Krampfadern - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Symptome, Diagnose und Therapie von Krampfadern

  • Definition: Krampfadern (auch Varizen) sind sackartige Erweiterungen von oberflächlichen Venen, die auf der Haut sichtbar sind.
  • Symptome: Sichtbare bläuliche, violette Venen unter der Haut, geschwollene Beine oder Knöchel, Spannungsgefühl, Juckreiz, Missempfinden.
  • Ursachen: Durch eine Venenschwäche entsteht ein Blutstau, wodurch die Venen sichtbar werden. Risikofaktoren für die Entstehung einer Venenschwäche sind u.a. zunehmendes Alter, Übergewicht und langes Stehen.
  • Diagnose: Blickdiagnose, Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Duplexsonografie.
  • Therapie: Stützstrümpfe, das Hochlagern der Beine, operative Entfernungen, Hitzetherapie (Radiowellen oder Laser), Sklerotherapie.
  • Komplikationen: Primär ein kosmetisches Problem, offene Wunden (Geschwüre), Thrombose, Blutung, Venenentzündung.
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Was für Symptome hat man bei Krampfadern?

Im Anfangsstadium ist es möglich, dass leichtere Krampfadern überhaupt keine Beschwerden verursachen. Im Verlauf können Betroffene an geschwollenen Beinen leiden, die sich schwer anfühlen. Zudem können ein Juckreiz, Spannungsgefühl oder Missempfindungen auf der betroffenen Haut auftreten. Die Beschwerden sind oft am Ende des Tages am stärksten, besonders wenn man lange gesessen oder gestanden hat. Zudem sind die Beschwerden bei Wärme oft schlimmer. Legt man die Beine hoch, tritt typischerweise eine Besserung der Symptome ein.

Schweregrade

MedizinerInnen unterteilen die Krampfadern in drei Stadien, um (je nach Schweregrad) einen angemessenen Therapieplan zu erstellen:

  1. Stadium I: In diesem frühen Stadium sind die Krampfadern klein und dünn (Besenreiser). Sie erscheinen meistens als bläuliche oder rötliche “Verästelungen” auf der Hautoberfläche. Besenreiser verursachen normalerweise keine Schmerzen und sind eher ein kosmetisches Problem. Eine eventuelle Schwellung (Ödem) ist nicht von Dauer und verschwindet in der Regel von selbst.
  2. Stadium II: Die Venen sind in diesem Stadium größer und geschwollener. Sie können als verdickte, knotige und sichtbare Venenstränge unter der Haut wahrgenommen werden. Die Symptome sind in der Regel stärker ausgeprägt und können Schmerzen, Schweregefühl, Schwellungen und Krämpfe verursachen.
  3. Stadium III: Wenn sich das Blut in einer Vene über einen längeren Zeitraum angestaut hat, wird das umliegende Gewebe nicht mehr ausreichend mit Sauerstoff versorgt. Verletzungen können dann nicht mehr richtig abheilen. Dadurch entstehen offene Wunden (Geschwüre), die nicht mehr abheilen.

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Bilder von Krampfadern

Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen Krampfadern?

Bei Krampfadern handelt es sich in der Regel um eine Blickdiagnose. Das heißt: Der Arzt oder die Ärztin können oft mit einem bloßen Blick erkennen, ob man eine Krampfader hat. Zudem wird eine Krankheitsgeschichte erfragt, bei der festgestellt werden kann, ob gewisse Risikofaktoren (z.B. Übergewicht oder Schwangerschaft) vorliegen. Um die Struktur und Funktion der betroffenen Venen besser zu bewerten, kann der Arzt einen speziellen Ultraschall (Duplex Sonografie) durchführen. Damit kann der Blutfluss in den Venen dargestellt werden, um festzustellen, ob die Venenklappen funktionstüchtig sind. Mithilfe der Untersuchung können MedizinerInnen die genaue Lage und den Schweregrad der Varizen feststellen.

