Hautkrebs-Screening online bei doctorderma

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Hautkrebsvorsorge, was ist zu tun?

  • Definition: Hautkrebs gehört zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen. Die Hautkrebsvorsorge dient zur Früherkennung von Vorstufen von schwarzen und weißen, also bösartigen Hauttumoren. Die Hautkrebs-Früherkennung ist für alle gesetzlich Versicherten ab 35 Jahren alle 2 Jahre kostenlos. Man bezeichnet die Hautkrebsvorsorge auch als Hautcheck oder als Hautscreening. ICD-Code: Z12.8
  • Symptome: Vorstufen von Hautkrebs können pigmentiert oder nicht pigmentiert sein. Sie können ein Hinweis auf einen weißen Hautkrebs (beispielsweise Basalzellkarzinom oder Plattenepithelkarzinom) oder schwarzen Hautkrebs (malignes Melanom) sein.
  • Ursachen: Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen entstehen meist durch UV-Strahlung der Sonne. Durch die UV-Strahlung können Hautzellen entarten und unkontrolliert wachsen. Es entsteht Hautkrebs.
  • Ablauf & Diagnose: Die gesamte Haut, auch behaarte Kopfhaut, Nägel und Schleimhaut wird bei der Hautkrebsvorsorge auf nicht-pigmentierte und pigmentierte Veränderungen untersucht. Bei Verdacht auf Hautkrebs erfolgt eine Hautprobe mit feingeweblicher Untersuchung.
  • Therapie: Am wichtigsten ist die frühzeitige Erkennung von Hautkrebs. Die meisten Arten von Hautkrebs und deren Vorstufen können mit einer Operation erfolgreich behandelt werden.
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Was ist Hautkrebs? Brauche ich eine Hautkrebsvorsorge?

Hautkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen. Pro Jahr treten in Deutschland ca. 230.000 Fälle auf. Das Wort Hautkrebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene bösartige (maligne) Hauterkrankungen. Es gibt verschiedene Formen von Hautkrebs. Der weiße Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Stachelzellkarzinom) tritt besonders häufig auf und kann meist durch eine Operation entfernt werden. Der Anteil von PatientInnen mit aggressivem, schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom) tritt mit ca. 30.000 Fällen immer öfter auf. Bei der Entstehung von Hautkrebs spielt eine starke Sonnenbelastung bei der Arbeit oder der Freizeit eine große Rolle. Menschen mit vielen angeborenen Muttermalen (Pigmentmalen), heller Haut oder vielen Sonnenbränden in der Kindheit haben ein erhöhtes Hautkrebsrisiko.

Die Hautkrebsvorsorge hat das Ziel, möglichst viele Fälle von Hautkrebs und Hautkrebsvorstufen frühzeitig zu erkennen. Das Hautkrebsscreening ist eine einfache Untersuchung mit geringem Aufwand und wird seit 2008 angeboten. Wenn Hautkrebs frühzeitig erkannt wird, kann er in den meisten Fällen mit einer Operation behandelt und dauerhaft entfernt werden.

Wir von doctorderma bieten dir eine einfache und bequeme Möglichkeit, auffällige Muttermale untersuchen zu lassen. Mit nur drei Bildern und wenigen Fragen zu Deiner Haut können wir Dir helfen, Deine Muttermale zu beurteilen.

Habe ich weißen Hautkrebs? Was sind Symptome?

Bei der häufigsten Form des weißen Hautkrebses, dem Basalzellkrebs (Basaliom/Basalzellkarzinom) entwickeln sich anfangs hautfarbene bis rötliche Knoten. Diese bilden mit der Zeit einen perlschnurartigen Randwall aus. Der Basalzellkrebs bildet ganz kleine sichtbare Gefäße auf oder an dem Knoten (Teleangiektasien) aus. Das Basaliom kann immer mal wieder bluten und Krusten bilden. Es gibt auch Formen von Basalzellkrebs, die wie eine Narbe aussehen oder Pigment bilden. Der Basalzellkrebs entsteht häufig an den Sonnenterrassen der Haut in den oberen Hautschichten. Die Sonnenterrassen sind vor allem das Gesicht, die Ohren, der Hals und der Nacken. Bei Männern mit Haarausfall entsteht das Basaliom auch mal an der Kopfhaut. Am restlichen Körper kommt das Basalzellkarzinom seltener vor.

