Hautpilz Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

Jetzt ärztliche Hilfe bei Hautproblemen erhalten – Fotos hochladen, kurzen Fragebogen ausfüllen. Du erhältst direkt innerhalb von 24h eine Diagnose und Therapieplan von unseren HautärztInnen. Kein Videogespräch, kein Warten und ohne Termin.

Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Hautpilz Diagnose, Typen, Ursachen & Behandlung

  • Definition: Eine Hautpilzerkrankung (Dermatomykose) ist eine durch Pilze verursachte Infektionskrankheit, die verschiedene Körperregionen betreffen kann. Häufige Formen sind Fußpilz, Ringelflechte, Gesichtspilz, Nagelpilz, Kopfpilz, Handpilz und Kleienpilzflechte.
  • Symptome: Symptome variieren je nach Erreger und betroffener Region. Unter anderem können Juckreiz, gerötete und schuppige Flächen, Verfärbungen und Verformungen der Zehennägel, feine Hautrisse (Fissuren) und Haarausfall auftreten.
  • Ursachen: Hautpilz ist ansteckend und wird von verschiedenen Pilzarten verursacht. Diese verbreiten sich durch Kontakt zu Menschen, Tieren und kontaminierten Gegenständen. Häufige Hautpilz-Erreger sind Fadenpilze (Dermatophyten), Hefepilze und Schimmelpilze. Risikofaktoren für die Entstehung von Hautpilz sind unter anderen Diabetes, Immunschwäche und Übergewicht.
  • Diagnose: ÄrztInnen inspizieren vorerst die betroffenen Hautareale. Für die Diagnoseabsicherung werden Pilzkulturen angelegt und Abstriche der betroffenen Regionen mikroskopisch untersucht.
  • Therapie: Eine medikamentöse Therapie mit Anti-Pilzmitteln (Antimykotika) ist bei einem Pilzbefall der Haut stets notwendig! Je nach Art des Erregers, Symptomen und betroffenen Hautarealen erfolgt eine lokale oder systemische Therapie. Hausmittel, wie Apfelessig und ätherische Öle, dürfen nur unterstützend verwendet werden. Weitere Maßnahmen wie das Waschen der Kleidung bei 60 Grad sollten erfolgen. Bei einer konsequenten Behandlung heilen die Hautschäden ohne bleibenden Schäden vollständig ab.
Wonach suchst du?

Welchen Hautpilz könnte ich haben?

Die Symptome hängen von dem Erreger, der betroffenen Körperstelle und dem Grad der Infektion ab:

  • Fußpilz (Tinea pedis): Betrifft häufig die Zehenzwischenräume, aber auch die Fußsohle. Die Haut kann gerötet, schuppig und trocken sein. Zudem kann die Haut grau-weißlich verquollen wirken. Auch können oberflächliche Hautrisse auftreten.
  • Nagelpilz (Onychomykose): Weißliche, graue oder gelbliche Nagelverfärbungen. Die Nagelplatte kann übermäßig verhornt sein (Hyperkeratose), an Glanz verlieren, bröckeln oder sich vom Nagelbett ablösen.
  • Ringelflechte (Tinea corporis): Betrifft häufig den Rumpf und Extremitäten. Zunächst mehrere gerötete, scheibenförmige Flächen mit schuppigen Rändern, die später zu einer größeren Fläche verschmelzen. Zudem tritt oft ein starker Juckreiz auf.
  • Handpilz (Tinea manuum): Oft ist zunächst nur eine Hand betroffen, im weiteren Verlauf dann beide Hände. Der Pilz kann schuppige Handflächen und schmerzhafte, feine Hautrisse verursachen. Zudem können juckende Bläschen auftreten.
  • Kopfpilz (Tinea capitis): Die Pilzinfektion kann den Kopf, Augenbrauen, Wimpern und Bart bei Männern betreffen. Gehäuft tritt diese Form im Kindesalter auf. Es können runde, scharf begrenzte und schuppige Herde mit abgebrochenen Haaren auftreten. Da die Haare oft auf gleicher Höhe abbrechen, erinnert das Erscheinungsbild an ein “Stoppelfeld” oder “gemähten Rasen”. Die Haare können auch ganz ausfallen, sodass sich kahle Flächen bilden.
  • Gesichtspilz (Tinea faciei): Tritt selten und eher bei Kindern und Jugendlichen auf. Es entstehen rote, schuppende, meist juckende Flächen. Häufig tritt ein Hautpilz im Gesicht auch gleichzeitig am Körper (Tinea corporis) auf.
  • Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor): Betrifft vorwiegend Rücken, Brust und Schultern von jungen Männern. Oft bilden sich nach Sonneneinstrahlung helle (Pityriasis versicolor alba) oder dunkle (Pityriasis versicolor rubra) Flecken. Bestreicht man eine betroffene Stelle, schuppt sich die Haut fein ab.

