Candidosen - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Wie erkenne ich eine Candidose?

  • Definition: Candidosen sind Infektionen, die durch bestimmte Hefepilze verursacht werden.
  • Symptome: Beschwerden variieren je nach Candida-Form, z.B. weiße Belege der Schleimhäute bei einer oralen Candidose; Juckreiz, Ausfluss, Ausschlag bei einer Genital Candidose; Sattelitförmige Flecken und Ausschlag bei einer Haut Candidose; brüchige und verfärbte Nägel bei einer Nagel Candidose.
  • Ursachen: Auslöser sind Hefepilze der Gattung Candida. Diese besiedeln normalerweise die natürliche Hautflora, unter bestimmten Umständen wachsen sie jedoch ungehemmt und verursachen eine Infektion.
  • Diagnose: Blickdiagnose, Anlegen einer Kultur, PCR-Test.
  • Therapie: Allgemeine Maßnahmen (z.B. angemessene Hygiene, Trockenhalten der Haut), Anti-Pilzmittel (Antimykotika) in Form von Cremes, Salben und Tabletten.
  • Prognose: In der Regel gut, eine oberflächliche Candidose ist harmlos. Komplikationen sind selten und treten wenn bei immungeschwächten Menschen auf.
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Was für Symptome hat man bei einer Candidose?

Die Symptome einer Candidose können je nach betroffenem Bereich variieren. Dabei unterscheidet man zwischen einem Befall von der Haut, den Schleimhäuten und den Nägeln.

Orale Candidose

Bei einem Pilzbefall im Mund treten weiße Flecken oder Beläge in der Mundhöhle (besonders der Zunge) und dem Rachenbereich auf. Typischerweise kann man diese Beläge abstreichen. Des Weiteren klagen Betroffene oft über Schluckbeschwerden, Schmerzen und Brennen im Mund. Die Schleimhäute können gerötet oder geschwollen sein. Auch können Geschmacksveränderungen, sowie ein pelziges Gefühl im Mund auftreten.

Genitale Candidose

Sowohl im Genitalbereich der Frauen als auch bei Männern kann das vermehrte Wachstum der Hefepilze zu einer Infektion führen.

  • Candida Vulvovaginitis: Oft tritt ein intensiver Juckreiz im Scheidenbereich auf. Die Schamlippen und die Schleimhaut sind gerötet, geschwollen und können kleine Risse haben. Zudem kann es zu Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen und Geschlechtsverkehr kommen. Typisch für diese Form ist ein Ausfluss, der geruchslos, weiß, dick und krümelig ist. Die Konsistenz wird häufig mit dem von Frischkäse verglichen.
  • Candida Balanitis: Es entsteht ein flächiger, brennender und juckender Ausschlag im Bereich der Penis-Eichel. Manchmal treten kleine, knötchenartige Verdickungen der Haut (Papeln) und Schuppungen auf.

Haut Candidiose

Bei den Haut Candidosen unterscheidet man folgende Unterformen je nach betroffenem Bereich:

  • Intertriginöse Candidose: Als “intertriginös” werden alle Körperbereiche bezeichnet, bei denen Hautfalten entstehen. Dazu gehören z.B. der Achselbereich, Brust- und Nackenfalten. Es bilden sich juckende, brennende und gerötete Flecken, die satellitenförmig angeordnet sind.
  • Interdigitale Candidose: Hier bilden sich oft feine Hautrisse in den Fingerzwischenräumen. Schuppungen können ebenfalls auftreten.
  • Windelsoor: Diese Form betrifft Babys und tritt, wie der Name bereits verrät, im Windelbereich auf. In diesem Bereich entstehen Rötungen und Schwellungen. Bei dem Hautausschlag entstehen entweder kleine mit Eiter gefüllte Pickel (Pusteln) oder kleine Bläschen. Zudem können ein Juckreiz und Schmerzen in dem betroffenen Bereich auftreten.

Nagel Candidose

Beim Nagelpilz werden die Nägel brüchig und verfärben sich gelblich bis bräunlich. Ebenfalls können sich kleine weiße Punkte bilden. Die Nagelplatte ist häufig verdickt und hat eine veränderte Form. Im Verlauf kann sich der Nagel sogar vom Nagelbett ablösen.

