Ganglion - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Was ist ein Ganglion?

  • Definition: Ein Ganglion ist ein flüssigkeitsgefülltes Überbein. Meistens tritt es an Gelenk- und Sehnenumhüllungen von Händen, Wirbelsäule, selten Knien und Füßen auf.
  • Symptome: Bei einem Ganglion kommt es zur Ausbildung einer füssigkeitsgefüllten Beulen. Diese können wenige Millimeter bis einige Zentimeter groß sein. Typische Symptome dafür sind Taubheitsgefühl, Bewegungseinschränkungen und Druckschmerz.
  • Ursachen: Die genaue Ursache für ein Ganglion ist bislang noch ungeklärt. Bindegewebsschwächen und Gelenkerkrankungen können ursächlich für dieses Krankheitsbild sein.
  • Diagnose: DermatologInnen führen ein Anamnesegespräch durch. Es können weitere körperliche Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren und Feinnadelaspiration folgen.
  • Therapie: Die Behandlung eines Ganglions bietet drei verschiedene Therapieformen, die aus kosmetischen Gründen eingesetzt werden können. Die konservative Behandlung, eine Aspiration oder ein operative Eingriff sind mögliche Therapien.

 

Wichtig: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen! Von Selbstdiagnostik oder-behandlung ist ebenfalls abzuraten.

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Habe ich ein Ganglion? Was sind die Symptome?

Ein Ganglion ist ein flüssigkeitsgefülltes Überbein. Dabei sammelt sich die Flüssigkeit meist in Hohlräumen an den Gelenken. Äußerlich ähnelt ein Ganglion einer zystischen Ausstülpung der Haut. Im Zusammenhang mit diesem flüssigkeitsgefüllten Überbein sprechen Mediziner häufig von Synovialzyste. Hinter diesem Begriff versteckt sich das Phänomen, dass das betroffene Gelenk und das Ganglion über eine Art Abflussrohr miteinander verbunden sind. Es kann sich daher kaum bewegen beziehungsweise verschieben lassen.

Bei ca. 65% der Betroffenen sind die Hände, genauer gesagt die Handrücken, von einem Ganglion betroffen. Finger, Handgelenke, aber auch Wirbelsäule, Hüfte, Knie und Füße sind mögliche Auftrittsorte für die flüssigkeitsgefüllten Überbeine. In seltenen Fällen tritt ein Ganglien an Sehnenscheiden auf. MedizinerInnen sprechen dann von einem Sehnenscheidenganglion. Überbeine, die sich in Knochen bilden und sich statt nach außen nach innen wölben, werden als intraossäre Ganglien bezeichnet. Es ist ebenfalls möglich, dass sich gleichzeitig mehrere Überbeine ausbilden.

Ganglien können in jedem Alter auftreten. Am meisten erscheinen die Überbeine zwischen dem 20. – 30. Lebensjahr. Frauen haben von Natur aus beweglichere Gelenkkapseln und ein schwächeres Bindegewebe. Aufgrund dessen sind sie häufiger von Ganglien betroffen als Männer.

Typische Symptome für ein Ganglion sind die äußerlichen Erhebungen der jeweiligen betroffenen Körperstellen. Diese fühlen sich an wie ein fester Gummiball. Durchschnittlich beträgt der Durchmesser eines solchen Überbeins wenige Millimeter bis Zentimeter. In den meisten Fällen werden Ganglien kaum bemerkt, da sie sich schmerzfrei äußern. Abhängig von der Lokalisation und Größe kann die Beweglichkeit von Muskeln und Gelenken eingeschränkt sein. Betroffene können auch unter Schmerzen leiden, wenn sie sich auf die gereizten Körperstellen stützen. Hin und wieder kann es sein, dass die Schmerzen auch in andere, nicht betroffene Areale, des Körpers strahlen.

