Borkenflechte - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Was ist Borkenflechte? Wie wird man es los?

  • Definition: Borkenflechte (auch Impetigo contagiosa) ist einer der häufigsten infektiösen Hautausschläge im Kindesalter.
  • Ursache: Verursacht wird die Krankheit durch Bakterien der Streptokokken- oder Staphylokokken Familie. Sie werden durch direkten Kontakt oder Tröpfcheninfektion übertragen. Kleine Verletzungen und ein geschwächtes Immunsystem erleichtern den Bakterien die Vermehrung.
  • Symptome: Juckender (manchmal schmerzender) Hautausschlag, Bildung von kleinen Bläschen und honiggelber Kruste. Betroffen sind besonders das Gesicht, aber auch Körperstamm, Arme, Hände und Beine.
  • Diagnose: Blickdiagnose; in Ausnahmefällen kann ein Abstrich entnommen werden, der anschließend im Labor untersucht wird.
  • Therapie: Hygienemaßnahmen, antiseptische Lösungen, Antibiotika (Cephalosporine) in Form von Salben oder Tabletten.
  • Prognose: Die Infektion heilt in der Regel ohne Komplikationen aus.
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Symptome: Wie sieht eine Borkenflechte aus?

Bei einer Borkenflechte entstehen die ersten Hautveränderungen besonders im Mund- und Nasenbereich sowie auf der behaarten Kopfhaut. Auch Körperstamm, Arme und Beine können betroffen sein. 2 bis 10 Tage nach der Infektion bildet sich ein juckender roter Hautausschlag mit kleinen, flüssigkeitsgefüllten Bläschen, die leicht aufplatzen. Im Verlauf entsteht eine honiggelbe Kruste, die typisch für das Krankheitsbild ist. Diese fällt nach einiger Zeit ab. Das Aussehen der Hautveränderung unterscheidet sich je nach Art der Borkenflechte.

  • Kleinblasige Borkenflechte: Hier entstehen deutlich kleinere Bläschen. Sie treten hauptsächlich im Mund- und Nasenbereich auf.
  • Großblasige Borkenflechte: Bei dieser Form entstehen 1-2 cm große und schlaffe Blasen. Sie platzen später als kleinere Bläschen auf und nässen stark. Diese Form tritt seltener und wenn dann häufig am Bauch auf. Manchmal kommt es zu Fieber und angeschwollenen Lymphknoten.
  • Nicht-bullöse Borkenflechte: Diese Sonderform beginnt wie die beiden anderen mit der Bildung von kleinen Bläschen auf der Haut. Diese verschwinden jedoch rasch, sodass man die Borkenflechte lediglich an der geröteten Haut und der gelblichen Kruste erkennt.

Haben du oder dein Kind ähnliche Hautveränderungen? Starte die Behandlung mit doctorderma, um eine Borkenflechte zu diagnostizieren bzw. auszuschließen. Das geht ganz bequem von zu Hause aus: Online, schnell und effizient.

Bilder von Borkenflechte

Wie diagnostizieren Mediziner eine Borkenflechte?

Eine Borkenflechte hat häufig ein so typisches Erscheinungsbild, dass ein erfahrener Mediziner diese mit einem Blick erkennen kann. In Ausnahmefällen kann ein Abstrich der Bläschenflüssigkeit erfolgen. Dieser wird dann im Labor auf ein bestimmtes Wachstumsmedium gegeben, auf dem sich der Erreger vermehren kann. Ein Abstrich ist dann nötig, wenn die Infektion stark ausgeprägt ist oder immer wieder auftritt. Ist der Erreger bekannt, können Mediziner ein sogenanntes “Antibiogramm” erstellen. Damit kann man testen, wie empfindlich das Bakterium auf ein bestimmtes Antibiotikum reagiert. Mit dieser Kenntnis kann man dann ein akkurates Therapieschema anfertigen.

Honiggelbe Kruste? Das ist für MedizinerInnen häufig ein Hinweis auf eine Borkenflechte. Unsere FachärztInnen von doctorderma können das Krankheitsbild sicher online diagnostizieren. Dadurch vermeidest du lange Wartezeiten auf einen Arzttermin. Ein rechtzeitiger Therapiestart ist somit gewährleistet.

ICD-Code: L01.0

Warum bekommt man es?

Eine Borkenflechte wird durch Bakterien ausgelöst. Genauer gesagt durch Staphylokokken und Streptokokken. Hier unterscheidet man zwischen zwei Formen:

  1. Kleinblasige Borkenflechte: Wird meistens durch Streptokokken verursacht.
  2. Großblasige Borkenflechte: Wird meistens durch Staphylokokken verursacht.

Oft besteht eine sogenannte “Mischinfektion”, in diesem Fall sind beide Erreger für eine Infektion verantwortlich. Übertragen werden die Bakterien von Mensch zu Mensch auf unterschiedlichen Wegen:

  • Tröpfcheninfektion: Die Bakterien können über die Luft beim Sprechen, Niesen oder Husten auf andere Menschen übertragen werden. Über Mund- und Nasenschleimhäute gelangen die Bakterien dann in den Körper. Auch durchs Küssen kann man sich anstecken.
  • Schmierinfektion: Die Bakterien können durch direkten Körperkontakt oder indirekt über Gegenstände übertragen werden. Führt man nach Kontakt zu einem infizierten Gegenstand, beispielsweise die Hand zum Mund, zur Nase oder zu den Augen, ist eine Ansteckung möglich.