Der Stachelzellkrebs (Plattenepithelkarzinom) entwickelt sich auch an den Sonnenterrassen der Haut. Er kann aber auch an den Lippen vorkommen oder aus einer Wunde entstehen. Das Plattenepithelkarzinom bildet sich meistens aus einer Art Hautkrebsvorstufe, der sogenannten aktinischen Keratose.  Dabei handelt es sich um eine Sonnenschädigung der oberen Hautschichten. Sie entsteht durch jahrelange UV-Strahlung. Am Anfang sieht man eine rötlich-gelbliche Verhornung. Später wuchert der Stachelzellkrebs als höckriger Knoten und er kann Krusten bilden. Das Plattenepithelkarzinom kann in die Lymphknoten streuen und Tochtergeschwülste bilden, wenn es lange Zeit unentdeckt bleibt.

Was ist schwarzer Hautkrebs? Was sind Symptome?

Der schwarze Hautkrebs beziehungsweise das maligne Melanom geht von den pigmentbildenden Zellen aus und wird deshalb als schwarz bezeichnet. Er kann wie ein Leberfleck oder Muttermal (Nävus) aussehen. Wenn der schwarze Hautkrebs größer wird, kann er bluten. Er kann an der Haut oder in selteneren Fällen an den Schleimhäuten auftreten.

Ein malignes Melanom kann aus einem schon bekannten Muttermal entstehen oder sich neu bilden. Mit der ABCDE-Regel kann leicht eine Einschätzung erfolgen, ob es sich um einen harmlosen Leberfleck handelt oder einen bösartigen Befund. Der schwarze Hautkrebs ist mit einer Operation heilbar, wenn er frühzeitig erkannt wird. Ein schwarzer Hautkrebs kann Tochtergeschwülste (Metastasen) in den Lymphknoten und Organen bilden.

Hautkrebs kann sehr unterschiedlich aussehen. Alte Muttermale oder Leberflecke oder Pigmentmale, die wachsen oder ihr Aussehen verändern, können ein Anzeichen von Krebs sein. Doch häufiger handelt es sich um eine völlig neue Veränderung in deiner Haut, die wie ein Fleck, ein Knötchen oder ein Pickel aussieht. Ekzemartige, raue und schuppige Haut, die nicht heilt – oder heilt und erneut auftritt – kann ebenfalls ein Zeichen von Hautkrebs sein.

So kann Hautkrebs aussehen

Warum Hautkrebsvorsorge und was ist zu beachten?

Das Hautkrebs-Screening solltest du alle 2 Jahre durch qualifizierte ÄrztInnen machen lassen. Es ist aber genauso wichtig, dass du deinen Körper selbst auf Veränderungen untersuchst. Versuche auffällige Muttermale oder Hautveränderungen zu Hause zu beobachten und mach Deine HautärztInnen auf Veränderungen aufmerksam. Wenn du glaubst eine Hautveränderung zu haben, schicke uns gerne 3 Fotos, um beispielsweise ein auffälliges Muttermal online checken zu lassen.

Einige Formen von Hautkrebs können durch unsere HautärztInnen diagnostiziert werden. Wir helfen dir, mit wenigen Klicks einen Verdacht auf Hautkrebs auszuschließen und ungewöhnliche Muttermale untersuchen zu lassen.

