einige Hauterkrankungen, wie Neurodermitis, können genetisch bedingt sein und in Familien gehäuft auftreten.

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Therapie: Wie behandelt man Hautkrankheiten bei Kindern

Die Behandlung von Hautkrankheiten bei Kindern hängt von dem spezifischen Krankheitsbild ab. Hier sind einige allgemeine Ansätze für die Behandlung von Hautkrankheiten bei Kindern:

  • Cremes und Salben: Viele Hautkrankheiten können mit lokalen Cremes oder Salben behandelt werden, die entzündungshemmende, antimikrobielle oder feuchtigkeitsspendende Wirkstoffe enthalten. Beispiele hierfür sind Kortison-Präparate.
  • Antibiotika: Bei bakteriellen Infektionen wie Borkenflechte werden Antibiotika in Form von Cremes oder Tabletten verschrieben.
  • Antivirale Medikamente: Bei Virusinfektionen wie Windpocken können virenabtötende Medikamente (Virustatika) verschrieben werden, besonders wenn die Symptome schwerwiegend sind.
  • Schmerzmittel: Wenn die Erkrankung mit Fieber oder Schmerzen einhergeht, können Paracetamol und Ibuprofen Hilfe verschaffen.
  • Antihistaminika: Bei einem starken Juckreiz können Antihistaminika helfen, die Beschwerden zu lindern.

Was für Hautkrankheiten bei Kindern gibt es?

Hautkrankheiten bei Kindern umfassen verschiedene Erkrankungen, die die Haut betreffen. Diese Erkrankungen können durch Infektionen, allergische Reaktionen, genetische Faktoren oder Umweltfaktoren verursacht werden. Hautkrankheiten können eine Vielzahl von Symptomen aufweisen, darunter Hautausschläge, Rötungen, Juckreiz, Schuppenbildung, Blasenbildung oder Geschwüre. Da Kinder eine empfindlichere Haut als Erwachsene haben, treten einige Krankheiten häufiger bei ihnen auf.

Einige gängige Krankheitsbilder sind folgende:

  • Neurodermitis (Atopische Dermatitis): Eine chronische, entzündliche Hauterkrankung, die oft in der Kindheit beginnt und durch trockene, juckende Haut gekennzeichnet ist.
  • Borkenflechte (Impetigo contagiosa): Bakterielle Hautinfektion, welche sich hauptsächlich durch Bläschen und gelb-braune Krusten äußert.
  • Dellwarzen (Mollusca contagiosa): Virusinfektion, bei der gutartige Hautveränderungen in Form von Warzen auftreten.
  • Windpocken (Varizellen): Eine hochansteckende Viruserkrankung, die bei Kindern häufig auftritt und durch juckende Bläschen gekennzeichnet ist.
  • Masern: Hochansteckende Infektionskrankheit, die durch Fieber, Husten, Schnupfen und einen charakteristisch roten Hautausschlag gekennzeichnet ist.
  • Röteln: Eine virale Infektion, die bei Kindern zu einem charakteristischen Hautausschlag führt.
  • Scharlach: Bakterielle Infektionskrankheit, die vor allem bei Kindern auftritt und hochansteckend ist.
  • Hand-Fuß-Mund Krankheit: Eine virale Infektion, die bei Kindern kleine Bläschen an Händen, Füßen und im Mund verursacht.

Gibt es präventive Maßnahmen?

Die Vermeidung von Hautkrankheiten bei Kindern erfordert eine Kombination von Maßnahmen, um die Haut gesund zu halten und potenzielle Infektionsquellen zu minimieren. Hier sind einige Tipps:

  • Hygiene: Regelmäßiges Händewaschen ist wichtig, um die Verbreitung von Keimen zu verhindern. Kinder sollten lernen, wie man gründlich die Hände wäscht, besonders nach dem Toilettengang, vor dem Essen und nach dem Spielen im Freien. Kleine Hautverletzungen sollten sofort gereinigt und abgedeckt werden, um Infektionen zu vermeiden. Kinder sollten auch daran gehindert werden, Hautausschläge zu stark zu kratzen, um eine Verschlechterung zu verhindern. Bei einem starken Juckreiz können Baumwollhandschuhe getragen werden, um kleine Verletzungen zu verhindern.
  • Allgemeine Hautpflege: Für die zarte Kinderhaut sollte man am besten milde Seifen und Shampoos benutzen, welche die Haut nicht unnötig reizen. Des Weiteren sollte die Haut regelmäßig mit rückfettenden Lotionen gepflegt werden, um die natürliche Hautbarriere zu stärken.
  • Impfungen: Gegen Windpocken, Masern und Röteln ist eine Impfung vorhanden, die einen effektiven Schutz vor einer Infektion bietet.
  • Vermeidung von Allergenen: Besonders im Falle einer Neurodermitis können bestimmte Substanzen zu einer Verschlechterung der Symptome führen. Diese sollte man daher meiden.
  • Sonnenschutz: Auch eine verstärkte Sonneneinstrahlung kann schädlich für die Haut sein und manche Erkrankungen wie Neurodermitis verschlechtern. Ein Sonnenschutz mit hohem Lichtschutzfaktor (LSF) ist daher wichtig, um dies zu vermeiden.

Besteht eine Ansteckungsgefahr?

Ja, denn einige Hautkrankheiten bei Kindern sind ansteckend und können leicht von Person zu Person übertragen werden. Dazu zählen beispielsweise:

  • Windpocken
  • Masern
  • Röteln
  • Scharlach
  • Hand-Fuß-Mund-Krankheit
  • Borkenflechte
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