Hast Du Symptome? Verdacht auf eine dieser Hautpilz-Erkrankungen? Bei doctorderma erhältst Du schnelle Hilfe durch eine Diagnose und einen Therapieplan von erfahrenen HautärztInnen.

Bilder von Hautpilz

Diagnose: Wie stellen ÄrztInnen eine Pilzinfektion fest?

Bei Verdacht auf eine Hautpilzinfektion, ist der Arzt der Wahl ein Dermatologe. Zunächst erfragt dieser zunächst eine Krankheitsgeschichte und führt eine körperliche Untersuchung durch. Um die Diagnose abzusichern, wird ein Abstrich vom betroffenen Hautareal entnommen und eine Pilzkultur angelegt. Unter einer Pilzkultur versteht man die Anzüchtung der Pilze auf einem dafür geeigneten Wachstumsmedium. Auf diesem können die Pilze sich vermehren. Im Anschluss kann man die Pilzart bestimmen. Einige Pilzarten kann man direkt unter dem Mikroskop oder einer bestimmten UV-Lampe visualisieren.

Therapie: Wie wird Hautpilz vom Hautarzt behandelt?

Eine medikamentöse Behandlung ist bei einem Pilzbefall eine Notwendigkeit. Ein Hautpilz verschwindet nicht von alleine! Je nach Ausmaß der Pilzinfektion kann man eine äußerliche (lokale) oder innerliche (systemische) Behandlungsmethode in Erwägung ziehen. Diese können durch Hausmittel und Prävention (z.B. eine sorgfältige Körperhygiene) unterstützt werden.

Antimykotika:

  1. Lokale antimykotische Therapie: hierzu zählen z.B. Ciclopirox, Clotrimazol und Miconazol, die man je nach Körperregion in Form von Cremes, Gels, Nagellacke und Shampoos anwenden kann.
  2. Systemische antimykotische Therapie: bei schwerwiegenden Formen des Hautpilzes oder Versagen der lokalen Therapie ist eine antimykotische Behandlung in Form von Tabletten erforderlich. Die Wirkstoffe sind Amphotericin B, Itraconazole, Ketoconazole oder Terbinafin.

Achtung: Antimykotika sind oft frei verkäuflich, jedoch sind nicht alle Anti-Pilzmittel für jede Art von Hautpilz geeignet. Das ÄrztInnen-Team von doctorderma berät dich, welches Mittel für dich optimal ist.

Symptomatische Therapie: Glucocorticoide oder Antihistamine können zur Linderung des Juckreizes beitragen.

Weitere Tipps: Um die medikamentöse Behandlung zu unterstützen, kannst du einigen Ratschlägen folgen:

  • Trockne dich nach dem Duschen sorgfältig (auch in den Zehenzwischenräumen) mit einem separaten Handtuch ab.
  • Wechsel deine Socken und Unterwäsche täglich.
  • Desinfiziere deine Textilien und Kleidung bzw. wasche diese bei mindestens 60 Grad.
  • Verwende seperate Haarbürsten, Handtüchern und Bettbezug.
    Vermeide das Barfußlaufen in öffentlichen Bereichen (Sanitäranlagen, Schwimmbäder).
  • Behandle deine Haustiere mit Anti-Pilzmitteln, da diese Erreger übertragen können.

