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Kurz erklärt: Was ist ein Keloid?

  • Definition: Ein Keloid ist eine gutartige Narbenwucherung. Ursprünglich ist ein Keloid aus einer Narbe hervorgegangen. Es breitet sich tumorartig über die gesunde umliegende Haut, weit über den Narbenbereich, aus. Es kann zu funktionellen Einschränkungen, z.B. bei dem Auftreten eines Keloids in der Nähe von Gelenken, kommen.
  • Symptome: Keloide gehen meist mit Juckreiz einher und sind druckempfindlich. Das plötzliche Auftreten von Schmerzen ist hin und wieder möglich. Es kann außerdem zu funktionellen Einschränkungen, wie z.B. in der Beweglichkeit, führen.
  • Ursachen:  Ursächlich für ein Keloid können Verletzungen, Operationen oder gestörte Heilungsprozesse sein. Die genetische Veranlagung ist ebenfalls bei der Entstehung eines Keloids zu berücksichtigen.
  • Diagnose: DermatologInnen führen eine Inaugenscheinnahme durch und können zügig entscheiden, ob es sich um ein Keloid handelt.
  • Therapie: Je nach Schweregrad können verschiedene Methoden zur Behandlung eines Keloids angewendet werden, wie z.B. Silikonbehandlungen, Vereisungen, Kortison Spritzen, Laserbehandlungen oder auch Operationen.

 

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Habe ich ein Keloid? Was sind die Symptome eines Keloids?

Ein Keloid ist zuerst meist rötlich und bräunlich gefärbt. Später äußert sich die Färbung rosa bis weißrosa. Die betroffene Haut erhebt sich plateauartig und ist derbe, knotig und wulstartig. Die Konsistenz des überschüssigen Narbengewebes ist hart-elastisch bis hart. Die Ausbildung von kleinen Ausläufern und das schnelle Wachstum ist typisch für ein Keloid.

Normalerweise treten keine Schmerzen in Zusammenhang mit Keloiden auf, dennoch können sogenannte Spontanschmerzen hin und wieder das Leid vergrößern. Dafür sind die gutartigen Narbenwucherungen berührungs- und druckempfindlich. Sensibilitätsstörungen im Bereich der Oberflächenhaut können vereinzelt die Folge sein. Hierbei kommt es zu einer schmerzhaften und unangenehmen Missempfindung auf einen ganz normalen Reiz. DermatologInnen bezeichnet dies als Dysästhesie.

Je nach Größe der Keloide kann die Beweglichkeit der Betroffenen eingeschränkt sein. Dies kann passieren, wenn sie sich in der Nähe von Gelenken verbreiten. Juckreiz ist ebenfalls ein weiteres Symptom von Keloiden.

Die gut- und tumorartigen Keloide bilden sich häufig an den Ohrläppchen in den Arealen der Schultern, am Brustkorb oder am Rücken. Menschen mit einem dunkleren Hauttyp sind häufiger betroffen. Ästhetische und psychische Belastungen der wuchernden Narben verstärken meist das Leid der Betroffenen.

 

Unsere HautärztInnen bei doctorderma diagnostizieren und behandeln viele PatientInnen mit Keloid. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

Bilder von Keloid

Diagnose: Was macht der Hautarzt bei einem Keloid?

DermatologInnen führen zur Diagnosestellung eine Inaugenscheinnahme durch und betrachten die betroffenen Hautareale genau. Innerhalb kürzester Zeit können sie mit ihrem medizinisch geschulten Auge entscheiden, ob es sich um ein Keloid handelt.

Um sich bei zweifelhaften Fällen zu 100% sicher sein zu können, führen DermatologInnen eine Hautbiopsie durch. Dabei wird eine Gewebeprobe der betroffenen Hautregion entnommen und in einem Labor nochmal erneut genauestens untersucht. Dieses Verfahren wird durchgeführt, um einen (bösartigen) Tumor vollständig ausschließen zu können.

 

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ICD-Code: L91.0

Ursachen: Was kann ursächlich für ein Keloid sein?

Die Ursache für die Bildung von Keloiden ist noch nicht vollständig erforscht, aber eine genetische Veranlagung ist sicher. Dies geht aus den Untersuchungen hervor, dass familiäre Häufungen von Keloiden erforscht wurden. Jüngere Menschen (um die 20) und dunklere Hauttypen sind häufiger von Keloiden betroffen.

