Herpes - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt

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Kurz erklärt: Habe ich Herpes? Was kann ich tun?

  • Definition: Bei Herpes handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Herpes simplex Virus-1 und -2 (HSV-1 und HSV-2) ausgelöst wird. Herpesviren verbleiben nach einer Infektion ein Leben lang im menschlichen Körper. Sie können durch bestimmte Faktoren „reaktiviert“ werden und zu einer Zweitinfektion führen.
  • Formen: Lippenherpes (Herpes labialis), Stomatitis aphthosa (Gingivostomatitis herpetica), Genitalherpes (Herpes genitalis), Herpes-Infektion der Haut (Eczema herpeticum), Herpes-Infektion der Finger (Herpes digitalis)
  • Ursache: Die Herpesviren werden durch direkten Kontakt (z.B. beim Küssen und Geschlechtsverkehr) und indirekten Kontakt (z.B. durch das Berühren von infektiösem Sekret) übertragen. Bei einer Schwangerschaft kann das Virus auf das Kind übertragen werden!
  • Symptome: Beschwerden variieren je nach den verschiedenen Herpesformen. Oft treten schmerzhafte „Herpes Bläschen“ auf. Außerdem kann Herpes ein Brennen, Juckreiz und Spannungsgefühl verursachen. Fieber kann ebenfalls auftreten.
  • Diagnose: Untersuchung der Hautveränderungen und Erfragen der Krankheitsgeschichte. Für die Diagnose-Absicherung wird ein Abstrich von den Bläschen genommen und auf Herpesviren untersucht.
  • Therapie: Für die Behandlung werden äußere (lokale) und innere (systemische) Virushemmer (Virostatika) verwendet.
  • Prognose: Herpes hat in der Regel einen harmlosen Verlauf. Komplikationen treten eher bei Neugeborenen und Immungeschwächten auf.
  • Prävention: Sorgfältiges Händewaschen, kein Teilen von gemeinsamen Gegenständen (z.B. Handtüchern), engen Körperkontakt (z.B. Kontaktsport, Küssen, Geschlechtsverkehr) meiden. Ein gesunder Lebensstil stärkt das Immunsystem und reduziert das Risiko für einen Ausbruch der Krankheit.
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Symptome: Welche Herpes-Infektion habe ich?

Erstinfektionen verlaufen häufig asymptomatisch. Erst bei einer Reaktivierung und einer daraus entstehenden Zweitinfektion treten Symptome auf. Die Beschwerden beginnen circa 3-6 Tage nach der Ansteckung.

  • Lippenherpes: Zuerst kann ein Jucken oder Kribbeln an der Oberlippe auftreten. Später entstehen wiederkehrende schmerzhafte Bläschen an Mund- und Lippen-Schleimhaut.
  • Mundfäule: Tritt vermehrt bei Kleinkindern und immungeschwächten Menschen auf. Es entstehen schmerzhafte Bläschen an Mundschleimhaut, Zahnfleisch und Lippen. Zudem können die Lymphknoten anschwellen. Häufig fühlen sich die Betroffenen geschwächt und haben hohes Fieber. Wegen der starken Schmerzen fällt das Trinken und Essen oft schwer.
  • Genitalherpes: An den Geschlechtsteilen können Rötungen und Schwellungen auftreten. Nicht selten kommt es zu einem Juckreiz, Spannungsgefühl und Brennen. Zudem kann ein glasiger Ausfluss aus der Scheide und dem Penis austreten. Durch die Infektion können die Lymphknoten in der Leistenregion anschwellen, was Schmerzen verursacht. Nach einigen Tagen entstehen vorerst kleine Bläschen im Genitalbereich, die sich später zu schmerzhaften Geschwüren (Ulzera) entwickeln können.
  • Herpes-Infektion der Haut: Betrifft größere Flächen der Haut und kommt eher selten vor. Betroffene leiden häufig zusätzlich an Neurodermitis oder Schuppenflechte. Es kann ein allgemeines Unwohlsein und Fieber auftreten. Auf der Haut bilden sich mehrere schmerzhafte Bläschen. Meistens sind das Gesicht und der Hals betroffen, die Herpesviren können jedoch jede Körperregion befallen.
  • Herpes-Infektion der Finger: Betrifft häufiger Kinder. Oft enstehen anfänglich ein Spannungsgefühl, Juckreiz und Schmerzen im Bereich eines oder mehrerer Finger. Im Verlauf bilden sich Bläschen in Gruppen.

Bilder von Herpes

Diagnose: Wie erkennen HautärztInnen Herpes?

Der Arzt der Wahl bei einer Herpes-Infektion sind DermatologInnen. Diese erfragen zuerst eine Krankheitsgeschichte und untersuchen die betroffenen Körperregionen. Um die Diagnose zu sichern, wird ein Abstrich von den Bläschen genommen. Diesen kann man dann mittels folgender Verfahren auf Herpesviren testen:

  • Polymerase-Chain-Reaction (PCR): Ermöglicht das Erbmaterial von Viren (DNA) zu vervielfältigen und nachzuweisen.
  • Bestimmung von Virusbestandteilen (Antigene)
  • Viruskulturen werden selten angelegt, da sie eine geringere Aussagekraft haben und zeitaufwändiger sind. Hierfür wird der Abstrich auf ein bestimmtes Wachstumsmedium aufgetragen. Auf diesem können sich die Viren vermehren, somit kann der bestimmte Erreger nachgewiesen werden.

