Kurz erklärt: Allergologe
- Definition: AllergologInnen sind für die Behandlung von Allergien zuständig. Eine Allergie ist eine Überreaktion des Immunsystems auf eigentlich harmlose Stoffe.
- Symptome: Hautjucken und -rötung, Quaddelbildung, Schnupfen, Niesen, Augentränen und Halsschmerzen.
- Allergietest: AllergologInnen testen durch Haut, Blut oder Provokationstest auf das Vorliegen einer Allergie.
- Onlinebehandlung: Eignet sich gut für eine erste Einschätzung und die anschließende Behandlung. Spezifische Allergietestungen sind nicht möglich.
Was macht ein/e AllergologIn?
Ein/e AllergologIn ist ein/e ÄrztIn, der oder die sich auf die Diagnose und Therapie von Allergien spezialisiert hat. Die Zusatzbezeichnung AllergologIn können ÄrztInnen aus verschiedenen Fachrichtungen tragen, wie z.B. DermatologInnen, HNO-ÄrztInnen oder PneumologInnen. In der Dermatologie werden vorrangig Hautallergien therapiert, wie zum Beispiel:
- Nahrungsmittelallergie: Das Immunsystem reagiert auf bestimmte Lebensmittel, z.B. führt eine Milch- oder Ei Allergie zu Hautauschlägen oder Nesselsucht.
- Insektenstichallergie: Überempfindlichkeit gegen Insektengift, z.B. kann ein Wespenstich eine Schwellung oder anaphylaktischen Schock auslösen.
- Medikamentenallergie: Reaktion auf einen Wirkstoff in Medikamenten, z.B. führt eine Penicillinallergie zu Hautausschlägen oder auch anaphylaktischem Schock.
- Kontaktallergie: Die Haut reagiert auf Kontakt mit bestimmten Substanzen, z.B. verursacht Nickel in Schmuck Juckreiz und Ausschlag.
Es lohnt sich bei Hautsymptomen zu einem / einer allegologisch tätigen DermatologIn zu gehen. Bei Symptomen wie Schnupfen, laufender Nase, tränenden Augen oder Halsschmerzen ist ein Besuch bei einem / einer HNO-AllergogIn sinnvoller.
Was ist eine Allergie?
Eine Allergie ist eine Überreaktion deines Immunsystems auf normalerweise harmlose Substanzen, sogenannte Allergene. Bei Allergikern erkennt das Immunsystem harmlose Stoffe wie Pollen, Medikamente, Lebensmittel, oder Insektengifte als Bedrohung und setzt eine Immunantwort in Gang. Bei der gewöhnlichen Allergie kommt es nun zur Produktion von Antikörpern gegen das Allergen (IgE) und zur Ausschüttung von Histamin. Histamin ist ein Botenstoff, der die bekannten Allergiesymptome auslöst.
Allergien können unterschiedlich schwer ausfallen, von leichten Symptomen bis hin zu lebensbedrohlichen Reaktionen wie einem anaphylaktischen Schock. Die häufigsten Arten von Allergien sind Pollenallergien (Heuschnupfen), Nahrungsmittelallergien, Insektengiftallergien und Kontaktallergien.
Wie erkenne ich eine Allergie?
Allergische Reaktionen können je nach auslösendem Allergen unterschiedlich ausfallen und sind individuell unterschiedlich stark in der Symptomatik. Wenn bei dir die klassischen Allergiesymptome auftreten, dann lohnt es sich dies bei der / dem AllergologIn abzuklären. Häufig können einfache Verhaltensänderungen und Therapiemaßnahmen eine große Linderung hervorrufen.
Typische Symptome einer Allergie sind:
- Hautreaktionen wie Juckreiz, Rötungen, oder Ekzeme
- Atemwegsprobleme wie Niesen, laufende Nase oder Atemnot
- Augenbeschwerden wie Jucken und Tränen
- Verdauungsprobleme bei Lebensmittelallergien
Achte zudem darauf, in welchem Zusammenhang diese Symptome auftreten:
- Bestimmte Jahreszeit, spricht für das Vorliegen einer saisonalen Pollenallergie.
