Verbrennungen - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Verbrennungen erkennen und behandeln

  • Definition: Verbrennungen sind Haut- und Gewebeschäden durch übermäßige Hitzeeinwirkung. Diese werden je nach Tiefe der Gewebeschädigung in vier Schweregrade eingeteilt.
  • Symptome: Die Haut kann nach einer Verbrennung gerötet, geschwollen, mit Brandblasen übersät oder sogar verkohlt sein. Je nach Tiefe des Gewebeschadens kommt es zu Schmerzen oder Juckreiz.
  • Ursachen: Offenes Feuer, heiße Gegenstände und Flüssigkeiten sowie Strom und Strahlung können Verbrennungen verursachen. Auch durch chemische Substanzen können verbrennungsähnliche Hautdefekte entstehen.
  • Diagnose: Krankengeschichte, körperliche Untersuchung. Bei schweren Verbrennungen werden zusätzliche Untersuchungen nötig.
  • Therapie: Die Therapie ist abhängig vom Schweregrad. Ist die Haut noch intakt und der Schaden nicht großflächig, reicht Kühlen, die Applikation von Salben sowie ein leichter Verband. Bei schwereren Verbrennungen sollte man einen Arzt aufsuchen, um die Behandlung vorzunehmen.
  • Prävention: Allgemein sollte vorsichtig mit offenem Feuer, heißen Flüssigkeiten und heißen Gegenständen umgegangen werden. Es ist wichtig, insbesondere Kinder vor Gefahrenquellen schützen.
  • Komplikationen: Bei schweren Verbrennungen besteht durch die gestörte Hautbarriere ein hohes Risiko für Infektionen. Zudem kommt es schnell zu Unterkühlungen und Fehlregulation des Flüssigkeitshaushaltes.
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Symptome: Wie sieht eine Verbrennung aus?

Eine Verbrennung kann sich ganz unterschiedlich äußern. Zu sehen sind je nach Ausmaß der Hitzeeinwirkung Rötungen, Blasenbildung oder sogar schwarz gefärbtes Gewebe durch Verkohlung. Je nach Tiefe der Gewebeschädigung treten Juckreiz und Schmerzen auf. Bei besonders tiefen Verbrennungen nimmt das Schmerzempfinden aufgrund der Verletzung von Nervenenden ab. Außerdem verliert die Haut bei schweren Verbrennungen ihre Schutzfunktion, sodass es zu Allgemeinsymptomen, Unterkühlung und Infektionen kommen kann. Diese können tödliche Folgen haben.

Welche Schweregrade gibt es bei Verbrennungen?

Verbrennungen werden nach dem Ausmaß der Gewebeschädigung in vier Schweregrade unterteilt.

  • Grad 1: Bei Verbrennungen ersten Grades ist nur die oberste Hautschicht (Epidermis) betroffen. Die Haut kann gerötet sein, anschwellen und schmerzen, heilt jedoch ohne Narbenbildung ab. Sie tritt beispielsweise bei einem Sonnenbrand auf.
  • Grad 2: Verbrennungen zweiten Grades reichen bis in die tiefer Hautschicht, die sogenannte Lederhaut (Dermis). Neben Schmerzen und Rötungen kommt es zur Entstehung von mit gelblicher Flüssigkeit gefüllten Brandblasen. Häufig bleiben bei der Abheilung heller und dunkler gefärbte Stellen und wenn man Pech hat, eine Narbe zurück.
  • Grad 3: Verbrennungen dritten Grades betreffen alle Hautschichten und können bis ins darunter liegende Fett- und Muskelgewebe reichen. Aufgrund der Tiefe sind Nerven geschädigt, sodass Betroffene weniger Schmerzen empfinden. Aufgrund von Verkohlung und Absterben (Nekrose) kann die Haut schwarz oder weiß gefärbt sein.
  • Grad 4: Verbrennungen vierten Grades sind die tiefste Form der Verbrennung und reichen bis zu Muskeln, Knochen und sogar inneren Organen. Die verbrannte Haut ist verkohlt und schwarz.

Bilder von Verbrennungen

Diagnose: Was macht der Hautarzt oder die Hautärztin?

Zunächst erheben HautärztInnen eine Krankengeschichte (Anamnese) mit Fokus darauf, wie es überhaupt zur Verbrennung kam. Es folgt eine körperliche Untersuchung, bei der Fläche und Schweregrad der Verbrennung festgestellt werden. Zusätzlich wird bei Verbrennungen ab Grad 2 mit einer sauberen Nadel in das verbrannte Areal gestochen, um die Schmerzempfindlichkeit zu prüfen. Bei schwereren Verbrennungen werden Untersuchungen wie Blutuntersuchungen, Wundabstriche, Hautprobenentnahmen (Biopsie) und Bildgebung nötig.

