Sonnenallergie - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist Sonnenallergie?

  • Definition: Eine Sonnenallergie (auch polymorphe Lichtdermatose) ist keine allgemeine Allergie, sondern ein Sammelbegriff von vielen verschiedenen Erkrankungen, die durch das Sonnenlicht ausgelöst werden. Der natürliche Selbstschutz vor UV-Strahlen des eigenen Körpers hat versagt.
  • Symptome: Hautjucken, Blasen, Quaddeln und Brennen der Haut sind typische auftretende Symptome einer Sonnenallergie.
  • Ursachen: Ursächlich für eine Sonnenallergie kann der nicht richtig funktionierende, körpereigene Schutz vor UV-Strahlen sein. Die Bildung von Allergenen oder aggressiven Sauerstoffbindungen können ebenfalls die Ursache für eine Sonnenallergie sein.
  • Diagnose: Für die Diagnosestellung führen DermatologInnen ein Anamnesegespräch mit den betroffenen Personen und führen anschließend einen Lichttest mit ihnen durch.
  • Therapie: Je nach Schweregrad der Sonnenallergie werden verschiedene Behandlungen angewendet. Diese reichen von Kühlen über sich außerhalb der Sonnen aufhalten bis hin zu einer medikamentösen Therapie.

 

Wichtig: Die Informationen dieses Artikels können und sollen einen Arztbesuch nicht ersetzen! Von Selbstdiagnostik oder-behandlung ist ebenfalls abzuraten.

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Habe ich eine Sonnenallergie? Was sind die Symptome?

Das Ausmaß sowie die Art der Symptome einer Sonnenallergie können sich ganz individuell voneinander unterscheiden. Es kann passieren, dass die Symptome hin und wieder verzögert auftreten. Das bedeutet, dass sich die Hautveränderungen nach einer intensiven Sonnenbestrahlung entweder nach einigen Stunden oder erst nach Tagen äußern.

Wenn die Haut über einen längeren Zeitraum keiner Sonneneinstrahlung ausgesetzt war, treten die Symptome einer Sonnenallergie vermehrt auf, z.B. im Sommerurlaub oder im Frühjahr. Auch nach Tagen mit weniger intensiver Sonnenbestrahlung können Hautjucken, Quaddeln, Blasen und/oder ein brennendes Hautgefühl auftreten.

Eine Sonnenallergie tritt in den meisten Fällen in den Monaten von März bis Juni auf. Vor allem Sonne-ausgesetzte Körperareale sind am häufigsten betroffen, wie z.B. Nacken, Schultern, Dekolleté und Beine. Die Bildung von rötlichen Flecken sowie die Anschwellung der betroffenen Körperteile sind ebenfalls typische Symptome für eine Sonnenallergie.

Je nach Art der Sonnenallergie können verschiedene Symptome auftreten. Im Folgenden sind diese aufgelistet.

 

Die Phototoxische Reaktion

Bei einer phototoxischen Reaktion machen spezielle chemische Stoffe unsere Haut empfindlicher gegenüber Licht. Die Neigung zu Sonnenbränden, Juckreiz, Farbveränderung der betroffenen Körperstellen und ein brennendes Schmerzgefühl sind typische Symptome dieser Art von Sonnenallergie. Auslöser für die phototoxische Reaktion können sowohl Hautkontakt, z.B. das Auftragen von Parfüms als auch die Aufnahme über den Verdauungstrakt bzw. über die Blutbahnen, z.B. Nahrungsmittel oder Medikamente sein.

 

Die Photoallergische Reaktion

Diese Art der Sonnenallergie ist eine Lichtallergie. Unser Immunsystem bildet Antikörper, die sich gegen eine bestimmte Substanz, in diesem Fall bei Sonneneinstrahlung, richten. Aus diesem Grund kommt es bei einem Kontakt mit der Sonne zu einer allergischen Reaktion. Die Symptome sind Hautjucken, Blasen, Quaddeln und ein brennendes Gefühl der betroffenen Haut.

 

Mallorca – Akne

Diese Unterart der Akne und Sonnenallergie wird gerne als Sommer-Akne bezeichnet. Stark juckende Hautflecken und kleine Knoten (ca. stecknadelkopfgroß), die sehr den Akne-Pusteln ähneln, sind typische Symptome für eine Mallorca-Akne. Von dieser Art der Sonnenallergie sind häufig Menschen betroffen, die zu Akne und fettiger Haut neigen.