Haut selber untersuchen nach ABCDE Regel

Die ABCDE Regel ist eine einfache Merkhilfe, um herauszufinden, ob es sich um ein auffälliges oder bösartiges Muttermal handeln kann:

A. Das A steht für Asymmetrie der Hautveränderung: Wenn ein Muttermal nicht symmetrisch ist, du es also nicht an einer gedachten Mittellinie problemlos spiegeln kannst, ist es auffällig.
B. Der Buchstabe B steht für Begrenzung: Wenn die Ränder des Muttermals nicht scharf, sondern unscharf begrenzt sind und eine unregelmäßige Form haben, kann dies Zeichen für eine auffällige Veränderung sein.
C. Das C steht für die Farbe (Colour): auffällige Muttermale sind in der Regel mehrfarbig. Sie können dunkle Flecken haben oder von rot über gräulich bis schwarz bläulich wirken. Unauffällige Muttermale sind oft einfarbig braun oder schwarz.
D. Der Buchstabe D steht für den Durchmesser: Wenn du ein Muttermal über 5 mm Durchmesser hast, solltest du es 1x jährlich von HautärztInnen kontrollieren lassen.
E. Das E steht für Erhabenheit: Hiermit ist einmal das Herausragen des Muttermals über die restliche Haut gemeint. Das E steht auch für die Entwicklung des Muttermals, je schneller es entsteht oder sich verändert, desto genauer sollte das Muttermal beurteilt werden.

Wann sollte ich zum Hautarzt gehen?

Deine Eigenuntersuchung ist für die Hautkrebs Früherkennung enorm wichtig. Einen Hautarzt solltest du in diesen 5 folgenden Situationen aufsuchen:

  1. ein Muttermal/Leberfleck hat sich nach der ABCDE-Regel verändert
  2. ein Muttermal fängt an zu bluten, schmerzen oder jucken
  3. es bilden sich raue – wie sandpapierartige – Hautstellen oder Krusten an den Sonnenterrassen (Gesicht, Dekolletée, Hals, Nacken, Handrücken)
  4. eine neue Hautveränderung entsteht und heilt innerhalb von einigen Wochen nicht wieder ab
  5. es bilden sich weißliche Stellen im Mund oder Verdickungen an den Lippen

Den Weg zum Hautarzt und die Wartezeit bis zum Termin möchtest du dir sparen? Mit wenigen Klicks und 3 Fotos erhältst du deine Diagnose online bei deinen HautärztInnen von doctorderma!

Welcher Arzt kann das Hautkrebs Screening machen?

Eine Hautkrebsvorsorge kann von HautärztInnen oder auch HausärztInnen mit Zusatzqualifikation gemacht werden. Zur Hautkrebs-Früherkennung empfehlen wir dir auch eine Untersuchung mit einem Auflichtmikroskop. Das Auflichtmikroskop wird von HautärztInnen benutzt, um auffällige Leberflecken und Muttermale zu checken. Wenn du den Hautkrebs Check in einer Hausarztpraxis machst und eine Stelle entfernt werden sollte, bekommst du eine Überweisung zu einer Hautarztpraxis. Dort kann eine Hautprobe (Biopsie) entnommen werden.

Wie läuft eine Hautkrebsvorsorge ab?

Zu Beginn der Hautkrebs Vorsorge wird der Hautarzt oder die Hautärztin einige Fragen stellen und sich nach deiner Haut und deiner Lebensweise erkundigen (Anamnesegespräch). In dem Gespräch werden auch Risikofaktoren geklärt, und ob du selber schon einen Hautkrebs hattest oder in deiner Familie Hautkrebs vorliegt.

Die wichtigsten Punkte des Arztgesprächs beim Hautscreening sind:

  • deine individuelle Krankengeschichte der Haut
  • eventuelle Hautkrebserkrankungen in der Familie
  • Beratung darüber wie du selbst deine Haut checken kannst
  • Beratung über deinen Hauttyp und Risikofaktoren für Hautkrebs

Danach wird die Hautoberfläche von Kopf bis Fuß untersucht, weil an jeder Körperstelle Hautveränderungen und auffällige (atypische) Muttermale, auch Leberfleck genannt, auftreten können. Dafür ist es notwendig, dass sich die PatientInnen bis auf die Unterwäsche ausziehen.