Die Diagnose von Krampfadern ist in der Regel unkompliziert und oft ist eine Blickdiagnose ausreichend. Daher eignet sich die Online-Behandlung mit doctorderma für eine Diagnose. Schicke uns Fotos von den Krampfadern und fülle einen Fragebogen mit deinen Beschwerden aus. Daraufhin erhältst du innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose inklusive Therapieplan. Das Rezept schicken wir dir selbstverständlich nach Hause.

ICD-Code: I83.9

Was sind die Ursachen?

Krampfadern entstehen, weil sich Blut in den oberflächlichen Venen anstaut.

  • Die oberflächlichen Venen transportieren das Blut aus der Haut, dem Fettgewebe und der Muskulatur in die tieferen Venen.
  • Die tiefen Venen pumpen das sauerstoffarme Blut aus dem Körper zum Herzen, damit es mit Sauerstoff angereichert werden kann.

Alle Venen sind mit sogenannten “Venenklappen” ausgestattet. Diese wirken wie Ventile und verhindern, dass das Blut in die falsche Richtung zurückfließt. Betroffene haben schwache Venenklappen, durch die das Blut zurückfließt und einen Rückstau bildet.

Risikofaktoren

Einige Faktoren erhöhen das Risiko, an Krampfadern zu erkranken. Zu diesen zählen:

  • Rauchen
  • Übergewicht
  • Schwangerschaft
  • Zunehmendes Alter
  • Familiäre Veranlagung
  • Weibliche Hormone (Östrogen)
  • Berufe, bei denen man lange stehen muss
  • Gefäßerkrankungen (z.B. Beinvenenthrombose)

Wie behandelt man Krampfadern?

Die Behandlung von Krampfadern hängt vom Schweregrad und den Symptomen ab. In den frühen Stadien können konservative Maßnahmen (z.B. Kompressionsstrümpfe) angewendet werden. Bei schwereren Verläufen sind medizinische Eingriffe (z.B. Operation) erforderlich. Es ist wichtig, einen Facharzt (in diesem Fall ein Venerologen oder Dermatologen) zu konsultieren, um die am besten geeignete Therapieoption zu bestimmen.

Konservative Maßnahmen

Zu den konservativen (= nicht operativen) Behandlungsmethoden zählt das Tragen von Kompressionsstrümpfen. Diese üben Druck auf die Venen aus und können somit die Durchblutung verbessern. Die Strümpfe sind in verschiedenen “Kompressionsgraden” erhältlich, die je nach Schweregrad des Krampfaderleidens ausgewählt werden. Sie üben Druck auf die Beine aus, wobei der Druck in der Knöchelregion am stärksten ist und nach oben hin abnimmt. Dadurch wird der Blutfluss von den Beinen zum Herzen verbessert. Bei der Behandlung von Varizen, haben Hausmittel ihre Grenzen. Unterstützend kann man Wechselduschen durchführen, um den Blutfluss zu verbessern. Gegen Schwellungen und schwere Beine können kalte Wickel (mit Quark) helfen.

Operative Maßnahmen

Wenn Krampfadern stärkere Beschwerden verursachen, kann eine operative Entfernung in Frage kommen. Zwei Verfahren werden besonders häufig angewendet:

  • Venenstripping: Die Vene wird über einen Schnitt in der Leistenregion komplett herausgezogen.
  • Phlebektomie: Entlang der betroffenen Vene werden mehrere kleine Schnitte gesetzt, wodurch die Vene in mehreren Einzelteilen entfernt wird.

