Blutgerinnsel - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

Jetzt ärztliche Hilfe bei Hautproblemen erhalten – Fotos hochladen, kurzen Fragebogen ausfüllen. Du erhältst direkt innerhalb von 24h eine Diagnose und Therapieplan von unseren HautärztInnen. Kein Videogespräch, kein Warten und ohne Termin.

Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Was sind Blutgerinnsel? Woran erkenne ich sie?

Definition: Blutgerinnsel sind feste Klumpen aus Blutzellen und Gerinnungsfaktoren, die sich in den Blutgefäßen bilden

Symptome: Die Symptome von Blutgerinnsels sind abhängig von der Lokalisation sehr unterschiedlich. Sie reichen von Beinschwellung und Schmerzen in den Beinen über Atemnot bis hin zu Störungen der Sprache und des Seh- und Gleichgewichtssinns.

Ursache: Die Ursachen für eine Thrombose sind vielfältig. Meist wirken mehrere Faktoren wie zum Beispiel ein ungesunder Lebensstil, schwere Infektionen und Medikamenteneinnahmen zusammen.

Diagnose: Neben einem Anamnesegespräch und einer körperlichen Untersuchung werden verschiedene bildgebende Verfahren und Blutanalysen angewandt, um Blutgerinnsel zu diagnostizieren.

Therapie: Die Therapie richtet sich in der Regel nach der Lage und der Schwere der Blutgerinnsel. Häufig werden Blutverdünner verabreicht.

 

Wonach suchst du?

Was sind die Symptome von Blutgerinnseln?

Blutgerinnsel können unterschiedliche Symptome verursachen, abhängig von ihrer Lage und Größe. Hier sind einige häufige Symptome von Blutgerinnseln:

  • Beinschwellung und Schmerzen: Ein Blutgerinnsel in den Beinvenen, auch tiefe Venenthrombose (TVT) genannt, kann zu Schwellung, Schmerzen, Rötung und Wärme im betroffenen Bein führen. Das betroffene Bein kann sich auch schwer anfühlen.
  • Atembeschwerden: Wenn sich ein Blutgerinnsel von den Beinen oder Becken löst und in die Lunge wandert, kann es zu einer Lungenembolie führen. Symptome einer Lungenembolie sind plötzliche Atemnot, schnelle Atmung, Brustschmerzen (die schlimmer werden können beim Atmen oder Husten), schneller Herzschlag und Husten, möglicherweise mit blutigem Auswurf.
  • Schmerzen in der Brust: Ein Blutgerinnsel im Herzen kann zu Brustschmerzen oder einem Herzinfarkt führen. Die Symptome können ähnlich wie bei einer Angina pectoris sein und umfassen Druck, Engegefühl, Schmerzen oder Brennen in der Brust, die sich auf Arme, Rücken, Nacken, Kiefer oder Magen ausbreiten können.
  • Sprach- oder Sehstörungen: Ein Blutgerinnsel im Gehirn kann zu einem Schlaganfall führen. Die Symptome können plötzliche Schwierigkeiten beim Sprechen, Verstehen von Sprache, Sehstörungen auf einem oder beiden Augen, plötzliche Schwäche oder Taubheit in Armen oder Beinen, Schwindel oder Koordinationsprobleme umfassen.

Es ist wichtig zu beachten, dass nicht alle Blutgerinnsel Symptome verursachen. Einige können unbemerkt bleiben, während andere schwerwiegende und lebensbedrohliche Komplikationen verursachen können.

Wie werden Blutgerinnsel diagnostiziert?

Die Diagnose von Blutgerinnseln erfolgt in der Regel durch eine Kombination von klinischen Untersuchungen, bildgebenden Verfahren und Laboruntersuchungen. Hier sind einige gängige Diagnosemethoden für Blutgerinnsel:

  • Anamnese und körperliche Untersuchung: Der Arzt wird zunächst eine ausführliche Anamnese erheben, um Informationen über Ihre Symptome, Vorerkrankungen, familiäre Krankengeschichte und Risikofaktoren zu erhalten. Anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt, bei der der Arzt nach Anzeichen wie Schwellung, Rötung oder Schmerzen sucht.
  • Blutuntersuchungen: Blutuntersuchungen können durchgeführt werden, um spezifische Marker oder Veränderungen im Blut zu identifizieren, die auf eine erhöhte Blutgerinnungsneigung hindeuten können.
  • Spezifische Untersuchungen: In einigen Fällen können spezifische Untersuchungen erforderlich sein, um die genaue Ursache des Blutgerinnsels zu bestimmen. Dazu gehören beispielsweise genetische Tests zur Identifizierung von angeborenen Gerinnungsstörungen oder Untersuchungen der Herzfunktion.

