Leberfleck - Info & Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

Jetzt ärztliche Hilfe bei Hautproblemen erhalten – Fotos hochladen, kurzen Fragebogen ausfüllen. Du erhältst direkt innerhalb von 24h eine Diagnose und Therapieplan von unseren HautärztInnen. Kein Videogespräch, kein Warten und ohne Termin.

Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Diagnose, Ursachen & Behandlung von Leberfleck

  • Definition: Gutartiges Pigmentmal der Haut, welches in der Regel ungefährlich ist. Aus einem Leberfleck kann sich ein schwarzer Hautkrebs entwickeln. Der Leberfleck wird auch Muttermal, (Melanozytärer) Nävus oder Pigmentfleck genannt, ICD-Code: D22.-
  • Symptome: Muttermale sind meist braun bis schwarz, regelmäßig pigmentiert und symmetrisch berandet. In der Regel sind sie unter 5 mm groß. Sie können am ganzen Körper vorkommen.
  • Ursachen: Muttermale werden nicht vererbt. Sie entstehen durch noch nicht genau bekannte genetische Vorgänge. UV-Strahlung kann die Entstehung von Muttermalen triggern.
  • Diagnose: Anhand der ABCDE-Regel kann ein verdächtiges Muttermal identifiziert werden.
  • Therapie: Gutartige Leberflecken müssen nicht therapiert werden. Muttermale sollten regelmäßig kontrolliert werden.
Wonach suchst du?

Habe ich einen Leberfleck? Was sind Symptome?

Es gibt verschiedene Arten von Muttermalen. Je nachdem, in welcher Hautschicht (oberste Hautschicht = Epidermis, tiefe Hautschicht = Dermis) Muttermale liegen, sehen sie verschieden aus.

Muttermale in der oberen Hautschicht sind scharf begrenzte braune Flecken im Hautniveau. Muttermale der unteren Hautschicht sind meistens heller, aber weniger scharf begrenzt und über das Hautniveau erhaben. Auf bestimmten Arten von Leberflecken können Haare wachsen. Das Haarwachstum ist ein Zeichen für die Gutartigkeit des Muttermals.

In der Regel verursachen Muttermale keine Beschwerden. An ungünstigen Stellen wie z. B. auf Hosenbund- oder BH-Höhe können sie aber stören und durch die Reibung auch irritiert werden. Gereizte Muttermale können jucken.

Bilder von Leberfleck

Wie stellt der Hautarzt die Diagnose Leberfleck?

Die Diagnose Muttermal oder Leberfleck (Nävus) ist für Hautärzte einfach zu stellen. Muttermale sind meist kleine braun bis schwarze Flecken, Papeln, Plaques oder Knoten. Leberflecken sind regelmäßig pigmentiert und meist nicht größer als 5 mm groß. Sie sind symmetrisch begrenzt. Die Abgrenzung zum schwarzen Hautkrebs ist wichtig und gelingt dem Hautarzt mit der ABCDE Regel. Bei Unsicherheiten kann der Hautzart auch eine spezielle Lupe (Dermatoskop) verwenden. Damit kann die Struktur des Muttermals besser beurteilt werden. Zur sicheren Klärung kann der Hautarzt eine Hautprobe entnehmen.

ICD-Code: D22.-

Wie entsteht ein Nävus? Was ist die Ursache für einen Nävus?

Die Entstehung von Muttermalen ist genetisch bedingt. Innerhalb einer Familie kommen Muttermale gehäuft vor. Einige wenige Nävi sind schon bei der Geburt vorhanden, diese sind dann ziemlich großflächig und wachsen mit dem Kind in der Größe mit. Die meisten Muttermale entstehen aber erst im Laufe des Lebens. Durch Sonnenlicht, also UV-Strahlung, kann es zur Bildung von neuen Muttermalen kommen.

Was macht der Hautarzt bei einem Muttermal?