Drückt ein Ganglion auf Sehnen, kann es durch die Quetschung zu einer Entzündung der Sehne, einer Sehnenscheidenentzündung, kommen. Ein unangenehmes Kribbeln, Taubheitsgefühle oder auch Schwäche weisen häufig darauf hin, dass ein Nerv eingeklemmt wird. Dieses äußert sich meistens an den Händen. Ursächlich hierfür sind Rangbandganglien. Durch kleine Überbeine an den Ringbändern der Finger erschwert sich das Strecken und Beugen der Hand beziehungsweise der Finger. Die typischen Symptome für eingeklemmte Nervenbahnen können überall am Körper spürbar sein. Es kann durch den übermäßigen Druck zu Blutungen kommen. Über das flüssigkeitsgefüllte Überbein können Infektionen in den Körper eindringen und sich ausbreiten.

 

Kommen dir diese Symptome bekannt vor? Dann wende dich gerne an unsere digitale Hautarztpraxis doctorderma. Hier diagnostizieren und behandeln unsere DermatologInnen viele PatientInnen mit Ganglions – ganz ohne Termin und Videogespräch

Bilder von Ganglien

Diagnose: Was macht der Hautarzt bei einem Ganglion?

Zur Diagnosestellung führen DermatologInnen ein Anamnesegespräch durch, in dem die persönliche Krankheitsgeschichte genau erfasst wird. Es ist besonders wichtig, dass wahrheitsgemäße Ausgangen bezüglich der Beschwerden, mögliche Verletzungen und Vorerkrankungen getätigt werden.

Typische Fragen für ein Ganglion Anamnesegespräch könnten folgendermaßen lauten:

  • Wann ist das Überbein beziehungsweise die Schwellung das erste Mal in Erscheinung getreten?
  • Ist die Beweglichkeit des betroffenen Körperareals beeinträchtigt?
  • Versucht das Überbein oder die Schwellung Schmerzen?
  • Lagen in den letzten Wochen/Montane Verletzungen vor?

Im Anschluss an das persönliche Gespräch untersuchen HautärztInnen das Überbein. Dabei werden auf typische Symptome für Ganglien, wie zum Beispiel ob es sich fest anfühlt, wie ein fester Gummiball und sich kaum bis gar nicht verschieden lässt, geachtet. Des Weiteren wird die betroffene Körperregion auf Motorik, Durchblutung und Empfindlichkeit getestet. So werden Bewegungseinschränkungen, Durchblutungsstörungen und mögliche Nervenschäden genauer geprüft und möglicherweise ausgeschlossen. Mithilfe einer Durchleuchtungsmethode untersuchen DermatologInnen das Innere (flüssig oder fest) des Ganglions.

Der Einsatz von bildgebenden Verfahren ist bei Ganglien eher unüblich.Wenn die HautärztInnen ein verstecktes Überbein vermuten, werden jedoch hin und wieder Ultraschall oder Kernspintomographie (MRT) eingesetzt.

Um die Flüssigkeit des Inneren eines Ganglions zu gewinnen, stechen HautärztInnen ultraschallkontrolliert mit einer feinen und hohlen Nadel in das Überbein. Die gewonnene Flüssigkeit ist meistens klar und dickflüssig. Sie wird in einem Labor untersucht, um Entzündungen oder bösartige Substanzen auszuschließen. Diese Methode wird als Feinnadelaspiration bezeichnet. Die temporäre Verkleinerung des Ganglions ist die Folge des Ablassens der Flüssigkeit. Leider ist dies in den meisten Fällen keine dauerhafte Lösung.

ICD-Code: M67.49

Ursachen: Was kann ursächlich für ein Ganglion sein?

Die genaue Ursache für ein Ganglion ist bislang noch ungeklärt. Bindegewebsschwäche ist ein möglicher Faktor für die Entstehung von Ganglien. Die Gelenkkapsel besteht aus festem Bindegewebe und liegt um das Gelenk. Sie sorgt dafür, dass das Gelenk in der gewünschten Position bleibt und sich nicht hin und her bewegt. Ebenso ist auch die Gelenkhöhle mit weichem Bindegewebe ausgekleidet. In dieser Höhle befindet sich Flüssigkeit, die die Gelenke schmiert, sodass die knöchernen Teile nicht aneinander reiben.

