Aphthen - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Wie erkenne ich eine Aphthe und was hilft?

  • Definition: Aphthen sind entzündete Stellen der Mundschleimhaut. Oft treten 2-4 Aphthen gleichzeitig auf. Typischerweise bilden sie sich im Mund, aber auch an den Geschlechtsteilen. Aphthen fallen als runde, weißliche Stellen auf, die oft einen geröteten Rand haben.
  • Symptome: Vor allem treten Schmerzen auf. Anfangs kann die betroffene Stelle der Schleimhaut sich rau anfühlen, kribbeln oder brennen.
  • Ursachen: Es gibt aktuell keine eindeutige Ursache für die Entstehung von Aphthen. Ihre Entwicklung steht jedoch im Zusammenhang u.a. mit Immunschwäche und Mangelerscheinungen.
  • Diagnose: Oftmals reicht eine Blickdiagnose aus, da das Erscheinungsbild typisch ist.
  • Therapie: Aphthen heilen in der Regel von selbst ab, sodass die Behandlung bei Bedarf symptomatisch erfolgt. Gele, Cremes oder Mundspülungen können helfen, die Beschwerden zu lindern.
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Wie merke ich, ob ich eine Aphthe habe?

Aphthen können entweder einzeln oder vermehrt auftreten. Am Anfang kann die betroffene Fläche brennen, kribbeln oder sich rau anfühlen. Später bilden sich runde, weiße Flächen mit einem geröteten Rand. Aphthen treten hauptsächlich auf der Lippen- und Wangeninnenseite, seltener am Zahnfleisch, der Zunge oder am Gaumen auf und haben in der Regel einen Durchmesser von nur wenigen Millimetern. Oft entstehen Schmerzen, die durch säurehaltige oder scharfe Speisen und Mundbewegungen beim Sprechen verstärkt werden. Zudem können ein schlechter Mundgeruch und ein vermehrter Speichelfluss auftreten.

Hast du welche von den oben genannten Symptomen? Dann starte die Behandlung mit doctorderma. Schicke uns einfach Fotos zu und fülle einen Fragebogen zu deinen Beschwerden aus. Die ÄrztInnen aus unserem Team stehen dir mit ihrem Fachwissen zur Seite.

Behandlung starten

Bilder von Aphthen

Wie diagnostizieren HautärztInnen Aphthen?

Die DermatologInnen erfragen zunächst die Krankheitsgeschichte, anschließend wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Meistens sind die Symptome und das Aussehen so typisch, dass andere Untersuchungsmethoden nicht nötig sind. Besteht die Aphthe über 2 Wochen oder der Verdacht auf eine andere Erkrankung, können ein Abstrich der Aphthe, Gewebeproben und eine Blutentnahme erfolgen.

ICD-Code: K12.0

Ursachen: Warum entstehen sie?

Die Ursache für die Entstehung von Aphthen ist bisher noch nicht bekannt. Unter anderem vermutet man einen Zusammenhang mit:

  • Immunschwächen (z.B. chronische Krankheiten wie Diabetes)
  • Infektionen (z.B. mit dem Herpes simplex Virus)
  • Chronisch entzündliche Darmkrankheiten (z.B. Morbus Crohn)
  • Gefäßentzündungen (z.B. Morbus Beçet)
  • Einem Mangel an Vitamin-B 12, Eisen und Folsäure
  • Lebensmittelunverträglichkeiten (v.a. Nüsse und Tomaten)
  • Veränderung des Hormonhaushaltes
  • Stress
  • Chronischen Irritationen durch schlecht sitzende Prothesen/Zahnspangen
  • Einer familiärer Veranlagung

 

Bei Säuglingen können sogenannte “Sauggeschwüre” (Bednar-Aphthen) auftreten. Diese werden durch das Saugen an der Flasche verursacht, was zu kleinen Verletzungen am Gaumen führen kann.

Therapie: Wie behandelt man Aphthen?

Da keine genaue Ursache bekannt ist, erfolgt bei Bedarf nur eine äußere symptomatische Therapie. Hier kommen desinfizierende und schmerzlindernde Mundspülungen, Pasten oder Gele mit z.B. Lidocain zum Einsatz. Als Alternativtherapie kann man Kamillenblüten- und Salbeiblätter Extrakte auf die Aphthen auftragen, welche antibakterielle Wirkungen haben.

Weitere Maßnahmen sind:

  • Meide Nahrungsmittel, die die Schmerzen verstärken (z.B. scharfe Gewürze, Säuren, Alkohol, harte Speisen wie Brot)
  • Verwende eine erbsengroße Menge an Zahnpasta und meide den Inhaltsstoff “Natriumlaurylsulfat” 

 

Nur im Falle einer Grunderkrankung wie Morbus Beçet oder Morbus Crohn kommt eine innere (systemische) Therapie zum Einsatz.

Was sind Aphthen?

Aphthen gehören zu den häufigsten Erkrankungen der Mundschleimhaut. Frauen sind häufiger betroffen als Männer. In der Regel heilen sie komplikationslos von alleine ab, können aber immer wieder auftreten (habituelle Aphthen). Man kann Aphthen in 3 Formen unterscheiden:

  • Minortyp: Tritt am häufigsten auf. Der Durchmesser liegt unter 1 cm (im Schnitt 0,5 cm)
  • Majortyp: Der Durchmesser kann bis zu 3 cm betragen, zudem können eine Schwellung der Lymphknoten (Lymphadenitis), Fieber und ein allgemeines Krankheitsgefühl auftreten.
  • Herpetiform Aphthen: Haben den Durchmesser von einem Stecknadelkopf und treten in Gruppen auf. Können ein Hinweis auf eine Herpesvirusinfektion sein (Mundfäule).

Komplikationen: Sind Aphthen gefährlich?

Der Großteil an Aphthen benötigt keine Therapie und ist somit nicht gefährlich. Bei großen und ständig wieder auftretenden Aphthen sollte man jedoch eine Autoimmunerkrankung wie Morbus Behçet oder Morbus Crohn ausschließen. Aphthen können bei diesen Krankheiten als Begleiterscheinung auftreten.

Sind sie ansteckend?

Habituelle Aphthen sind nicht ansteckend. Zu unterscheiden sind sie jedoch von der “Mundfäule” (Stomatitis aphthosa), welche ansteckend ist. Diese wird durch den Herpes simplex Virus-1 (HSV-1) ausgelöst und tritt vor allem bei Kindern und immungeschwächten Menschen auf. Man kann sich über den direkten Kontakt mit dem infektiösen Sekret (z.B. beim Küssen) oder über verseuchte Gegenstände anstecken.

Wie lange dauert es, bis die Bläschen weg sind?

In der Regel verschwindet eine Aphthe innerhalb von einer Woche vollständig. Bei größeren Aphthen (major Aphthen) kann es jedoch bis zu 3 Monaten dauern.

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