Manche dieser Hautstellen kannst du als PatientIn nicht selber einsehen. Daher gehört zu jeder Ganzkörperuntersuchung auch die Untersuchung der behaarten Kopfhaut, der Nägel, der Mundschleimhaut, Ohren und auch des Genitalbereichs. Bei der Hautuntersuchung nimmt der Hautarzt oder die Hautärztin ein spezielles Mikroskop (Dermatoskop) zur Hilfe. Mit dem Dermatoskop kann die Struktur von auffälligen Muttermalen und Hautveränderungen im Detail begutachtet werden. Bei Verdacht auf einen Hauttumor kann im Anschluss eine Gewebeprobe entnommen werden. Die Hautveränderung wird dann von einem Pathologen unter einem Mikroskop auf kranke Zellen untersucht und eine Diagnose gestellt. Alle Veränderungen werden im Anschluss an die Untersuchung notiert.

Was kann im Hautkrebscreening entdeckt werden?

HautärztInnen unterscheiden die verschiedenen Hautkrebsarten grob in hellen beziehungsweise weißen und schwarzen Hautkrebs. Die beiden Hautkrebsarten unterscheiden sich nicht nur im Aussehen, sondern auch in der Prognose. Der weiße Hautkrebs bildet nur selten sogenannte Tochtergeschwülste und ist häufig durch eine Operation heilbar. Der schwarze Hautkrebs (malignes Melanom) ist gefährlicher als der weiße Hautkrebs. Er tritt aber auch deutlich seltener auf. Hautkrebs ist umso besser heilbar, je früher er entdeckt wird. Daher ist eine regelmäßige Hautkrebsvorsorge sehr wichtig.

Wie stellt der Hautarzt die Diagnose weißer Hautkrebs?

Für erfahrene HautärztInnen ist der weiße Hautkrebs eine Blickdiagnose. Manchmal benutzen HautärztInnen zur besseren Abgrenzung und Absicherung eine besondere Lupe (Auflichtmikroskop). In unklaren Fällen kann eine Hautprobe entnommen werden und der Tumor feingeweblich untersucht werden.

Wie stellt der Hautarzt die Diagnose schwarzer Hautkrebs?

Erfahrene HautärztInnen können einen schwarzen Hautkrebs in vielen Fällen schon mit dem Auge oder unter Zuhilfenahme einer speziellen Lupe (Dermatoskop) erkennen. Zur sicheren Diagnosestellung ist beim malignen Melanom eine Hautprobe unerlässlich, weil für die weitere Behandlung die Tumordicke und das Tumorstadium entscheidend sind.

Wie lange dauert der Haut-Check?

Die Hautuntersuchung dauert nur wenige Minuten. Du solltest ungefähr 15 Minuten für die gesamte Untersuchung einplanen.

Worauf sollte ich vor dem Hautkrebs-Screening achten?

Damit deine Haut bei der Hautkrebsvorsorge problemlos untersucht werden kann, solltest du diese 4 Dinge beachten:

  1. Nagellack von Finger- und Zehennägeln entfernen: In seltenen Fällen kann Hautkrebs auch unter den Nägeln entstehen.
  2. Verzichte auf Make-up: Gerade weißer Hautkrebs im Gesicht kann unter Make-up kaum entdeckt werden.
  3. Trage möglichst wenig Körperschmuck: Auch das Tragen von Ohrringen oder Piercings kann das Erkennen von kleinen Hautveränderungen erschweren.
  4. Verzichte auf aufwendige Frisuren (mit Gel, Spray oder Haarspangen): Hautveränderungen können auch an der Kopfhaut auftreten. Zur gründlichen Untersuchung der Kopfhaut müssen HautärztInnen die Haare problemlos scheiteln können.
ICD-Code: Z12.8

Was ist die Ursache für Hautkrebs?

Die wichtigste Ursache für Hautkrebs ist die UV-Strahlung der Sonne (oder im Solarium). Das UV-Licht schädigt das Erbgut der Hautzellen. Ein wiederholter Sonnenbrand kann dafür sorgen, dass sich die Zellen in der Haut unkontrolliert teilen oder sie in eine andere Hautschicht wachsen.

Weitere Ursachen für die Entstehung von Hautkrebs sind:

  • Heller Hauttyp
  • Erbliche (genetische) Vorbelastung
  • Geschwächtes Immunsystem (z. B. durch immunsupprimierende Medikamente)
  • Künstliche Strahlung (Solarium)
  • Chronische Wunden

In außergewöhnlichen Fällen kann eine unkontrollierte Zellteilung ganz ohne Einwirkung der Sonne zu Hautkrebs führen.

