Hämangiom - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Hämangiom- Was es ist, wie man es erkennt und behandelt

  • Definition: Hämangiome (auch Blutschwämmchen) sind gutartige Gefäßtumoren bzw. Erweiterungen von bereits bestehenden Gefäßen. Sie treten meistens bei Säuglingen auf (infantile oder kongenitale Hämangiome) oder bei Erwachsenen (senile Hämangiome).
  • Symptome: Das Erscheinungsbild variiert, oft bildet sich ein roter Hautfleck, der an diversen Körperstellen auftreten kann. Bei Säuglingen sind meistens Gesicht und Hals betroffen. Bei Erwachsenen der Rumpf. Seltener treten sie auch an inneren Organen (z.B. Leber, Lunge, Gehirn) auf.
  • Ursachen: Neubildung und Wucherung von bereits bestehenden Gefäßen. Begünstigt durch familiäre Veranlagung und genetische Erkrankungen. Bei Erwachsenen häufen sie sich mit zunehmendem Alter und in der Schwangerschaft.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, Blickdiagnose, Ultraschall
  • Therapie: Je nach Größe und Lokalisation gibt es verschiedene Behandlungsmethoden. Hierzu zählen: Kälte- und Lasertherapie, Medikamente (Propranolol), Operation.
  • Prognose: Ein Hämangiom ist gutartig und kann sich von selbst zurückbilden. Bei besonders großen Blutschwämmchen können Narben und weitere Hautveränderungen zurückbleiben.
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Symptome: Wie sehen Hämangiome aus?

Das Erscheinungsbild von einem Hämangiom variiert je nachdem wie tief es in der Haut sitzt. Es kann sich in der Haut (kutan), unter der Haut (subkutan) oder gleichzeitig in und unter der Haut bilden.

Hämangiome haben folgende Merkmale:

  • Sie sind schmerzlos und es besteht KEIN Juckreiz.
  • Sie können wie rote oder blaue Flecken, Punkte oder Knoten aussehen.
  • Sie können flach oder erhaben (Himbeer-artige Struktur) sein.

Wichtig: Bei tiefsitzenden Hämangiomen kann die überliegende Haut völlig normal aussehen.

Hämangiome bei Erwachsenen

Die Blutschwämmchen treten bei Erwachsenen meistens am Rumpf auf. Oft bilden sich mehrere. Zudem nimmt deren Größe mit dem Alter zu.

Hämangiome bei Säuglingen

Bei Säuglingen entstehen Blutschwämmchen meistens im Gesicht und am Hals. Typischerweise nehmen sie in den ersten Lebensmonaten an Größe zu und werden dann kleiner.

Wichtig: Sowohl bei Säuglingen als auch bei Erwachsenen können Blutschwämmchen an jeder Körperstelle (Kopf, Hals, Rumpf, Arme und Beine) auftreten. Seltener sind innere Organe (z.B. Leber, Lunge oder Gehirn) betroffen.

Bilder von Hämangiomen

Wie wird die Diagnose “Hämangiom” gestellt?

Die Diagnose kann von einem Kinder- oder Hautarzt gestellt werden. Oft ist eine Blickdiagnose ausreichend. Hierbei untersucht der Arzt die betroffene Hautstelle mit Hilfe von einem Dermatoskop. Dies ist ein Mikroskop mit einer eingebauten Lichtquelle. Des Weiteren wird die Krankheitsgeschichte erfragt. Zudem kann man mit Hilfe eines Ultraschalls die Tiefe des Blutschwämmchens und deren Auftreten in inneren Organen feststellen. Falls ein Blutschwämmchen im Gehirn vermutet wird, lässt sich dies durch ein MRT feststellen. Hierbei handelt es sich um ein bildgebendes Verfahren, die sogenannte Magnetresonanztomographie.

Sind dir Hautveränderungen aufgefallen und du bist dir unsicher, was es sein könnte? Da es sich bei dem Hämangiom um eine Blickdiagnose handelt, können unsere DermatologInnen den Befund sicher online diagnostizieren. Alles, was du dafür tun musst ist die Behandlung mit doctorderma zu starten! Ganz bequem von zu Hause aus und ohne lästige Terminvergabe.

ICD-Code: D18.01

Warum bekommt man es?

Hämangiome entstehen durch eine Wucherung von bereits vorhandenen Blutgefäßen unter der Haut. Die genaue Ursache ist bisher noch nicht geklärt. Es konnte aber ein Zusammenhang mit genetischen Erkrankungen und einer familiären Veranlagung festgestellt werden. Das heißt, ein Hämangiom kann vererbt werden. Bei Erwachsenen nimmt die Entwicklung von Blutschwämmchen mit dem Alter zu. Zudem scheinen Hormonschwankungen eine Rolle zu spielen. So entwickeln sich Blutschwämmchen oft bei Schwangeren.

