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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Skin Picking erkennen und behandeln

  • Definition: Skin Picking Disorder (Dermatillomanie, Akne Excoirrée) bezeichnet eine psychiatrische Störung der Impulskontrolle, bei der sich Betroffene wiederholt Hautstellen aufkratzen oder anderweitig manipulieren.
  • Symptome: Die Haut ist durch wiederholte Manipulationen mit Wunden und Narben versehen. Das Ausmaß und die betroffenen Körperstellen variieren von Person zu Person. Der Drang, die Haut aufzupulen, wird durch eine innere Anspannung oder Angst ausgelöst.
  • Ursachen: Die genaue Ursache für Skin Picking ist noch unbekannt. Es wird vermutet, dass genetische Faktoren, Umwelt und Psyche eine Rolle spielen.
  • Diagnose: Krankengeschichte und Verhaltensbeobachtung durch PsychologInnen oder PsychiaterInnen. Ausschluss anderer Ursachen durch DermatologInnen.
  • Therapie: In der Regel wird eine kognitive Verhaltenstherapie durchgeführt. In einigen Fällen kommen Medikamente zum Einsatz z. B. selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder N-Acetylcystein.
  • Komplikationen: Bei exzessivem Skin Picking kann es zu Blutungen, Infektionen und in schweren Fällen sogar zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen.
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Symptome: Wie erkennt man Skin Picking?

Bei der Dermatillomanie führt das wiederholte Manipulieren der Haut zu sichtbaren Schäden. Betroffene manipulieren Pickel, Härchen, Krusten und gesunde Haut mit unterschiedlichen Methoden. Die Lokalisation der bearbeiteten Hautstellen variiert von Person zu Person, am häufigsten ist die Haut im Gesicht betroffen. Einige haben etliche sichtbare Wunden und vernarbte Hautstellen, andere nur vereinzelte. Manche Betroffene pulen unbewusst an der Haut, andere bewusst. Sie haben jedoch gemeinsam, dass sie dies aufgrund eines Gefühls der Angst oder innerer Anspannung tun. Durch das Knibbeln an der Haut wird die Anspannung gelöst und es wird ein erleichterndes Gefühl wahrgenommen. Leider entstehen dadurch häufig sichtbare Wunden und Narben. Die Störung geht zudem mit Scham und Schuldgefühlen einher. Denn auch nach wiederholten Versuchen, damit aufzuhören, können Betroffene ihre Haut meist nicht in Ruhe lassen. Dies führt zu einem großen Leidensdruck und einer Beeinträchtigung der Lebensqualität.

Bilder von Skin Picking

Diagnose: Welche ÄrztInnen diagnostizieren Skin Picking und was machen sie?

Viele Betroffene sind sich nicht sicher, welche ÄrztInnen die besten AnsprechpartnerInnen bei Skin Picking sind. Da es sich um eine psychiatrische Störung handelt, die zur Hautschädigung führt, sind sowohl HautärtzInnen, als auch PsychologInnen und PsychiaterInnen die richtigen AnsprechpartnerInnen.

Was machen PsychiaterInnen und PsychologInnen?

Die Diagnose Skin Picking Disorder stellen in der Regel PsychiaterInner oder PsychologInnen. Diese erheben eine detaillierte Krankengeschichte (Anamnese), bei der insbesondere der Verlauf der Erkrankung und mögliche Auslöser erfragt werden. Zudem beobachten sie die Verhaltensweisen der Betroffenen. Dabei gelten folgende Kriterien für die Diagnose:

  • Die Haut wird so stark manipuliert, dass sie Schaden nimmt.
  • Wiederholte erfolglose Versuche, weniger oder nicht mehr zu pulen.
  • Der Alltag wird durch das Skin Picking beeinflusst.

Was machen DermatologInnen?

Wenn die Diagnose Dermatillomanie gestellt wird, muss zudem ausgeschlossen werden, dass das Knibbeln im Zusammenhang mit einer anderen Ursache steht. Zu diesen zählen:

  • Zeitlicher Zusammenhang mit dem Konsum einer oder mehrerer Substanzen (z.B. Kokain)
  • Hautinfektionen (Pilze, Viren, Bakterien, Milben)
  • Juckreiz auslösende Erkrankung (z. B. Neurodermitis)
  • Autoimmunerkrankung (z. B. Psoriasis)
  • Wahnvorstellungen (z. B. Dermatozoenwahn)

Diese Diagnostik wird meist von DermatologInnen durchgeführt. Falls eine der oben genannten Ursachen der Auslöser für das Pulen an der Haut ist, sollte die Grunderkrankung oder der Zustand nach Substanzkonsum diagnostiziert und behandelt werden.