Ein unauffälliges Muttermal benötigt keine Therapie. Es ist aber wichtig, auch unauffällige Leberflecken regelmäßig zu kontrollieren, damit ein möglicher Hautkrebs frühzeitig erkannt werden kann. Diese Untersuchung sollte bei unauffälligen Muttermalen ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre erfolgen. Personen mit vielen beziehungsweise unregelmäßigen Muttermalen sollten ihre Haut einmal im Jahr kontrollieren lassen. Der Hautarzt oder die Hautärztin wird bei der Hautuntersuchung das regelmäßige Auftragen von Sonnencreme empfehlen, denn nur so sind die Hautzellen vor möglichen Schäden durch UV-Strahlung geschützt. Ein unauffälliges Muttermal kann auf Patientenwunsch vom Hautarzt entfernt werden, wenn es kosmetisch stört. Eine Entfernung ist auch möglich, wenn das Muttermal an einer ungünstigen Stelle liegt und ständig gereizt wird.

 

Wie kann der Hautarzt ein Muttermal entfernen?

Muttermale können entfernt werden beim Hautarzt oder der Hautärztin mit einer kleinen Operation. Die Operation erfolgt in lokaler Betäubung und ist deshalb nicht schmerzhaft. Zur Muttermal Entfernung kann der Hautarzt ein Skalpell oder eine Stanze verwenden. Mit dem Skalpell wird das Muttermal komplett herausgeschnitten und hinterher vernäht. Mit der sogenannten Stanze, einem wenige Millimeter großen kreisrunden Instrument, muss nach der Operation meist nicht genäht werden. Im Anschluss wird das Muttermal feingeweblich unter einem Mikroskop untersucht. Ein Muttermal kann auch mit einem Laser entfernt werden, dies ist aber nur in Fällen möglich, wenn das Muttermal absolut unauffällig ist. Nach einer Laserentfernung ist keine weitere Untersuchung des Muttermals unter dem Mikroskop möglich.

 

Wer übernimmt die Kosten für eine Muttermalentfernung?

Die Kosten für die Entfernung eines Muttermals und die anschließende Untersuchung des Muttermals trägt deine Krankenkasse, wenn das Muttermal auffällig ist. Bei einer Muttermal Entfernung aus ästhetischen oder kosmetischen Gründen musst du die Kosten selbst tragen. In der Regel ist die Operation kostengünstig.

 

Was muss ich nach einer Muttermal Entfernung beachten?

Eine Muttermal Entfernung erfolgt in aller Regel in einer Praxis. Nach der Entfernung eines Muttermals kannst Du daher nach Hause. Die Wunde wird mit einem Pflasterverband abgedeckt. Solange Nähte in der Wunde sind, sollte an die Wunde kein Wasser. Bei einer oberflächlichen Abtragung bleibt in der Regel nur eine Schürfwunde zurück. Diese kann mit einem Pflaster abgedeckt werden oder an der Luft heilen.

Was ist ein Muttermal?

Bei einem Muttermal (Nävus) handelt es sich um ein gutartiges Pigmentmal, welches im Allgemeinen auch Leberfleck genannt wird. Ein Muttermal entsteht aus einer Ansammlung von Pigmentzellen, den sogenannten Melanozyten. Leberflecken können braun bis braun-schwarz sein. Manchmal sind Muttermale auch rötlich bis hautfarben. Ihre Form kann fleckförmig, plaqueartig oder knotenförmig sein. Muttermale können in Gruppen oder auch einzeln auftreten. In der Regel sind Muttermale (Nävi) ungefährlich, sie bilden sich in den meisten Fällen kurz nach der Geburt. In seltenen Fällen kann aus einem Muttermal ein schwarzer Hautkrebs entstehen.

Was ist der Unterschied zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal?

