Mückenstich: Symptome, Krankheiten & Behandlung

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Einen Mückenstich erkennen und schnell wegbekommen

  • Definition: Ein Mückenstich ist eine durch Stechmücken verursachte Mikroverletzung der Haut, die eine Entzündungsreaktion auslöst.
  • Symptome: Kleine, erhabene Schwellung, umgeben von einer Rötung. Häufig tritt ein lästiger Juckreiz auf, selten kann der Stich auch brennen oder schmerzen.
  • Ursachen: Ein Mückenstich wird von weiblichen Mücken verursacht. Sie stechen in die Haut, um Blut zu bekommen, welches als Hauptnahrungsmittel dient. Die Nahrungsaufnahme ist wichtig, denn das Blut enthält wichtige Proteine, die Mücken brauchen, um neue Eier zu legen.
  • Therapie: Kratzen vermeiden, betroffene Stelle kühlen, Wärmestift, Hausmittel (Aloe Vera Gel, Teebaumöl, Lavendelöl), Antihistaminika (Cremes oder Tabletten), Glukokortikoide, Schmerzmittel (Paracetamol, Ibuprofen).
  • Komplikationen: Mückenstiche in Deutschland sind unbedenklich und sie heilen nach ein paar Tagen von selbst ab. In Einzelfällen kann ein Mückenstich zu eine allergische Reaktion auf das Insektengift zu einem anaphylaktischen Schock führen. In den Tropen hingegen können Mücken Krankheiten wie Malaria, Dengue-Fieber, Zika-Virus, West-Nil-Virus und Chikungunya-Fieber übertragen.
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Woran erkenne ich einen Mückenstich?

Ein Mückenstich ist in der Regel leicht zu erkennen und zeichnet sich durch folgende Merkmale ab, die kurz nach dem Stich auftreten:

  • Rötung: Direkt nach dem Stich kann die Haut um die Einstichstelle leicht gerötet sein.
  • Schwellung: Mückenstiche führen oft zu einer kleinen, erhabenen Schwellung an der Einstichstelle.
  • Juckreiz: Einer der häufigsten und lästigsten Effekte eines Mückenstichs ist der Juckreiz. Dieser kann sehr leicht, aber auch sehr stark sein.
  • Brennen oder Schmerzen: In einigen Fällen kann ein Mückenstich ein leichtes Brennen oder Schmerzen verursachen, besonders wenn er gekratzt wird.

Die Beschwerden eines Mückenstichs können von Person zu Person unterschiedlich sein. Einige Menschen reagieren empfindlicher auf Mückenstiche und haben stärkere Reaktionen, während andere nur leichte Beschwerden haben. Typischerweise verschwinden Mückenstiche innerhalb weniger Tage von selbst, ohne dass eine medizinische Behandlung erforderlich ist. Falls dies nicht der Fall ist und du auf Nummer sicher gehen möchtest, starte die Behandlung mit doctorderma. Unsere Fachärztinnen können einen Mückenstich innerhalb von 24 Stunden diagnostizieren.

Bilder von Mückenstichen

Wie diagnostizieren ÄrztInnen einen Mückenstich?

Um einen Mückenstich zu diagnostizieren, sind die charakteristischen Symptome und das Erscheinungsbild oft ausreichend. Der Besuch beim Arzt läuft in der Regel wie folgt ab:

  1. Krankheitsgeschichte: Der Arzt wird dich nach deinen Symptomen und möglicherweise nach deinem Kontakt mit Insekten oder bestimmten Umgebungen fragen. Dadurch kann festgestellt werden, wie wahrscheinlich es ist, dass es sich um einen Mückenstich handelt.
  2. Klinische Untersuchung: Der Arzt wird die betroffene Stelle untersuchen, um die Merkmale eines Mückenstichs zu überprüfen, einschließlich Rötung, Schwellung, Einstichstelle und möglicherweise den Grad des Juckreizes.
  3. Ausschluss anderer Erkrankungen: In einigen Fällen können andere Hauterkrankungen ähnliche Symptome verursachen, daher muss sichergestellt werden, dass es sich tatsächlich um einen Mückenstich handelt und keine andere Erkrankung vorliegt.

