Lymphödem - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist ein Lymphödem? Ursache, Symptome, Diagnose und Behandlung

  • Definition: Ein Lymphödem ist eine Erkrankung des Lymphsystems, bei der es zu einer Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe kommt. Dadurch entsteht eine Schwellung unter der Haut.
  • Symptome: Schwellungen, Spannungsgefühl, Bewegungseinschränkung, Hautveränderungen und Schmerzen. Meistens sind die Arme oder Beine betroffen.
  • Ursachen: Ein Lymphödem kann angeboren sein oder sich im Laufe des Lebens entwickeln. Auslöser sind u.a. Operationen, Infektionen und Krebserkrankungen.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, bildgebende Verfahren (Lymphszintigraphie, Ultraschall, MRT).
  • Therapie: Kombination aus allgemeinen Maßnahmen (Kompressions- und Bewegungstherapie, Hautpflege) und Lymphdrainage.
  • Prognose:  Ein erworbenes Lymphödem kann mit der richtigen Behandlung ausheilen. Ein angeborenes Lymphödem ist nicht heilbar, mit angemessener Therapie ist aber eine deutliche Verbesserung der Symptome möglich.
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Symptome: Wie sieht ein Lymphödem aus?

Die Symptome können je nach Schweregrad ganz unterschiedlich ausfallen. Folgende Beschwerden können auftreten:

  • Schwellung: Das betroffene Körperteil (meistens Arm oder Bein) kann geschwollen sein und sich schwer oder prall anfühlen. Die Schwellung kann auf einer oder beiden Seiten auftreten.
  • Spannungsgefühl: Oft fühlt sich die Haut über der Schwellung gespannt an.
  • Steifheit oder Bewegungseinschränkungen: Die Schwellung kann die Beweglichkeit des betroffenen Körperteils einschränken und zu Steifheit führen.
  • Hautveränderungen: Die Haut im betroffenen Bereich kann trocken, schuppig oder verfärbt sein. Es können auch Geschwüre, Blasen oder offene Wunden auftreten.
  • Schmerzen: In weiter fortgeschrittenen Stadien kann ein Lymphödem Schmerzen verursachen, da die Schwellung auf die unterliegenden Nerven drückt.

Stadien

Ein Lymphödem kann in verschiedene Stadien unterteilt werden:

  • Stadium 1: Es besteht ein gestörter Lymphabfluss, eine Schwellung ist jedoch noch nicht sichtbar.
  • Stadium 2: Die Schwellung ist weich und lässt sich eindrücken. Wenn man das betroffene Körperteil hochlagert, geht die Schwellung zurück.
  • Stadium 3: Die Schwellung ist hart und lässt sich weniger eindrücken. Die Schwellung geht nicht zurück, wenn das betroffene Körperteil hochgelagert wird.
  • Stadium 4: Die Schwellung ist massiv und lässt sich nicht eindrücken. Die betroffene Haut ist verdickt und hart. Bei diesem Stadium ist die natürliche Schutzbarriere der Haut gestört, welches die Entstehung von bakteriellen Entzündungen begünstigt.

Kommen dir die oben genannten Symptome bekannt vor? Bei einem Lymphödem ist es wichtig, der Ursache so schnell wie möglich auf den Grund zu gehen, damit man eine angemessene Therapie einleiten kann. Unsere HautärztInnen von doctorderma können ein Lymphödem online diagnostizieren. Starte jetzt die Behandlung!

Bilder von Lymphödemen

Wie diagnostizieren ÄrztInnen ein Lymphödem?

Um ein Lymphödem zu diagnostizieren erfragen ÄrztInnen zunächst die Krankheitsgeschichte. Hierbei stehen die Symptome, die Dauer der Schwellung und mögliche Risikofaktoren für ein Lymphödem im Vordergrund. Des Weiteren wird eine körperliche Untersuchung durchgeführt. Um eine fragwürdige Diagnose abzusichern, werden in manchen Fällen bildgebende Verfahren angewendet.

Körperliche Untersuchung

Bei der körperlichen Untersuchung begutachtet der Arzt vorerst die betroffene Stelle. Des Weiteren wird ein besonderer Fokus auf die Lymphknoten gelegt. Diese werden vorsichtig abgetastet und auf Schwellungen bzw. Verhärtungen untersucht. Zudem kann man den Umfang des Lymphödems messen. Auf diesem Weg kann man im weiteren Verlauf den Fortschritt der Therapie überwachen.

