Pergamenthaut - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist Pergamenthaut? Symptome, Diagnose, Therapie

  • Definition: Charakteristisch für Pergamenthaut (atrophische Haut) ist eine überdurchschnittlich dünne, spröde und trockene Haut. Sie ist äußerst empfindlich und leicht verletzbar, sodass schneller Wunden entstehen. Betroffen sind vor allem ältere Menschen.
  • Symptome: Sehr trockene, ziemlich empfindliche Haut mit einem „durchsichtigen“ Erscheinungsbild. Die Haut kann bläulich oder gräulich erscheinen und ist anfälliger für Blutergüsse.
  • Ursachen: Natürliche Hautalterung, bestimmte Medikamente (z. B. Kortison), bestimmte Krankheitsbilder, UV-Strahlung.
  • Therapie: Die richtige Pflege (z. B. mit Wasser-in-Öl-Emulsionen) ist äußerst wichtig! Die betroffenen Hautstellen sind schonend zu behandeln und auslösende Erkrankungen zu therapieren.
  • Vorbeugung: Eine ausgewogene Ernährung, ausreichend Trinken, Vermeidung von Verletzungen und UV-Strahlung.
  • Prognose: Altersbedingte Pergamenthaut ist gut behandelbar, leider nicht heilbar. Sind die Einnahme von Medikamenten oder Krankheiten ursächlich, regeneriert sich die Haut nach Absetzen der auslösenden Medikamente bzw. erfolgreicher Behandlung der Erkrankung in den meisten Fällen.
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Habe ich eine Pergamenthaut? Was sind die Symptome?

Das Krankheitsbild verdankt seinen Namen der Tatsache, dass die Haut so dünn und transparent wie Pergament erscheint. Ein Erkennungsmerkmal für dieses Hautbild ist, das Zurückbleiben einer Hautfalte nachdem Zusammendrücken der Haut am Handrücken. Sie bildet sich erst nach mehreren Sekunden zurück.

Pergamenthaut ist äußerst empfindlich, leicht verletzbar, sodass schneller Wunden entstehen. Stöße, Quetschungen, kleine Kratzer oder auch Reibung können die Haut verletzen und am Ende zu Wunden führen. Diese verheilen nur langsam und können sich zusätzlichen mit Keimen infizieren.

Pergamenthaut kann an allen Körperregionen auftreten. Häufig sind Handrücken, Ellenbogen, die Unterarme sowie das Schienbein oder die Füße betroffen. An diesen Stellen ist die Haut ohnehin schon dünn und daher anfälliger.

Bei den Betroffenen ist der Leidensdruck besonders hoch, wenn sich die spröde, dünne und rissige Haut im Gesicht und an den Händen ausbildet.

Zu den charakteristischen Merkmalen der Krankheit zählen:

  • Extreme Trockenheit
  • Spröde Haut
  • Schuppen
  • Leicht glänzende Hautoberfläche
  • Durchscheinen von Blutgefäßen durch die Haut
  • Blutergüsse

Kommen dir diese Symptome bekannt vor? Dann wende dich gerne an unsere digitale Hautarztpraxis doctorderma. Hier diagnostizieren und behandeln unsere DermatologInnen viele PatientInnen mit Pergamenthaut – ganz ohne Termin und Videogespräch

Diagnose: Was macht der Hautarzt bei Pergamenthaut?

DermatologInnen führen zur Diagnoseerhebung eine Inaugenscheinnahme durch und können mit ihrem geschulten Auge Pergamenthaut diagnostizieren.

Unsere HautärztInnen bei doctorderma diagnostizieren und behandeln viele PatientInnen mit Pergamenthaut. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

ICD-Code: L98.0

Ursachen: Was kann ursächlich für Pergamenthaut sein?

Die Ursachen für Pergamenthaut können verschieden sein. Der natürliche Alterungsprozess der Haut, aber auch die Einnahme von bestimmten Medikamenten und/oder Erkrankungen können die Entstehung von Pergamenthaut begünstigen.

Die natürliche Hautalterung

Eine häufige Ursache für die Entstehung von Pergamenthaut ist der natürliche Alterungsprozess der Haut. Mit zunehmendem Lebensalter eines Menschen erneuern sich die Zellen langsamer. Dies führt dazu, dass Elastin und Kollagen weniger produziert werden, wodurch die Haut an Elastin verliert.
Die Abnahme des Fettgewebes unter der Haut sowie die verringerte Produktion von Fett führen zur Trockenheit. Es entsteht ein „durchsichtiges” und dünnes Hautbild.

Medikamente

Die Einnahme von bestimmten Medikamenten kann in allen Altersgruppen zu Pergamenthaut führen. Kortison, welches bei Neurodermitis häufig eingenommen werden muss oder Gerinnungshemmer bei Herzrhythmusstörungen sowie Insulin bei Diabetes mellitus begünstigt die Entstehung von Pergamenthaut.

Krankheiten

Wird die Haut durch bestimmte Krankheiten nicht mit ausreichend Feuchtigkeit und Nährstoffen versorgt, fördert dies die Entstehung von Pergamenthaut.
Nervenschädigungen, Diabetes mellitus, Unterernährungen oder rheumatoide Arthritis sind nur einige Beispiele für solche Krankheiten.

