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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Symptome, Diagnose, Therapie von Genitalwarzen

  • Definition: Genitalwarzen (auch Feigwarzen genannt) sind gutartige Hautwucherungen im Genitalbereich. Sie zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen.
  • Symptome: Rötliche bis grau gelbliche, weiche Knötchen, oft ohne Beschwerden. Jucken, Brennen und Schmerzen können in einigen Fällen auftreten.
  • Ursachen: Auslöser ist eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV). Übertragung erfolgt durch Geschlechtsverkehr, Kontakt mit infizierten Gegenständen und bei einer Geburt. Risikofaktoren sind u.a. ein früher erster Sexualkontakt, häufig wechselnde GeschlechtspartnerInnen, Rauchen und ein geschwächtes Immunsystem.
  • Diagnose: Erfragen der Krankheitsgeschichte, Inspektion der betroffenen Stelle, bei Frauen erfolgt eine zusätzliche gynäkologische Untersuchung mit einem Zellabstrich (Pap-Test). In manchen Fällen wir ein Essigsäure-Test durchgeführt. Außerdem ist ein Ausschluss anderer Geschlechtskrankheiten und die Untersuchung von SexualpartnerInnen wichtig.
  • Therapie: Eine Therapie ist unbedingt notwendig! Diese besteht aus lokal wirksamen Medikamenten oder chirurgischen Maßnahmen.
  • Vorbeugung: Safer-Sex (Kondome und Oralschutztücher), HPV-Schutzimpfung, Vorsorgeuntersuchungen, Mitbehandlung von SexualpartnerInnen.
  • Prognose: Unterscheidet sich je nach Schweregrad. Eine spontane Abheilung ist möglich, häufig ist jedoch eine lokale oder chirurgische Behandlung notwendig. Rückfälle kommen oft vor. In seltenen Fällen besteht das Risiko einer Krebserkrankung.
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Welche Symptome hat man bei Genitalwarzen?

Nach einer Infektion vergehen meistens 4-8 Wochen bis sich die Warzen an den Geschlechtsteilen bilden. Genitalwarzen bevorzugen ein feuchtes Milieu. Daher treten sie meistens am Anus, Vulva oder Penis auf. Beim oralen Geschlechtsverkehr mit einer infizierten Person können die Viren auch den Rachen befallen. Genitalwarzen können stecknadelkopf- bis einige Zentimeter groß sein. Anfangs entstehen kleine, rötliche bis grau gelbliche, weiche Knötchen. Im Verlauf verschmelzen sie manchmal zu größeren Knoten. Schmerzen sind bei der Erkrankung eher untypisch. Je nach betroffener Region können Genitalwarzen Schmerzen beim Sex und Wasserlassen verursachen. Gegebenenfalls können Juckreiz und Brennen auftreten. Bei Frauen kann es zu einem vermehrten Ausfluss aus der Scheide kommen.

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Bilder von Genitalwarzen

Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen Genitalwarzen?

Zuerst wird die Krankheitsgeschichte erfragt. Hierbei spielen Fragen zur sexuellen Aktivität und Risikofaktoren eine wichtige Rolle. Genitalwarzen haben häufig ein typisches Erscheinungsbild. Daher ist es meistens ausreichend, wenn HautärztInnen die betroffenen Stellen, After, Enddarm und Harnröhre untersuchen. Bei Frauen ist eine zusätzliche gynäkologische Untersuchung nötig. Hierbei wird ein Pap-Test durchgeführt, bei dem ein Abstrich von der Schleimhaut am Muttermund und Gebärmutterhals entnommen wird. Die von dem Abstrich gewonnenen Zellen werden dann unter einem Mikroskop begutachtet. Der Test dient als Vorsorgeuntersuchung. Er ermöglicht es, bösartige Zellveränderungen durch eine HPV-Infektion frühzeitig zu erkennen. Manchmal wird der sogenannte Essigsäure-Test durchgeführt. Dabei betupfen ÄrztInnen die betroffenen Stellen mit Essigsäure. Die Genitalwarzen (falls vorhanden) verfärben sich weißlich. In seltenen Fällen wird die Warze im Ganzen entfernt und laboratorisch untersucht. Liegt eine Genitalwarzen-Erkrankung vor, ist es wichtig andere sexuell übertragbare Krankheiten (z.B. Chlamydien, Syphilis, HIV) auszuschließen. Zudem sollten SexualpartnerInnen untersucht werden. Wenn die Diagnose nicht eindeutig ist, kann man in seltenen Fällen eine Gewebeprobe (Biopsie) entnehmen.