Bildgebende Verfahren

  • Lymphszintigraphie: Dies ist eine nuklearmedizinische Untersuchung, bei der ein radioaktiver Farbstoff in das betroffene Körperteil gespritzt wird. Dadurch kann der Abtransport der Lymphflüssigkeit verfolgt werden.
  • Ultraschall: Ein Ultraschall kann verwendet werden, um den Blutfluss im betroffenen Bereich zu messen und mögliche andere Ursachen für die Schwellung auszuschließen.
  • Magnetresonanztomographie (MRT): Mit einem MRT kann man das betroffene Gewebe detailliert darstellen und andere mögliche Ursachen für die Schwellung ausschließen.

Ein Lymphödem kann man häufig anhand der Krankheitsgeschichte und des Aussehens erkennen. Bei doctorderma diagnostizieren unsere FachärztInnen ein Lymphödem online. Was du dafür tun musst? Starte die Behandlung, fülle einen Fragebogen aus und schicke uns Fotos zu. Deine Diagnose erhältst du innerhalb von 24 Stunden.

ICD-Code: I89.0

Was ist die Ursache?

Ein Lymphödem kann angeboren oder erworben sein. Letzteres kommt häufiger vor!

Angeborene Lymphödeme

Angeborene Lymphödeme sind selten und werden durch eine Veränderung in den Genen verursacht, die für die Entwicklung des Lymphsystems verantwortlich sind. Dadurch entsteht dann quasi ein fehlerhaftes Lymphsystem. Die Schwellung muss sich nicht zwingend von Geburt an zeigen, oftmals entwickelt sie sich erst im Laufe der Jahre. Ein angeborenes Lymphödem kommt bei Frauen häufiger vor als bei Männern.

Erworbene Lymphödeme

Erworbene Lymphödeme können im Zusammenhang mit Faktoren auftreten, die das Lymphsystem beeinträchtigen:

  • Krebserkrankungen
  • Bestrahlung
  • Operation
  • Trauma
  • Infektionen (z.B. Syphilis)

Wie behandelt man ein Lymphödem?

Für die Behandlung eines Lymphödems stehen verschiedene therapeutische Maßnahmen zur Auswahl. An erster Stelle steht die Behandlung der Grunderkrankung. In den meisten Fällen wird eine Kombination aus allgemeinen Maßnahmen (Kompressions- und Bewegungstherapie, Hautpflege) und einer Lymphdrainage empfohlen. Bei hartnäckigen Lymphödemen ist in seltenen Fällen eine Operation notwendig.

Allgemeine Maßnahmen

  • Kompressions-Therapie: Das Tragen von Kompressionskleidung oder Bandagen kann helfen, den Lymphfluss zu verbessern und die Schwellung zu reduzieren.
  • Bewegungs-Therapie: Die Muskulatur kann wie eine Pumpe funktionieren und unterstützt die Lymphgefäße beim Abtransport der angestauten Flüssigkeit. Dafür werden mit einem Physiotherapeuten gezielte Bewegungen ausgeführt. Sportliche Aktivitäten wie Radfahren, Wandern oder Schwimmen können ebenfalls hilfreich sein.
  • Hautpflege: Eine gute Hautpflege ist wichtig, um Infektionen und Komplikationen zu vermeiden. Hierzu gehört auch die Verwendung von feuchtigkeitsspendenden Lotionen und Sonnenschutz um einen Sonnenbrand zu vermeiden.

Lymphdrainage

Eine Lymphdrainage ist eine spezielle Form der Massage, die bei der Behandlung eines Lymphödems zum Einsatz kommt. Durch die Behandlung werden die Lymphgefäße stimuliert, Abfallprodukte und Flüssigkeit abzutransportieren. Die Lymphdrainage wird normalerweise von einem ausgebildeten Therapeuten durchgeführt, der spezielle Techniken anwendet, um den Lymphfluss im Körper zu verbessern. Die Techniken umfassen sanfte kreisende Bewegungen, leichte Pumpbewegungen und Berührungen, die den Abfluss von Lymphflüssigkeit aus den betroffenen Bereichen des Körpers unterstützen.

