Behandlung von Kleienpilzflechte bei doctorderma

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Kurz erklärt: Komische Flecken auf der Haut? Kleienpilzflechte erkennen und behandeln

  • Definition: Bei der Kleienpilzflechte (auch Pityriasis versicolor) handelt es sich um eine harmlose Pilzerkrankung der Haut.
  • Symptome: Entweder helle oder rotbraune flache Flecken auf der Haut. Häufig sind der Oberkörper oder Rücken betroffen. Manchmal treten ein Juckreiz und Schuppungen auf.
  • Ursachen: Übermäßiges Wachstum von einem Hefepilz, der normalerweise Teil der natürlichen Hautflora ist.
  • Diagnose: Blickdiagnose, mikroskopische Untersuchung.
  • Therapie: Anti-Pilzmittel (Antimykotika) in Form von Cremes, Lotionen, Shampoos und Tabletten.
  • Prognose: Heilt nicht von selbst ab, ist jedoch bei gesunden Menschen harmlos. Bei immungeschwächten Menschen kann es zu einer Entzündung der Haarfolikel (=Follikulitis) kommen.
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Wie sieht eine Kleienpilzflechte aus?

Eine Kleienpilzflechte verursacht eine Pigmentstörung der Haut. Je nachdem, um welche Form es sich handelt, treten rotbraune, braune, rosane oder weiße Flecken auf. Bei der sogenannten Pityriasis versicolor rubra sind die Flecken rötlich bis braun. Nachdem man sich in der Sonne aufgehalten hat, werden die Flecken durch die UV-Strahlung heller. Der Hefepilz verhindert nämlich, dass Melanin produziert wird, welches normalerweise für die Bräunung der Haut verantwortlich ist. Man spricht dann von einer Pityriasis versicolor alba. Die Flecken sind zunächst klein und oval und wachsen später zu größeren Flecken mit unregelmäßigen Umrissen zusammen. In manchen Fällen können die betroffenen Stellen leicht jucken oder sich rau bzw. schuppig anfühlen.

Häufig betroffene Regionen sind:

  • Gesicht (bei Kindern)
  • Nacken
  • Rückenmitte
  • Oberkörper (Brustmitte, Bauchnabelregion)
  • Oberschenkel- und Oberarminnenseiten.

Good to know: Bei dunkler oder gebräunter Haut sind die Flecken im Falle einer Kleienpilzflechte oft heller als die gesunde Haut. Bei sehr heller Haut sind die Flecken dunkler als die gesunde Haut.

Bilder von Kleienpilzflechte

Wie diagnostiziert man eine Kleienpilzflechte?

Eine Kleienpilzflechte ist in den meisten Fällen eine Blickdiagnose. Das heißt: Das typische Aussehen der Hautveränderungen, sowie die klinischen Beschwerden sind wegweisend für eine Diagnose.

In manchen Fällen führen ÄrztInnen eine Untersuchung durch, bei der sie leicht über die betroffene Stelle streichen. Bei einer Kleienpilzflechte löst sich daraufhin eine feine, weißliche Schuppung ab. Sollte dennoch Unsicherheit bei der Diagnosestellung bestehen, können ÄrztInnen mithilfe eines durchsichtigen Klebestreifens einige Hautschuppen abnehmen. Die Probe wird dann mikroskopisch untersucht. Liegt ein verstärkter Hefepilz-Befall vor, ist dieser unter dem Mikroskop sichtbar.

Erfahrene HautärztInnen können eine Kleienpilzflechte anhand ihres typischen Aussehens diagnostizieren. Starte die Behandlung mit doctorderma, ganz bequem von zu Hause aus und verzichte so auf lange Wartezeiten für einen Hautarzttermin.

ICD-Code: B36.0

Was ist der Auslöser?