ICD-Code: A63.0

Warum entstehen Genitalwarzen?

Genitalwarzen entstehen durch eine Ansteckung mit dem Humanen Papillomvirus (HPV). Dies geschieht am häufigsten durch direkten Kontakt beim ungeschützten Geschlechtsverkehr. Dazu zählen:

  • Streicheln und Aneinanderreiben der Genitalien
  • Vaginalverkehr
  • Analverkehr
  • Oralsex

Die Viren können aber auch durch infizierte Gegenstände wie Sexspielzeug übertragen werden. Beim Oralverkehr steigt das Risiko für die Entwicklung von Feigwarzen im Mund- und Rachenbereich. Besteht eine HPV-Infektion während einer Schwangerschaft, kann das Virus von der Mutter auf das Kind bei der Geburt übertragen werden.

Risikofaktoren

Verschiedene Risikofaktoren erhöhen die Wahrscheinlichkeit für eine HPV-Infektion. Hierzu zählen:

  • Häufig wechselnde GeschlechtspartnerInnen
  • Erster Sexualkontakt vor dem 16. Lebensjahr
  • Ungeschützter Geschlechtsverkehr
  • Andere Infektionen und kleine Verletzungen
  • Ein geschwächtes Immunsystem (z.B. durch eine HIV-Infektion)
  • Rauchen
  • Chemotherapie

Wie behandelt man Genitalwarzen?

Lokale Therapie

Eine Behandlung von Genitalwarzen ist auf Grund der hohen Ansteckungsgefahr ein Muss! Hierbei kommen u.a. Cremes und Lösungen mit den Wirkstoffen Podophyllotoxin und Imiquimod zum Einsatz. Diese werden mehrmals pro Tag auf die Warzen aufgetragen. In manchen Fällen betupfen ÄrztInnen die Warzen mehrmals wöchentlich mit einer Trichloressigsäure. Dieses Verfahren ist besonders gut für Schwangere geeignet.

Chirurgische Maßnahmen

Für die operative Entfernung von Feigwarzen stehen verschiedene Methoden zur Verfügung. Zu diesen zählen:

  • Elektrokauter- und Lasertherapie: Das Gewebe wird erhitzt und die Warze dadurch ausgetrocknet. Im weiteren Verlauf kann man die Warze ausschaben.
  • Kürettage: Die Warze wird an der Wurzel aus der Haut geschnitten oder mithilfe eines scharfen Messers oder eines Instruments in Form eines Löffels ausgeschabt.
  • Exzision: Die Warze wird mit einer chirurgischen Schere abgeschnitten.
  • Kryotherapie: Hierbei wird flüssiger Stickstoff auf die Warze aufgetragen, wodurch diese “erfriert”. Die Anwendung wird ein Mal pro Woche wiederholt, bis die Warze abfällt. Die HP-Viren werden bei dieser Behandlung nicht abgetötet, daher kommt es häufig zu Rückfällen.

Hausmittel

Teebaumöl wird nachgesagt, dass es die Vermehrung der Viren hemmen kann. Ob dies tatsächlich der Fall ist, ist noch nicht bewiesen. Wichtig ist zu betonen, dass Hausmittel ihre Grenzen haben. Sollten die Genitalwarzen über einen längeren Zeitraum bestehen oder sich verschlimmern, suche bitte einen Arzt auf!

Wichtig: Wir empfehlen die Untersuchung und eventuelle Mitbehandlung von SexualpartnerInnnen! Des Weiteren sollte man nach der Genesung für 3 Monate Schutzmedethoden (z.B. Kondome) beim Sex verwenden.

