Knötchenflechte - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Eine Knötchenflechte erkennen und behandeln

  • Definition: Die Knötchenflechte (Lichen ruber planus) ist eine nicht-ansteckende, entzündliche Erkrankung der Haut und Schleimhäute.
  • Symptome: Braun-rote Knötchen (Papeln) und starker Juckreiz. Betroffene Stellen sind die Handgelenke, der untere Rücken, die Kniebeugen, Unterschenkel und Schleimhäute. Wenn die Kopfhaut betroffen ist, können kahle Stellen entstehen.
  • Ursachen: Bisher konnte noch keine genaue Ursache gefunden werden. Eventuell handelt es sich um eine Autoimmunreaktion des Körpers auf bestimmte Auslöser (z.B. familiäre Veranlagung, Infektionen, Stress, psychische Belastung).
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Gewebeprobe (Biopsie).
  • Therapie: Glukokortikoide in Form von Cremes oder Spritzen, Immunsuppressiva (Tacrolimus), Phototherapie. Kühlende Umschläge und Antihistaminika können gegen den Juckreiz helfen.
  • Prognose: Der Verlauf der Krankheit kann variieren. Es ist möglich, dass die Krankheit nach einigen Jahren abheilt, sie kann jedoch auch chronisch verlaufen und jahrelang bestehen bleiben.
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Symptome: Wie sieht eine Knötchenflechte aus? Was für Beschwerden hat man?

Die Knötchenflechte verursacht bei Betroffenen häufig einen starken Juckreiz. Das Erscheinungsbild der Krankheit kann stark variieren, typischerweise sehen die betroffene Hautstellen wie folgt aus:

  • Papeln: Auf der Haut entstehen stellenweise kleine Knötchen (Papeln), die meistens rötlich bis bräunlich gefärbt sind. Sie können sich in ihrer Größe unterscheiden, grenzen sich aber in der Regel klar von der umliegenden, gesunden Haut ab.
    Bläschen: Bei bestimmten Verlaufsformen der Krankheit können aus den Knötchen kleine Blasen entstehen.
  • “Wickham”-Streifung: Wenn die Schleimhaut betroffen ist, führt dies zu einer weißlich-schimmernden Streifung.
  • Schuppungen: Die betroffenen Hautstellen können rau und schuppig aussehen. Dieses Erscheinungsbild wird durch das häufige Kratzen der Haut verstärkt.
  • Kratzspuren: Da die Erkrankung mit einem starken Juckreiz verbunden ist, können Kratzspuren oder kleine Wunden entstehen.
  • Kahle Stellen: Wenn die Kopfhaut betroffen ist, können die Haare an den jeweiligen Stellen ausfallen.

Diese Hautveränderungen treten meistens symmetrisch (an beiden Seiten des Körpers) auf. Am häufigsten betroffene Körperstellen sind:

  • Handgelenke
  • Unterer Rücken
  • Kniebeugen
  • Unterschenkel
  • Kopfhaut
  • Schleimhäute (Genital- und Analbereich, Mund)

Achtung: Die Mundschleimhaut ist bei etwa der Hälfte der Betroffenen befallen. Dies kann eine Vorstufe von Krebs sein. Es ist daher wichtig, die Schleimhautveränderungen alle 3 Monate kontrollieren zu lassen.

Bilder von Knötchenflechte

Wie diagnostizieren ÄrztInnen eine Knötchenflechte?

Die Diagnose einer Knötchenflechte erfolgt in der Regel durch eine klinische Untersuchung und Befragung der PatientInnen. Für die Diagnosestellung sind DermatologInnen die richtigen Ansprechpartner. Während der Untersuchung wird der Arzt die betroffenen Hautstellen genau betrachten und auf charakteristische Merkmale achten. Es ist wichtig, dem Arzt alle relevanten Informationen über die Symptome, die Dauer des Juckreizes und eventuelle Auslöser zu geben. In einigen Fällen kann eine Hautbiopsie entnommen werden, um die Diagnose zu bestätigen und andere mögliche Erkrankungen auszuschließen. Bei der Biopsie wird eine kleine Gewebeprobe von der betroffenen Hautstelle entnommen und im Labor untersucht.

Die Diagnose einer Knötchenflechte sollte von einem Facharzt gestellt werden, da sie anderen Hautkrankheiten ähneln kann. Starte jetzt die Behandlung mit doctorderma, unsere FachärztInnen können die Krankheit innerhalb von 24 Stunden diagnostizieren. Das geht alles online, ganz bequem von zu Hause aus.

ICD-Code: L43

Was sind die Ursachen?

Die genaue Ursache der Knötchenflechte ist nicht vollständig verstanden. Es wird angenommen, dass es sich um eine komplexe Erkrankung handelt, bei der mehrere Faktoren eine Rolle spielen können. Als Hauptursache wird häufig eine Autoimmunreaktion angesehen, bei der das körpereigene Immunsystem irrtümlicherweise gesunde Hautzellen angreift. Jedoch spielen auch andere Faktoren bei der Entstehung der Krankheit eine Rolle. Dazu zählen:

  1. Familiäre Veranlagung: In einigen Fällen konnte eine familiäre Häufung der Erkrankung beobachtet werden.
  2. Umweltfaktoren: Bestimmte Umweltfaktoren, wie z. B. Expositionen gegenüber bestimmten Chemikalien, Metallen oder Medikamenten wurden als mögliche Auslöser für die Krankheit diskutiert.
  3. Infektionen: In einigen Fällen kann eine vorangegangene Infektion mit der Erkrankung in Zusammenhang gebracht werden. Vor allem wird hier eine virale Infektion der Leber mit dem Hepatitis B und C Virus erwähnt.
  4. Diabetes mellitus: Bei zuckerkranken Menschen ist das Auftreten der Krankheit relativ häufig.
  5. Stress und psychische Belastungen: Stress und emotionale Belastungen können das Immunsystem schwächen und werden als eventueller Auslöser der Erkrankung beschrieben.