Was ist mit Hausmitteln? Ein Pilzbefall erfordert immer eine medikamentöse Behandlung, um Komplikationen zu vermeiden. Hausmittel können zusätzlich verwendet werden, ihre Wirkung ist aber nicht bewiesen. Apfelessig und ätherische Öle, wie Teebaumöl (2-3x/Tag) und Lavendelöl können lokal angewendet werden und zu einer Besserung der Symptomatik führen. Bei Fuß- und Nagelpilz eignen sich zudem Fußbäder mit Totem Meersalz.

Was ist Hautpilz?

Eine Hautpilzerkrankung (Dermatomykose) ist eine durch Pilze verursachte Infektionskrankheit, die verschiedene Körperregionen betreffen kann. Dermatomykosen gehören zu den weltweit häufigsten Erkrankungen. Symptome und betroffene Körperstellen variieren je nach den unterschiedlichen Erregern.

Häufige Formen von Hautpilz sind :

  • Fußpilz (Tinea pedis)
  • Ringelflechte (Tinea Corporis)
  • Nagelpilz (Onychomykose oder Tinea Unguium)
  • Kopfpilz (Tinea capitis)
  • Handpilz (Tinea manuum)
  • Kleienpilzflechte (Pityriasis versicolor)
  • Gesichtspilz (Tinea faciei)

Häufige Erreger sind :

  • Fadenpilze (Dermatophyten)
  • Hefepilze
  • Schimmelpilze

Kann Hautpilz Komplikationen verursachen?

Mit der richtigen Therapie ist oft eine vollständige Heilung ohne bleibende Hautschäden möglich. Jedoch können Komplikationen vor allem bei immungeschwächten PatientInnen und Kindern auftreten. Hierzu zählen die Ausbreitung des Pilzes auf weitere Hautregionen und die inneren Organe. Über feine Hautrisse können zudem Bakterien eindringen, was eine zusätzliche Infektion (Superinfektion) begünstigen kann.

Ist Hautpilz ansteckend? Für wie lange?

Ja, Hautpilzerkrankungen sind ansteckend! Die Übertragung erfolgt durch den Kontakt zu Menschen, Tieren oder mit infizierten Gegenständen. Eine Ansteckungsgefahr besteht bis zur vollständigen Abheilung der Hautveränderungen. Je nach betroffener Körperregionen können das 2-3 Wochen sein.

Zu Risikofaktoren, die einen Pilzbefall der Haut begünstigen, zählen:

  • Diabetes
  • Durchblutungsstörungen
  • Immunschwäche durch schwere Erkrankungen (z.B. HIV) oder Medikamente, die die Immunantwort unterdrücken (Immunsuppressiva)
  • Übergewicht
  • Familiäre Veranlagung
  • Männliches Geschlecht bei Kopfpilz
  • Aufenthalt in öffentlichen Duschen/Schwimmbädern
  • Enges Schuhwerk bei Fuß- und Nagelpilz

Wann mit Hautpilz zum Arzt?

Auch wenn einige wirksame Anti-Pilzmedikamente rezeptfrei in der Apotheke erhältlich sind, ist es ratsam einen Arzt zu Rat zu ziehen. Unsere HautärztInnen bei doctorderma diagnostizieren täglich viele PatientInnen mit Pilzinfektion. Solltest du dich entscheiden eine Selbstbehandlung durchzuführen, suche spätestens einen Dermatologen auf, wenn:

  • Die Selbstbehandlung nicht anschlägt.
  • Große Hautflächen befallen sind.
  • Anzeichen einer bakteriellen Infektion auftreten, z.B. Fieber und Eiter.
  • Eine Schwangerschaft besteht.
Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

Bei doctorderma erhälst Du schnelle Hilfe von unseren deutschen HautärztInnen: Diagnose und Therapie mit Privatrezept – ganz ohne Termin und innerhalb von 24 Stunden für nur 25€.

Mehr zu Pilz-Infektionen

hidden

Über den Autor

doctorderma.de ist ein Produkt der Cloud-Doctor.io GmbH

Sie erreichen unser Büro von Mo- Fr 09:00- 18:00 Uhr

Die Geschäftsführer

Dr. med. Christian Drerup
Marc Hoffmann

100% Digital Health.
Gemeinsam.

Lernen Sie uns kennen.

Cloud-Doctor.io GmbH
Christoph-Probst-Weg 4, HBC, 4.OG
20251 Hamburg