Risikofaktoren

Das Risiko, an einer Borkenflechte zu erkranken, wird durch einige Aspekte erhöht. Bestehen kleine Verletzungen der Haut, haben die Bakterien Leichtes, durch diese in den Körper einzudringen. Das Gleiche gilt für eine Störung der Hautbarriere, beispielsweise bei Neurodermitis oder Windpocken. Auch ein geschwächtes Immunsystem und ein feucht-warmes Klima erhöhen die Gefahr einer Ansteckung.

Wie behandelt man Borkenflechte?

Eine Borkenflechte muss man immer mit Medikamenten behandeln. Hier kommen verschiedene Mittel zum Einsatz:

  • Antiseptika: Bekämpfen die Bakterien und reinigen die Wunden. Man trägt sie in Form einer Lösung vorsichtig auf die Hautveränderungen auf.
  • Lokale Antibiotika: Werden immer verschrieben. Der Wirkstoff “Fusidinsäure” wird mehrmals täglich in Form einer Creme oder Salbe auf die Hautveränderung aufgetragen, bis diese abklingen. Damit man den Ausschlag nicht berührt, kann man die Salbe mit einem Spatel oder Einmalhandschuh auftragen.
  • Systemische Antibiotika: Werden verschrieben, wenn die Hautveränderungen sehr großflächig sind, sich auf mehrere Körperregionen ausbreiten, oder wenn man Allgemeinsymptome hat. Mittel der 1. Wahl sind Cephalosporine.

Wichtig: 24 Stunden nach Beginn der Antibiotika-Therapie ist man in der Regel nicht mehr ansteckend. Ohne Therapie kann die Krankheit einige Wochen lang ansteckend bleiben!

Was ist Borkenflechte?

Borkenflechte wird von Ärzten auch Impetigo contagiosa genannt und ist eine Infektionskrankheit. Es handelt sich um die häufigste Hauterkrankung im Kindesalter, die durch Bakterien verursacht wird. An einer Borkenflechte können Menschen jedes Alters erkranken. Gekennzeichnet ist die Erkrankung durch einen Hautausschlag mit Bläschen, bei dem sich im Verlauf eine honiggelbe Kruste bildet. Je nach Erscheinungsbild der Hautveränderungen unterscheidet man zwischen 3 verschiedenen Formen:

  1. Großblasige Borkenflechte
  2. Kleinblasige Borkenflechte
  3. Nicht-bullöse Borkenflechte

Wie kann ich mich schützen?

Wenn man sich mit einer Borkenflechte angesteckt hat, ist es wichtig andere vor einer Infektion zu schützen:

  • Wasche deine Hände regelmäßig mit Seife (besonders nach dem Essen, Toilettenbesuch und Aktivitäten im Freien)
  • Wasche Kleidung und Bettwäsche bei mindestens 60°C
  • Benutzte getrennte Handtücher
  • Fasse den Ausschlag nicht an

Wichtig: Wenn dein Kind an einer Borkenflechte erkrankt ist, dann bist du gesetzlich dazu verpflichtet, die jeweilige Einrichtung über die Erkrankung in Kenntnis zu setzen.

Ist Borkenflechte gefährlich?

Mit einer antibiotischen Behandlung heilt Borkenflechte in der Regel ohne Folgen ab. In selten Fällen kann es zu folgenden Komplikationen kommen:

  • Invasive Infektion: Entzündung von tieferen Hautschichten oder Weichteilen.
  • Lymphangitis oder Lymphadenitis: Schwellung bzw. Entzündung der Lymphbahnen oder Lymphknoten.
  • Akute postinfektiöse Glomerulonephritis: Ist die Borkenflechte durch Streptokokken verursacht, ist eine seltene, aber ernstzunehmende Komplikation eine Nierenentzündung. Diese tritt häufig erst dann auf, wenn die Symptome der Borkenflechte bereits abgeklungen sind.

Warnsignale

Bei diesen 3 Warnsignalen solltest du umgehend einen Arzt aufsuchen:

  1. Die Kruste breitet sich aus, ist gerötet oder entzündet sich
  2. Die Kruste heilt innerhalb von 3 Tagen nach Therapiebeginn nicht ab
  3. Es tritt Fieber auf

Kann man sich anstecken?

Bei der Borkenflechte handelt es sich um eine Infektionskrankheit, bei der die Ansteckungsgefahr hoch ist! Kinder stecken sich häufig im Kindergarten oder in der Schule an. Solange die Hautveränderungen bestehen, ist man ohne Behandlung in der Regel 10 Tage ansteckend! Kinder sollten bis zur vollständigen Abheilung weder die Schule noch den Kindergarten besuchen. 24 Stunden nach dem Therapiestart ist man in der Regel nicht mehr infektiös.

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