Ödem - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist ein Ödem? Symptome, Diagnose und Behandlung

  • Definition: Ein Ödem (auch Wassereinlagerung) entsteht, wenn sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt. Ödeme können harmlos sein, aber auch im Rahmen diverser Erkrankungen auftreten.
  • Symptome: Schwellungen, Schmerzen, Steifheit und Bewegungseinschränkungen, Rötung und andere Hautveränderungen, Atmungsprobleme, Gewichtszunahme.
  • Ursachen: Langes Stehen oder Hitze, Verletzungen, Entzündungen, Allergien, Organschwächen (z.B. Herzschwäche), hormonelle Veränderungen (Schwangerschaft), Medikamente (z.B. Blutdrucksenker), Störungen des Lymphsystems.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte und körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren (z.B. Ultraschall oder Lymphographie).
  • Therapie: Hochlagern, Ruhigstellung, Kompression, Physiotherapie, Medikamente (z.B. Diuretika).
  • Prognose: Leidet man unter einem Ödem, ist es wichtig, die Ursache zu erforschen und die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln. Mit der richtigen Therapie ist die Prognose in der Regel gut.
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Symptome: Habe ich ein Ödem? Woran erkenne ich eins?

Ein Ödem kann am ganzen Körper (generalisiert) oder an einzelnen Körperstellen (lokal) auftreten. Die Symptome eines Ödems hängen von der Ursache ab und können je nach Schweregrad unterschiedlich ausgeprägt sein. Häufige Beschwerden sind:

  • Schwellung: Die betroffene Stelle kann anschwellen und sich straff anfühlen.
  • Schmerzen: Besonders wenn ein Ödem Druck auf bestimmte Nerven ausübt, kann es Schmerzen verursachen.
  • Steifheit: Die betroffene Stelle kann sich steif anfühlen und die Beweglichkeit einschränken.
  • Atembeschwerden: Ein Ödem in der Lunge kann die Atmung beeinträchtigen.
  • Gewichtszunahme: Da es sich bei einem Ödem um eine Flüssigkeitsansammlung handelt, kann es zu einer Gewichtszunahme kommen.

Hautveränderungen

Wenn das Ödem durch eine Entzündung entsteht, kann es auf der überliegenden Haut zu Rötungen kommen. Ebenfalls wird die Haut durch die Schwellung gedehnt und kann somit blass und glänzend wirken. Oft empfinden Betroffene ein unangenehmes Spannungsgefühl. In manchen Fällen kann ein Ödem ebenfalls mit einem Juckreiz der Haut einhergehen. Dies ist besonders bei einem allergisch bedingten Ödem (Angioödem) der Fall!

Bei einigen Ödemen entsteht eine “Delle” in der Schwellung, wenn man auf die Haut drückt. Diese bildet sich in der Regel langsam zurück.

Achtung: Bei schweren Ödemen können Hautblasen und Risse entstehen, da die Haut in diesem Fall extrem überdehnt wird.

Es ist wichtig, bei Verdacht auf ein Ödem einen medizinischen Rat einzuholen, um eine genaue Diagnose und Behandlung zu erhalten. Wenn du die Behandlung mit doctorderma startest, können unsere FachärztInnen evaluieren, ob ein Ödem als Diagnose in Frage kommt.

Bilder von Ödemen

Diagnose: Was machen ÄrztInnen?

Die Diagnose eines Ödems wird in der Regel durch eine körperliche Untersuchung, Krankheitsgeschichte des Patienten und ggf. zusätzliche Tests gestellt:

  • Körperliche Untersuchung: Mithilfe einer körperlichen Untersuchung können ÄrztInnen das Ausmaß und die Schwere des Ödems beurteilen. Die Schwellung wird abgetastet und die Haut auf Veränderungen untersucht.
  • Krankheitsgeschichte: Meistens wird die medizinische Vorgeschichte und Risikofaktoren erfragt. Eine familiäre Veranlagung oder Vorerkrankungen können wichtige Hinweise auf mögliche Ursachen geben.
  • Labortests: Blut- und Urinuntersuchungen können durchgeführt werden, um mögliche Ursachen des Ödems (z.B. Nierenprobleme oder Störungen der Schilddrüsenfunktion) festzustellen.
    Bildgebende Verfahren: Ultraschall, Röntgen- oder CT-Scans können verwendet werden, um den Bereich der Schwellung zu visualisieren.
  • Lymphographie: Eine Lymphographie ist eine spezielle Art von Röntgenuntersuchung, die verwendet wird, um Probleme im Lymphsystem festzustellen. Dafür wird vorab ein Kontrastmittel ins Gewebe gespritzt, welches es ermöglicht, das Lymphsystem darzustellen.