 

Lichturtikaria

Diese selten auftretende Art der Sonnenallergie äußert sich durch juckende Quaddeln, welche sich mit denen nach dem Berühren einer Brennnessel ähneln. Die Hautveränderungen klingen meist nach wenigen Minuten bis Stunden ab. Übelkeit, Blutdruckabfall und Schwindel können sich ebenfalls äußern, wenn eine größere Hautfläche betroffen ist.

 

Kommen dir diese Symptome bekannt vor? Dann wende dich gerne an unsere digitale Hautarztpraxis doctorderma. Hier diagnostizieren und behandeln unsere DermatologInnen viele PatientInnen mit Sonnenallergie– ganz ohne Termin und Videogespräch

Bilder von Sonnenallergie

Diagnose: Was macht der Hautarzt bei einer Sonnenallergie?

Liegt der Verdacht auf eine Sonnenallergie vor, führen DermatologInnen zu erst ein Gespräch über ihre persönliche Krankheitsgeschichte. Dies wird als Anamnesegespräch bezeichnet. In dieser Unterhaltung werden mögliche Vorerkrankungen, eine eventuelle Einnahme von Medikamenten und die Art sowie der Verlauf der Beschwerden fokussiert.

Zur sicheren Diagnosestellung führen HautärztInnen einen Lichttest durch. Bei diesem werden bestimmte Hautareale mit UV-Licht (Ultraviolett-Licht) bestrahlt. Je nachdem, welche Symptome sich nach einer bestimmten Zeit äußern, kann die Art der Sonnenallergie bestimmt werden.

Liegt der Verdacht für eine Lichturtikaria vor, muss der Lichttest besonders vorsichtig durchgeführt werden. Denn die sich nach wenigen Minuten bildenden Symptome fallen meist sehr intensiv aus. Hin und wieder kann es zu Atemnot, Blutdruckabfall oder zu einem Kreislaufschock kommen. Daher ist es ausgesprochen wichtig, dass solch ein Lichttest nur bei ÄrztInnen durchgeführt wird. Diese sind nämlich für mögliche Notfälle gerüstet.

Bei einem Verdacht auf eine von chemischen Stoffen ausgelöste phototoxische Reaktion tragen DermatologInnen mögliche Auslöser, z.B. Substanzen von Kosmetika auf und bestrahlen diese mit UV-Licht. Mithilfe dieses Photo-Patch-Test kann herausgefunden werden, welche Substanz in Verbindung von UV-Licht die Hautsymptome verursacht.

 

Unsere HautärztInnen bei doctorderma diagnostizieren und behandeln viele PatientInnen mit Sonnernallergie. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

ICD-Code: L56.4

Ursachen: Was kann ursächlich für eine Sonnenallergie sein?

Ursächlich für eine Sonnenallergie kann der nicht richtig funktionierende, körpereigene Schutzmechanismus vor UV-Strahlen sein.

Wenn Sonnenstrahlen auf unsere Haut treffen, erhöht der Körper normalerweise die Produktion von Melanin. Dieses Hautpigment schützt unsere Erbsubstanz vor aggressiven UV-Strahlen. Ursächlich für die bräunliche Hautfärbung nach Sonnenbestrahlung ist also Melanin. Je öfter ein Körper der Sonne und somit den UV-Strahlen ausgesetzt ist, desto mehr gewöhnt sich dieser normalerweise an die schädlichen und aggressiven Strahlen.

Bei einer Sonnenallergie ist dies allerdings nicht der Fall. Hier reagiert die Haut der Betroffenen überempfindlich auf die UV-A- oder UV-B-Strahlen. Eine genaue Erklärung für diese Reaktionen gibt es noch nicht.

Einige Wissenschaftler vermuten, dass durch die Sonnenstrahlen bzw. UV-Strahlen bestimmte Allergene im Körper gebildet werden. Als Allergene werden Stoffe bezeichnet, die unser Immunsystem zur Bekämpfung schädlicher Stoffe aktivieren.

Nach einer anderen Erklärungstheorie werden unter Sonneneinstrahlung aggressive Sauerstoffverbindungen, sogenannte freie Radikale, in der Haut gebildet. Diese sollen wiederum ursächlich für eine Sonnenallergie sein. Diese freien Radikale können das Risiko für Hautkrebs erhöhen und unsere Zellen schädigen. Als Folge der Schädigung bilden sich vermutlich die typischen Symptome einer Sonnenallergie.