- Nach dem Kontakt zu Tieren oder Tierhaltern, spricht für Tierhaarallergien.
- Einnahme von Medikamenten in den zwei Wochen vor der Symptomatik, spricht für Medikamentenallergie.
- Im Zusammenhang mit Mahlzeiten oder Orten, an denen diese zubereitet werden, spricht für Nahrungsmittelallergien.
- Trägst du Schmuck oder Implantate aus Metallen wie Nickel, Chrom oder Kupfer, spricht dies für eine Metallallergie.
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Wie funktionieren Allergietests?
Falls der Verdacht auf eine Allergie besteht, können bei dem / der AllergologIn spezifische Tests durchführt werden:
Hauttest (Prick-Test): Kleine Mengen unterschiedlicher Allergene werden auf die Haut aufgetragen und mit einer kleinen Nadel die oberste Hautbarriere durchbrochen. Bei einer Allergie erscheint hierauf eine Quaddel mit Rötung.
Bluttest: Bestimmt das Vorhandensein von spezifischen Antikörpern (IgE) gegen bestimmte Allergene. Das vorhandensein der Antikörper zeigt die Reaktion des Immunsystems gegen das Allergen.
Provokationstests: In kontrollierter Umgebung wird das vermutete Allergen unter ärztlicher Aufsicht verabreicht, um die Reaktion zu beobachten. Dies wird meist bei Nahrungsmitteln, Medikamenten und Insektengiften angewendet.
Medikamentenwirkung beobachten: Wenn allergielindernde Medikamente (Antihistaminika) die Symptome deutlich reduzieren, kann das ein weiterer Hinweis auf eine Allergie sein.
Online-Behandlung beim Allergologen
Insbesondere bei Hautallergien ist eine telemedizinische Diagnose gut möglich. In den meisten Fällen reichen Fotos der Hautveränderung sowie ein Fragebogen zu auslösenden Umständen, um die Allergie zu diagnostizieren. Die zur Behandlung notwendigen Medikamente wie Antihistaminika oder Kortison Salben können online verschrieben werden.
Lediglich für spezielle Allergietestungen wie den Prick-Test oder Blutallergiestest ist der Besuch in einer allergologischen Praxis erforderlich.
Ausschlag, Rötung oder Jucken? Die FachärztInnen von doctorderma können dir in nur 24h eine Allergie diagnostizieren und den passenden Therapieplan inklusive Privatrezept verschreiben.
Achtung: Bei Symptomen wie Schluckbeschwerden und Atemnot droht ein anaphylaktischer Schock, es sollte unmittelbar der Notruf 112 gewählt werden!
Die Online-Behandlung stellt eine flexible und zeitsparende Möglichkeit dar, um erste Einschätzungen und Behandlungsempfehlungen zu erhalten. Für eine umfassende Allergiesuche und die Durchführung von Allergietests ist jedoch weiterhin ein persönlicher Arztbesuch unerlässlich.
Wie werden Allergien behandelt?
- Allergenkarenz: Vermeidung des allergieauslösenden Stoffes, z.B. keine Erdnüsse bei einer Nahrungsmittelallergie oder Verzicht auf nickelhaltigen Schmuck.
- Medikamente: Einsatz von Antihistaminika, Kortisonpräparaten oder Notfallmedikamenten wie Adrenalin bei Anaphylaxie.
- Antihistaminika: Unterdrücken die Wirkung von Histamin, das für Juckreiz, Schwellungen und Niesen verantwortlich ist. (z.B. Cetirizin , Loratadin)
- Kortisonpräparate: Reduzieren Entzündungen und schwere allergische Reaktionen. (z.B. Hydrocortison)
- Adrenalin: Notfallmedikament bei Anaphylaxie.
- Hyposensibilisierung: Langfristige Gewöhnung des Immunsystems an das Allergen, z.B. bei Pollen- oder Insektengiftallergien.
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