Hand-Fuß-Mund-Krankheit - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Ausschlag beim Kind? Hand-Fuß-Mund erkennen und behandeln

  • Definition: Bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) handelt es sich um eine Virusinfektion, die vor allem Kinder < 10 Jahren betrifft.
  • Symptome: In 80% der Fälle treten gar keine Beschwerden auf. Falls doch, beginnt die Krankheit meistens mit Allgemeinsymptomen, wie Fieber. Im Verlauf entsteht ein Hautausschlag im Mundbereich und auf der Haut. Insbesondere sind Handflächen und Fußsohlen betroffen.
  • Ursachen: Viren (Enteroviren), die von Mensch auf Mensch übertragen werden.
  • Diagnose: Meistens klinische Diagnosen, bei schweren Verläufen erfolgt ein Abstrich des Rachens und der Bläschen-Flüssigkeit sowie eine Stuhlprobe, welche auf Viren untersucht werden.
  • Therapie: Paracetamol oder Ibuprofen, um das Fieber zu senken, Antihistaminika gegen den Juckreiz.
  • Prognose: Die Beschwerden klingen in der Regel innerhalb von einer Woche von selbst ab.
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Symptome: Was für Beschwerden hat man?

In der Regel treten die Symptome 3 bis 10 Tage (Inkubationszeit) nachdem man sich angesteckt hat auf. Die Infektion verursacht in 80% der Fällen überhaupt keine Beschwerden. Dies ist besonders bei Erwachsenen der Fall. Wenn Symptome auftreten, dann äußern sich diese wie folgt:

  1. Zu Beginn der Infektion leiden Betroffene häufig an Fieber, Appetitlosigkeit, Halsschmerzen, Kopfschmerzen, Schnupfen und Magen-Darm-Beschwerden.
  2. 1-2 Tage nach Fieberbeginn entsteht ein schmerzhafter Hautausschlag, welcher die Zunge, das Zahnfleisch und die Mundschleimhaut betrifft.
  3. Nach weiteren 1-2 Tagen bildet sich ein Hautausschlag an den Handflächen und Fußsohlen. Weiterhin können das Gesäß, der Genitalbereich, Knie und Ellenbogen betroffen sein. In seltenen Fällen verursacht der Ausschlag einen Juckreiz.
  4. Bei einem milden Verlauf bilden sich die Beschwerden innerhalb von 5-7 Tagen selbständig zurück.

Typische Hautveränderungen

Der Hautausschlag bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit erscheint auf den Schleimhäuten als stecknadelgroße, rote Flecken (Makulae). Im Verlauf bilden sich mit Flüssigkeit gefüllte Bläschen (Vesikel), gelblich-weiß belegte Aphten und Geschwüre (Ulzera). Auf der Haut bildet sich (besonders an Handfächen und Fußsohlen) ein groß- bis kleinfleckiger Hautausschlag, der im Verlauf ebenfalls kleine Bläschen bilden kann.

Bilder von Hand-Fuß-Mund-Krankheit

Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen die Hand-Fuß-Mund-Erkrankung?

Bei einem milden Verlauf sind die klassischen Beschwerden im Zusammenhang mit dem typischen Erscheinungsbild ausreichend für eine Diagnose. Bei schwereren Erkrankungen ist eine Labordiagnostik nötig. Dazu entnimmt der Arzt oder die Ärztin einen Probe bzw. einen Abstrich aus dem Stuhl, der Bläschen-Flüssigkeit oder dem Rachen. Um zu untersuchen, ob die Viren das Gehirn befallen haben, kann zudem eine sogenannte „Lumbalpunktion“ erfolgen. Bei dieser punktiert der Arzt oder die Ärztin mit einer Nadel das Rückenmark, um Flüssigkeit zu entnehmen. Diese kann daraufhin im Labor auf Viren untersucht werden.

