Keratosis pilaris - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist Keratosis pilaris? Symptome, Diagnose und Therapie

  • Definition: Die Keratosis pilaris ist eine harmlose Verhornungsstörung der Haut, die auch als “Reibeisenhaut” bezeichnet wird.
  • Symptome: Es bilden sich mehrere stecknadelkopfgroße, hautfarbene Knötchen (Papeln), raue Hautstellen, Rötungen und Juckreiz.
  • Ursachen: Der Körper bildet überschüssiges Keratin, welches die Haarfollikel verstopft. Risikofaktoren sind: Kaltes Wetter, familiäre Veranlagung, allergische Erkrankungen (z.B. Neurodermitis), empfindliche Haut und einige genetische Erkrankungen.
  • Diagnose: Eine Untersuchung der betroffenen Hautstellen mit einem Dermatoskop ist oft ausreichend. In unklaren Fällen kann eine Blutabnahme und Gewebeentnahme (Biopsie) erfolgen.
  • Therapie: Pflegende und rückfettende Cremes und Lotionen, sanfte Peelings, Laserbehandlung.
  • Prognose: Deutliche Besserung mit zunehmendem Alter.
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Wie sieht Keratosis pilaris aus?

Bei der Keratosis pilaris bilden sich stecknadelkopfgroße, hautfarbene oder rötliche Knötchen (Papeln), die an eine “Gänsehaut” erinnern. Die betroffenen Stellen sind trocken und fühlen sich rau an- daher auch der Name “Reibeisenhaut”. Häufig treten diese an der Außenseite der Oberarme, Hinterseite der Ober- und Unterschenkel, am Gesäß oder im Gesicht auf. Das Gesicht (besonders die Wangen) sind häufiger bei Kindern betroffen. Kratzt man die Papeln auf, tritt häufig ein aufgerolltes Haar hervor. Des Weiteren können Rötungen und Juckreiz auftreten.

Unterformen der Keratosis pilaris

Neben der klassischen und weit verbreiteten Keratosis pilaris, gibt es seltenere Unterformen:

  1. Keratosis pilaris atrophicans: Bei dieser Form tritt eine stärkere Entzündung als bei der Keratosis pilaris auf. Die Haut ist intensiver geschädigt und es bilden sich häufig Narben. Zudem können an den betroffenen Stellen die Haare ausfallen.
  2. Keratosis pilaris rubra: Diese Variante betrifft häufig das Gesicht. Besonders die Wangen sind gerötet und stärker pigmentiert als der Rest der Haut.
  3. Keratosis pilaris alba: Bei dieser Unterform haben die Papeln eine gräuliche oder weißliche Färbung.

Bilder von Keratosis pilaris

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Wie erkennen ÄrztInnen Keratosis pilaris?

Die Keratosis pilaris ist eine Blickdiagnose, das heißt: ÄrztInnen können durch ein genaues Betrachten der Hautveränderungen die Diagnose stellen. Hierfür wird ein sogenanntes Dermatoskop verwendet, welches ein Mikroskop mit eingebauter Lichtquelle ist. Im Normalfall sind keine weiteren Untersuchungen notwendig. Sollte die Diagnose unklar sein oder weitere Beschwerden vorliegen, können Blutuntersuchungen oder eine Gewebeentnahme durchgeführt werden.

Es gibt Krankheitsbilder, die der Keratosis pilaris ähneln können. Dazu zählen beispielsweise Akne, eine allergische Reaktion oder eine Entzündung der Haarfollikel (Follikulitis). Falls du dir unsicher bist, ob es sich bei dir tatsächlich um eine Keratosis pilaris handelt, starte die Behandlung mit doctorderma. Unsere DermatologInnen können einfach und schnell mittels Online-Diagnose den Hautbefund diagnostizieren.

ICD-Code: Q80

Warum bekommt man Keratosis pilaris?

Eine Reibeisenhaut entsteht, wenn der Körper überschüssiges Keratin produziert. Keratin ist ein Struktureiweiß und Hauptbestandteil von Haut, Haaren und Nägeln. Es verfügt über eine Stützfunktion und sorgt für Stabilität. Bei einer Keratosis pilaris lagert sich das überschüssige Keratin in den Haarbälgen (Haarfollikeln) ab und verstopft sie. Dadurch entsteht eine Entzündungsreaktion und auf der Oberhaut entstehen stärker verhornte Zellen.