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Ursachen: Was ist der Auslöser?

Herpes entsteht durch die Herpes simplex Viren (HSV). Hiervon gibt es zwei Typen: das Herpes simplex Virus-1 (HSV-1) und das Herpes simplex Virus-2 (HSV-2). Sie werden beide durch engen Kontakt (z.B. beim Küssen und Geschlechtsverkehr), aber auch beim Teilen gemeinsamer Gegenstände übertragen.

Das HSV-1 befällt hauptsächlich den Mundbereich und ist für die Entstehung von Lippenherpes und Mundfäule verantwortlich. Das HSV-2 ist in den meisten Fällen für Genitalherpes verantwortlich, jedoch kann dieser auch durch das HSV-1 ausgelöst werden. Leidet man beispielsweise an Lippenherpes und hat Oralsex, kann man das Virus auf die Genitalien von SexualpartnerInnen übertragen. Eine Herpes-Infektion der Haut und Finger kann von beiden Viren ausgelöst werden.

Was viele nicht wissen: Fast die ganze Bevölkerung ist bereits mit Herpes simplex Viren “durchseucht”. Wir können die Viren in uns tragen, ohne dass sie Beschwerden auslösen. Oftmals hat man sich bereits als Kind mit dem Virus infiziert. Symptome treten auf, wenn die Viren reaktiviert werden. Das passiert z.B. bei einer Infektion, vermehrter Sonneneinstrahlung oder einem geschwächten Immunsystem.

Behandlung: Wie werde ich Herpes schnell los?

Eine Herpes-Erkrankung ist unangenehm und oft schmerzhaft. Da das Virus nach einer Infektion ein Leben lang im Körper verweilt, ist eine Heilung nicht möglich. Es gibt jedoch diverse Behandlungsmethoden, um die Symptome zu lindern und Komplikationen zu vermeiden. Abhängig von der Schwere der Infektion stehen äußere (lokale) und innere (systemische) Medikamente zur Verfügung. Die Medikamentengruppe der Wahl sind Virushemmer (Virostatika). Diese können die Vermehrung der Herpesviren verhindern. Am häufigsten wird der Wirkstoff Aciclovir verschrieben. Aciclovir kann man als Creme lokal auf die betroffenen Hautstellen auftragen. Ist eine lokale Behandlung nicht ausreichend, kann man Aciclovir in Form von Tabletten oder über die Vene verabreichen. Zusätzlich kann man gegen die Schmerzen Ibuprofen oder Paracetamol einnehmen. Bei der Mundfäule kann zusätzlich eine Dexpanthenol-Lösung auf die Bläschen aufgetragen werden und zur Linderung der Schmerzen beitragen.

Ein Beginn der Behandlung innerhalb von 72 Stunden ist empfehlenswert! Die HautärztInnen von doctorderma stellen eine Diagnose innerhalb von 24 Stunden, sodass du mit der Behandlung so schnell wie möglich starten kannst.

Was ist Herpes? Welche Formen gibt es?

Herpes ist eine weltweit auftretende Infektionskrankheit, die durch Herpes simplex Viren ausgelöst wird. Hauptsächlich sind das Herpes simplex Virus-1 (HSV-1) und Herpes simplex Virus-2 (HSV-2) an einer Erkrankung beteiligt. Diese werden durch engen Kontakt übertragen und befallen vor allem die Schleimhäute. Ganze 85% der Bevölkerung sind bereits an einem Herpesvirus erkrankt und sind damit sogenannte “Träger”. Einmal infiziert, verbleibt das Virus nämlich ein Leben lang im Körper. Dies ist nicht immer ein Grund zur Sorge, denn das Virus kann in uns „ruhen“ ohne Beschwerden zu verursachen.

Je nach betroffener Körperregion gibt es verschiedene Herpesformen:

  • Lippenherpes (Herpes labialis)
  • Mundfäule (Stomatitis aphthosa oder Gingivostomatitis herpetica)
  • Genitalherpes (Herpes genitalis)
  • Herpes-Infektion der Haut (Eczema herpeticum)
  • Herpes-Infektion der Finger (Herpes digitalis oder Herpetic whitlow)

Prävention: Wie kann ich eine Erkrankung vorbeugen?

Je nach Herpes Form kann man verschiedene Maßnahmen ergreifen, um eine Infektion zu vermeiden. Da Herpesviren durch Kontakt übertragen werden, empfiehlt sich bei allen Formen:

  • Ein sorgfältiges Händewaschen
  • Kein Teilen von Gegenständen (z.B. Besteck und Handtücher)
  • Kein Sport mit Körperkontakt
  • Ein Verzicht auf Geschlechtsverkehr

 

Bei der Vorbeugung von Genitalherpes steht Safer-Sex im Vordergrund! Die Nutzung von Kondomen und Oralschutztüchern kann das Ansteckungsrisiko reduzieren. Genitalherpes kann aber trotz Kondomen beim Geschlechtsverkehr übertragen werden.