 

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ICD-Code: F63.9

Ursache: Wieso kommt es zu Skin Picking?

Aktuell ist noch nicht vollständig geklärt, was die genaue Ursache der Dermatillomanie ist. Es gibt Hinweise, dass genetische Veranlagungen zu Impulskontrollstörungen führen können. Zudem ist die psychische Gesundheit der Betroffenen ein weiterer wichtiger Faktor. Denn Skin Picking tritt häufig bei PatientInnen auf, bei denen bereits eine andere psychische Erkrankung (z.B. Depression, Angststörung oder Zwangsstörung) vorliegt. Zudem können Stress und traumatische Ereignisse die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten sowie die Schwere der Störung beeinflussen.

Therapie: Wie wird Skin Picking behandelt?

Es gibt verschiedene Ansätze zur Behandlung der Akne Excoirrée. Der Grundpfeiler sollte die psychologische und psychiatrische Behandlung sein. In der Regel handelt es sich dabei um eine kognitive Verhaltenstherapie, in der PatientInnen geholfen wird, ihre Verhaltensmuster zu erkennen und zu ändern. Insbesondere sollen dabei Faktoren, die das Verhalten provozieren (Trigger), identifiziert werden. Zudem werden Strategien erarbeitet, die Betroffene davon abhalten, ihre Haut zu bearbeiten. Dies versucht man mit einer Ersatzhandlung, beispielsweise stricken oder sich auf die eigenen Hände setzen. In manchen Fällen kommen auch Medikamente zum Einsatz. Dies ist insbesondere der Fall, wenn die Dermatillomanie von anderen psychischen Erkrankungen begleitet wird. Eingesetzt werden beispielsweise selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer (SSRI) oder N-Acetylcystein. Diese Medikamente kommen auch bei der Behandlung anderer psychischer Erkrankungen zur Anwendung. Es ist wichtig, die Behandlung individuell auf die Bedürfnisse der PatientInnen abzustimmen, da die Ursachen für die Beschwerden sehr individuell sind. Daher ist es sinnvoll, sich Hilfe von spezialisierten ÄrztInnen zu holen.

Was kann Betroffenen zusätzlich helfen?

Vielen Betroffenen hilft es zudem, in einer Selbsthilfegruppe Unterstützung und Bewältigungsstrategien zu finden.  Außerdem kann es hilfreich sein, sich die Nägel kurz zu schneiden, damit das Verletzungsrisiko durch das Pulen minimiert wird. Gelingt es, das Verhalten zu unterbinden, beruht die weitere Therapie auf einer angemessenen Hautpflege und falls zusätzlich eine Akne vorliegt, eine Behandlung dieser.

Definition: Was ist Skin Picking?

Skin Picking Disorder, auch Dermatillomanie oder Akne Excoirrée genannt, bezeichnet eine psychiatrische Störung, bei der Betroffene ihre Haut wiederholt zwanghaft aufkratzen, reiben, zupfen und manipulieren. Es handelt sich nicht um eine Hautkrankheit im eigentlichen Sinne, sondern um eine psychische Zwangshandlung, die eine Schädigung der Haut zur Folge hat. Die Dermatillomanie wird daher sowohl von HautärztInnen als auch PsychiaterInnen behandelt. Das Pulen an der Haut ist Folge einer gestörten Impulskontrolle. Das Verhalten geschieht als eine Reaktion auf Stress, Langeweile, innere Anspannung oder Angst. Die Diagnose Skin Picking Disorder meistens bei Frauen zwischen der Pubertät und dem 40. Lebensjahr gestellt.

Komplikationen: Ist Skin Picking gefährlich?

Exzessives Skin Picking kann tatsächlich gefährlich werden. Es kann zu Blutungen, Infektionen und in schweren Fällen sogar zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen. Denn durch das Aufkratzen der Haut und das Ausdrücken von Pickeln können Bakterien in die Blutbahn gelangen. Besonders im Gesicht sollte man die Haut in Ruhe lassen, denn da besteht das Risiko, dass die Keime ans Gehirn gelangen, was eine Hirnhautentzündung zur Folge haben kann. Zudem kann die Akne Excoirrée bei den Betroffenen zu schweren Schamgefühlen und sozialer Isolation führen. Dies kann insbesondere bei vorbelasteten Personen den psychischen Gesundheitszustand weiter verschlechtern.

Das ständige Manipulieren der Haut kann sehr belastend sein und gefährlich werden. Daher ist es wichtig, das Problem anzugehen. Unsere FachärztInnen bei doctorderma können dir ohne lange Wartezeiten auf einen Termin helfen, den richtigen Therapieansatz zu finden.

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