Wie wird Hautkrebs vom Hautarzt behandelt?

HautärztInnen unterscheiden die verschiedenen Hautkrebsarten grob in weißen und schwarzen Hautkrebs. Die beiden Hautkrebsarten unterscheiden sich im Aussehen, in der Prognose und der Therapie.

Weißer Hautkrebs

Für die Behandlung von weißen Hautkrebsarten (Basalzellkrebs und Stachelzellkrebs) stehen verschiedene Verfahren zur Verfügung. Die Auswahl der richtigen Methode richtet sich auch nach dem Alter, dem Zustand und dem Willen der PatientInnen.

Die sicherste Therapieoption ist die Operation. Bei der Operation wird der Hautkrebs entfernt und das entfernte Gewebe wird feingeweblich untersucht. So kann sicher beurteilt werden, dass der Hautkrebs komplett entfernt wurde. Die Operation nennt sich mikroskopisch-kontrollierte Chirurgie oder mikrographische Chirurgie.

weitere Therapiemöglichkeiten:

  • Kältechirurgie (Kryotherapie): die veränderten Hautstellen werden mit flüssigen Stickstoff besprüht und somit “vereist”
  • Abschaben (Kürettage): die Krebszellen werden mit speziellen Instrumenten ausgekratzt
  • Strahlentherapie: größere oder für eine Operation schlecht gelegene Tumoren werden bestrahlt
  • Immuntherapie: neuere Therapieform des weißen Hautkrebs
  • Chemotherapie: lokale Chemotherapie in Form von Salbe oder systemische Chemotherapie in Form von Tabletten oder Infusion

Schwarzer Hautkrebs

Ziel der Behandlung des malignen Melanoms ist die komplette Entfernung mit einem ausreichenden Sicherheitsabstand des Tumors. Wenn der Tumor 1 mm oder dicker ist, wird zusätzlich der Wächterlymphknoten entfernt. Das ist der Lymphknoten, der im Lymphabflussgebiet am nächsten zum Tumor liegt. Die weitere Behandlung entscheidet sich danach, wie dick der schwarze Hautkrebs war, ob der Wächterlymphknoten vom malignen Melanom befallen war und ob der Tumor bereits Tochtergeschwülste in anderen Lymphknoten oder Organen gebildet hat.

Die Therapie des schwarzen Hautkrebs wird in speziellen Hauttumorzentren oder einer onkologischen Praxis durchgeführt.

Die Therapiemöglichkeiten des malignen Melanoms sind:

  • Immuntherapie: Therapie mit speziellen Antikörpern, die die körpereigenen Abwehrzellen so aktivieren, dass die Abwehrzellen die Zellen des Hautkrebs bekämpfen
  • zielgerichtete Therapie: Medikamente, die die Vermehrung der Krebszellen hemmen und dadurch den Tumor verkleinern
  • Chemotherapie: bei weiter fortgeschrittenen Tumoren, wenn die Immun- oder zielgerichtete Therapie nicht (mehr) ausreichend helfen
  • Strahlentherapie: kann sich an die Operation anschließen oder bei einzelnen Tochtergeschwülsten eingesetzt werden, in der Regel in Ergänzung zu den anderen Therapieoptionen

Was ist Hautkrebs?

Hautkrebs gehört in Deutschland zu den häufigsten Krebserkrankungen bei Männern und Frauen. Pro Jahr treten in Deutschland ca. 230.000 Fälle auf. Das Wort Hautkrebs ist ein Sammelbegriff für verschiedene bösartige (maligne) Hauterkrankungen. Es gibt verschiedene Formen von Hautkrebs. Der weiße Hautkrebs (Basalzellkarzinom und Stachelzellkarzinom) tritt besonders häufig auf und kann meist durch eine Operation entfernt werden. Der Anteil von PatientInnen mit aggressivem, schwarzen Hautkrebs (Malignes Melanom) tritt mit ca. 30.000 Fällen immer öfter auf. Bei der Entstehung von Hautkrebs spielt eine starke Sonnenbelastung bei der Arbeit oder der Freizeit eine große Rolle. Menschen mit vielen angeborenen Muttermalen (Pigmentmalen), heller Haut oder vielen Sonnenbränden in der Kindheit haben ein erhöhtes Hautkrebsrisiko. Am häufigsten bekommt man eine solche Diagnose im Alter von über 40 Jahren, oft bedeutend später. Hautkrebs bei Kindern und Jugendlichen ist sehr selten.