Es gibt keinen Unterschied zwischen einem Leberfleck und einem Muttermal. Beide Wörter meinen das Gleiche, nämlich einen gutartigen Pigmentfleck (Nävus). Das Wort Leberfleck kommt daher, dass die Menschen früher fälschlicherweise dachten, Nävi entstehen bei Lebererkrankungen. Leberflecken sind aber einfach eine Ansammlung von Melanozyten (pigmentbildende Zellen), die für das Braunwerden der Haut verantwortlich sind. Wenn sich diese auf einem Haufen ansiedeln, entsteht ein Nävus. Das Wort Muttermal hat sich durchgesetzt, weil Nävi schon kurz nach der Geburt auftreten können und die Menschen eine Vererbung der Muttermale angenommen haben.

Wann solltest du mit einem Muttermal zum Hautarzt gehen?

Muttermale sind in der Regel harmlos. Es gibt Situationen, in denen du zu einem Hautarzt oder einer Hautärztin gehen solltest, damit sie dein Muttermal beurteilen können.

Hier sind einige Orientierungspunkte, wann eine Hautveränderung abgeklärt werden sollte:

  • dein Muttermal juckt oder schmerzt
  • du hast dein Muttermal aufgekratzt
  • dein Muttermal hat sich in kurzer Zeit in der Farbe und Größe verändert
  • dein Muttermal nässt, ist entzündet und blutet
  • du hast ein Muttermal, was komplett anders aussieht als die anderen (hässliches Entlein oder Ugly-Duck-Sign)
  • die Fragen der ABCDE-Regel für ein Muttermal waren auffällig

 

Bei Unsicherheiten wegen eines Muttermals lohnt es sich, einen Termin beim Hautarzt zu vereinbaren. Ein frühzeitig erkannter Hauttumor ist mit einer Operation gut heilbar.

Wenn du keine Lust hast auf einen Termin beim Hautarzt zu warten, wende dich vertrauensvoll an dein doctorderma Team, wir verhelfen dir in <24 h zu einer Diagnose und Therapieempfehlung!

Professionelle Hautvorsorge

Bei einem professionellen Hautkrebs-Screening kontrolliert eine Hautärztin oder ein Hautarzt in der Regel ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre deine Muttermale auf Auffälligkeiten. Zusätzlich erfolgt eine Untersuchung mit einer speziellen Lupe (Auflichtmikroskop). Auffällige Muttermale werden dort mit einer Kamera dokumentiert, damit eine mögliche Veränderung beim nächsten Mal kontrolliert werden kann. Bei der Hautkrebsvorsorge werden deine Haut, die Kopfhaut und auch die Schleimhäute untersucht.

Für deinen Hautarzt oder deine Hautärztin ist es wichtig, dass du dich auf die Untersuchung vorbereitest. Befolge hierzu die 3 folgenden Ratschläge:

  • Nagellack von Finger- und Zehennägeln entfernen: In seltenen Fällen kann Hautkrebs auch unter den Nägeln entstehen.
  • Verzichte auf Make-up: Gerade weißer Hautkrebs im Gesicht kann unter Make-up kaum entdeckt werden.
  • Verzichte auf aufwendige Frisuren (mit Gel, Spray oder Haarspangen): Hautveränderungen können auch an der Kopfhaut auftreten. Zur gründlichen Untersuchung der Kopfhaut müssen HautärztInnen die Haare problemlos scheiteln können.

Wer ist besonders gefährdet, einen schwarzen Hautkrebs aus einem Muttermal zu entwickeln?

Prinzipiell kann jeder Mensch einen schwarzen Hautkrebs aus einem Muttermal entwickeln.

Es gibt aber bestimmte Risikofaktoren, für die Entstehung eines schwarzen Hautkrebses (malignes Melanom):

  • hellerer Hauttyp (Hautyp I-II)
  • viele oder unregelmäßige Muttermale
  • sehr große angeborene Muttermale (über 20 cm Durchmesser)
  • schwarzer Hautkrebs bei Familienangehörigen 1. Grades
  • schwarzer Hautkrebs in deiner eigenen Vorgeschichte
  • viele Sonnenbrände (durch Sonne oder Solarium)
  • geschwächtes Immunsystem

Wie unterscheiden sich Muttermale und schwarzer Hautkrebs?