Im Folgenden sind die verschiedenen Ursachen für die Arten einer Sonnenallergie aufgelistet.

 

Die Phototoxische Reaktion

Der Auslöser einer phototoxischen Reaktion ist die Wechselwirkung zwischen der menschlichen Zelle, einer chemischen Substanz und den UV-A-Strahlen. Chemische Stoffe können zum Beispiel bestimmte Inhaltsstoffe von Parfums, Kosmetika oder Pflanzenstoffe sowie spezielle Medikamentenwirkstoffe sein.

 

Die Photoallergische Reaktion

Unter Einfluss von UV-Strahlen reagiert unser Immunsystem allergisch auf bestimmte Stoffe. Dies können, wie bei der phototoxischen Reaktion, bestimmte Inhaltsstoffe von Kosmetika oder Medikamente sein.

 

Mallorca – Akne

Auslöser für Mallorca – Akne ist die Interaktion von UV-A-Strahlen und der körpereigene Talg in den obersten Hautschichten bzw. Bestandteile fetthaltiger Sonnencremes. Die Beteiligung des Immunsystems ist bis heute nicht geklärt.

 

Lichturtikaria

Die Symptome einer Lichturtikaria werden durch die UV-A-Strahlen des Sonnenlichts ausgelöst, allerdings ist die genaue Ursache für diese Unterart der Sonnenallergie noch unklar.

Therapie: Wie behandeln DermatologInnen Sonnenallergie?

Bei einer Sonnenallergie mit ausbildenden Symptomen sollte man unbedingt die Sonne und das Sonnenlicht meiden. Wenn du dich trotzdem in der Sonne aufhalten musst, ist es sehr wichtig, Sonnencreme mit einem hohen Lichtschutzfaktor (am besten LSF 50) aufzutragen und darüber hinaus die Haut so weit wie möglich mit Kleidung zu bedecken, z.B. mit einem Hut, langen Oberteilen und Hosen). Bei einer phototoxischen oder photoallergischen Reaktion müssen die auslösenden Stoffe ebenfalls unbedingt gemieden werden.

 

Die Sonnenallergie Symptome mit Milchprodukten behandeln

Bei einer sonnenallergischen Reaktion nach einer Sonnenbestrahlung ist es wichtig, die Haut zu kühlen und mit ausreichend Feuchtigkeit zu versorgen. Kühlende Wickel mit Quark, Joghurt oder auch Buttermilch wirken beruhigend auf die gereizte Haut. Durch die Kühle ziehen sich die Gefäße wieder zusammen und mögliche Schwellungen klingen ab. Dank der Feuchtigkeit kann sich die leidende Haut zügiger erholen.

 

Die medikamentöse Therapie bei Sonnenallergie

Bei schweren Fällen einer Sonnenallergie werden Medikamente als Therapiemittel verschrieben. Antihistaminika sollen den Juckreiz bei Mallorca-Akne oder Lichturtikaria lindern. Diese werden in Tabletten- oder Salbenform angewendet. In einigen Fällen werden auch kortisonhaltige Medikamente verschrieben. Auf diesem Wege sollen Entzündungsreaktionen abgewendet werden, z.B. bei einer photoallergischen Reaktion.

 

Wenn bei einer Lichturtikaria Symptome wie Blutdruckabfall und/oder Übelkeit auftreten, verständige sofort einen Arzt!

Definition – Sonnenallergie

Eine Sonnenallergie ist keine allgemeine Allergie, sondern ein Sammelbegriff von vielen verschiedenen Erkrankungen, die durch das Sonnenlicht ausgelöst werden. Man nennt diese Erkrankungen im medizinischen Sprachgebrauch polymorphe Lichtdermatosen. Der natürliche Selbstschutz vor UV-Strahlen des eigenen Körpers hat versagt. Hautjucken, Blasen, Quaddeln und Brennen der Haut sind typische auftretende Symptome einer Sonnenallergie. Ursächlich für eine Sonnenallergie kann der nicht richtig funktionierende, körpereigene Schutz vor UV-Strahlen sein. Die Bildung von Allergenen oder aggressiven Sauerstoffbindungen können ebenfalls die Ursache für eine Sonnenallergie sein.

Für die Diagnosestellung führen DermatologInnen ein Anamnesegepräch mit den betroffenen Personen und führen anschließend einen Lichttest mit ihnen durch.