Wie oft sollte ich eine Hautkrebsvorsorge machen lassen?

Die Hautkrebsvorsorge sollte regelmäßig gemacht werden, damit auch schon Vorstufen von Hautkrebs frühzeitig erkannt werden können. Die gesetzlichen Krankenkassen (GKV) zahlen ein Hautkrebs-Screening ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre. Die Untersuchung mit dem Auflichtmikroskop wird ebenfalls von der Krankenkasse bezahlt. Wenn Du sehr viele und auffällige Muttermale hast oder in deiner Familie jemand von Hautkrebs betroffen ist, kann eine Untersuchung vor dem 35. Lebensjahr sinnvoll sein. Das Hautkrebs Screening muss dann eventuell von dir selbst bezahlt werden. Es lohnt sich, bei der Krankenkasse zu fragen, ob eine frühere Vorsorge übernommen wird. Die Hautkrebs Screening Angebote sind je nach Krankenkasse verschieden.

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Wie kann ich Hautkrebs vorbeugen?

Zur Verhinderung von schwarzem oder weißem Hautkrebs im Gesicht und am restlichen Körper ist ein guter Sonnenschutz absolut wichtig. Ich empfehle Dir, Sonnenschutz vor allem dann aufzutragen, wenn Du während der Mittagsstunden viel Sonne ausgesetzt oder längere Zeit im Freien unterwegs bist. Am besten trägst du bereits morgens als Basispflege eine Creme mit Lichtschutzfaktor auf. Sonnencremes helfen nicht nur Hautkrebs vorzubeugen. Auch gegen vorzeitige Hautalterung oder das Auftreten von sonnenbedingten Lichtschäden an der Haut (Aktinische Keratose) hilft Sonnencreme.

Wird Hautkrebsvorsorge von der Krankenkasse bezahlt?

Die GKV (gesetzliche Krankenversicherung) zahlt die Hautkrebsvorsorge ab dem 35. Lebensjahr alle 2 Jahre. In der Regel wird die Hautkrebsvorsorge von den privaten Krankenversicherungen (PKV) bezahlt. Manche PKVs zahlen neben dem Hautscreening auch eine Video-Dermatoskopie und eine Bilddokumentation von auffälligen Muttermalen.

Welche Tumoren sind häufig im Hautkrebsscreening?

  • Basalzellkrebs (Basaliom oder Basalzellkarzinom)
  • Stachelzellkrebs (Spinaliom oder Plattenepithelkarzinom)
  • aktinische Keratose (Vorstufe vom Stachelzellkrebs)
  • schwarzer Hautkrebs (malignes Melanom)

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Was ist heller Hautkrebs?

Weißer Hautkrebs ist der häufigste Hauttumor weltweit. Die häufigsten Unterarten von weißem Hautkrebs sind das sogenannte Basaliom (Basalzellkarzinom) und der Stachelzellkrebs (Plattenepithelkarzinom).

Ist weißer Hautkrebs wirklich weiß?

HautärztInnen sagen weißer beziehungsweise heller Hautkrebs, weil die Tumorzellen im Gegensatz zum schwarzen Hautkrebs nicht von Pigmentzellen (Melanozyten) gebildet werden. Dadurch erscheint der Hautkrebs im Vergleich deutlich heller. Weiß ist der Hautkrebs aber nicht. Das Basalzellkarzinom und der Stachelzellkrebs sehen am Anfang hautfarben beziehungsweise rötlich aus. Der Stachelzellkrebs bildet mit der Zeit braune Krusten.

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