Spätakne - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Wie man eine Spätakne erkennt und behandelt

  • Definition: Die Spätakne (auch Akne tarda) ist eine Form der Akne, die im Erwachsenenalter auftritt.
  • Symptome: Die Beschwerden ähneln der herkömmlichen Akne und umfassen Hautveränderungen wie einen fettigen Teint, Pusteln, Papeln und Mitesser. Vor allem ist die untere Gesichtshälfte betroffen.
  • Ursache: Genetische Veranlagung, hormonelle Schwankungen, ungesunde Ernährung, Stress, falsche Hautpflege, Rauchen und bestimmte Medikamente.
  • Diagnose: Blickdiagnose, Erfragen der Krankheitsgeschichte, in seltenen Fällen kann eine Blutentnahme erfolgen.
  • Therapie: Schonende Hautpflege, Peelings, Vitamin-A-Säure Abkömmlinge (Retinoide), Benzoylperoxid, Azelainsäure, Salicylsäure, lokale oder systemische Antibiotika.
  • Komplikationen: Psychologische Probleme, Infektionen und Entzündungen, Narben.
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Symptome: Wie sieht eine Spätakne aus?

Leidet man unter einer Akne, neigt man oft zu einer fettigen Haut. Auf der Haut entstehen zudem entzündliche Eiterpickel (Pusteln) und knötchenartige Verdickungen der Haut (Papeln). Zudem können Mitesser (Komedone) auftreten. Diese entstehen, wenn die Hautporen verstopft, aber nicht komplett geschlossen sind. So können Talg und abgestorbene Hautzellen in der Pore bis an die Hautoberfläche gelangen, wodurch sich ein sichtbarer schwarzer Punkt bildet. Im Gegensatz zur herkömmlichen Akne, bilden sich bei der Spätakne nur selten tiefsitzende Knoten unter der Haut.

Bei der Akne tarda sind vor allem folgende Gesichtspartien betroffen:

  • Unterkieferränder des Kinns
  • Wangenpartien
  • Region um den Mund herum

Achtung: Bei Frauen können sich die Symptome während der Periode verschlechtern.

Bilder von Spätakne

Wie erkennen ÄrztInnen eine Akne tarda?

Die Diagnose der Spätakne erfolgt in der Regel durch einen Dermatologen oder eine Dermatologin. Oft sind bereits das Alter (über 25 Jahre) und das Erscheinungsbild ausschlaggebend. Das diagnostische Verfahren der Krankheit kann wie folgt aussehen:

  1. Krankheitsgeschichte: Im Rahmen einer ausführlichen Befragung sammeln ÄrztInnen Informationen über die medizinische Vorgeschichte, bisherige Hautprobleme, eingenommene Medikamente, hormonelle Veränderungen und mögliche Auslöser.
  2. Körperliche Untersuchung: DermatologInnen werden die Haut sorgfältig untersuchen. Besonders wird hier auf die für Akne typischen Hautveränderungen (z.B. Papeln und Pusteln) geachtet.
  3. Hormonelle Untersuchung: Da Hormonveränderungen eine Rolle bei der Entstehung von Spätakne spielen können, ist es möglich, dass dein behandelnder Arzt einen Bluttest anordnet. Damit können Schwankungen im Hormonhaushalt (z.B. ein Androgen-Überschuss) festgestellt werden.

Eine Krankheitsgeschichte und eine Blickdiagnose sind in der Regel bereits ausschlaggebend für die Diagnose einer Akne tarda. Daher eignet sich das Krankheitsbild für eine Online-Behandlung, welche du ganz einfach bei doctorderma starten kannst. Die Diagnose erhältst du innerhalb von 24 Stunden und du sparst dir so den Gang zum Hautarzt.

ICD-Code: L70.9

Was sind die Ursachen?

Bei jeder Akne-Form wird übermäßig viel Talg produziert. Bei Hauttalg handelt es sich um ein spezielles Fettgemisch, welches unsere Haut geschmeidig hält und sie vor äußeren Einflüssen schützt. Wird zu viel Talg produziert, setzt sich dieser in den Poren ab. Daraufhin bilden sich Mitesser, die sich zu entzündlichen Pickeln entwickeln, wenn sie mit Bakterien in Kontakt kommen. Warum die Haut bei manchen Menschen zu viel Talg produziert, ist von verschiedenen Faktoren abhängig:

  • Genetische Veranlagung: Einige Studien belegen, dass die Neigung zu einer Spätakne stärker ist, wenn weitere Familienmitglieder an dieser leiden.
  • Hormonelle Veränderungen: Während des Erwachsenenalters können eine Schwangerschaft oder die Wechseljahre zu hormonellen Schwankungen führen. Dann kann es zu einem Ungleichgewicht im Hormonhaushalt kommen. Wenn die männlichen Geschlechtshormone (Androgene) überschüssig sind, werden die Talgdrüsen dazu angeregt, mehr Hauttalg zu produzieren.
  • Ernährung: Eine unausgewogene (z.B. sehr zuckerhaltige) Ernährung verursacht einen raschen Anstieg des Blutzuckers. Dies hängt mit einer erhöhten Produktion von männlichen Geschlechtshormonen zusammen, wodurch wiederum die Talgproduktion angeregt wird.
  • Stress: Dass Stress ungesund ist, ist mittlerweile kein Geheimnis mehr. Leidet der Körper unter physischem und emotionalem Stress, werden die Stresshormone Cortisol und Adrenalin ausgeschüttet. Diese begünstigen eine erhöhte Talgproduktion.
  • Hautpflege: Eine übermäßige oder falsche Hautpflege kann die Poren verstopfen und die Entstehung einer Spätakne fördern.
  • Rauchen: Ein hoher Nikotin-Konsum kann zu einer Verhornung der Hautzellen führen. Dadurch kann der Hauttalg nicht mehr richtig abfließen und setzt sich in den Poren fest. Tabak enthält Substanzen, die entzündliche Prozesse im Körper begünstigen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente wie Antibiotika, Anabolika und Psychopharmaka können ebenfalls die Entstehung einer Akne tarda begünstigen.