Eine Kleienpilzflechte wird meistens durch einen bestimmten Hefepilz ausgelöst. Dieser nennt sich Malassezia furfur und ist bei allen Menschen Teil der natürlichen Hautflora. Wächst er jedoch übermäßig stark außerhalb der Haarfollikel, kann dies zu Beschwerden führen. Wie genau dieses übermäßige Wachstum zustande kommt, ist bisher noch nicht vollständig geklärt. Jedoch gibt es einige Faktoren, die das Wachstum begünstigen. Hierzu zählen:

  • Übermäßiges Schwitzen
  • Fettige Haut
  • Stress
  • Übergewicht
  • Warmes Klima
  • Hormonelle Veränderungen (z.B. Periode oder Schwangerschaft)
  • Immunschwäche (z.B. Krebserkrankung oder nach einer Organtransplantation)

Wichtig: Die Kleienpilzflechte ist nicht ansteckend und wird auch nicht durch mangelnde Hygiene ausgelöst!

Wie ist die Behandlung bei einer Kleienpilzflechte?

Die Flecken auf der Haut können bei kühlem oder trockenem Wetter zurückgehen, verschwinden aber nicht von selbst! Die Behandlung einer Kleienpilzflechte besteht aus der Anwendung von Anti-Pilzmitteln (Antimykotika). Diese töten den Pilz ab oder hemmen dessen Wachstum. Die Anwendung findet von Außen statt und zwar in Form von Cremes, Lotionen oder Shampoos. Diese enthalten meistens den Wirkstoff Ketoconazol. Die Cremes und Lotionen werden an allen betroffene Körperstellen (meistens abends) aufgetragen und können morgens abgeduscht werden. Zusätzlich wird das Haar mit speziellen Shampoos gewaschen, um die Ausbreitung der Hefepilze von der Kopfhaut aus zu vermeiden. Nur selten ist der Pilz so hartnäckig, dass die Anti-Pilzmittel in Form von Tabletten eingenommen werden müssen.

Wichtig: Hefepilze können hartnäckig sein! Bei der Behandlung muss man sich in Geduld üben, denn diese kann mehrere Wochen oder Monate dauern.

Was ist eine Kleienpilzflechte?

Eine Kleienpilzflechte ist im medizinischen Sprachgebrauch auch als Pityriasis versicolor oder Tinea versicolor bekannt. Wie der Name bereits verrät, handelt es sich um eine Pilzinfektion der Haut, die in der Regel harmlos ist. Häufig wird diese durch Hefepilze ausgelöst. Die Hauterkrankung ist weltweit verbreitet und tritt besonders bei jungen Männern in den Sommermonaten auf.

Gibt es vorbeugende Maßnahmen?

In erster Linie kann man als vorbeugende Maßnahme Risikofaktoren vermeiden, die das Wachstum der Hefepilze fördern. Es folgen 3 Tipps, mit denen du eine Kleienpilzflechte vorbeugen kannst:

  1. Dusche dich nach starkem Schwitzen.
  2. Trage luftdurchlässige Kleidung.
  3. Verzichte auf fettreiche Pflegecremes.

In manchen Fällen kann eine Kleienpilzflechte nach erfolgreicher Behandlung erneut auftreten, dann empfiehlt es sich, vorbeugend alle 2-4 Wochen ein spezielles Shampoo oder eine Lotion mit einem Anti-Pilzmittel zu verwenden. Sollte eine Kleienpilzflechte besonders häufig auftreten kann der Arzt einem Anti-Pilzmittel als Tabletten verschreiben, die alle 4 Wochen eingenommen werden.

Ist es gefährlich?

Eine Kleienpilzflechte ist bei gesunden Menschen harmlos und stellt für die meisten nur ein kosmetisches Problem dar. Komplikationen treten eher bei kranken Menschen auf, die ein geschwächtes Immunsystem haben. Dann kann eine Follikulitis entstehen, bei der sich die Haarfolikel entzünden. Dadurch bilden sich stecknadelkopfgroße Knoten, die mit Eiter gefüllt sind.

Leidest du unter einem Hefepilz-Befall der Haut? Keine Sorge, in der Regel ist dies völlig harmlos. Von alleine verschwindet der Pilz jedoch nicht. Starte jetzt online die Behandlung mit doctorderma, erhalte eine Diagnose und bekomme ein Rezept zugeschickt.

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