Auf Zellebene wird als Ursache das gestörte Zusammenspiel von Entzündungszellen und kreatin-produzierenden Zellen vermutet. Dadurch kommt die Zusammenführung und der Abbau des hauteigenen (dermalen) Kollagens vermutlich aus dem Gleichgewicht. Kollagen ist ein wichtiger Bestandteil unseres Bindegewebes. Unsere Unterhaut setzt sich vollständig aus dieser Substanz zusammen. Außerdem hat es eine schützende und elastische Funktion und sorgt für ein vitales und gesundes Hautbild. Wird dieses Gleichgewicht zerstört, können gutartige Wucherungen des Narbengewebes, sprich die Bildung von Keloiden, die Folge sein.

Therapie: Wie behandeln DermatologInnen ein Keloid?

Die Therapie von Keloiden ist aufwändig. Häufig müssen mehrere Therapieansätze miteinander kombiniert werden. Aus diesen Gründen behandeln DermatologInnen die (gutartige) Narbenwucherung der Betroffenen aufgrund der ästhetischen Beeinträchtigung, Minimierung der Symptome, wie z.B. Juckreiz oder die funktionellen Einschränkungen, wie z.B. Beweglichkeitseinschränkungen.

Nicht jede Behandlung erfolgreich, oft reagieren Keloide nicht gut auf die Therapie. Sie lassen sich lediglich etwas abflachen, verschwinden aber nicht gänzlich. Dies führt dazu, dass die Therapie langwierig sein kann. 

Unsere HautärztInnen bei doctorderma helfen und behandeln viele PatientInnen mit Keloid. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

Um die passende Therapie bzw. die Kombination aus Therapieansätzen für den jeweiligen Patienten zu finden, müssen Faktoren, wie z.B. Hauttyp, Größe und Verbreitung der Narbenwucherung, betroffenes Körperareal, sowie das Alter berücksichtigt werden.

Im Folgenden sind die verschiedenen Therapiemethoden aufgelistet:

 

Die Silikontherapie

Mithilfe von dünnen Pads, Gel oder Folien wird Silikon auf das Areal der Narbenwucherung in einem Zeitraum von 12 – 24 Stunden pro Tag oder über drei bis sechs Monate aufgebracht. Der Feuchtigkeitsgehalt der Haut soll so verbessert und der Juckreiz und die Narbendicke minimiert werden.    Die Silikontherapie kann bei Menschen mit einer Neigung zu Keloiden auch vorbeugend, z.B. nach einer Operation, angewendet werden.

 

Die Kortison Spritzen

Kortison kann die Neubildung von Bindegewebe hemmen. Um diesen Prozess für die Keloid Therapie nützlich zu machen, werden Kortison Spritzen direkt ins betroffene Narbengewebe injiziert. Je nach Therapieerfolg kann die Injektion alle drei bis vier Wochen wiederholt werden. Am häufigsten wird Triamcinolon aufgrund seiner entzündungshemmenden Wirkung  gespritzt. In den bindegewebsbildenen Körperzellen führt dies eine Reduzierung der Kollagenproduktion herbei. Alternativ können auch kortisonhaltige Salben, Cremes oder Pflaster auf die betroffenen Hautareale aufgetragen werden. Der Anwendungserfolg dieser alternativen, kortisonhaltigen Substanzen ist jedoch gering.

Für ein besseres Ergebnis der Therapie empfehlen unsere DermatologInnen von doctorderma, die Kortison Spritzen mit Kryochirurgie zu kombinieren.

 

Die Vereisungstherapie (Kryochirurgie)

Bei Entfernung eines Keloids durch die Vereisung wird flüssiger Stickstoff in das Narbengewebe eingeführt. Daraus resultiert das Frieren des inneren und äußeren Gewebes. Die Schrumpfung der Narben ist die Folge. Um einen Therapieerfolg zu erzielen, ist die Forderung dieser Therapiemethode in mehrwöchigen Abständen empfehlenswert.

Die Kombination der Kortison Spritzen und der Vereisungstherapie ist sehr erfolgreich. Die Vereisung wird meist hierbei durchgeführt, um die Injektion in das Narbengewebe weniger schmerzhaft zu gestalten.