Hast du Hautunreinheiten und erfüllst einer dieser Risikofaktoren? Dann starte die Behandlung mit doctorderma, unsere FachärztInnen können bei dir online eine Spätakne diagnostizieren und helfen dir, sie mit einer geeigneten Therapie wieder loszuwerden.

Wie behandelt man eine Spätakne?

Als Allgemeinmaßnahmen sollte auf eine wirksame und schonende Hautpflege geachtet werden. Diese sollte eine gründliche Reinigung mit speziellen Produkten für die Akne enthalten. Zusätzlich empfehlen sich wöchentliche Peelings (z. B. mit Fruchtsäure , Milchsäure oder Salicylsäure). Gegebenenfalls kann eine manuelle Aknetherapie durch kosmetische Fachkräfte erfolgen. Insgesamt sollten Pickel und Pusteln nicht selbst ausgedrückt werden, da dies häufig zu einer Infektion und durch die manuelle Reizung zu einer Verschlechterung des Hautzustands führt. Die Behandlungsprinzipien sind die gleichen wie bei der jugendlichen Akne und richten sich nach dem Schweregrad der Akne. Als äußere Therapie können Wirkstoffe Hilfe verschaffen:

  • Vitamin-A-Säure Abkömmlinge (Retinoide)
  • Benzoylperoxid
  • Azelainsäure
  • Salicylsäure
  • Lokale Antibiotika (Tetracycline, Clindamycin)

Bei schwerer Verlaufsform ist eine Therapie von innen erforderlich. Auch hier werden Retinoide und Antibiotika (Tetracycline, Makrolide) eingesetzt. Bei Frauen können hormonelle Therapien in Frage kommen.

Was ist eine Spätakne?

Die Spätakne (auch Akne tarda) ist eine Akneform, die bei Personen über dem 25. Lebensjahr auftritt. „Tarda“ bedeutet „spät“ und beschreibt daher das charakteristische Merkmal dieser Form, nämlich das Fortbestehen oder Neuauftreten der Akne im Erwachsenenalter. In den meisten Fällen haben die PatientInnen bereits eine Akne in der Jugendzeit gehabt, die entweder vorübergehend verschwunden ist oder bis zum Erwachsenenalter angehalten hat. Auch bei hormonellen Veränderungen im Erwachsenenalter (Absetzen der „Antibabypille“, Schwangerschaft, Menopause) kann die Akne tarda auftreten. Die Spätakne kann zudem, genau wie die Akne im Jugendalter, auch durch eine bakterielle Besiedlung, Medikamente oder eine genetische Veranlagung bedingt sein. Anders als bei der jugendlichen Akne sind bei der Akne tarda mehr Frauen als Männer betroffen.

Besondere Formen der Spätakne sind folgende:

  • Akne in der Schwangerschaft
  • Akne nach Absetzen der Pille (postkontrazeptive Akne)
  • Akne während oder nach den Wechseljahren (peri-oder postmenopausale Akne)

Akne

Die herkömmliche Akne (auch Akne vulgaris) ist eine häufige Hauterkrankung, die vor allem während der Pubertät auftritt, aber Menschen jeden Alters betreffen kann. Sie tritt auf, wenn die Poren die Haut verstopfen und sich entzünden. Dies führt zur Bildung von Pickeln, Mitessern, Papeln, Pusteln und möglicherweise sogar Zysten.

Gibt es Komplikationen?

Die Komplikationen der Akne tarda ähneln denen von anderen Akne-Formen. Zum einen könnne die Hautveränderungen psychologische Auswirkungen haben, denn Betroffene empfinden diese oft als ästhetisch störend. Akne kann in manchen Fällen sehr hartnäckig sein und auch wenn eine Behandlung oft erfolgversprechend ist, muss man sich in Geduld üben, bis eine Wirkung eintritt. Kratzt man die Eiterpickel auf, kann dies zu einer Entzündung oder Infektion führen. Besonders wenn die Pickel tief in die Haut eindringen, kann es zur Narbenbildung kommen.

Was kann ich selber tun?

Wenn du an einer Spätakne leidest, kannst du selbst folgende Maßnahmen im Alltag ergreifen, die dein Hautbild verbessern können:

  1. Finger weg! Drücke die Hautunreinheiten niemals selbst aus.
  2. Befolge eine ausgewogene Ernährung.
  3. Trink ausreichend Wasser am Tag.
  4. Vermeide extremen Stress (so gut es geht).
  5. Wechsel deine Kopfkissenbezüge und Handtücher regelmäßig.
  6. Wasche Textilien (Handtücher und Bettwäsche) bei 60°C.
  7. Reinige dein Handydisplay regelmäßig.

Spätakne vs. herkömmliche Akne – Was ist der Unterschied?

Wie schon oben beschrieben tritt die Spätakne vor allem im Erwachsenenalter auf. Von der herkömmlichen Akne sind Pubertierende betroffen. Während die Spätakne die untere Gesichtshälfte betrifft, erscheinen die Eiterpickel bei der herkömmlichen Akne vor allem in der T-Zone (Stirn, Nase und Kinn). Des Weiteren können die Beschwerden bei einer Spätakne leichter ausfallen.

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