Die Wahl der Diagnosemethode hängt von den individuellen Beschwerden des Patienten und der vermuteten Ursache ab. Eine genaue Diagnose ist wichtig, um eine geeignete Behandlung zu ermöglichen. Wenn dir also eine merkwürdige Schwellung an deinem Körper aufgefallen ist, zögere nicht die Behandlung mit doctorderma zu starten. Unsere FachärztInnen klären auf, ob es sich bei deinen Beschwerden um ein Ödem handelt.

ICD-Code: R60.9

Warum entsteht ein Ödem?

Am häufigsten treten Ödeme an den Beinen und Fußknöcheln bei Hitze oder nach langem Stehen auf. Auch während der Periode oder einer Schwangerschaft leiden manche Frauen an Wassereinlagerungen. Diese Ursachen sind in der Regel harmlos, und die Schwellungen sind am nächsten Tag wieder weg.

Ein Ödem kann jedoch ein Symptom von diversen Krankheitsbildern sein und durch eine Vielzahl an Faktoren verursacht werden:

  • Verletzungen und Verbrennungen
  • Entzündungen und Allergien
  • Herz- und Kreislauferkrankungen
  • Nierenprobleme
  • Hormonelle Veränderungen (z.B. Schwangerschaft oder Störungen der Schilddrüsenfunktion)
  • Medikamente (z.B. Blutdrucksenker und die Pille)
  • Lymphsystem Störungen

Wie wird ein Ödem behandelt?

Die Behandlung von Ödemen hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. Einige allgemeine Maßnahmen können jedoch helfen, die Schwellung zu reduzieren und die Beschwerden zu lindern. Sollten diese keine Besserung erbringen, kann eine Behandlung mit Medikamenten erforderlich sein.

Allgemeine Maßnahmen

  • Ruhigstellung: Wenn das Ödem beispielsweise an den Fußgelenken oder Beinen auftritt, kann das betroffene Körperteil durch Ruhigstellung entlastet werden. Paradoxerweise kann jedoch bei harmlosen Ödemen auch Bewegung helfen, da die Beine dann als eine “Muskelpumpe” funktionieren. Dadurch wird das Wasser über die Blutbahn zurück zum Herzen gepumpt.
  • Hochlagern: Durch das Hochlagern der betroffenen Extremität kann der Blutfluss verbessert und die Schwellung reduziert werden.
  • Kompression: Das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder -verbänden kann den Flüssigkeitsabfluss verbessern und die Schwellung reduzieren.
  • Physiotherapie: Durch gezielte Bewegungsübungen und Massage kann der Lymphfluss verbessert und die Schwellung reduziert werden.

Gut zu wissen: Salz speichert zusätzlich Wasser im Körper und kann ein Ödem verstärken. Daher sollte eine salzarme Diät bevorzugt werden!

Medikamentöse Behandlung

Bei einem Ödem kommen häufig Medikamente zum Einsatz, die sich Diuretika (Entwässerungstabletten) nennen. Diese erhöhen den Urinfluss und scheiden somit die überschüssige Flüssigkeit im Körper aus. Je nach Ursache des Ödems können auch Medikamente wie Antihistaminika, Entzündungshemmer oder Antibiotika erforderlich sein.

Es ist wichtig, die Ursache des Ödems zu ermitteln und zu behandeln, um langfristige Schäden zu vermeiden. Daher sollte man bei anhaltender Schwellung oder unklaren Symptomen immer einen Arzt aufsuchen.

Was ist ein Ödem?

Ein Ödem (auch Wassereinlagerung) ist eine abnormale Ansammlung von Flüssigkeit im Gewebe, die zu Schwellungen führen kann. Es kann in verschiedenen Teilen des Körpers auftreten, wie z.B. in den Beinen, Füßen, Händen, Armen oder im Gesicht. Außerdem kann es Organe wie Lunge oder Gehirn betreffen und dort gesundheitliche Probleme verursachen. Ödeme können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden, wie z.B. Hitze, eine Verletzung, eine Entzündung, Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme oder hormonelle Veränderungen. Es kann auch als Nebenwirkung von bestimmten Medikamenten auftreten. Abhängig von der Schwere und Lokalisation des Ödems können die Symptome von leichten Schwellungen bis hin zu schweren Schmerzen und Bewegungseinschränkungen reichen.

Ist ein Ödem gefährlich?

