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Wozu wird Botulinumtoxin eingesetzt?

Botulinumtoxin, umgangssprachlich bekannt als Botox, findet insbesondere in der ästhetischen Medizin zur Behandlung von Falten und zum Konturieren des Gesichts Anwendung. Zudem kann es zur Reduktion von übermäßigem Schwitzen (Hyperhidrose) eingesetzt werden. Bei bestimmten medizinischen Zuständen, wie chronischer Migräne, Schielen (Strabismus) oder muskulären Störungen, kann es außerdem helfen, Symptome zu lindern.

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Wie wirkt Botulinumtoxin?

Botulinumtoxin wirkt, indem es die Freisetzung des Botenstoffs (Neurotransmitter) Acetylcholin an den Verbindungsstellen zwischen Nerven und Muskeln blockiert. Es sorgt so dafür, dass Muskeln sich nicht zusammenziehen (kontrahieren) können. Beim Einsatz im Gesichtsbereich führt dies zur Lähmung der mimischen Muskulatur, was hilft, Falten zu glätten. Zudem wird die Aktivität von Schweißdrüsen reduziert. Die Wirkung hält im Schnitt 6 Monate und lässt dann nach.

Wie wird Botulinumtoxin angewendet und dosiert?

Die Anwendung von Botox erfolgt als Injektion mit einer feinen Nadel durch die Haut in die spezifischen Muskeln. Vorher kann eine Betäubungscreme aufgetragen werden, um Schmerzen und Unbehagen zu minimieren. Die Dosierung wird dabei von erfahrenen DermatologInnen oder kosmetischen ÄrztInnen individuell auf das Behandlungsziel der PatientInnen und deren Gesundheitszustand abgestimmt. Für die Behandlung von Stirnfalten, Krähenfüßen und Zornesfalten werden pro Bereich in der Regel 10 bis 30 Einheiten verwendet. Zur Behandlung der Hyperhidrose können höhere Dosen zwischen 50 und 100 Einheiten pro Bereich injiziert werden. Direkt nach der Injektion kann es zu leichter Rötung oder Schwellung im Bereich der Einstichstelle kommen, dies klingt jedoch meist schnell ab.

Achtung: Die Injektion sollte nur in medizinischen Einrichtungen und durch ausgebildetes Personal erfolgen.

Was ist Botulinumtoxin?

Botulinumtoxin ist ein Nervengift (Neurotoxin), das von dem Bakterium Clostridium botulinum produziert wird. Es handelt sich um ein für Menschen höchst giftiges Toxin, welches das Vergiftungsbild des Botulismus mit schweren Lähmungserscheinungen auslöst. Die für Menschen tödliche Dosis beträgt bei der Einnahme über den Mund 0,1 bis 1,0 ng pro Kilogramm Körpergewicht. Es gibt verschiedene Typen des Toxins, von denen Typ A und Typ B am häufigsten in der Medizin Anwendung finden.

 

Ist Botulinumtoxin rezeptfrei erhältlich?

Nein, Botulinumtoxin ist nicht rezeptfrei erhältlich. Es ist ein verschreibungspflichtiges Medikament, das nur nach einer Konsultation und Untersuchung durch eine Ärztin oder einen Arzt verschrieben und auch nur durch diese verabreicht werden darf.

Welche Nebenwirkungen kann Botulinumtoxin haben?

Zu den möglichen Nebenwirkungen von gehören:

  • Schmerzen, Schwellung und Blutergüsse an der Injektionsstelle
  • Kopfschmerzen
  • Asymmetrie im Gesicht
  • Trockenheit der Augen
  • Übermäßiges Tränen der Augen
  • Schwächung benachbarter Muskeln (selten)

Bei Überdosierung kann es zudem zu der systemischen Nebenwirkung Botulismus und ihren entsprechenden Vergiftungserscheinungen kommen. Zu diesen zählen unter anderem Doppelbilder, verschwommene Sicht, Muskelschwäche, Atembeschwerden und Schluckstörungen. Sie treten in der Regel innerhalb der ersten Tage nach der Injektion auf.

Welche Wechselwirkungen können auftreten?

Botulinumtoxin kann Wechselwirkungen mit bestimmten Medikamenten und Substanzen haben, insbesondere solchen, die ebenfalls die Übertragung von Nervensignalen auf die Muskeln beeinflussen. Daher ist es wichtig, deine behandelnde Dermatologin oder deinen Dermatologen über alle Medikamente und Nahrungsergänzungsmittel zu informieren, die du einnimmst.

Wann sollte Botulinumtoxin nicht angewandt werden?

Botulinumtoxin sollte bei einer Überempfindlichkeit gegenüber dem Wirkstoff nicht angewandt werden. Auch bei einer Entzündung an der vorgesehenen Injektionsstelle ist davon abzusehen. Während der Schwangerschaft und Stillzeit sollte Botulinumtoxin nur bei zwingenden Indikationen angewendet werden.

Was sind Alternativen zu Botulinumtoxin?

Die Alternativen zu Botulinumtoxin variieren je nach Behandlungsziel und umfassen bei der Behandlung von Falten Lasertherapie, Füllstoffe oder andere nicht-invasive Verfahren zur Verbesserung des Hautbilds.

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