Eine Bindegewebsschwäche in Kombination mit einer Überlastung des Gelenks kann dazu führen, dass Gelenkflüssigkeit aus der Gelenkhöhle austritt und sich im umliegenden Gewebe sammelt. Dies ist ein vermuteter Ansatz, wie es zur Entstehung von Ganglien kommen kann.

Therapie: Wie behandeln DermatologInnen ein Ganglion?

Ganglien, die keine gesundheitlichen Probleme verursachen, müssen nicht zwingend behandelt werden. Mit der Zeit können sich einige Ganglien auch von alleine zurückbilden.

Leiden die Betroffenen jedoch unter Schmerzen oder ist es störend für das eigene äußere Erscheinungsbild, ist eine Therapie angezeigt. Die Behandlung eines Ganglions bietet drei verschiedene Therapieformen: die konservative Behandlung, eine Aspiration oder ein operativen Eingriff. Je nach Lage und Größe des Überbeins wählen HautärztInnen die passende Therapiemethode aus.

 

Die konservative Behandlung

Verursacht ein Ganglion keine gesundheitlichen Beeinträchtigungen, so wird es zuerst mithilfe von Physiotherapie behandelt. Es ist ratsam, die betroffenen Körperteile ruhigzustellen. Dies soll verhindern, dass das Ganglion an Größe gewinnt und fördert, dass es sich von selbst wieder zurückbildet. Vermeide während dieser Therapie unbedingt starke oder Fehlbelastungen! Nach ca. einem Vierteljahr besprechen DermatologInnen die Erfolge der konservativen Behandlung sowie den weiteren Therapieverlauf mit dir.

 

Die Aspiration

Eine Aspiration dient nicht nur zur Diagnoseerhebung, sondern auch als Therapiemethode. Mithilfe einer feinen und hohlen Nadel stechen HautärztInnen in das Überbein, um die innere Flüssigkeit abzusaugen. In kürzester Zeit füllt sich der Hohlraum des Ganglions wieder mit neuer Flüssigkeit. Um eine neue und schnelle Schwellung zu vermeiden, spritzen HautärztInnen Kortison in das leere Überbein.

 

Der operative Eingriff (Operation)

Ein operativer Eingriff hat großes Erfolgspotenzial, wenn es von Spezialisten durchgeführt wird. Dabei wird das Überbein entfernt und das Gelenk verschlossen, sodass keine Flüssigkeit mehr austreten kann. Die Operation kann sowohl minimal-invasiv, d.h. arthroskopisch oder offen, über einen großen Hautschnitt, unter lokaler Betäubung, erfolgen.

Je nach Lage des Ganglions wird eine Blutsperre eingesetzt, um so das Risiko einer großen Blutung zu minimieren. Dies wird meist bei Operationen an Fingern, Handgelenken oder Füßen eingesetzt. Die vollständige Entfernung des Ganglions ist das oberste Ziel bei dieser Therapiemethode. Wichtig dabei ist, dass umliegende Strukturen, wie Nerven, Sehnen und Gefäße, unverletzt bleiben.

Nach dem operativen Eingriff ist es ratsam, die behandelten Körperteile ruhigzustellen und zu schonen. Schienen oder Physiotherapie sind hilfreiche Unterstützungen, um die Heilung zu fördern und Versteifungen des operierten Gelenks zu verhindern.

 

Bitte versuche niemals selber das Ganglion zu behandeln, indem du es mit einem Hammer oder einem dicken Buch zerstörst! Dies ist nicht nur extrem schmerzhaft, sondern auch aufgrund möglicher Knochenbrüche gefährlich!

 

Welche Hausmittel helfen bei einem Ganglion?

Wirkliche Hausmittel, die bei der Therapie eines Ganglions helfen, gibt es nicht. Eine heilsame Unterstützung von Zuhause ist das Ruhigstellen des betroffenen Körperteils. Ebenso empfiehlt es sich, das flüssigkeitsgefüllte Überbein regelmäßig zu massieren und zu bandagieren. Eine Verkleinerung oder das komplette Verschwinden des Ganglions ist nur in seltenen Fällen auf diese Weise möglich.

