Kurz erklärt: Hautrötung erkennen und behandeln
- Definition: Eine Hautrötung (auch Erythem) ist eine sichtbare Rötung der Haut, die durch eine lokal gesteigerte Durchblutung auftritt.
- Symptome: Rötlicher Fleck, der in seiner Größe variieren kann, der Fleck kann scharfe oder unscharfe Ränder haben. In manchen Fällen können Juckreiz, Schmerzen und Allgemeinsymptome auftreten.
- Ursachen: Entzündungen, allergische Reaktionen, Sonnenbrand, Verbrennungen, Erfrierungen, körperliche Anstrengung, Stress, Hauterkrankungen.
- Diagnose: PatientInnengeschichte, körperliche Untersuchung, eventuell werden Blutuntersuchungen, Allergietests oder Biopsien zum Ausschluss anderer Krankheiten durchgeführt.
- Therapie: Die Behandlung richtet sich nach der Ursache!
- Prognose: In vielen Fällen ist eine Hautrötung harmlos. Die Prognose hängt aber immer von der zugrunde liegenden Erkrankung ab, die das Erythem verursacht.
Symptome: Wie sieht eine Hautrötung aus?
Bei einer Hautrötung entsteht, wie der Name schon vermuten lässt, ein umschriebener blass- bis sattroter oder bläulich-violetter Fleck. Dieser kann verschiedene Größen haben und kann entweder scharf oder unscharf begrenzt sein. Generell stellt sich der Fleck aber als Kontrast zur gesunden umgebenden Haut dar. Bei dunkleren Hauttypen kann ein Erythem manchmal nur schwer zu erkennen sein, da sich der Fleck je nach Pigmentierung nicht so stark von der Umgebungshaut abhebt.
Je nach Ursache können beim Erythem im weiteren Verlauf auch Juckreiz, Schmerzen, Allgemeinsymptome und weitere Hautveränderungen auftreten.
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Bilder von Hautrötung
Wie diagnostizieren ÄrztInnen eine Hautrötung?
In der Regel wird eine Hautrötung durch eine klinische Untersuchung der betroffenen Hautpartien diagnostiziert. Im Rahmen eines PatientInnengesprächs werden die genauen Beschwerden und die gesundheitliche Vorgeschichte erfragt. Informationen über Dauer, Verlauf und mögliche Auslöser des Erythems sind wichtig. Im Anschluss erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der das Erythem wortwörtlich unter die Lupe (Dermatoskop) genommen wird. In manchen Fällen kann der behandelnde Arzt oder die behandelnde Ärztin leichten Druck auf die Hautrötung ausüben. Wenn sich die betroffene Stelle daraufhin kurzzeitig entfärbt, spricht dies für ein Erythem. In einigen Fällen kann der Arzt zusätzliche Tests durchführen, um die genaue Ursache des Erythems zu ermitteln. Dazu gehören beispielsweise Blutuntersuchungen, Hautbiopsien oder Allergietests.
Die Diagnose eines Erythems basiert in erster Linie auf den klinischen Merkmalen und der PatientInnengeschichte. Daher eignet sich die Online-Behandlung mit doctorderma hervorragend für eine Diagnose. Starte die Behandlung noch heute, ganz ohne lästige Wartezeiten auf einen Termin.
Was für Ursachen gibt es?
Ein Erythem entsteht, wenn die Durchblutung an einer bestimmten Stelle der Haut gesteigert ist. Dies kann verschiedene Ursachen haben:
- Entzündungen
- Allergische Reaktionen
- Sonnenbrand
- Verbrennungen
- Erfrierungen
- Sport und körperliche Anstrengung
- Psychischer Stress
Des Weiteren tritt eine Hautrötung im Rahmen von diversen Hauterkrankungen auf. Hierzu zählen u.a. :
- Rosacea
- Erythema multiforme
- Lupus erythematodes
- Arzneimittelexanthem
- Hautpilz
Good to know: Ein Erythem kann bei allen Menschen eine mögliche und normale Erscheinung sein. Nämlich wenn uns buchstäblich jemand “die Röte in’s Gesicht treibt”. DermatologInnen bezeichnen diese auch als Schamesröte oder “Erythema pudoris”. Diese Form des Erythems ist völlig harmlos und erfordert keine diagnostischen und therapeutischen Maßnahmen.
Wie sieht die Therapie bei einer Hautrötung aus?
Die Behandlung einer Hautrötung richtet sich immer nach der zugrunde liegenden Ursache! In manchen Fällen ist ein Erythem harmlos und verschwindet von selbst. Wenn jedoch eine Behandlung erforderlich ist, können folgende Therapiemöglichkeiten in Frage kommen:
- Vermeiden von Auslösern: Wenn die Hautrötung durch eine Allergie bedingt ist, sollte man den Kontakt zu dem Auslöser vermeiden.