Was sind Genitalwarzen?

Genitalwarzen (auch Condylomata acuminata und Feigwarzen genannt) sind gutartige Wucherungen der Haut und Schleimhaut von Geschlechtsteilen. Ausgelöst werden sie durch eine Infektion mit dem Humanen Papillomvirus (HPV), welches hochinfektiös ist. Genitalwarzen zählen zu den häufigsten sexuell übertragbaren Krankheiten. Es gibt ungefähr 200 Arten von HPV, von denen circa 40 den Genital- und Analbereich infizieren. Man kann die Viren in Hoch-Risiko-Typen und Niedrig-Risiko-Typen einteilen. Die meisten HPV-Infektionen werden durch Niedrig-Risiko-Typen verursacht. Hoch-Risiko-Typen sind mit der Entwicklung von Krebs-Erkrankungen assoziiert. Hierzu zählen Gebärmutterhalskrebs, Scheidenkrebs und Peniskrebs. Ein Mensch kann sich über die Jahre mit mehreren Arten von HPV anstecken – und sogar mehrmals mit derselben Art. Die meisten Infektionen klingen von alleine ab, aber in 10 % der Fälle ist die Infektion hartnäckig und ruft sichtbare Hautveränderungen (Läsionen) hervor.

Wie kann ich mich schützen?

Gegen die HP-Viren gibt es einen Impfstoff. Dieser wird für alle Mädchen und alle Jungen zwischen 9 und 14 Jahren empfohlen. Jugendliche, die bis zum Alter von 15 Jahren noch nicht gegen HPV geimpft worden sind, sollten die Impfung möglichst bald und noch vor dem 18. Geburtstag nachholen. Die Impfung ist wirksamer, wenn sie vor dem ersten Geschlechtsverkehr verabreicht wird. Beim Geschlechtsverkehr können Kondome und Oralschutztücher das Infektionsrisiko reduzieren. Eine Ansteckungsgefahr besteht jedoch trotzdem!

Des Weiteren ist der regelmäßige Gang zu Vorsorgeuntersuchungen zu empfehlen. Bei diesen können ÄrztInnen die Genitalwarzen frühzeitig erkennen, sodass man sie rechtzeitig behandeln kann. Die Gesundheitsbehörden empfehlen allen Frauen zwischen 25 und 65 Jahren, sich mit einem Pap-Abstrich auf Gebärmutterhalskrebs testen zu lassen. Im Alter zwischen 25 und 29 Jahren wird der Screening-Test alle 3 Jahre per Pap-Abstrich durchgeführt (gefolgt von einer Untersuchung des Aussehens der Zellen). Ab 30 Jahren erfolgt das Screening alle 5 Jahre mittels HPV-HR-Test (Pap-Test mit anschließender DNA-Untersuchung auf Hochrisiko-HPV in den Zellen).

Zuletzt ist es wichtig, SexualpartnerInnen über eine Diagnose mit Genitalwarzen zu informieren.

Welche Komplikationen können auftreten?

Mit Ausnahme von sehr speziellen Fällen entwickelt sich aus äußerlichen Warzen (der häufigsten Form) kein Krebs. Sie können sich allerdings unangenehm anfühlen und aussehen, wenn sie sehr groß sind. In seltenen Fällen werden Genitalwarzen durch einen der Hoch-Risiko-Typen der HP-Viren ausgelöst. In diesem Fall besteht das Risiko, Gebärmutterhalskrebs, Scheiden- und Peniskrebs zu entwickeln. Um eine Entartung der Genitalwarzen zu vermeiden, wird daher eine regelmäßige Vorsorgeuntersuchung empfohlen. Bei dieser kann man Genitalwarzen frühzeitig erkennen und behandeln.

Wie lange ist man ansteckend?