Operation

Sollten die oben genannten Maßnahmen zu keiner Besserung führen, kann ein chirurgischer Eingriff sinnvoll sein. Hier werden verschiedene Methoden angewendet, bei denen unter anderem die Lymphgefäße von einer gesunden Körperregion “verpflanzt” werden. Wenn sich ein Lymphödem in einem fortgeschrittenen Stadium befindet, kann es operativ verkleinert werden.

Wichtig: Im Gegensatz zu anderen Ödemen, wird die Einnahme von Medikamenten (z.B. Diuretika) nicht empfohlen. Die Entwässerungstabletten können die Schwellung im schlimmsten Fall verschlimmern.

Was ist ein Lymphödem?

Das Lymphödem gehört zu den häufigsten Ödem-Formen. Hierbei handelt es sich um eine Schwellung, die durch die Ansammlung von Lymphflüssigkeit im Gewebe verursacht wird. Dies geschieht normalerweise, wenn das Lymphsystem des Körpers beeinträchtigt und nicht in der Lage ist, die Lymphflüssigkeit ausreichend abzutransportieren. Das Lymphsystem ist ein Teil des Immunsystems und besteht aus Lymphgefäßen, Lymphknoten und anderen lymphatischen Organen. Es hilft, überschüssige Flüssigkeit und Abfallprodukte aus dem Gewebe zu entfernen und spielt auch eine wichtige Rolle bei der Immunabwehr.

Wie verhindere ich das erneute Auftreten eines Lymphödems?

Nach einer erfolgreichen Behandlung kann ein Lymphödem erneut auftreten. Befolge folgende Ratschläge, um dies zu verhindern:

  • Kleidung: Achte darauf, dass deine Kleidung und Schmuck nicht zu eng sind.
  • Hautpflege: Achte auf eine sorgfältige Hautpflege. Am besten eignen sich pH-neutrale Cremes.
  • Alltag: Lege deine Beine regelmäßig hoch, um den Lymphabfluss zu erleichtern.
  • Freizeit: Vermeide Hitze (z.B. Sauna oder lange Sonnenbäder) so gut wie möglich .

Was sind Komplikationen?

Komplikationen treten meistens auf, wenn ein Lymphödem unbehandelt bleibt. Zu ihnen zählen:

  • Hautprobleme: Ein Lymphödem kann zu Hautproblemen wie Trockenheit, Schuppenbildung und Juckreiz führen. Offene Wunden und Geschwüre können sich ebenfalls bilden.
  • Infektionen: Ein Lymphödem kann das Risiko von Infektionen erhöhen, da die natürliche Schutzbarriere der Haut gestört ist. Dadurch entstehen leichter bakterielle Infektionen.
  • Bewegungseinschränkungen: Ein schweres Lymphödem kann zu Bewegungseinschränkungen führen.
  • Einschränkungen im täglichen Leben: Leidet man unter einem schweren Lymphödem, kann dies Tätigkeiten bei der Arbeit, beim Sport oder der Freizeit erschweren.
  • Psychische Belastung: Die alltägliche Einschränkung kann für Betroffene psychisch belastend sein. Ebenfalls wird die Schwellung oft als ästhetisch störend empfunden.

Es ist wichtig, ein Lymphödem frühzeitig zu erkennen und angemessen zu behandeln, um das Risiko von Komplikationen zu reduzieren und die Lebensqualität zu verbessern. Unsere DermatologInnen von doctorderma können ein Lymphödem rechtzeitig diagnostizieren. Das Ergbenis erhältst du innerhalb von 24 Stunden!

Wie ist die Prognose?

Die Prognose eines Lymphödems hängt von verschiedenen Faktoren ab. Zu diesen zählen:

  • Die Ursache des Lymphödems
  • Der Schweregrad des Zustandes
  • Die Behandlung und deren Einhaltung

Meistens ist ein Lymphödem ein chronischer Zustand, der nicht vollständig geheilt werden kann. Allerdings kann eine angemessene Behandlung das Fortschreiten des Lymphödems verlangsamen oder sogar stoppen und die Beschwerden lindern. Eine frühzeitige Diagnose und Behandlung können helfen, Komplikationen zu vermeiden und die Lebensqualität zu verbessern. In manchen Fällen kann eine lebenslange Therapie notwending sein, um das Lymphödem zu kontrollieren.

Gut zu wissen: Ein erworbenes Lymphödem hat eine bessere Prognose als ein angeborenes!

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