Aber auch hier gilt, die Wirkung von Hausmitteln ist endlich. Sollten die gesundheitlichen Einschränkungen oder auch kosmetischen Beschwerden mit der Zeit nicht besser werden, wende dich bitte an ÄrztInnen. 

Denke immer daran, unsere qualifizierten HautärztInnen von doctorderma helfen dir jeder Zeit und von jedem Ort gerne weiter!

Definition – Ganglion

Ein Ganglion ist ein flüssigkeitsgefülltes Überbein. Meistens tritt es an Gelenk- und Sehnenumhüllungen von Händen, Wirbelsäule, selten Knien und Füßen auf.  Typische Symptome sind die Ausbildung von füssigkeitsgefüllten Beulen. Diese kann wenige Millimeter bis einige Zentimeter groß sein. Taubheitsgefühl, Bewegungseinschränkungen und Druckschmerz kennzeichnen ebenfalls ein Ganglion.  Die genaue Ursache für ein Ganglion ist bislang noch ungeklärt. Bindegewebsschwächen und Gelenkerkrankungen können ursächlich für dieses Krankheitsbild sein.
Zur Diagnoseerstellung führen DermatologInnen ein Anamnesegespräch durch. Es können weitere körperliche Untersuchungen mit bildgebenden Verfahren und Feinnadelaspiration folgen. Die Behandlung eines Ganglions bietet drei verschiedene Therapieformen, die aus kosmetischen Gründen eingesetzt werden können. Die konservative Behandlung, eine Aspiration oder ein operative Eingriff sind mögliche Therapien.

Wie kann ich ein Ganglion vorbeugen?

Um Ganglien vorzubeugen, müssen Risikofaktoren, wie erhöhte Belastungen, reduziert werden. Es empfiehlt sich, die Muskulatur hin und wieder zu entspannen und zu lockeren. Generell sollten Überlastungen minimiert werden.

Wir von doctorderma sind immer für dich und helfen dir gerne weiter! Unser HautärztInnen sind jederzeit für dich da!

Komplikationen bei einer Operation eines Ganglions

Bei offenen Operationen treten häufiger Komplikationen, wie Gefäß- und Nervenverletzungen auf, als bei minimal-invasiven operativen Eingriffen. Diese Schädigungen äußern sich über Blutungen, Lähmungen und Taubheitsgefühlen. Wundheilungsstörungen und Infektionen sind ebenfalls Risiken, die Operationen folgen können.

Was sind mögliche Risikofaktoren für ein Ganglion?

Mögliche Risikofaktoren für Ganglien sind:

  • erhöhte Belastung der Gelenke, z.B. durch kleine Verletzungen der Kapsel oder der Bänder
  • Einschränkung in der Bewegung der Gelenke oder Sehnen
  • Erkrankungen der Gelenke und rheumatische Erkrankungen, z.B. Gicht und Arthrose

Eine häufige Ursache für die Entstehung eines Ganglions ist eine Verletzung an dem betroffenen Körperareal. Unsere Bindegewebszellen stimulieren bei einem Ganglion die Produktion von Gelenkflüssigkeit. Ein Bestandteil dieser Flüssigkeit ist Hyaluronsäure, welche sich in dem Überbein ansammelt. Auch Abnutzungsschäden des Gewebes können bei der Entstehung eines Ganglions eine Rolle spielen.

 

 

Was tue ich, wenn das Ganglion platzt?

Ganglien können von selbst aufplatzen und anschließend auch selbstständig abheilen. Wenn dies passiert, muss unbedingt darauf geachtet werden, dass sich die Wunde nicht entzündet oder sich ein neues Ganglion ausbildet. Mit einem geplatzten Ganglion solltest du unbedingt ärztlichen Rat einholen!

Wende dich daher gerne an Unsere HautärztInnen von doctorderma. Sie diagnostizieren und behandeln viele PatientInnen mit Ganglien. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

 

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