In den meisten Fällen ist die Diagnose eines Mückenstichs aufgrund seiner typischen Erscheinung und Symptome recht einfach und erfordert keine komplexen medizinischen Tests. Daher eignet sich die Online-Behandlung mit doctorderma, um eine Diagnose zu stellen. Unsere FachärztInnen können einen Mückenstich innerhalb von 24 Stunden diagnostizieren.

ICD-Code: T14.03

Was sind Auslöser?

Ein Mückenstich wird von weiblichen Mücken verursacht. Sie stechen in die Haut, um Blut zu bekommen, welches als ihr Hauptnahrungsmittel dient. Die Nahrungsaufnahme ist wichtig, denn das Blut enthält Proteine, die Mücken brauchen, um neue Eier zu legen. Mücken haben spezielle Sinnesorgane, die auf Wärme, Gerüche und Ausdünstungen von Menschen und Tieren aufmerksam machen. Dadurch werden die Mücken angezogen und stechen letztendlich zu, um Blut zu saugen. Mücken legen ihre Eier in stehendes Wasser (z.B. Pfützen oder Teiche) ab, an Gewässern halten sich demnach sehr viele Mücken auf. Mücken bevorzugen eine hohe Luftfeuchtigkeit und Wärme, in solchen Regionen besteht also ein besonders hohes Risiko, gestochen zu werden. Viele Mückenarten sind besonders während der Dämmerung und Nacht aktiv, weshalb man oft zu dieser Tageszeit gestochen wird.

Der Lebenszyklus einer Stechmücke

Ein schöner Abend am See kann durch Stechmücken schnell zum Albtraum werden. Warum Mücken vor allem rund um Gewässer gefunden werden können, lässt sich durch ihren Lebenszyklus erklären:

  1. Die weibliche Mücke legt ihre Eier auf die Oberfläche von langsam fließenden oder stehenden Gewässern.
  2. Schon nach 1-2 Tagen schlüpfen daraus kleine Larven, die die nächsten 2 Wochen unter Wasser leben und sich von Algen, Plankton, Bakterien und anderen Mikroorganismen ernähren.
  3. Nach dieser Zeit verpuppen sie sich und schwimmen an der Wasseroberfläche. Aus diesen Puppen schlüpfen innerhalb von 1-4 Tagen erwachsene Mücken.

Erwachsene Mücken ernähren sich vorwiegend von Blütennektar. Erst wenn weibliche Mücken Eier legen, müssen diese auf Blut zurückgreifen. Die im Blut enthaltenen Proteine sind essentiell für die Eierproduktion und -reifung. Auf der Suche nach Blut ist der Mensch jedoch nicht die erste Wahl einer Stechmücke. Meist sind es Tiere, die gestochen werden. Mücken können fast allen Tieren Blut entnehmen, egal ob gleich- oder wechselwarm. Einige Mückenspezies stechen sogar Fische.

Wie behandelt man einen Mückenstich?

Mückenstiche sind in der Regel harmlos und benötigen oft gar keine Therapie. In manchen Fällen kann der Juckreiz jedoch unerträglich sein und die Schwellung nicht zurückgehen. Dann können folgende Maßnahmen Hilfe verschaffen:

  • Nicht kratzen: Dies ist der wichtigste Schritt. Obwohl es verlockend sein kann, den Juckreiz zu lindern, kann das Kratzen die Haut reizen und das Risiko von Infektionen erhöhen.
  • Kühlung: Kühle die betroffene Stelle mit einer kalten Kompresse oder einem Eispack. Die Kälte kann den Juckreiz lindern und die Schwellung reduzieren. Wickel das Eis jedoch in ein Tuch, um direkten Hautkontakt zu vermeiden. Sonst kann ein Kältebrand entstehen!
  • Wärmestift: Die Stifte werden auf den betroffenen Bereich gehalten und erwärmen die Haut. Durch die Wärme werden bestimmte Proteine zerstört, die für den Juckreiz verantwortlich sind.
  • Topische Cremes oder Lotionen: Es gibt rezeptfreie Cremes oder Lotionen, die speziell zur Linderung von Mückenstichen entwickelt wurden.
  • Hausmittel: Aloe Vera Gel, Teebaumöl oder Lavendelöl können auf die betroffene Stelle aufgetragen werden und zu einer Linderung führen.
  • Antihistaminika: Antihistaminika in Form von Tabletten oder Cremes können den Juckreiz reduzieren und dazu beitragen, allergische Reaktionen zu minimieren. Diese sind in den meisten Apotheken rezeptfrei erhältlich.
  • Glukokortikoide: Bei schwerwiegenden Symptomen können Glukokortikoide eingenommen werden. Der Wirkstoff wirkt entzündungshemmend und bewirkt eine Linderung der Schwellung und des Juckreizes.
  • Orale Schmerzmittel: Wenn der Mückenstich schmerzhaft ist, können rezeptfreie Schmerzmittel wie Ibuprofen oder Paracetamol eingenommen werden, um Schmerzen und Unannehmlichkeiten zu lindern.

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Was ist ein Mückenstich?

Ein Mückenstich ist eine durch Stechmücken verursachte Mikroverletzung der Haut, die eine Entzündungsreaktion auslöst. Mücken stechen mit ihrem Rüssel in die Haut und saugen Blut zur Nahrungsaufnahme. Während sie dies tun, sondern sie Speichel in die Haut ab. Dieser enthält Substanzen, die das Blut flüssig halten und die Blutgerinnung verhindern sollen. Der Speichel einer Mücke enthält Proteine, welche eine Entzündungsreaktion im Körper auslöst. Dann entstehen die typischen Symptome: Schwellung, Rötung, Juckreiz.

Wie schütze ich mich?

Um Mückenstiche zu vermeiden, kannst du folgende Ratschläge befolgen:

  • Vermeide es, dich in den Mückenhochzeiten (Dämmerung) draußen aufzuhalten.
  • Decke Brutplätze für Mücken ab. Die Regentonne oder eine verstopfte Regenrinne sind ideale Brutstätten für Stechmücken.
  • Trage lange, helle Kleidung. Dunkle Kleidung zieht Mücken vermehrt an.
  • Achte darauf, dass deine Fenster und Türen richtig geschlossen sind, oder schütze dich mit Mückengittern. Du kannst auch Mückennetze erwerben, die du um dein Bett spannen kannst.
  • Trage Antimückenspray sparsam auf deine freien Körperstellen auf. Wenn du keine stichfeste Kleidung trägst, solltest du auch unter der Kleidung etwas auftragen. Hier heißt es jedoch: mehr hilft nicht mehr. Wie lange das Spray Mücken fernhält, hängt vom genutzten Mittel ab und nicht davon, wieviel du verwendest. Der Goldstandard der Mückenabwehrsprays ist seit vielen Jahren der Wirkstoff N-Diethyl-3-Methylbenzamide (DEET). Du solltest die Inhaltsstoffe deines Mückensprays überprüfen, um die Wirksamkeit einschätzen zu können. Es gibt auch natürliche Mückensprays, die auf ätherischen Ölen basiert sind. Sie wirken nicht so lange, wie synthetische Stoffe und könnten vermehrt allergische Reaktionen hervorrufen.
  • Vermeide deswegen auch Parfums oder stark parfümierte Cremes.

Sind Mückenstiche gefährlich?