- Kühlen: Sollte das Erythem durch eine Entzündung ausgelöst werden, kann es manchmal helfen, die betroffene Stelle zu kühlen.
- Medikamente: In einigen Fällen können lokale oder Medikamente in Form von Tabletten verschrieben werden, um das Erythem zu behandeln. Zum Beispiel können Kortison-Salben oder Antihistaminika die Symptome lindern.
- Hautpflege: Leidet man unter einer Hautrötung, ist es wichtig, milde Pflegeprodukte zu verwenden, damit die Haut nicht weiter gereizt wird.
Eine Hautrötung sollte man nicht selbst behandeln, ohne dass man die Ursache weiß. Bei der digitalen Hautarztpraxis von doctorderma erhältst du nicht nur eine Diagnose, sondern auch einen individuellen Therapieplan. Bei Bedarf verschicken wir ein Rezept.
Was ist eine Hautrötung?
Eine Hautrötung (auch Erythem) ist eine sichtbare Rötung der Haut, die durch eine gesteigerte lokale Durchblutung (Hyperämie) verursacht wird. Dies kann durch verschiedene Ursachen ausgelöst werden, wie zum Beispiel Entzündungen, Verbrennungen, aber auch emotionale Faktoren wie Stress. Ein Erythem tritt meist an gut durchbluteten Körperstellen auf, wie den Armen, Beinen oder im Gesicht. Durch Druck kann eine Hautrötung kurzzeitig entfärbt werden und unterscheidet sich dadurch von einer Hautblutung (Hämatom). Ein Erythem kann ein Symptom für verschiedene Erkrankungen sein, aber auch harmlos sein und von alleine wieder verschwinden.
Komplikationen: Besteht Grund zur Sorge?
Eine Hautrötung ist in der Regel harmlos. Es gibt jedoch auch ernstzunehmende Krankheitsbilder, die mit einem Erythem einhergehen. Hierzu zählt beispielsweise das Stevens-Johnson-Syndrom. Sollte die Hautrötung von weiteren Beschwerden, wie einem starken Juckreiz begleitet sein, kann das Kratzen von den betroffenen Stellen zu kleinen Verletzungen führen. Diese können sich entzünden, wodurch wiederum eine Sekundärinfektion (Zweitinfektion) entstehen kann.
Stevens-Johnson-Syndrom
Die Krankheit wird in der Regel durch Infektionen oder die Einnahme von bestimmten Medikamenten verursacht und führt im Verlauf zu einer Ablösung der Haut an den betroffenen Stellen. Besonders betroffen sind Personen mit einer Immunschwäche (z.B. HIV-Erkrankte). Symptome dieser Erkrankung sind schmerzhafte Erytheme, herpesähnliche Bläschen im Mundbereich, Bindehautentzündung, hohes Fieber und allgemeines Unwohlsein.
Besteht eine Ansteckungsgefahr?
Eine Hautrötung selbst ist keine Infektion und daher nicht ansteckend. Es handelt sich lediglich um eine Farbveränderung der Haut, die durch verschiedene Ursachen wie Entzündungen, Reizungen, allergische Reaktionen, Durchblutungsstörungen oder andere dermatologische Probleme verursacht werden kann. Allerdings kann die Grunderkrankung, die das Erythem verursacht, in einigen Fällen ansteckend sein. Zum Beispiel können Infektionskrankheiten wie Windpocken, Masern oder Röteln Hautausschläge Hautrötungen verursachen. In solchen Fällen könnte die zugrunde liegende Infektion von einer Person auf eine andere übertragen werden.
Wann zum Arzt?
Die Notwendigkeit, mit einer Hautrötung einen Arzt aufzusuchen, hängt von verschiedenen Faktoren ab, einschließlich der Schwere des Erythems, der begleitenden Symptome und der möglichen Ursache. Bei folgenden Beschwerden solltest Du medizinischen Rat einholen:
- Schwere Rötung oder Schwellung: Die Hautrötung ist sehr stark und/oder breitet sich schnell aus. Zudem ist der betroffene Bereich geschwollen.
- Schmerzen: Das Erythem verursacht einen Juckreiz, Schmerzen oder Brennen.
- Fieber: Die betroffene Hautstelle fühlt sich warm an oder ist von Fieber begleitet.
- Systemische Symptome: Es treten andere Beschwerden wie beispielsweise Atemproblemen, Schwindel, Übelkeit oder Erbrechen auf.
- Chronisches oder wiederkehrendes Erythem: Die Hautrötung tritt immer wieder auf oder geht nicht wieder weg.
Leidest du unter einer Hautrötung? Dann ist es besser, diese medizinisch abzuklären, um Komplikationen zu vermeiden.
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