Ödeme können im Rahmen ernstzunehmender Erkrankungen (z.B. Herzschwäche) auftreten. Daher ist es wichtig, der Ursache auf den Grund zu gehen. Wenn ein Ödem nicht behandelt wird, kann es zu verschiedenen Komplikationen führen:

  • Infektionen: Schwere Ödeme können die Hautbarriere beeinträchtigen. Entstehen beispielsweise Risse in der Haut, haben Bakterien ein Leichtes, durch diese kleinen Verletzungen in den Körper einzudringen.
  • Schmerzen: Das Ödem kann Druck auf umliegende Nerven ausüben und Schmerzen verursachen. Diese können teils stark sein!
  • Einschränkung der Atmung: Wenn ein Ödem in der Lunge auftritt, kann es zu Atembeschwerden führen.
  • Wundheilungsstörungen: Ödeme können die Blut- und Nährstoffversorgung des Gewebes beeinträchtigen und dadurch die Wundheilung verzögern.
  • Organversagen: Wenn ein Ödem in einem lebenswichtigen Organ wie dem Gehirn oder der Leber auftritt, kann es zu Organversagen führen.

Welche Formen gibt es?

Es gibt verschiedene Arten von Ödemen, die sich je nach Ursache und betroffenen Körperbereich unterscheiden können. Generell kann man sie in periphere Ödeme (von außen sichtbare Ödeme) und innere Ödeme (z.B. Lungen- und Hirnödem) einteilen. Einige der häufigsten Formen sind:

  • Periphere Ödeme: Dies sind Ödeme, die in den Beinen, Füßen, Händen und Armen auftreten. Sie können durch eine Vielzahl von Faktoren verursacht werden. Dazu zählen Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Nierenprobleme, hormonelle Veränderungen und Medikamente.
  • Lungenödem: Ein Lungenödem tritt auf, wenn Flüssigkeit in die Lungenbläschen und umliegendes Gewebe eindringt und das Atmen erschwert. Es kann durch Herzinsuffizienz, Lungenentzündung, Verletzungen der Brust oder bestimmte Medikamente verursacht werden.
  • Hirnödem: Ein Hirnödem tritt auf, wenn Flüssigkeit in das Gehirngewebe eindringt und den Druck im Schädel (Hirndruck) erhöht. Es kann durch Verletzungen, Infektionen oder Hirntumore verursacht werden.
  • Makulaödem: Ein Makulaödem tritt auf, wenn sich Flüssigkeit in der Makula ansammelt. Das ist die zentrale Region der Netzhaut des Auges, die für das scharfe Sehen verantwortlich ist. Es kann durch Diabetes, Netzhauterkrankungen oder Entzündungen verursacht werden.
  • Ödem bei Schwangerschaft: Schwangerschaftsbedingte Ödeme treten häufig im dritten Trimester auf.
  • Lymphödem: Ein Lymphödem tritt auf, wenn das Lymphsystem nicht richtig funktioniert und sich Flüssigkeit im Gewebe ansammelt. Es kann angeboren sein oder durch Verletzungen, Infektionen aber auch Krebsbehandlungen verursacht werden.
  • Angioödem: Es handelt sich hierbei um eine akute Schwellung der Lederhaut (Dermis) und Unterhaut (Subcutis) oder der Schleimhaut mit der darunter liegenden Bindegewebsschicht (Submukosa). Meistens entsteht es im Gesicht im Bereich der Augenlider, Lippen oder Zunge. In manchen Fällen kann es mit einem Juckreiz und Quaddeln einhergehen. Ausgelöst wird es durch eine allergische Reaktion, Medikamente oder eine familiäre Veranlagung.

Wie ist die Prognose?

Die Prognose von einem Ödem kann je nach Ursache unterschiedlich ausfallen. Wenn das Ödem durch eine akute Verletzung oder eine Infektion verursacht wird, kann es sich in der Regel innerhalb von ein paar Tagen oder Wochen auflösen, wenn die zugrunde liegende Erkrankung behandelt wird. Wenn das Ödem jedoch durch eine chronische Erkrankung wie Herz- oder Nierenversagen entstanden ist, bedarf es einer längerfristigen Behandlung. In jedem Fall ist es wichtig, die zugrunde liegende Erkrankung zu behandeln und gegebenenfalls eine geeignete Therapie zu verschreiben. Mit der richtigen Behandlung haben viele Betroffene eine gute Prognose.

Wann zum Arzt?

Suche unbedingt einen Arzt auf, wenn:

  1. Der betroffene Körperteil unnatürlich kalt oder warm ist.
  2. Sich die betroffene Stelle bläulich oder rötlich verfärbt.
  3. Bei Beschwerden wie Atemnot, Fieber, Schmerzen und Bewusstseinstrübung.
  4. Das Ödem nicht von selbst verschwindet.
Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

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