Bei Lippenherpes lässt sich eine Ansteckung umgehen, indem man nahen Körperkontakt meidet. Daher sollte auf Küssen, Geschlechtsverkehr und Oralsex verzichtet werden.

Bei allen vorbeugenden Maßnahmen gilt: Solange die Herpes Bläschen nicht vollständig abgeheilt sind, ist man hochinfektiös. Bis zur Abheilung sollte man also die oben genannten Schutzmaßnahmen befolgen.

Zudem empfehlen wir einen gesunden Lebensstil, der das Immunsystem stärkt und einen Ausbruch der Krankheit verhindert. Achte auf deine Ernährung, Sport, ausreichend Schlaf und vermeide extreme Formen von Stress. Da eine vermehrte Sonneneinstrahlung das Virus aktivieren kann, ist die Verwendung von Sonnenschutz empfehlenswert.

Einen Impfstoff gegen Herpes simplex Viren gibt es bisher noch nicht.

Komplikationen: Ist Herpes gefährlich?

Herpesviren können das Auge befallen und eine Netzhautentzündung verursachen. Im schlimmsten Fall kann dies zur Erblindung führen. Eine lebensbedrohliche Komplikation stellt eine Gehirnentzündung (Herpes Enzephalitis) dar. Anfänglich kommt es zu Beschwerden wie Übelkeit, Erbrechen und Kopfschmerzen. Im Verlauf können ernsthafte neurologische Komplikationen entstehen. Treten diese Symptome bei dir auf, kontaktiere umgehend einen Arzt!

Genitalherpes kann besonders bei Frauen zu einer Schädigung der Harnwege führen. Besteht eine Schwangerschaft, kann das Virus auf das Kind übertragen werden (Herpes neonatorum). Das Virus kann bei dem Neugeborenen zu schweren Fehlbildungen bis hin zur Fehlgeburt führen, daher ist eine konsequente Vorsorge in der Schwangerschaft ratsam.

Platzen die Herpes Bläschen, bilden sich kleine Hautverletzungen. Diese können eine Eintrittspforte für Bakterien sein. Wenn das passiert, entsteht eine Superinfektion. Bei einer Superinfektion oder auch Zweitinfektion befällt ein weiterer Erreger (in diesem Fall das Bakterium) den bereits erkrankten Körper.

Eine äußerst seltene Komplikation tritt auf, wenn die Viren in die Blutbahn geraten. Dies kann zu einer Blutvergiftung (Herpes simplex Sepsis) führen.

Besteht eine Ansteckungsgefahr?

Ja, Herpesviren sind ansteckend. Bei der Erkrankung entstehen mehrere kleine Bläschen, die mit Flüssigkeit gefüllt sind. Diese Flüssigkeit ist hoch infektiös. Eine Ansteckungsgefahr besteht solange, bis die Bläschen vollständig abgeheilt sind. Das bedeutet: die Bläschen öffnen sich und bilden im Verlauf eine Kruste. Fällt diese ab, ist der Heilungsprozess vollendet. Dies dauert in der Regel circa 1-2 Wochen.

Wann muss ich zum Arzt?

Treten Komplikationen auf, ist ein Gang zum Arzt empfehlenswert. Diese können sich folgendermaßen äußern: Sollten die Beschwerden länger als 2 Wochen anhalten, ist es wichtig, Komplikationen und ähnliche Krankheitsbilder auszuschließen. Sind die Herpes Bläschen groß, eitrig oder blutig, kann dies auf eine zusätzliche bakterielle Superinfektion hindeuten. Suche ebenfalls einen Arzt auf, wenn du Fieber, allgemeines Unwohlsein, Übelkeit und Kopfschmerzen hast. Zudem sollte jeder Herpesbefall, der an den Geschlechtsteilen auftritt, medizinisch abgeklärt werden.

Hast du den Verdacht, an Herpes erkrankt zu sein? Starte die Behandlung mit doctorderma. Mittels Online-Diagnose helfen wir dir herauszufinden, ob du an Herpes erkrankt bist und um welche Form es sich handelt.

Wie äußert sich Herpes bei Kindern?

Bei Kindern kann eine Herpes-Infektion schwerer verlaufen als bei Erwachsenen, da ihr Immunsystem noch nicht vollständig entwickelt ist. Häufig ähneln die Symptome einer starken Erkältung oder Grippe mit hohem Fieber. Die typischen Herpes Bläschen treten bei Kindern nicht immer auf! Kinder sind außerdem anfälliger für einen Herpesbefall im Mund (Mundfäule). Da hier oftmals starke Schmerzen auftreten, werden oft lokal betäubende Cremes verschrieben. Mit diesen wird das Essen und Trinken erleichtert.

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