ICD-Code: X19

Ursache: Wie kommt es zu einer Verbrennung der Haut?

Verbrennungen kommen aufgrund von Hitze-Einwirkungen zustande. Je länger die Hitzeeinwirkung besteht und je höher die Temperatur ist, desto tiefer und größer ist der Schaden. Quellen für übermäßige Hitzeeinwirkung sind:

  • Offenes Feuer
  • Heiße Gegenstände und Flüssigkeiten (Verbrühungen z. B. beim Kochen)
  • Heiße Dämpfe
  • Elektrischer Strom (z. B. bei Starkstromunfällen)
  • Explosionen
  • Strahlung (z. B Sonnenbrand oder Strahlendermatitis bei Strahlentherapie)
  • Reibung

Sonderfälle, die ähnliche Gewebeschäden wie Verbrennungen verursachen, sind Verätzungen durch chemische Substanzen (Säuren und Laugen). Diese werden auch ähnlich wie Verbrennungen behandelt.

 

Achtung: Auch Hautpflegeprodukte und insbesondere chemische Peelings können starke Hautreizungen und chemischen Verbrennungen verursachen. Du solltest dich daher über die Nutzung dieser Produkte bei deiner Hautärztin informieren.

Therapie: Was tun bei Verbrennungen?

Die Therapie unterscheidet sich stark bei leichten und schweren Verbrennungen. Bei leichten Verbrennungen sollte die Haut sofort mit sauberem Wasser gekühlt werden. Das lindert die Schmerzen und beruhigt die Haut. Bei Verbrennungen 1. Grades helfen Wundsalben und das Auftragen von Hausmitteln zum Beispiel Aloe vera oder Quark, mit ihrer kühlenden und feuchtigkeitsspendenden Wirkung. Zusätzlich können Schmerzmittel eingenommen werden. Bei intakter Haut kann die Stelle mit leichtem Verbundmaterial geschützt werden. Ab Verbrennungen 2. Grades sollte ein Arzt oder eine Ärztin die Behandlung vornehmen. Bei schweren und großflächigen Verbrennungen sollte ein Notarzt gerufen werden. Bei tiefen Verbrennungen kann ein regelmäßiger Verbandswechsel und Wundreinigung nötig sein. Dies verhindert Infektionen und unterstützt die Heilung. Bei sehr schweren Verbrennungen können chirurgische Eingriffe und sogar Hauttransplantationen (Verpflanzen von gesunder Haut an verbrannte Stellen) erforderlich werden.

 

Bei der Wahl der Salbe für eine Verbrennung ist es wichtig, eine Ärztin oder einen Arzt zu konsultieren. Unsere FachärztInnen bei doctorderma helfen dir dabei ganz bequem von Zuhause. Diagnose, Therapieempfehlung und Rezept erhältst du innerhalb von 24 Stunden.

Definition: Was ist eine Verbrennung?

Eine Verbrennung ist eine Schädigung von Haut und Gewebe durch Hitzeeinwirkung oder Chemikalien. Sie wird je nach Tiefe der Schädigung in vier Schweregrade eingeteilt. Gewebeschäden durch heiße Flüssigkeiten nennt man Verbrühungen. Oberflächliche Verbrennungen sind häufig und können durch Laien behandelt werden. Schwere Verbrennungen müssen rasch medizinisch versorgt werden.

Prävention: Wie kann ich eine Verbrennung verhindern?

Insbesondere leichte Verbrennungen können einfach verhindert werden. Sonnenbrände können beispielsweise durch das Meiden der starken Mittagssonne und die Verwendung von Sonnencreme verhindert werden. Damit wird nicht nur der lästige Sonnenbrand verhindert, sondern auch das Hautkrebsrisiko verringert. Weitere vorbeugende Maßnahmen sind:

  • Vorsicht beim Umgang mit Feuer
  • Kein Brandbeschleuniger beim Grillen
  • Kinder am offenen Feuer beaufsichtigen
  • Heiße Getränke und Bügeleisen außer Reichweite von Kindern

Komplikationen: Wie gefährlich sind Verbrennungen?

Leichte Verbrennungen heilen in der Regel ohne Narbenbildung aus. Sonnenbrände erhöhen jedoch beispielsweise das Hautkrebsrisiko, weshalb der richtige Sonnenschutz auf keinen Fall vernachlässigt werden sollte. Bei schweren Verbrennungen kann es neben der Hautschädigung noch zu weiteren Komplikationen kommen. Aufgrund der defekten Hautbarriere kann es zu Infektionen und sogar Blutvergiftungen (Sepsis) kommen. Weitere Komplikationen sind Unterkühlungen und Fehlregulationen des Flüssigkeitshaushaltes. Diese Komplikationen können sehr gefährlich sein und tödlich enden

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