Außerdem können verschiedene bildgebende Verfahren eingesetzt werden:

  • Ultraschall: Ein Ultraschall kann verwendet werden, um eine tiefe Venenthrombose (TVT) zu identifizieren. Durch Ultraschalluntersuchungen können Blutflussstörungen und Blutgerinnsel in den Venen sichtbar gemacht werden.
  • CT-Scan (Computertomographie) oder MRT (Magnetresonanztomographie): Diese bildgebenden Verfahren können verwendet werden, um Lungenembolien oder Blutgerinnsel in anderen Bereichen des Körpers, wie zum Beispiel im Gehirn, zu identifizieren.
  • Angiographie: Bei Bedarf kann eine Angiographie durchgeführt werden, bei der ein Kontrastmittel in die Blutgefäße injiziert wird, um eventuelle Engstellen oder Blockaden sichtbar zu machen.

Wenn Du Verdacht auf einen Blutgerinnsel hast oder Symptome zeigen, solltest du dich umgehend an einen Arzt wenden, der eine genaue Diagnose stellen und eine angemessene Behandlung empfehlen kann. Das Ärzteteam von doctorderma steht hier mit kompetenter Beratung zu Seite.

ICD-Code: I80. 28

Ursachen: Was löst Blutgerinnsel aus?

Blutgerinnsel können durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden.

  • Verlangsamter Blutfluss: Ein verlangsamter oder gestörter Blutfluss kann das Risiko für Blutgerinnsel erhöhen. Dies kann durch längere Immobilität (z. B. Bettlägerigkeit, langes Sitzen während einer Flugreise), Krampfadern, Herzinsuffizienz oder verengte Blutgefäße verursacht werden.
  • Beschädigte Blutgefäßwand: Eine Schädigung oder Entzündung der Blutgefäßwand kann zur Bildung von Blutgerinnseln führen. Beispiele hierfür sind Verletzungen, chirurgische Eingriffe, Entzündungen (z. B. bei Arteriitis), Rauchen und bestimmte medizinische Zustände wie Atherosklerose.
  • Erhöhte Blutgerinnungsneigung: Einige Menschen haben eine erhöhte Neigung zur Blutgerinnung, entweder aufgrund angeborener Faktoren oder erworbenen Erkrankungen. Dazu gehören genetische Störungen der Blutgerinnung, hormonelle Veränderungen (wie Schwangerschaft und hormonelle Verhütungsmittel), bestimmte Krebserkrankungen und einige Autoimmunerkrankungen.
  • Operationen und Verletzungen: Nach chirurgischen Eingriffen oder schweren Verletzungen kann das Risiko für Blutgerinnsel vorübergehend erhöht sein. Dies liegt an verschiedenen Faktoren wie der Veränderung des Blutflusses, der Immobilität während der Genesung und der Reaktion des Körpers auf Gewebeschäden.
  • Krebserkrankungen: Einige Krebserkrankungen erhöhen das Risiko für Blutgerinnsel. Tumore können die Blutgerinnung aktivieren und den Blutfluss stören. Darüber hinaus können bestimmte Krebsbehandlungen wie Chemotherapie oder Hormontherapie das Gerinnungsrisiko erhöhen.

Hier sollte aber beachtet werden, dass nicht jeder, der diese Risikofaktoren hat, zwangsläufig Blutgerinnsel entwickelt. Oftmals sind mehrere Faktoren kombiniert erforderlich, um eine Gerinnselbildung auszulösen.

Wie werden Blutgerinnsel behandelt?

Die Behandlung von Blutgerinnseln kann je nach Art, Lokalisation und Schweregrad des Gerinnsels variieren. Hier sind einige gängige Behandlungsmethoden für Blutgerinnsel:

  1. Blutverdünner (Antikoagulanzien): Dabei handelt es sich um Medikamente, die die Blutgerinnung hemmen und verhindern, dass sich weitere Gerinnsel bilden oder vorhandene Gerinnsel wachsen. Die Dauer der Antikoagulation hängt von der spezifischen Situation ab.
  2. Thrombolyse: Bei bestimmten Arten von Blutgerinnseln, wie beispielsweise großen Lungenembolien oder akuten Schlaganfällen aufgrund von Blutgerinnseln im Gehirn, kann eine Thrombolyse in Erwägung gezogen werden. Hierbei wird ein Medikament verabreicht, das das Blutgerinnsel auflöst und den Blutfluss wiederherstellt. Dieser Eingriff wird normalerweise in spezialisierten Krankenhäusern durchgeführt.
  3. Vena-Cava-Filter: In einigen Fällen kann ein Vena-Cava-Filter eingesetzt werden. Dabei handelt es sich um ein kleines Gerät, das in die Hohlvene (Vena cava) platziert wird und dazu dient, das Risiko von Lungenembolien zu verringern. Der Filter fängt Gerinnsel ab, bevor sie in die Lunge gelangen.
  4. Kompressionstherapie: Bei tiefer Venenthrombose kann das Tragen von Kompressionsstrümpfen oder Kompressionsverbänden empfohlen werden, um den Blutfluss zu verbessern und die Schwellung zu verringern. Dies kann auch dazu beitragen, das Risiko von Folgekomplikationen zu reduzieren.
  5. Chirurgische Eingriffe: In einigen Fällen kann eine Operation erforderlich sein, um das Blutgerinnsel zu entfernen. Dies wird normalerweise nur in spezifischen Situationen, wie beispielsweise einer schweren Phlegmasia cerulea dolens (einer seltenen und schweren Form der TVT) oder bei bestimmten arteriellen Thrombosen, in Betracht gezogen.

Die Behandlung von Blutgerinnseln erfordert eine individuelle Bewertung durch einen Arzt, der den spezifischen Fall und die damit verbundenen Risiken berücksichtigt.

Was sind Blutgerinnsel?

Blutgerinnsel, auch als Thromben bezeichnet, sind feste Klumpen aus Blutzellen und Gerinnungsfaktoren, die sich in den Blutgefäßen bilden. Sie entstehen als Teil des natürlichen Heilungsprozesses des Körpers, um Blutungen zu stoppen und Gewebeschäden zu reparieren. Blutgerinnsel können jedoch auch unerwünscht auftreten und zu ernsthaften gesundheitlichen Problemen führen.

Es gibt zwei Hauptarten von Blutgerinnseln:

  1. Venöse Blutgerinnsel: Diese Art von Gerinnseln bildet sich normalerweise in den Venen und tritt häufig in den Beinen auf. Sie werden als tiefe Venenthrombose (TVT) bezeichnet. Venöse Blutgerinnsel können den Blutfluss in den Venen behindern und die Gefahr einer Lungenembolie erhöhen, wenn sich das Gerinnsel in die Lunge bewegt.
  2. Arterielle Blutgerinnsel: Diese Art von Gerinnseln bildet sich normalerweise in den Arterien und kann den Blutfluss zu Organen oder Geweben blockieren. Arterielle Blutgerinnsel sind häufig mit atherosklerotischen Plaques assoziiert und können zu schwerwiegenden Zuständen wie Herzinfarkt, Schlaganfall oder peripherer arterieller Verschlusskrankheit führen.

Die Bildung von Blutgerinnseln kann durch verschiedene Faktoren ausgelöst werden, einschließlich einer Verlangsamung des Blutflusses, Schäden an den Blutgefäßen oder einer erhöhten Blutgerinnungsneigung. Eine frühzeitige Diagnose und angemessene Behandlung von Blutgerinnseln sind wichtig, um mögliche Komplikationen zu verhindern.

Wie kann ich Blutgerinnseln vorbeugen?

Es gibt Maßnahmen, die dazu beitragen können, das Risiko von Blutgerinnseln zu reduzieren.

  • Aktive Lebensweise und regelmäßige Bewegung: Regelmäßige körperliche Aktivität fördert den Blutfluss und hilft, Blutgerinnseln vorzubeugen. Versuche, regelmäßig Bewegung in deinen Alltag zu integrieren, wie Spaziergänge, Radfahren oder Schwimmen. Wenn du längere Zeit sitzen oder stehen musst, versuche, deine Beine regelmäßig zu bewegen oder kurze Gehpausen einzulegen.
  • Vermeidung von längerer Immobilität: Vermeide längere Phasen der Immobilität, insbesondere wenn du auf Reisen bist oder nach Operationen. Stehe auf und bewege dich regelmäßig, um den Blutfluss zu fördern. Bei langen Flügen oder Autofahrten kannst du auch Kompressionsstrümpfe tragen, um das Risiko einer tiefen Venenthrombose (TVT) zu verringern.
  • Flüssigkeitszufuhr: Achte auf ausreichende Flüssigkeitszufuhr, um eine gute Durchblutung aufrechtzuerhalten. Trink ausreichend Wasser, insbesondere bei heißem Wetter oder während der körperlichen Anstrengung.
  • Vermeidung von Rauchen und Alkohol: Rauchen und übermäßiger Alkoholkonsum können das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen. Daher wird empfohlen, den Tabak- und Alkoholkonsum zu moderieren oder ganz zu vermeiden.
  • Gesunde Ernährung: Eine ausgewogene Ernährung mit reichlich Obst, Gemüse, Vollkornprodukten und magerem Protein kann zur Aufrechterhaltung eines gesunden Herz-Kreislauf-Systems beitragen und das Risiko von Blutgerinnseln reduzieren.
  • Gewichtskontrolle: Übergewicht und Fettleibigkeit können das Risiko von Blutgerinnseln erhöhen. Halte ein möglichst gesundes Körpergewicht durch eine ausgewogene Ernährung und regelmäßige körperliche Aktivität.
  • Medikamente und medizinische Empfehlungen: Wenn du ein erhöhtes Risiko für Blutgerinnsel oder bereits eine Thrombose oder Embolie erlitten hast, kann dir dein Arzt möglicherweise Medikamente wie Antikoagulanzien verschreiben, um das Risiko weiter zu reduzieren. Die Medikamente sollten dabei unbedingt den Anweisungen des Arztes entsprechend eingenommen werden.