Kommen dir die oben genannten Beschwerden bekannt vor und fürchtest du an einer Candidose erkrankt zu sein? Dann starte jetzt ganz bequem von zu Hause aus die Behandlung mit doctorderma und erhalte innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose. Damit vermeidest du lästige Wartezeiten auf einen Termin.

Bilder von Candidose

Wie wird eine Candidose diagnostiziert?

Die gängigen Candidosen kann man meistens mit einer Blickdiagnose und anhand der Beschwerden diagnostizieren. Liegen keine offensichtlichen Beschwerden vor, ist es wichtig, zwischen einer natürlichen Hefepilz-Besiedelung und einer Infektion zu unterscheiden. Um den Hefepilz nachzuweisen, kann man eine Kultur anlegen. Dafür wird eine Probe von der Schleimhaut oder der Haut entnommen und auf ein bestimmtes Medium gegeben. Das Medium besteht aus einem bestimmten Nährboden, auf dem sich der Hefepilz vermehren kann. Ebenfalls kann man den Erreger mit einem PCR-Test bestimmen, bei dem das Erbgut (DNA) der Pilze quasi vervielfältigt wird.

Eine oberflächliche Candidose geht oft mit einem typischen Erscheinungsbild und Beschwerden einher. Starte die Behandlung mit doctorderma und du bekommst innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose. Noch dazu schicken dir unsere DermatologInnen ein Rezept direkt nach Hause. Den Weg zum Hautarzt sparst du dir somit gänzlich.

ICD-Code: B37

Was sind Ursachen und Risikofaktoren?

Es gibt verschiedene Ursachen und Risikofaktoren, die zur Entwicklung einer Candidose beitragen können. Hier sind einige der häufigsten:

  1. Immunschwäche: Ein geschwächtes Immunsystem ist ein wichtiger Risikofaktor für die Entwicklung einer Candidose. Dies kann durch verschiedene Bedingungen verursacht werden, wie z. B. HIV/AIDS, Chemotherapie, immunsuppressive Medikamente nach Organtransplantationen oder bei Autoimmunerkrankungen. Ein geschwächtes Immunsystem verringert die Fähigkeit des Körpers, das Hefepilz-Wachstum unter Kontrolle zu halten.
  2. Medikamente: Die Einnahme von Antibiotika kann das Gleichgewicht der Mikroorganismen im Körper stören. Antibiotika töten nicht nur krankheitsverursachende Bakterien ab, sondern auch nützliche Bakterien, die das Wachstum von Candida kontrollieren können. Im Rahmen einer Asthma-Behandlung kommen oft Kortison-Sprays zum Einsatz. Werden wichtige Hinweise (z.B. Mundspülung und Essen nach Nutzung) nicht eingehalten, kann dies ebenfalls das Risiko einer Infektion erhöhen.
  3. Hormonelle Veränderungen: Hormonelle Veränderungen beeinflussen die natürliche Hautflora der Vagina und bringen diese aus dem Gleichgewicht. Dies kann während der Schwangerschaft, bei der Einnahme hormoneller Verhütungsmittel (wie der Pille), während der Periode oder in den Wechseljahren der Fall sein.
  4. Diabetes: Menschen mit einem schlecht kontrollierten Blutzucker sind anfälliger für eine Pilzinfektion. Da die Pilze sich von Glukose (Zucker) ernähren, bietet die Erkrankung perfekte Voraussetzungen, um das Wachstum der Pilze anzukurbeln.
  5. Feuchtigkeit und Wärme: Candida-Pilze gedeihen am liebsten in warmen und feuchten Umgebungen. Menschen, die z.B. stark schwitzen oder sich im feucht-warmen Klima aufhalten, haben ein erhöhtes Risiko für eine Infektion.

Weitere Risikofaktoren sind ein hoher Zucker- oder Kohlenhydratkonsum in der Ernährung und eine schlechte Hygiene bzw. Mundhygiene.

Wie sieht die Behandlung einer Candidose aus?

In der Regel lässt sich eine Candidose gut behandeln. Bei der Therapie kommen eine Kombination aus allgemeinen Maßnahmen und einer lokalen Behandlung mit Anti-Pilzmitteln zum Einsatz. Nur in seltenen Fällen müssen Tabletten eingenommen werden.