Die meisten Muttermale sind gutartig. In einigen Fällen kann aus einem Muttermal ein schwarzer Hautkrebs entstehen. Zur Unterscheidung zwischen Muttermal und schwarzem Hautkrebs kann die ABCDE-Regel als Orientierungshilfe dienen.

Die ABCDE-Regel kannst du auch zum Selbsttest zuhause nutzen:

  • Asymmetrie der Hautveränderung: Ist dein Muttermal rund oder oval und gleichmäßig geformt oder sieht es unregelmäßig aus?
  • steht für Begrenzung: Wie sind die Ränder deines Muttermals? Sind sie unscharf, ausgefranst oder zackig?
  • Farbe (Colour) des Leberflecks: Ist dein Leberfleck mehrfarbig? Hat es mehrere Farben oder rote, blaue oder schwarze Flecken?
  • steht für den Durchmesser: Ist dein Muttermal an der größten Stelle über 5 mm groß oder hat es eine halbkugelige Form?
  • steht für Erhabenheit: Ragt dein Muttermal über die restliche Haut hinaus? Oder hat es sich neu oder entwickelt oder zuletzt verändert? Das E steht nämlich auch für die Entwicklung des Muttermals.

Wenn du eine oder mehrere dieser Fragen zuhause mit “ja” beantworten kannst, solltest du das Muttermal von einem Hautarzt oder einer Hautärztin begutachten lassen. Es ist allerdings gut möglich, dass dein Muttermal – auch wenn du alle Fragen mit “ja” beantwortet hast – gutartig ist.

Wie oft solltest du deine Haut untersuchen lassen?

Eine regelmäßige Hautuntersuchung ist wichtig. Gesetzlich versicherte Personen haben in der Regel einen Anspruch ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre den Anspruch auf ein kostenloses Hautkrebsscreening beim Hautarzt. Die Untersuchung wird von den gesetzlichen Krankenkassen (GKV) und von den meisten privaten Krankenversicherungen (PKV) übernommen. Manche Krankenkassen zahlen die Untersuchung auch schon früher, die Hautkrebsvorsorge Angebote sind von Kasse zu Kasse verschieden.

Es ist aber genauso wichtig, sich zuhause seine Haut selbst anzuschauen. Das gelingt dir gut mit der ABCDE-Regel. Solltest du innerhalb der 2 Jahre eine Hautveränderung bei dir feststellen, vereinbare einen Termin beim Hautarzt. Du kannst auch Fotos von deinen Muttermalen machen, wenn dir eine Veränderung auffällt oder du dir unsicher bist. Das kann deinem Hautarzt bei der Diagnosestellung helfen.

 

Wenn dir eine Veränderung an einem deiner Muttermale aufgefallen ist, sende uns Fotos von der Hautveränderung und beantworte ein paar Fragen dazu. Unsere HautärztInnen von doctorderma senden dir innerhalb von 24h eine Diagnose!

 

Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

Bei doctorderma erhälst Du schnelle Hilfe von unseren deutschen HautärztInnen: Diagnose und Therapie mit Privatrezept – ganz ohne Termin und innerhalb von 24 Stunden für nur 25€.

Ähnliche Krankheitsbilder

hidden

Über den Autor

Wir updaten heute unser System, damit wir euch einen noch besseren Service bieten können.

Bitte beachtet, dass unser Server und eure Patientenkonten am Freitag, den 26.04. von 20 – 24 Uhr nicht erreichbar sein werden. 

Wegen der Unannehmlichkeiten bieten wir euch vom 26.04- 28.04. einen 20% Gutschein an: doctordermaupdate20