Weitere Maßnahmen

Eine Alternative zur operativen Entfernung der Krampfadern ist die Verödung (= Verschließen) der Vene durch Hitze. Hierbei finden folgende Verfahren Anwendung:

  • Radiofrequenz-Ablation oder Lasertherapie: Durch einen kleinen Hautschnitt wird ein dünner Schlauch (Katheter) in die Vene geschoben. Durch diesen wird eine Sonde geführt, die entweder mithilfe von Radiowellen oder eines Lasers Hitze erzeugt. Dadurch wird die Venenwand erhitzt, verschlossen und der Blutfluss durch sie gestoppt. Nachdem die Krampfader verschlossen ist, baut der Körper die unbrauchbare Vene im Laufe der Zeit ab. Das Blut wird über die verbleibenden gesunden Venen umgeleitet.
  • Sklerotherapie: Diese Therapie ist eher für oberflächliche oder kleinere Krampfadern geeignet. Im Rahmen der Therapie wird eine spezielle Lösung mit einer feinen Nadel in die Krampfader gespritzt. Die Lösung sorgt für eine Entzündungsreaktion, sodass die Venenwände verkleben. In den darauffolgenden Wochen baut der Körper die behandelte Vene ab und leitet das Blut durch die gesunden Gefäße um.

Was sind Krampfadern?

Krampfadern (auch Varizen) sind geschwollene und vergrößerte Venen, die meistens in den Beinen auftreten. Das Krampfaderleiden wird im medizinischen Sprachgebrauch “Varikose” oder “Varikosis” genannt. Sie entstehen durch einen Blutstau in den oberflächlichen Beinvenen, der im Rahmen einer Venenschwäche auftritt. Die Krampfadern können in ihrer Größe variieren, so gibt es große, aber auch kleine. Varizen kommen nicht selten vor, so leiden ca. 20% aller Erwachsenen an ihnen. Frauen und ältere Menschen sind häufiger betroffen.

Was sind präventive Maßnahmen?

Um der Entstehung von Krampfadern vorzubeugen raten wir zu folgenden Maßnahmen:

  • Vermeide langes Stehen und Sitzen.
  • Bewege dich so viel wie möglich im Alltag.
  • Lege die Beine beim Sitzen hoch.
  • Vermeide es die Beine beim Sitzen zu überkreuzen.
  • Vermeide extreme Hitze und Saunabesuche.
  • Versuche dein Gewicht zu reduzieren, falls du an Übergewicht leidest.

Sind sie gefährlich?

Leichte Krampfadern, die keine Beschwerden verursachen sind in der Regel harmlos. In späteren Stadien kann es jedoch zu Komplikationen kommen. Einer der häufigsten ist die Entstehung von sogenannten Beingeschwüren. Hierbei handelt es sich um eine offene Wunde, die entstehen kann, wenn Krampfadern unbehandelt bleiben. Andere Komplikationen, die seltener auftreten sind:

  • Venenentzündungen (Phlebitis): Entzündung der oberflächlichen Venen. Zu den Beschwerden zählen Rötungen und Schwellungen entlang einer Vene, Schmerzen und ein Wärmegefühl.
  • Thrombose: Durch den Blutstau kann sich ein Blutklumpen (Thrombus) entwickeln und die Gefäße verstopfen. Im schlimmsten Fall kann der Thrombus in den Blutkreislauf gelangen und zur Lunge wandern, wo er eine Lungenembolie (Verstopfung der Lungengefäße) verursachen kann.
  • Blutungen: Wenn Krampfadern sehr oberflächlich liegen oder dünne Wände haben, können sie spontan oder nach einer Verletzung platzen. Dann kommt es zu einer offenen Blutung oder Einblutung ins Gewebe.

Um Komplikationen zu vermeiden, ist es wichtig rechtzeitig einen medizinischen Rat einzuholen – Folgende Warnsignal könnten auf eine Komplikation hindeuten:

  • Offene Wunden am Fußknöchel, die länger als 2 Wochen brauchen, um abzuheilen.
  • Starke Schwellung an den Beinen.
  • Gerötete Venen, die mit einem Wärmegefühl und Schmerzen einhergehen.
  • Blutungen um die Krampfader herum.
  • Hautausschlag im Bereich der Krampfader.

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