Akne inversa - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Akne inversa erkennen und behandeln

  • Definition: Akne inversa ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung. Es sind insbesondere Stellen, an denen Haut auf Haut trifft, betroffen wie die Leistengegend, die Achselhöhlen, der Anal- und der Genitalbereich. Sie verläuft schubartig und bricht meist im jungen Erwachsenenalter aus.
  • Symptome: Es finden sich schmerzhafte und juckende Entzündungsherde an den typischen Lokalisationen. Zu den Hautveränderungen zählen tastbare Knoten, Eiterbeulen, Fisteln und Narben. Es erfolgt eine Einteilung nach der Schwere der Erkrankung in drei Stadien.
  • Ursachen: Die Erkrankung entsteht durch eine Entzündung der Haarfollikel, deren Ursache aktuell nicht vollständig geklärt ist. Es gibt jedoch einige Triggerfaktoren, zu denen Rauchen, Übergewicht, starkes Schwitzen und Stress zählen.
  • Diagnose: Erhebung der Krankengeschichte und Untersuchung der Haut. In unklaren Fällen kann die Entnahme einer Gewebeprobe nötig sein.
  • Therapie: Triggerfaktoren sollten behandelt oder gemieden werden. Zur Behandlung kommen Antibiotika in Form von Cremen und Tabletten zum Einsatz. In schweren Fällen werden die betroffenen Areale operativ entfernt. Zudem gibt es seit kurzem die Möglichkeit zur Behandlung mit einem Biologikum. Eine vollständige Heilung ist aktuell nicht möglich.
  • Komplikationen: Es kann zu starker Narbenbildung, Infekten und sogar zu Blutvergiftungen kommen. Außerdem führt die Akne inversa häufig zu starker psychischer Belastung und sozialer Isolation.
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Symptome: Woran erkennt man eine Akne inversa?

Die Hidradenitis suppurativa äußert sich durch einzelne oder gruppierte Entzündungsherde, die starke Schmerzen und Juckreiz verursachen. Die betroffenen Stellen können zudem nässen und einen unangenehmen Geruch verursachen. Die typischen Hautveränderungen sind teils gerötete, tastbare Knoten und Eiterbeulen (Abszesse). Außerdem können sich Verbindungsgänge zwischen der Haut und anderen Organen bilden (Fisteln). Im Verlauf der Erkrankung kann es durch die wiederholten Entzündungen zur ausgeprägten Narbenbildung kommen.

In welche Stadien lässt sich die Akne inversa einteilen?

Die Akne inversa lässt sich nach der Schwere des Krankheitsbildes in drei Stadien einteilen.

  • Stadium 1: Es finden sich einzelne tastbare Knoten und Abszesse. Fistel- und Narbenbildung fehlen noch.
  • Stadium 2: Wiederkehrende schmerzhafte Abszesse und Knoten, sowie vereinzelte Narben- und Fistelbildung.
  • Stadium 3: Großflächiger Befall einer Körperregion mit vielen Knoten und Abszessen, die ineinander verlaufen. Zudem bilden sich Fistelgänge und ganze Narbenzüge.

Akne inversa wird häufig nicht erkannt oder fehldiagnostiziert. Daher ist es wichtig, sich mit derartigen Beschwerden an FachärztInnen zu wenden. Bei den FachärztInnen von doctorderma erhältst du Diagnose und Therapieplan innerhalb von nur 24 Stunden bequem von zuhause.

Bilder von Akne inversa

Diagnose: Wie stellt die Hautärztin oder der Hautarzt eine Akne inversa fest?

Die Diagnose Akne inversa wird in der Regel von DermatologInnen, den FachärztInnen für Hauterkrankungen gestellt. Diese erheben die Krankengeschichte und untersuchen die Haut. Die Diagnose erfolgt anhand der typischen klinischen Merkmale. In einigen Fällen kann eine Gewebeprobe entnommen werden (Biopsie), um die Diagnose zu bestätigen oder um andere Ursachen auszuschließen.

ICD-Code: L73.2

Ursache: Wieso entsteht eine Akne inversa?