Die lange Heilungszeit und die mögliche unerwünschte Bildung von Depigmentierung (Verminderung der Pigmentierung der Haut) der Haut stellen Nachteile dieser Therapiemöglichkeit dar.

 

Die Kompressionstherapie

Durch lokal erzeugten Druck wird die Durchblutung des Narbengewebes verringert. Nach längerer Therapiezeit führt dies zu einer Abflachung der Narbenwucherung. Kompressionsbandagen (oder -socken, -verband etc.) oder auch elastische Gewebe, sowie Druckknöpfe oder Kunststoffmasken zur lokalen Erhöhung des Drucks kommen bei dieser Therapie zum Einsatz.

Die Therapiedauer erstreckt sich meist über einen Zeitraum von sechs Monaten bis zwei Jahren. Ebenfalls wird diese Therapie vorbeugend nach einer Operation bei Menschen angewendet, die zu Keloiden neigen.

 

Die Lasertherapie

Je nach Aktivität des Keloids kommen bei der Lasertherapie zwei verschiedene Durchführungen zum Einsatz.

Mithilfe eines energiereichen Laserstrahls versuchen DermatologInnen bei der ablativen Lasertherapie das wuchernde Narbengewebe schichtweise abzutragen. Das Keloid soll so entfernt werden. Diese Methode wird nur bei reifen Keloiden, sprich bei mindestens zwei Monaten stabilen und rötungsfreien Narbenwucherungen durchgeführt. Ansonsten ist das Rückfallrisiko zu hoch.

Bei der nicht-ablativen Lasertherapie wird mithilfe eines Farbstofflasers die übermäßig gesteigerte Durchblutung innerhalb des Narbengewebes reduziert. Ziel ist die Verringerung der Rötung der Narbenwucherung.

 

 

Die Strahlentherapie

Um die Zellneubildung zu hemmen, wird gezielt ionisierende Strahlung auf das Keloid gerichtet. Dieser Therapieansatz ist nur ergänzend zu anderen Behandlungsansätzen empfehlenswert. Nach einer Operation zur Entfernung des Keloids kann die Strahlentherapie angewendet werden, um einen Rückfall zu verringern.

Das Zeitfenster für diese Therapiemethode liegt in den ersten sechs Monaten nach Bildung eines Keloids, weil die Strahlenempfindlichkeit danach zügig abnimmt.

Zwiebelextrakt Therapie

Zwiebelextrakt hat eine entzündungshemmende und keimtötende Wirkung. Außerdem kann es die Bildung der Bindegewebszellen hindern. Aufgrund dieser umfangreichen und positiven Eigenschaften werden Zwiebelextrakt Präparate, z.B. in Form von Salben oder Cremes, angewendet. Narbenwucherungen nach einem operativen Eingriff oder die generelle Bildung eines Keloids können auf diese Weise vorgebeugt werden.

Die regelmäßige Anwendung über mehrere Wochen bis Monate ist entscheidend für den Therapieerfolg.

 

5-Fluorouracil Therapie

5-Fluorouracil ist ein Wirkstoff, der ebenso wie der Zwiebelextrakt, die Bildung von Bindegewebszellen hemmt. Er findet seine eigentliche Anwendung bei der Krebstherapie, ist aber für die Behandlung von therapieresistenten Keloiden, d.h. bei der Therapie von Narbenwucherungen, bei denen andere Therapieansätze nicht anschlagen, zugelassen. 5-Fluorouracil wird direkt in das betroffene Narbengewebe injiziert. Diese Therapieform wird häufig mit anderen Methoden kombiniert.

 

 

Die operative Therapie

Wenn die etablierten Therapiemethoden, wie z.B. Kortison Spritzen, Vereisung etc., bei der Behandlung von Keloiden nicht erfolgreich sind, können die Narbenwucherungen auch operativ entfernt bzw. verkleinert werden. Die Beseitigung der starken Schmerzen und/oder der Bewegungseinschränkungen sind das Ziel dieses Eingriffes. Das vollständige Entfernen eines Keloids gelingt leider nicht durch das Herausschneiden. Das Risiko einer Neubildung eines Keloids ist nach einer Operation zu hoch.

Größere Erfolge lassen sich durch die Kombination mit anderen Therapiemethoden, z.B. mit der Kompressionstherapie, Strahlentherapie erzielen. Die operative Therapie wird daher nicht alleine zur Behandlung eines Keloids empfohlen.