Allgemeine Maßnahmen

Bei der Behandlung einer oberflächlichen Candidose kann man allgemeine Vorkehrungen treffen, die zu einer schnelleren Heilung beitragen können:

  • Regelmäßiges Waschen, Belüften und Trockenhalten (z.B. mit Mull- oder Leinenstreifen) der Hautfalten
  • Tragen von atmungsaktiven Materialien (z.B. Baumwolle oder Leinen)
  • Gewichtsreduktion
  • Regelmäßige Mundhygiene und Wechseln der Zahnbürste, Reinigung von Zahnprothesen
  • Essen, Trinken und Zähne putzen nach der Verwendung von Kortison-Spray

Lokale Behandlung

Eine lokale Behandlung mit Cremes und Salben ist in der Regel der erste Ansatz einer Candidose-Therapie. Hierbei kommen Anti-Pilzmittel (Antimykotika) zum Einsatz, die das Wachstum hemmen bzw. die Pilze abtöten. Häufig verwendete Wirkstoffe sind Nystatin, Miconazol und Clotrimazol. Im Falle einer oralen Candidose werden die Wirkstoffe in Form einer Mundspülung eingenommen.

Systemische Behandlung

In hartnäckigen Fällen kann es nötig sein, die Anti-Pilzmittel in Form von Tabletten zu verabreichen. Ein häufig verschriebener Wirkstoff ist Fluconazol.

Was ist eine Candidose?

Eine Candidose ist eine Infektionskrankheit, die durch Hefepilze der Gattung Candida verursacht wird. Candida ist ein normaler Bestandteil der menschlichen Mikroflora und kann auf der Haut, den Schleimhäuten und in bestimmten Körperbereichen, wie dem Mund, der Vagina oder dem Verdauungstrakt, vorkommen. Unter normalen Bedingungen verursacht Candida keine Probleme. Wenn jedoch das Gleichgewicht der Mikroorganismen gestört ist oder das Immunsystem geschwächt ist, kann sich der Hefepilz übermäßig vermehren und eine Infektion verursachen.

Candidose-Formen

Es gibt verschiedene Arten von Candidosen, die je nach betroffenem Bereich unterschiedliche Symptome verursachen können. Zu den häufigsten Formen zählen:

  1. Mundsoor (orale Candidose): Diese Form entsteht durch ein übermäßiges Wachstum des Hefepilzes im Mund.
  2. Haut Candidose: Die Hefepilze können sich auf verschiedenen Bereichen der Haut vermehren. Bei einer intertriginösen Candidiose handelt es sich um eine Infektion der Hautfalten. Die interdigitale Candidose betrifft die Fingerzwischenräume. Bei einem Windelsoor ist, wie der Name schon verrät, der Windelbereich bei Babys betroffen.
  3. Genital Candidose: Sowohl bei Frauen als auch bei Männern kann eine Pilzinfektion der Scheide bzw. des Penis auftreten.
  4. Nagel Candidose: Hefepilze sind selten Auslöser für Nagelpilz.

Good to know: Oberflächliche Candidosen (z.B. Mundsoor) sind sehr häufig, aber in der Regel harmlos. Invasive Candidosen dringen in den Körper ein, befallen Organe und können lebensbedrohlich sein.

Was sind Komplikationen?

In der Regel ist eine Pilzinfektion harmlos. Nur selten befallen die Hefepilze innere Organe und in der Regel auch nur, wenn eine Immunschwäche vorliegt. Bei Betroffenen, die ohnehin schon krank sind, kann es dann zu einer lebensbedrohlichen Situation kommen.

Invasive Candidosen

Invasive Candidosen sind selten, aber lebensbedrohlich. Es handelt sich um eine Hefepilz-Infektion, die über die Haut und Schleimhäute hinausgeht. Besonders gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem und/oder einer schweren Grunderkrankung. Der Hefepilz kann ins Blut gelangen, dann leiden Betroffene oft an hohem Fieber. Im schlimmsten Fall kann es zu einer Blutvergiftung (Sepsis) kommen. Des Weiteren können diverse Organe befallen werden, sodass es zu Entzündungen am Herzen oder Knochen kommt.

Bakterielle Superinfektion

Durch den Juckreiz und dem damit verbundenen Kratzen der Haut können kleine Verletzungen entstehen, welche eine “Eintrittspforte” für Bakterien bieten. Wenn diese in den Körper gelangen, kommt es zu einer zusätzlichen, zweiten Infektion.

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