In den meisten Fällen handelt es sich bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit um eine Blickdiagnose. Starte die Behandlung mit der digitalen Hautarztpraxis von doctorderma noch heute und erhalte eine Diagnose innerhalb von 24 Stunden.

ICD-Code: B08.4

Ursachen: Warum bekommt man es?

Die Hand-Fuß-Mund-Krankheit wird durch Viren (Enteroviren) ausgelöst, die sehr ansteckend sind und von Mensch zu Mensch übertragen werden. Die Übertragung erfolgt durch direkten Kontakt mit Körperflüssigkeiten wie Nasen- und Rachensekreten, Speichel oder Stuhl. Eine Übertragung durch die Hände spielt dabei eine wesentliche Rolle.

Hast du Bedenken, dass du oder dein Kind sich angesteckt haben? doctorderma kann helfen! Unsere FachärztInnen können die Hand-Fuß-Mund-Krankheit sicher und online diagnostizieren.

Wie behandelt man Hand-Fuß-Mund-Krankheit?

Die Therapie der Hand-Fuß-Mund-Krankheit ist symptomatisch. Das heißt, für das Fieber können fiebersenkende Mittel wie Paracetamol oder Ibuprofen eingenommen werden. Sollte ein starker Juckreiz auftreten, können Antihistaminika (z.B. Cetirizin) verschrieben werden. Gegen den Hautausschlag können lokale Glukokortikoid-Cremes helfen.

Präventive Maßnahmen

Wichtig ist es, sich selbst vor einer Ansteckung und andere nach einer Ansteckung zu schützen. Dafür kannst du folgende Maßnahmen ergreifen:

  • Wasche deine Hände regelmäßig (besonders nachdem man die Windeln gewechselt hat oder auf Toilette war).
  • Reinige Oberflächen und Gegenstände (z.B. Spielzeug) regelmäßig.
    Vermeide engen Kontakt zu Erkrankten. Bei Kindern ist dies natürlich nur eingeschränkt möglich.
  • Erkrankte Kinder sollten keine Gemeinschaftseinrichtung besuchen.

Was ist die Hand-Fuß-Mund-Krankheit?

Bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit (HFMK) handelt es sich um eine Virusinfektion. Die Erkrankung tritt in Deutschland relativ häufig auf und betrifft vor allem Kinder < 10 Jahren während der Spätsommer- und Herbstmonate. Generell können jedoch Menschen jeder Altersklasse betroffen sein. Der Name der Erkrankung ist durch den typischen Hautausschlag entstanden, der sich im Rahmen der Infektion vor allem an den Handflächen und Fußsohlen, aber auch in der Mundhöhle bildet.

Ist es gefährlich?

In der Regel ist der Verlauf der Erkrankung mild und harmlos. In sehr seltenen Fällen können die Viren das Gehirn befallen, dann kommt es zu einer Gehirn- oder Hirnhautentzündung (Enzephalitis bzw. Meningitis). Des Weiteren kann es in seltenen Fällen zu Lähmungserscheinungen von verschiedenen Muskelgruppen kommen. In nicht ganz so seltenen Fällen können sich die Finger- und Fußnägel ablösen.

Ist man ansteckend?

Ja, denn bei der Hand-Fuß-Mund-Krankheit handelt es sich um einen Virus-Infekt, der von Mensch zu Mensch übertragen wird. Die Flüssigkeit in den Bläschen enthält eine besonders hohe Anzahl an Viren und die höchste Ansteckungsgefahr besteht während der 1. Woche. Das Risiko, sich anzustecken, besteht auch, wenn die Beschwerden schon abgeklungen sind! Insbesondere bei Erwachsenen verläuft die Infektion häufig asymptomatisch, weswegen sie unwissend “Träger” der Viren sind und diese so leicht auf andere übertragen können. Bei einer Infektion während der Schwangerschaft können die Viren auf das ungeborene Kind übertragen werden.

Wichtig: Wenn die Bläschen komplett ausgetrocknet sind, ist man in der Regel nicht mehr ansteckend.

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