Je nach Schweregrad der Sonnenallergie werden verschiedene Behandlungen angewendet. Diese reichen von Kühlen, über sich außerhalb der Sonne aufhalten, bis hin zu einer medikamentösen Therapie.

Wie kann ich Sonnenallergie vorbeugen?

Betroffene einer Sonnenallergie können allerhand tun, um die Bildung von typischen Symptomen zu verhindern.

Verwende ausreichend Sonnencremes

Das A und O bei einer Sonnenallergie ist der ausreichende Schutz vor der Sonne und ihren aggressiven Strahlen. UV-Strahlen erhöhen das Risiko auf Hautkrebs. Verwende daher eine gute Sonnencreme mit mindestens Lichtschutzfaktor 30. Besser ist es, ein Produkt mit Lichtschutzfaktor 50 zu nutzen. Die vor der Sonne schützende Creme bzw. Milch sollte darüber hinaus frei von Farb- und Konservierungsstoffen sein. Trage die Sonnencreme ca. eine halbe Stunde vor dem Aufenthalt in der Sonne gründlich auf deinem ganzen Körper auf. So kann sie vollständig einziehen und wirken. MIthilfe folgender kleiner Formel, kannst du ausrechnen, wie lange dein Sonnenschutz anhält:

Lichtschutzfaktor (LSF 30 = 30 min plus ; LSF 50 = 50 min plus) * Eigenschutzfaktor (je nach Hauttyp ca. 5 – 45 min) = geschützte Zeit in der Sonne 

Zum Beispiel kann ein heller Hauttyp mit einem Lichtschutzfaktor von LSF 30: 5 * 30 = 150 min in der Sonne geschützt bleiben. Vorbeugend solltest du dich allerdings nur ca. 60% der berechneten Zeit in der tatsächlichen Sonne aufhalten.

Wichtig: Wenn du schwimmen gehst oder stark schwitzt, solltest du nachcremen.

Bei einem Verdacht auf Mallorca-Akne solltest du nur fettfreie Sonnenschutzprodukte sowie Hautpflegeprodukte verwenden. Hierfür sind spezielle Gele perfekt geeignet.  

 

Die richtige Kleidung tragen

Kleidung, die einen UV-Schutzfaktor besitzt, ist sehr empfehlenswert als Schutz bei einer Sonnenallergie. Lange Kleidung kann ebenfalls vor der aggressiven Sonne schützen. Hüte, Tücher, lange Blusen etc. können dich und deine Haut für eine kurze gewisse Zeit vor den UV-Strahlen wahren.

 

In Innenbereichen aufhalten

In der Mittagszeit hat die Sonne ihre meiste Kraft und die Einstrahlung ist zu dieser Zeit sehr intensiv. Daher ist es ratsam, sich während dieser Zeit in Innenbereichen aufzuhalten. Glasfensterscheiben halten nämlich in der Regel einen großen Teil schädlicher Strahlen ab.

 

Die Phototherapie

Eine Phototherapie ist bei starken Sonnenallergien sinnvoll. Bei dieser Therapieform wird die Haut langsam an die Sonneneinstrahlung gewöhnt. Diese Methode ist vor dem Frühjahr oder vor einem Sommerurlaub ratsam. In mehreren Therapiesitzungen wird die Haut mit steigender Dosierung an UV-Licht bestrahlt. Manchmal wird vor der Bestrahlung eine Substanz aufgetragen, die die Haut lichtempfindlicher macht. Diese Therapiemethode wird als Photochemotherapie, kurz PUVA, bezeichnet.

Eine Photochemotherapie darf nur mit DermatologInnen durchgeführt werden! Ansonsten kann es zu großflächigen Hautverbrennungen kommen. 

 

Fangen freier Radikale

Freie Radikale, also reaktionsfreudige Sauerstoffverbindungen, können ebenfalls ursächlich für eine Sonnenallergie sein. Die Einnahme von Antioxidantien, sogenannte Radikalfänger, wirkt vorbeugend für eine Sonnenallergie. Antioxidantien sind zum Beispiel Beta-Carotin, Folsäure, Vitamin E, Omega-3-Fettsäuren und Kalzium. Wissenschaftlich konnte die Wirkung dieser Substanzen noch nicht festgestellt werden, aber Betroffene berichteten über eine Verbesserung nach der Einnahme von Antioxidantien.

Wichtig: Die Einnahme von solchen Antioxidantien musst du vorher mit deinem HautärztInnen besprechen.