Eine genaue Zeitspanne kann man leider nicht vorhersagen. Fakt ist aber: Die Genitalwarzen müssen erst vollständig abgeheilt sein. Solange die Warzen sichtbar sind, ist man hochansteckend. Selbst nach Abheilung können sich die Viren im Körper vermehren und für einen erneuten Ausbruch sorgen. Daher müssen Kondome auch mit Therapie bis über 6 Monate verwendet werden! Wichtig: Auch wenn die Infektion ohne Beschwerden verläuft, besteht ein Übertragungsrisiko!

Welche unterschiedlichen Arten von Feigwarzen gibt es?

Es gibt mehrere unterschiedliche Arten von Feigwarzen. Die Warzen können wenige Millimeter bis mehrere Zentimeter groß sein:

  • Condylomata acuminata: Condylomata acuminata oder Papillome sind die häufigsten Arten. Sie gehen mit Wucherungen der Haut oder Schleimhäuten einher, die gezackte Ränder haben. Sie sehen blumenkohlartig aus. Sie können alleine oder in Gruppen, örtlich begrenzt oder verteilt auftreten. Diese Art von Feigwarze ist fast immer gutartig.
  • Condylomata lata: Condylomata lata verursachen Hauterhebungen, die als Papel bezeichnet werden. Sie können braun oder pink sein oder die Farbe der Haut haben. Sie haben eine glatte Oberfläche. Sie treten vereinzelt oder breit verteilt auf.
  • Flachwarzen: Flachwarzen sind rötlich-pinke Punkte, die manchmal unsichtbar sind, aber durch Auftragen von 5%iger Essigsäure erscheinen.

Wie ist die Prognose?

Bei einer HPV-Infektion treten normalerweise keine Symptome auf und 90 % aller Fälle klingen von alleine ab. Bei den verbleibenden 10 % der Fälle ist die Infektion hartnäckig und ruft sichtbare Wunden (Läsionen) hervor. Feigwarzen treten zwischen 3 Wochen und mehreren Monaten oder sogar Jahren nach einer HPV-Infektion auf. Ohne Behandlung verschwinden sie nach 2 Jahren. Eine Behandlung wird stets empfohlen, jedoch werden bei dieser nur selten alle Viren abgetötet. Ein erneutes Auftreten der Feigwarzen ist daher nicht auszuschließen, u.a. erhöht Rauchen die Wahrscheinlichkeit für ein Wiederauftreten. Das Virus kann auch im Körper ruhen und bei einer Schwächung des Immunsystems (HIV, Behandlung mit Immunhemmern usw.) plötzlich aktiv werden. Betroffene mit einer Immunschwäche haben zudem ein erhöhtes Risiko für Krebs.

Wo treten Feigwarzen bei Mann und Frau auf?

Häufig bilden sich Genitalwarzen bei Männern am Penis, genauer gesagt am Vorhautbändchen und der ringförmigen Vertiefung hinter der Eichel. Da beschnittene Männer keine Vorhaut mehr besitzen, haben sie ein geringeres Risiko, an Genitalwarzen zu erkranken. Falls sie sich trotzdem anstecken, bilden sich die Feigwarzen bei ihnen am Penisschaft. Männer, die häufig ungeschützten Analsex praktizieren, sind anfälliger für die Entwicklung von Genitalwarzen am After. Weitere betroffene Stellen sind der Penis-Stamm und die Penis-Wurzel. Bei Frauen treten Genitalwarzen häufig an den großen Schamlippen und der Klitoris auf. Jedoch können sie sich auch in der Scheide, am Gebärmutterhals, After und in der Harnröhre bilden.

Können Feigwarzen bei Kindern auftreten?

Wenn eine Mutter mit dem HP-Virus infiziert ist, kann bei der Geburt das Virus auf das Kind übertragen werden. Bei dem Neugeborenen können sich daraufhin Feigwarzen im Bereich des Kehlkopfes und der Stimmbänder bilden. Mögliche Symptome, die sich daraus entwickeln sind: Heiserkeit, Husten, Schluckbeschwerden und hörbare Atemgeräusche.

Achtung: Treten Feigwarzen bei Kindern im Genitalbereich auf, sollte man einen sexuellen Missbrauch in Betracht ziehen.

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