In den meisten Fällen sind Mückenstiche nicht gefährlich und verursachen nur vorübergehende Beschwerden wie Juckreiz, Rötung und Schwellung. Die meisten Menschen erleben keine ernsthaften Komplikationen. Sollten welche auftreten, können diese wie folgt aussehen:

  • Allergische Reaktionen: Einige Menschen können allergisch auf die Proteine im Speichel der Mücke reagieren. Dies kann zu starkem Juckreiz, intensiver Schwellung und Rötung führen. In seltenen Fällen kann es zu schwerwiegenden allergischen Reaktionen wie einem anaphylaktischen Schock kommen.
  • Infektionen: Wenn man einen Mückenstich kratzt, können kleine Verletzungen entstehen, durch die Bakterien eindringen können. Bakterielle Infektionen können Schmerzen, Rötungen und Eiterbildungen verursachen.
  • Übertragung von Krankheiten: Mücken können verschiedene Krankheitserreger wie Viren und Parasiten übertragen, die beim Stich in den Körper gelangen. Beispiele für durch Mücken übertragene Krankheiten sind Malaria, Dengue-Fieber, Zika-Virus, West-Nil-Virus und Chikungunya-Fieber. Diese Mücken halten sich jedoch eher in subtropischen Gebieten auf.
  • Hyperpigmentierung oder Narbenbildung: In einigen Fällen kann ein intensives Kratzen des Mückenstichs zu Hautverletzungen führen, die später zu einer Hyperpigmentierung (dunklen Flecken) oder

Ein eher seltenes Bild ist das „Skeeter Syndrom“, eine lokale allergische Reaktion auf Mückenstiche mit Entzündung oder sogar Fieber. Hiervon sind vor allem Kinder betroffen, deren Immunsystem noch nicht häufig mit Mücken in Kontakt gekommen ist. Noch seltener, aber umso gefährlicher, ist das “Servere mosquito bite allergy syndrome”, das mit einer schweren Immunreaktion gegen Mückengift einhergeht und mit einer Infektion mit dem Epstein-Barr-Virus assoziiert sein kann.

Generell sind die meisten Mückenstiche harmlos und heilen von selbst ab. Um mögliche Komplikationen zu minimieren, ist es wichtig, nicht zu kratzen, die Stichstellen sauber zu halten und bei schweren Symptomen, allergischen Reaktionen oder Bedenken ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen.

Wann zum Arzt?

In den meisten Fällen sind Mückenstiche harmlos und heilen von selbst ab. Es ist jedoch ratsam, einen Arzt aufzusuchen, wenn du folgende Symptome bemerkst:

  • Starke allergische Reaktionen: Wenn du Anzeichen einer schweren allergischen Reaktion auf einen Mückenstich bemerkst, wie zum Beispiel Atemnot, Schwellungen im Gesicht, Hals oder Rachen, starken Hautausschlag oder Schwindel, solltest du sofort den Notruf (112) wählen. Dies könnte auf einen allergischen Schock hinweisen, der potentiell lebensbedrohlich sein kann.
  • Anzeichen einer Infektion: Wenn die Stichstelle sich entzündet, heiß anfühlt, stark schmerzt, Eiter bildet oder sich rote Streifen von der Stichstelle aus ausbreiten, könnte eine Infektion vorliegen.
  • Fieber und grippeähnliche Symptome: Wenn du nach einem Mückenstich plötzlich Fieber, Kopfschmerzen, Schüttelfrost oder andere grippeähnliche Symptome entwickelst, könnte dies auf eine durch Mücken übertragene Krankheit wie Dengue-Fieber, Zika-Virus oder West-Nil-Virus hinweisen.
  • Wiederholte oder ungewöhnliche Reaktionen: Wenn du wiederholt ungewöhnlich starke oder schmerzhafte Reaktionen auf Mückenstiche zeigst, kann es hilfreich sein, einen Arzt zu konsultieren, um mögliche zugrunde liegende allergische oder immunologische Ursachen zu klären.
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