Es gibt keine bekannten präventiven Maßnahmen, um die Entstehung der Knötchenflechte zu verhindern. Wenn du den Verdacht hast, erkrankt zu sein, solltest du die Behandlung mit doctorderma starten. Innerhalb von 24 Stunden erhältst du von unseren HautärztInnen eine Diagnose inklusive Therapieplan. Das Rezept für die Behandlung bekommst du nach Hause geschickt und die Nachsorge ist ebenfalls inklusive.

Therapie: Wie behandelt man eine Knötchenflechte?

Die Behandlung einer Knötchenflechte besteht aus verschiedenen Therapieansätzen. Hierunter fallen die Verwendung von Medikamenten wie Glukokortikoiden und eine spezielle Form der Lichttherapie. Unterstützend können Hausmittel helfen, den Juckreiz zu lindern.

Medikamentöse Therapie

In den meisten Fällen verschreiben ÄrztInnen Glukokortikoide. Diese können in Form von Cremes auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. Sollte dies keine Erfolge erzielen, kann man die Wirkstoffe auch unter Hautveränderungen spritzen. In besonders hartnäckigen Fällen können sogenannte Immunsuppressiva (z.B. Tacrolimus) eingenommen werden. Das sind Medikamente, welche die Abwehrreaktion unseres Immunsystems “dämpfen”. Gegen den lästigen Juckreiz können Antihistaminika helfen.

Phototherapie

In schweren Fällen, bei denen sich die Hautveränderungen auf den ganzen Körper ausbreiten, kann eine spezielle Form der Lichttherapie durchgeführt werden. Diese nennt sich PUVA, was für Psoralen + UV-A-Strahlen steht. Psoralen ist ein Wirkstoff, der vor der Bestrahlung auf die Haut aufgetragen wird und die Haut empfänglicher für die anschließende Lichttherapie macht.

Hausmittel

Um den Juckreiz zu lindern, können juckreizstillende Pflanzeninhaltsstoffe mit Kühleffekt verwendet werden. Dazu zählen:

  • Campher
  • Minz- oder Pfefferminzöl
  • Menthol
  • Capsaicin

Was ist eine Knötchenflechte?

Die Knötchenflechte (auch Lichen ruber planus) beschreibt eine nicht-ansteckende, chronisch-entzündliche Erkrankung der Haut und Schleimhäute. Häufig betrifft die Krankheit Personen zwischen dem 30. und 60. Lebensjahr. Warum genau die Hautkrankheit auftritt ist bisher noch unklar. Die Hautveränderungen sind sehr vielfältig. Typischerweise bilden sich gerötete Knötchen (Papeln), die sich von der gesunden Haut abgrenzen und anfangs eine zentrale Delle haben können. Hautveränderungen treten vor allem an den Händen, dem Rücken, den Kniebeugen, Unterschenkeln und in der Genitalregion auf. Ebenfalls können die Schleimhäute betroffen sein. Die Therapie unterscheidet sich je nach Schweregrad und besteht aus den lokalen Verwendungen von Glukokortikoiden, Antihistaminika und der Phototherapie. In den meisten Fällen verläuft eine Knötchenflechte harmlos und heilt innerhalb von 12 Monaten ab.

Was sind Komplikationen?

Eine Knötchenflechte ist in der Regel harmlos. Allerdings kann sie in einigen Fällen zu Komplikationen und Unannehmlichkeiten führen. Aufgrund des starken Juckreizes kratzen sich Betroffene häufig stark. Dadurch können kleine Verletzungen entstehen, die eine Narbe hinterlassen können. Zudem bilden die kleinen Verletzungen eine „Eintrittspforte“ für Bakterien, wodurch eine sogenannte Superinfektion entstehen kann. Der ständige Juckreiz und die Hautveränderungen können zudem eine starke psychische und emotionale Belastung darstellen. Das Auftreten der Knötchenflechte im Mundraum bedarf immer einer medizinischen Abklärung und regelmäßigen Kontrolle. Es kann sich hierbei nämlich um eine Vorstufe eines weißen Hautkrebs (Plattenepithelkarzinom) handeln.

In den meisten Fällen können die Beschwerden einer Knötchenflechte durch eine angemessene Behandlung gelindert werden. Komplikationen sind selten, um diese jedoch gänzlich zu vermeiden, ist es ratsam so früh wie möglich eine Therapie zu starten. Wenn du die Behandlung mit doctorderma startest, erhältst du nicht nur eine Diagnose, sondern auch einen Therapieplan inklusive Nachsorge. Außerdem schicken wir dir noch das Rezept nach Hause.

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