Die Hidradenitis suppurativa entsteht durch eine Entzündung der Haarfollikel. Haarfollikel sind die Strukturen, die die Haarwurzel umgeben und in der Haut verankern. In sie münden unter anderem Talgdrüsen, die Talg (eine Haut und Haare vor Austrocknung schützende Flüssigkeit) produzieren. Durch eine Verhornungsstörung kommt es zur Anhäufung von Hornmaterial in den Ausführungsgängen der Talgdrüsen im Bereich der Haarwurzeln. Diese verstopfen, sodass es zur Entzündung und zur Bildung der typischen Knoten unter der Haut kommt. Die Ursache dafür ist aktuell leider noch nicht vollständig geklärt. Da die Erkrankung familiär gehäuft auftritt, geht man davon aus, dass genetische Faktoren eine Rolle spielen. Außerdem wird von einer hormonellen Komponente ausgegangen, da die Erkrankung meist während oder nach der Pubertät auftritt. Zusätzlich gibt es einige Triggerfaktoren, die zum Ausbruch der Erkrankung führen oder den Verlauf negativ beeinflussen:

  • Rauchen
  • Starkes Übergewicht
  • Übermäßiges Schwitzen (Hyperhidrosis)
  • Mangelnde Körperhygiene
  • Stress und psychische Belastungen
  • Irritation der Haut durch Reibung (z. B. enge Kleidung)

Therapie: Was hilft bei Akne inversa?

Aktuell ist die Akne inversa leider nicht heilbar. Unabhängig vom Stadium sollte jedoch eine Therapie oder Reduktion der Triggerfaktoren (z.B. durch Rauchstop oder gesunde Ernährung) angestrebt werden. Die Therapie richtet sich nach dem Schweregrad. Zunächst sollten die betroffenen Areale desinfiziert und mit Antibiotika in Form von Cremen und Salben behandelt werden. Diese dienen insbesondere dem Schutz der Haut vor bakterieller Besiedlung. Zusätzlich können Antibiotika in Tablettenform eingenommen werden oder Steroide (Glukokortikoide) in die betroffenen Hautareale gespritzt werden, um die Entzündungsreaktion zu hemmen. Ist die Akne inversa schwer ausgeprägt, kann eine operative Entfernung der betroffenen Hautareale nötig werden. Seit einiger Zeit gibt es zudem die Möglichkeit einer Behandlung mit einem neuen Medikament, einem sogenannten Biologikum. Dieses blockiert einen bestimmten Faktor im Körper, der an den Entzündungsprozessen beteiligt ist.

Akne inversa ist für Betroffene sehr belastend, lässt sich mit der richtigen Therapie jedoch meist gut in Griff bekommen. Starte daher noch heute mit der Behandlung bei doctorderma. Unsere FachärztInnen haben bereits viele PatientInnen mit Akne inversa diagnostiziert und behandelt.

Definition: Was ist Akne inversa?

Akne inversa (Hidradenitis suppurativa) ist eine chronisch entzündliche Hauterkrankung, die sich durch schmerzhafte Knoten, Abszesse und Fisteln an Stellen, wo Haut auf Haut trifft, äußert. Insbesondere ist die Haut in der Leistengegend, den Achselhöhlen, dem Genitalbereich und der Region um den Anus am Po betroffen. Von der “gewöhnlichen Akne” (Akne vulgaris) unterscheidet sie sich insbesondere durch die betroffenen Körperstellen und ihren schubartigen Verlauf. In Europa sind etwa ein Prozent der Bevölkerung von Akne inversa betroffen, davon Frauen häufiger als Männer. Die Erkrankung bricht meistens nach der Pubertät und vor dem 30. Lebensjahr auf, kann jedoch prinzipiell in jedem Lebensalter auftreten.

Komplikationen: Wann wird Akne inversa gefährlich?

Durch die Entzündung und Eiterbildung bei der Hidradenitis suppurativa kann es zu starker Narbenbildung kommen, die bei einigen Betroffenen sogar zur Beeinträchtigung der Beweglichkeit führen. Zudem ist die Hautbarriere beeinträchtigt, sodass Bakterien eindringen können und es zu wiederkehrenden Infektionen kommen kann. Gelangen diese Bakterien ins Blut, kann es zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen, die tödlich verlaufen kann. Außerdem führen die starken Schmerzen und das Aussehen der Läsionen häufig zu starker psychischer Belastung und sozialer Isolation.

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