Dein individuelles Risiko für Blutgerinnsel kannst du mit den Ärzten und Ärztinnen von doctorderma besprechen. Je nach deinen persönlichen Umständen und deiner medizinischen Vorgeschichte können spezifische Empfehlungen gegeben und gegebenenfalls zusätzliche Maßnahmen zur Vorbeugung von Blutgerinnseln vorschlagen werden.

Welche Komplikationen können auftreten?

Blutgerinnsel können abhängig von ihrer Lokalisation und ihrem Ausmaß zu verschiedenen Komplikationen führen. Besonders wenn sich Thromben lösen und durch das Gefäßsystem des Körpers wandern, treten teilweise schwere Komplikationen auf.

  • Lungenembolie: Eine der schwerwiegendsten Komplikationen von Blutgerinnseln ist die Lungenembolie. Dabei löst sich ein Blutgerinnsel und gelangt über den Blutkreislauf in die Lunge, wo es ein Blutgefäß blockieren kann. Dies kann zu Atemnot, plötzlicher Brustschmerzen, Husten, beschleunigtem Herzschlag und in schweren Fällen zu einem lebensbedrohlichen Zustand führen.
  • Postthrombotisches Syndrom: Nach einer tiefen Venenthrombose (TVT) kann es zu einer Schädigung der Venenklappen und des Venensystems kommen. Dies kann zu anhaltenden Schwellungen, Schmerzen, Verfärbungen der Haut und Ulzerationen in den betroffenen Extremitäten führen.
  • Schlaganfall: Blutgerinnsel in den Arterien des Gehirns können den Blutfluss blockieren und zu einem Schlaganfall führen. Dies kann zu neurologischen Ausfällen wie Lähmungen, Sprach- und Sehstörungen oder Gedächtnisverlust führen, abhängig von dem betroffenen Bereich des Gehirns.
  • Herzinfarkt: Wenn ein Blutgerinnsel eine Arterie des Herzens blockiert, kann dies zu einem Herzinfarkt führen. Dies äußert sich in Brustschmerzen, Engegefühl, Atemnot, Übelkeit und Schmerzen, die sich auf den linken Arm, den Nacken oder den Kiefer ausbreiten können.
  • Beinödeme und Geschwüre: Chronische Blutgerinnselbildung in den Beinen kann zu anhaltenden Schwellungen führen. Langfristige Schäden an den Venenklappen können zu Geschwüren in den betroffenen Bereichen führen, die sich schwer heilen können.
  • Organversagen: In seltenen Fällen kann ein großes Blutgerinnsel in einer lebenswichtigen Arterie zu einer Minderdurchblutung eines Organs führen und zu dessen Funktionsverlust oder Versagen führen.

Blutgerinnsel und ihre Komplikationen sind ernsthafte medizinische Zustände, die sofortige ärztliche Behandlung erfordern. Bei Verdacht auf einen Blutgerinnsel oder das Auftreten von Symptomen sollte umgehend medizinische Hilfe in Anspruch genommen werden. Eine rechtzeitige Diagnose und Behandlung können das Risiko von Komplikationen verringern und die Prognose verbessern.

Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

Bei doctorderma erhälst Du schnelle Hilfe von unseren deutschen HautärztInnen: Diagnose und Therapie mit Privatrezept – ganz ohne Termin und innerhalb von 24 Stunden für nur 25€.

hidden

Über den Autor

doctorderma.de ist ein Produkt der Cloud-Doctor.io GmbH

Sie erreichen unser Büro von Mo- Fr 09:00- 18:00 Uhr

Die Geschäftsführer

Dr. med. Christian Drerup
Marc Hoffmann

100% Digital Health.
Gemeinsam.

Lernen Sie uns kennen.

Cloud-Doctor.io GmbH
Christoph-Probst-Weg 4, HBC, 4.OG
20251 Hamburg