 

Generell gilt, lass dir helfen und warte nicht zu lange. Viele Betroffene leiden sehr unter Sonnenallergie und es kann sich eine depressive Verstimmung ausbilden.  

 

Wir von doctorderma sind immer für dich und helfen dir gerne weiter! Unser HautärztInnen sind jederzeit für dich da!

Sonnenallergie bei Kindern

Leidet dein Kind akut an Sonnenallergie, dann sollte es unbedingt für ein paar Tage die Sonne und UV-Strahlen meiden. Meist klingen die Symptome so von alleine ab. Um die gereizte Haut und den Juckreiz zu lindern, empfiehlt es sich, die betroffenen Hautareale mit nassen Umschlägen zu kühlen. So klingen die Hautirritationen ab, da sich die Gefäße zusammen ziehen und die Haut abschwillt. Hausmittel, wie Milchprodukte, z.B. Joghurt, Quark oder Grün- bzw. Kamillentee können ebenfalls kleine Wundermittel sein. Trage dafür die Molkereiprodukte fingerdick auf ein Handtuch auf und wickle dieses mindestens für 30 Minuten um die betroffene Haut deines Kindes. Falls der kühlende Effekt nachlässt, kannst du gerne die Umschläge nochmal erneuern. Durch den Sonnenbrand wird deinem Kind viel Wasser entzogen und seine Haut trocknet förmlich aus. Achte daher darauf, dass dein Kind viel und ausreichend trinkt. So wird seinem Körper wieder die benötigte Flüssigkeit zugeführt.

Wichtig: Kommt es zur Blasenbildung auf der Haut, drücke bzw. öffne diese niemals, denn sonst kann es leicht zu Infektionen kommen.

 

Sonnenallergie bei Kindern richtig vorbeugen

Babys haben in den ersten Lebensjahren noch keinen eigenen UV-Schutz. Aus diesem Grund solltest du es in dieser Zeit kaum oder nur richtig geschützt der Sonne aussetzen. Ein Hut mit einer breiten Krempe ist ein guter Gesichtsschutz für dein Kind. Den restlichen Körper schützt du am besten mit Sonnencreme und lichtundurchlässigen, langen Kleidungsstücken. Bei Sonnenmilch solltest du ebenfalls unbedingt auf einen hohen Lichtschutzfaktor, vorzugsweise LSF 50, achten. Creme dein Kind ca. 30 min vor der Sonnenbestrahlung und nach jedem Wasserkontakt ein. Für euren Aufenthalt am Strand, Balkon etc. ist es sehr ratsam, einen Sonnenschirm mit UV-Schutz einzupacken. Dieser spendet Schatten und bietet somit einen guten Schutz für dein Kind.

Ist dein Kind schon von einer Sonnenallergie betroffen, so ist die Chance leider sehr hoch, dass es in den nächsten Lebensjahren weiterhin darunter leiden wird. Zur Milderung der Symptome empfehlen wir, eine Schritt für Schritt Gewöhnung an die Sonne und Sonnenlicht. Am Besten gewöhnst du die Haut deines Kindes schon im Frühjahr an die Sonnenstrahlen. Beachte auch hierbei bitte, dass sich dein Kind nur für eine kurze Zeitspanne und gut geschützt in der Frühjahrssonne aufhält. Bei weiteren positiven Fortschreiten steigere gerne die Zeit eures Aufenthalts im Freien. So kann die Haut mehr Melanin, unser Hautpigment, bilden und sich vor den aggressiven UV-Strahlen schützen.

Nicht nur die Haut, sondern auch die Augen benötigen in jungen Lebensjahren einen besonderen Schutz. Daher ist auch hier eine Sonnenbrille und/oder Alltagsbrille mit einem UV-Schutz wichtig.

 

Wann zum Arzt?

Eine seltene Lichtdermatose mit potentiell schwerwiegenden Folgen ist die Urticaria solaris – eine durch Sonnenstrahlen ausgelöste Nesselsucht. Schon wenige Minuten nach der Sonnenexposition erscheinen hier juckende Quaddeln auf den exponierten Körperteilen. Bei einem Sonnenbad, bei dem der ganze Körper Sonnenstrahlen ausgesetzt ist, können dadurch schwere Kreislaufbeschwerden auftreten, weshalb du direkt einen Arzt aufsuchen solltest, wenn du den Verdacht hast, an dieser Erkrankung zu leiden.

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