 

 

Welche Hausmittel helfen bei einem Keloid?

Einige Hausmittel können die Therapie von Keloiden unterstützen. Im Folgenden sind einige nützliche Mittel aufgelistet.

  • Apfelessig: Dieses Hausmittel kann hilfreich bei der Minimierung der Größe und Rötung des Keloids sein. Trage dafür den Apfelessig direkt auf die betroffene Stelle auf, massiere diesen ein und wiederhole den Vorgang nach einigen Minuten. Diese Behandlung sollte vier bis fünf Wochen angewendet werden. Wenn durch den Apfelessig Hautreizungen verursacht werden, verdünne ihn mit ein wenig Wasser oder verwende reines Teebaumöl (wirkt entzündungshemmend und antiseptisch).
  • Natron: Es kann hilfreich beim Peeling der Haut sein. Vermische ein wenig Natron mit ein paar Tropfen Wasser zu einer feinen Paste und trage diese auf die betroffenen Hautareale auf. Entzündungsprozesse werden so reduziert und Heilungsprozesse beschleunigt. Diesen Vorgang kannst du drei bis viermal täglich wiederholen.
  • Zitronensaft: Der Saft von Zitronen enthält Vitamin C und Antioxidantien. Diese helfen bei der Behandlung der Narbenwucherung und verbessern die Flexibilität, die Farbe und die Textur der Narbe. Trage den Zitronensaft auf die betroffene Hautstelle auf, lass ihn für ca. 30 Minuten einwirken und wasche ihn anschließend mit lauwarmem Wasser ab. Dieses Verfahren kannst du täglich wiederholen.
  • Aloe Vera: Reduzierung von Entzündungen und Erhöhung der Feuchtigkeit der Haut sind wunderbar hilfreiche Eigenschaften von Aloe Vera. Reinige die Hautareale der Narbenwucherung gründlich mit lauwarmem Wasser. Trage zweimal täglich Aloe Vera haltige Cremes oder Gele auf die Narben auf.
  • Honig: Es ist ein natürliches Feuchthaltemittel, welches der Haut Feuchtigkeit schenkt und stärkt. Trage den frischen Honig regelmäßig über mehrere Wochen auf die Narbenwucherung auf und massiere ihn ein. Dies regt die Durchblutung an und verhindert die Ansammlung von abgestorbenen Hautzellen.
  • Knoblauchöl und Lavendelöl: Knoblauch hemmt die Bildung von Bindegewebszellen und Lavendel hat eine hautverjüngende Wirkung. Trage beide Öle nacheinander auf die betroffenen Hautareale auf und lasse sie einwirken. Wasche sie anschließend mit lauwarmen Wasser von deiner Haut. Führe dies täglich durch.

 

Hausmittel können ein Keloid nicht heilen, aber den Alltag erleichtern. Deshalb wende dich gerne an unsere digitale Hautarztpraxis doctorderma. Hier diagnostizieren und behandeln unsere DermatologInnen viele PatientInnen mit Keloid – ganz ohne Termin und Videogespräch

Definition eines Keloids

Ein Keloid ist eine gutartige Wucherung des Narbengewebes. Ursprünglich ist ein Keloid aus einer Narbe hervorgegangen. Es breitet sich tumorartig über die gesunde umliegende Haut, weit über den Narbenbereich, aus. Es kann zur funktionellen Einschränkung, z.B. beim Auftreten eines Keloids in der Nähe von Gelenken, kommen (Beweglichkeitseinschränkung).

Wie kann ich ein Keloid vorbeugen?

Um Keloide vorzubeugen, ist es ratsam, frische Narben, wie z.B. nach einer Operation, regelmäßig mit einer Narbenpflegecreme einzucremen und -massieren. So können Spannungen im Narbengewebe vermieden werden. Außerdem ist es wichtig, die betroffenen Hautareale gut vor der Sonne zu schützen. Sonnenbrände bzw. trockene Haut sollten unbedingt vermieden werden. Daher ist es empfehlenswert, einen Sonnenschutz auf die Keloide aufzutragen.

Wenn es regelmäßig zur Bildung von Keloiden kommt, verzichte auf kleine weitere Hautverletzungen, wie z.B. bei Piercings- und Ohrlochstechen. Damit können häufig mögliche Neubildungen von Narbengewebe einhergehen.

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