Flüssigkeitsmangel durch zu wenig trinken sowie Vitamin – und Mineralienmangel (bspw. Zink, Eisen, Jod etc.) können weitere Ursachen für Pergamenthaut sein. Die aggressiven UV – Strahlen der Sonne durch zu lange Sonnenbäder und Strahlentherapie bei der Behandlung von Krebs begünstigen die Entstehung der pergamentartiger Haut.

Therapie: Wie behandeln DermatologInnen Pergamenthaut?

Die richtige Pflege und die Verwendung der richtigen Mittel mindern den Leidensdruck der Betroffenen mit Pergamenthaut. Ein vorsichtiger Umgang reduziert das Verletzungsriskio und schützt vor zusätzlichen Hautschädigungen.

Ziel bei der Pflege von Pergamenthaut ist es, die Haut gegenüber Austrocknung zu bewahren und sie mit Feuchtigkeit zu versorgen. Besonders ratsam ist die Verwendung von Wasser – in – Öl – Emulsionen in Form von Lotionen und Cremes. Sie schützen die oberste Hautschicht vor dem Austrocknen, da diese Emulsionen einen fettigen Film über die Haut legen. Auf diese Weise wird der Feutigkeitsverlust der Haut reduziert. Es empfiehlt sich, die Haut zwei- bis dreimal täglich einzucremen. Achte bei deinem Kauf auf die Inhaltsstoffe der Pflegemittel. Es sollten unbedingt Stoffe gemieden werden, die der Haut zusätzlich Feuchtigkeit entziehen. pH – neutrale und rückfettende Pflegemittel sind bei Pergamenthaut besonders geeignet.  Meide Parfümstoffe, künstliche Farbstoffe sowie Alkohol und Konservierungsstoffe in deinen Pflegemitteln oder Kosmetikprodukten. Sie begünstigen die Austrocknung der Haut und können zu Irritationen führen.

Bei der täglichen Pflege ist also einiges zu beachten:

  • Reinige dein Gesicht und deinen Körper ausschließlich mit lauwarmen Wasser.
  • Verzichte auf Bäder. Wenn du doch einmal die Entspannung in der Badewanne benötigst, dann bade bitte nur einmal die Woche und verwende feuchtigkeitsspendende Badeöle.
  • Achte bei dem Duschen darauf, dass du nur jeden zweiten Tag, kurz und bei nicht zu heißen Wasser unter die Dusche springst.
  • Es ist ratsam hautfreundliche und weiche Handtücher sowie Waschlappen beim Abtrocknen zu verwenden. Am Besten tupfst du deine Haut trocken. Auf keinen Fall die Haut abrubbeln, dies führt zur zusätzlichen Reizung der Haut.
  • Massagebürsten oder ähnliche durchblutungsfördernde Mittel sind bei Pergamenthaut vollständig verboten, denn sie reizen die strapazierte Haut nur noch mehr.
  • Nach jedem Waschen empfiehlt es sich die Haut mit Pflegeprodukten einzucremen.
  • Der Windelbereich sollte stets bei pflegebedürftigen Personen sauber und trocken gehalten werden.

Was ist Pergamenthaut?

Charakteristisch für Pergamenthaut (atrophische Haut) ist eine überdurchschnittlich dünne, spröde und trockene Haut. Sie ist äußerst empfindlich, leicht verletzbar, sodass schneller Wunden entstehen. Betroffenen sind vor allem ältere Menschen. Des Weiteren begünstigt die Einnahme von bestimmten Medikamenten und einigen Grunderkrankungen die Entstehung von Pergamenthaut. Bei der Behandlung spielt die richtige Pflege eine wichtige Rolle.

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Was ist der Unterschied zwischen Pergamenthaut und alternder Haut?

Mit zunehmendem Lebensalter wird unsere Haut auf natürliche Weise immer dünner und trockener. Außerdem verliert sie zunehmenden an Feuchtigkeit, wodurch unsere Haut weniger widerstandsfähig und elastisch ist. Dieses Hautbild wird als Altershaut bezeichnet. Mit fortschreitendem Lebensalter kann sich aus der Altershaut die Pergamenthaut bilden. Sie ist noch viel dünner, nahezu “durchsichtig” und ist im Vergleich zur Altershaut deutlich anfälliger für Verletzungen.

Ist Pergamenthaut heilbar?  

Pergamenthaut, die durch die natürliche Hautalterung entstanden ist, ist nicht heilbar. Mit zunehmenden Alter unserer Haut wird diese auf natürliche Weise immer dünner. Dies lässt sich auch nicht mehr rückgängig machen. Mithilfe der richtigen Pflege können die Symptome gelindert und der Krankheitsverlauf positiv beeinflusst werden.  

Ist deine Pergamenthaut nach einer Erkrankung oder Behandlung entstanden, dann regeneriert deine Haut meistens wieder, sobald die Medikamente abgesetzt werden können bzw. die Erkrankung erfolgreich behandelt wurde. Jedoch gibt es auch Fälle, in denen die Haut nicht mehr regenerieren kann, bspw. nach jahrelangen Kortion – Behandlungen. Diesen Zustand wird in der Medizin als irreversibel bezeichnet.  

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