Wie behandelt man Hämangiome?

In 80% der Fälle ist keine Therapie notwendig. Wenn ein Blutschwämmchen wächst, kann es jedoch Symptome auslösen. Neben dem kosmetischen Problem ist spätestens dann eine Behandlung notwendig. Zur Auswahl stehen verschiedene Verfahren. Entscheidend ist bei der Therapie die Lokalisation und Größe des Blutschwämmchens.

Medikamente

Das Mittel der ersten Wahl ist das Medikament Propranolol, welches zur Gruppe der Beta-Blocker gehört. Eigentlich wird es für die Bluthochdruck-Therapie eingesetzt, man hat jedoch herausgefunden, dass es auch sehr effektiv für die Behandlung von Blutschwämmchen ist. Das Medikament wird ab dem 2. Lebensmonat in Form einer Lösung verabreicht. Die Therapie dauert mehrere Monate.

Falls die Propranolol-Gabe zu keiner Besserung führt, können Kälte-und Lasertherapie oder eine Operation in Erwägung gezogen werden.

Kälte- und Laser Therapie

Bei der Kältetherapie (auch Kryotherapie) wird das Gewebe der Blutschwämmchen vereist und stirbt somit ab. Danach kann sich eine Blase oder Kruste bilden.

Bei einer Lasertherapie wird das Gewebe der Blutschwämmchen erhitzt und die überschüssigen Gefäße somit verödet.

Operation

Eine Operation wird durchgeführt, wenn nach den anderen Behandlungsoptionen noch Reste vom Hämangiom oder Narben zurückbleiben. Des Weiteren sollte das Hämangiom operativ entfernt werden, wenn es schnell wächst und die Organfunktion einschränkt. So kann es z.B. an der Nase wachsen und die Atmung behindern.

Wichtig: Entferne ein Hämangiom nie selbst! Dies kann zu Blutungen und Narbenbildungen führen.

Was ist ein Hämangiom?

Ein Hämangiom (auch Blutschwämmchen) ist ein gutartiger Gefäßtumor bzw. eine Erweiterung von bereits bestehenden Blutgefäßen. Es kann unterschiedlich tief in der Haut liegen, wodurch das Erscheinungsbild variiert.

Es tritt in den meisten Fällen bei Säuglingen auf, hierbei unterscheidet man 2 verschiedene Formen:

  1. Kongenitales Hämangiom: Ist von Geburt an vorhanden.
  2. Infantiles Hämangiom: Entsteht in den ersten Lebenswochen und kommt häufiger vor.

Mädchen sind häufiger betroffen als Jungs, des Weiteren tritt ein Blutschwämmchen vermehrt bei Frühgeborenen auf. Nur in seltenen Fällen sind Erwachsene betroffen (seniles Hämangiom): Oftmals treten die Blutschwämmchen (einzeln oder vermehrt) ab dem 30. Lebensjahr auf und nehmen im Laufe des Alters an Durchmesser zu. Männer und Frauen sind bei dem senilen Hämangiom gleichermaßen betroffen.

Ist es gefährlich?

Ein Blutschwämmchen ist in der Regel nicht bösartig und Komplikationen treten nur selten auf. Ist es groß, kann es platzen und bluten. Die Blutung ist jedoch harmlos. In manchen Fällen kann sich im Blutschwämmchen ein schmerzhaftes Geschwür bilden. Wächst das Blutschwämmchen an bestimmten Stelle, kann es zu folgenden Beschwerden kommen:

  • Auge: Verschlechtertes Sehvermögen
  • Nase: Verformung und Verstopfung, was die Atmung beeinträchtigen kann
  • Ohr: Bildung von einem Geschwür und Verstopfung, was das Hörvermögen beeinträchtigen kann
  • Lippe: Schluckstörungen, erschwertes Trinken und erschwerte Nahrungsaufnahme

Für viele Betroffene stellen Blutschwämmchen zudem ein kosmetisches Problem dar.

Falls die Blutschwämmchen mit weiteren Beschwerden (z.B. Fehlbildungen der Wirbelsäule) auftreten, kann ein Zusammenhang zu einer genetischen Krankheit bestehen. Dies ist jedoch nur selten der Fall.

Kleine Blutschwämmchen sind harmlos. Jedoch können rote Flecken und Knötchen zahlreiche Ursachen haben. Eine medizinische Abklärung ist daher stets empfohlen. Starte die Behandlung mit doctorderma. Unsere FachärztInnen können online eine sichere Diagnose stellen.

Prognose

Bei Säuglingen bilden sich die Blutschwämmchen in der Regel von alleine zurück. Dies kann jedoch mehrere Jahre dauern. Manchmal bis zur Pubertät hin. Bei Erwachsenen bleiben die Blutschwämmchen meistens bestehen und man wird sie nur mit einer Behandlung los.

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