Erythema nodosum - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Erythema nodosum erkennen und behandeln

  • Definition: Beim Erythema nodosum (Knotenerythem, Knotenrose) handelt es sich um eine Entzündung des Unterhautfettgewebes, die zu schmerzhaften, knotigen Hautveränderung führt. Frauen sind davon deutlich häufiger betroffen als Männer.
  • Symptome: Druckschmerzhafte, rote bis blaurote, feste Knoten, die meistens an den Schienbeinen zu finden sind. Im Verlauf können sie ähnlich wie Blutergüsse aussehen. Zudem können allgemeine Symptome wie Fieber und Abgeschlagenheit auftreten.
  • Ursachen: Mögliche Auslöser sind Autoimmunerkrankungen (z. B. Sarkoidose, rheumatoide Arthritis, Morbus Crohn, Colitis ulcerosa), Infektionen, Krebserkrankungen, Medikamente und Schwangerschaften.
  • Diagnose: Krankengeschichte und Hautuntersuchung. Entnahme und Untersuchung einer Gewebeprobe (Biopsie) zur Diagnosesicherung. Blutuntersuchungen können Aufschluss über die Ursache liefern.
  • Therapie: Die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung steht im Vordergrund. Schmerzlinderung mit NSAR (z. B. Ibuprofen). Je nach Schwere kommen Glucocorticoide als Cremen oder in Tablettenform zum Einsatz.
  • Prognose: Heilt meistens innerhalb weniger Wochen von allein.
  • Komplikationen: Komplikationen sind selten. Jedoch können die Grunderkrankungen, die ein Erythema nodosum auslösen, gefährlich sein und sollten angemessen behandelt werden.
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Symptome: Wie sieht ein Erythema nodosum aus?

Ein Erythema nodosum äußert sich typischerweise durch erhabene rote bis blaurote  Knoten oder Beulen auf der Haut. Diese können sich mit der Zeit bräunlich verfärben und Blutergüssen ähneln. Die Knoten haben eine glatte Oberfläche, sind fest und verursachen insbesondere bei Berührung starke Schmerzen. In der Regel treten sie auf beiden Schienbeinen symmetrisch auf. Die Hautveränderungen können von allgemeinen Beschwerden wie Abgeschlagenheit, Fieber, Gelenkschmerzen und Unwohlsein begleitet sein.

Hast du druckschmerzhafte Hautveränderungen auf deinen Schienbeinen bemerkt? Dabei kann es sich um ein Erythema nodosum handeln. Kontaktiere noch heute unsere FachärztInnen bei doctorderma und verschaffe dir Gewissheit. Diagnose und Therapieplan erhältst du innerhalb von nur 24 Stunden ganz ohne langes Warten auf einen Arzttermin.

Bilder von Erythema nodosum

Diagnose: Wie wird ein Erythema nodosum diagnostiziert?

Die Diagnose Knotenrose wird in der Regel von FachärztInnen für Hauterkrankungen (DermatologInnen) gestellt. Diese erheben eine detaillierte Krankengeschichte (Anamnese), in der insbesondere Vorerkrankungen und Medikamente als mögliche Auslöser erfragt werden. Daraufhin wird die gesamte Haut untersucht. Zudem kann Blut abgenommen und auf bestimmte Laborwerte untersucht werden. Dies kann Hinweise auf eine zugrunde liegende Infektion oder Autoimmunerkrankung liefern. Zum Sichern der Diagnose wird in einigen Fällen eine Gewebeprobe unter örtlicher Betäubung entnommen und unter einem Mikroskop untersucht (Biopsie).

ICD-Code: L52

Ursache: Wieso entsteht ein Erythema nodosum?

Beim Erythema nodosum liegt eine Entzündung des Unterhautfettgewebes (subkutanes Fettgewebe) vor. Die genaue Ursache dafür lässt sich nicht immer finden. Ein möglicher Auslöser sind Autoimmunerkrankungen. Autoimmunerkrankungen sind Krankheiten, bei denen sich das körpereigene Abwehrsystem (Immunsystem) fälschlicherweise gegen gesundes Gewebe richtet und eine Entzündungsreaktion hervorruft. Zu den typischen Autoimmunerkrankungen, die ein Erythema nodosum verursachen können, zählen Sarkoidose, rheumatoide Arthritis und die chronisch entzündlichen Darmerkrankungen Morbus Crohn und Colitis ulcerosa. Aber auch Infektionen mit gewissen Erregern (z. B. Streptokokken, Tuberkulose), Krebserkrankungen, Medikamente (z. B. Verhütungsmittel) und in seltenen Fällen auch Schwangerschaften können zu einer Knotenrose führen.

Therapie: Wie wird ein Erythema nodosum behandelt?

Bei der Therapie steht immer die Behandlung der zugrunde liegenden Erkrankung im Vordergrund. Wenn ein Medikament der Auslöser ist, sollte dieses möglichst abgesetzt werden. Zudem sollten die Symptome gelindert werden. Die betroffenen Körperstellen sollten hochgelagert, ruhig gestellt und gekühlt werden. Zur Linderung der Schmerzen können Schmerzmedikamente wie Ibuprofen und andere Nichtsteroidale Antirheumatika (NSAR) eingenommen werden. Zudem können Glucocorticoide in Form von Cremen auf die betroffenen Stellen aufgetragen werden. In schweren Fällen kann eine systemische Therapie mit Glucocorticoiden oder Kaliumjodid in Tablettenform erwogen werden.

Da ein Erythema nodosum sehr schmerzhaft sein kann, ist es wichtig, rasch mit der richtigen Behandlung zu beginnen. Unsere FachärztInnen bei doctorderma helfen dir dabei gerne weiter. Diagnose, Therapieplan und eine umfassende Beratung erhältst du innerhalb von nur 24 Stunden.

Definition: Was ist ein Erythema nodosum?

Das Erythema nodosum, auch als Knotenerythem oder Knotenrose bekannt, ist eine Entzündung des Unterhautfettgewebes (subkutanes Fettgewebe). Diese führt zu schmerzhaften, geröteten, knotigen Hautveränderung, die insbesondere an den Schienbeinen zu finden sind. Frauen sind deutlich häufiger betroffen als Männer. Häufig tritt es im jungen Erwachsenenalter auf, in sehr seltenen Fällen können aber auch Kinder betroffen sein. Die Knotenrose entsteht meistens durch eine zugrunde liegende Erkrankung und heilt typischerweise innerhalb weniger Wochen von allein aus.

Komplikationen: Ist ein Erythema nodosum gefährlich?

In der Regel ist ein Erythema nodosum ungefährlich und führt selten zu Komplikationen oder Spätfolgen. In einigen Fällen können Geschwüre und Narben an den betroffenen Stellen entstehen. Da einige der ursächlichen Grunderkrankungen gefährliche Folgen haben können, ist es wichtig, diese zu erkennen und sorgfältig zu behandeln. Daher sollte bei Verdacht auf ein Erythema nodosum sofort ein Arzt oder eine Ärztin aufgesucht werden.

 

Prognose: Ist ein Erythema nodosum heilbar?

In der Regel heilt ein Erythema nodosum innerhalb weniger Wochen von allein aus. Es kommt jedoch häufig zu Rezidiven, was bedeutet, dass die Erkrankung wieder auftritt.

 

 

 

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