Risikofaktoren

Warum der Körper bei einer Keratosis pilaris zu viel Keratin produziert, ist bisher noch unklar. Folgende Risikofaktoren können jedoch die Entstehung von einer Reibeisenhaut begünstigen:

  • Kalte Jahreszeit
  • Familiäre Veranlagung
  • Genetische Erkrankungen (Down-Syndrom, Noonan-Syndrom)
  • Trockene und empfindliche Haut
  • Allergische Erkrankungen wie Neurodermitis
  • Heller Hautton
  • Übergewicht

Wie behandelt man Keratosis pilaris?

In der Regel ist eine Behandlung nicht zwingend notwendig. Die Keratosis pilaris stellt jedoch häufig für Betroffene ein kosmetisches Problem dar. Um dieses zu beheben, kann man die Haut mit verschiedenen Pflegeprodukten geschmeidiger machen. In hartnäckigen Fällen kann man eine Laserbehandlung in Betracht ziehen.

Äußere Maßnahmen

Man kann die Haut mit fettenden Lotionen, Cremes oder sanften Peelings pflegen. Wirkstoffe, die zu einer Besserung der Beschwerden beitragen können sind:

  • Urea
  • Salicylsäure
  • Milchsäure
  • Kochsalz
  • Tretinoin (in einer geringen Konzentration und nur in Absprache mit einem Arzt!)

Mit Hygieneartikeln wie Seifen und Duschgel sollte sparsam umgegangen werden. Beim Kauf der Produkte sollte auf einen hautneutralen pH-Wert geachtet werden. Schonender ist die Verwendung von Körper- und Badeölen oder Kochsalzbädern. Zudem sollte man auf lange und heiße Duschen verzichten, da dies die Haut weiter austrocknet.

Wichtig: Versuche nie, die kleinen Papeln auszudrücken! An den Händen und Fingern befinden sich zahlreiche Bakterien, die so in die Haut gelangen können. Dadurch entsteht eine Entzündung und der Zustand verschlechtert sich.

Lasertherapie

Eine Laserbehandlung hat sich bei Reibeisenhaut als bewährt gezeigt. Der Laser erzeugt kleine Lichtimpulse, die feine Löcher in die Hornschicht der Haut schießen. Dadurch entstehen kleine Öffnungen, aus denen die Bakterien abfließen können. Infolgedessen verschwindet die Entzündung und das Hautbild normalisiert sich. Eine Lasertherapie ist jedoch sehr kostspielig, da mehrere Sitzungen notwendig sind. Außerdem ist ein langfristiger Behandlungserfolg nicht garantiert.

Leidest du unter einer Reibeisenhaut und möchtest das kosmetische Problem gerne beheben? Wir helfen dir dabei, deine Haut wieder geschmeidig aussehen zu lassen! Starte die Behandlung mit doctorderma, ohne Termine und Wartezeiten ganz bequem von zu Hause aus.

Was ist Keratosis pilaris?

Bei der Keratosis pilaris handelt es sich um eine harmlose und häufig auftretende Verhornungsstörung der Haut. Der Term “Keratosis” kommt aus dem Lateinischen und bedeutet so viel wie “schuppige Haut”. “Pilaris” bedeutet “Haar”. Umgangssprachlich spricht man von einer “Reibeisenhaut”. Insgesamt sind circa 50% der Bevölkerung von diesem Hautzustand betroffen. Häufig tritt dieser erstmals während der Pubertät auf. Die Reibeisenhaut entsteht, da überschüssiges Keratin die Haarfollikel verstopft. Dies führt zu vielen kleinen Verdickungen der Haut, die man in der Medizinwelt “Papeln” nennt. Eine Therapie ist nicht notwendig, jedoch können Maßnahmen ergriffen werden, um den optischen Zustand der Haut zu verbessern.

Was sind Komplikationen?

Reibeisenhaut ist weder ansteckend noch gefährlich. Viele empfinden das unebene Hautbild jedoch als optisch störend. Dies kann besonders für Jugendliche eine psychische Belastung darstellen, was man nicht außer Acht lassen sollte.

Wie verläuft die Krankheit?

Die Beschwerden bessern sich mit zunehmendem Alter. Grund hierfür ist die sogenannte „Follikel-Atrophie“, die mit den Jahren einsetzt. Darunter versteht man eine Rückbildung der Haarfollikel, kurz gesagt: Die Haare fallen aus. Die Follikel werden also weniger, dadurch können sie weniger verstopfen und die Beschwerden fallen milder aus.

Wichtig: Eine vollständige Rückbildung wird von alleine nur selten erreicht. Mit therapeutischen Maßnahmen kann man der Haut jedoch wieder zu einer normalen Struktur verhelfen.

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