Juckende Haut - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Wenn es nicht mehr aufhört zu jucken – Ursachen und Behandlung von juckender Haut

  • Definition: Juckreiz (Pruritus) ist eine unangenehme Missempfindung der Haut, welche einen Drang sich zu kratzen auslöst. Pruritus ist ein Symptom von diversen Krankheitsbildern.
  • Symptome: Juckreiz lokal oder am ganzen Körper, Rötungen, kleine Verletzungen, trockene Haut, schuppende Haut, Hautausschlag, Quaddeln, Bläschen, Schlafstörungen, Depressionen.
  • Ursachen: Hauterkrankungen, Medikamente, Infektionen, Stoffwechselerkrankungen, Nierenerkrankungen, Krebserkrankungen, neurologische Erkrankungen, Psychische Ursachen, höheres Alter (trockene Haut), Nikotin, Rauchen, Insektenstiche.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Blutentnahme, Allergie-Tests, Gewebeprobe.
  • Therapie: Im Fokus steht die Behandlung der Grunderkrankung. Ergänzend können folgende Behandlungsmaßnahmen Hilfe verschaffen: Richtige Hautpflege, Baumwollkleidung, kühlende Kompressen, Medikamente wie Glukokortikoide oder Antihistaminika, Phototherapie.
  • Prognose: Ein Juckreiz kann in manchen Fällen chronisch sein. Dies ist der Fall wenn er über 6 Wochen besteht.
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Was für Beschwerden hat man bei juckender Haut?

Bei Juckreiz handelt es sich um ein Symptom, das im Rahmen verschiedener Erkrankungen auftreten kann. Der Pruritus kann sowohl an manchen Stellen (lokalisiert) als auch am ganzen Körper (generalisiert) auftreten. Durch das Kratzen der Haut entstehen Rötungen und kleine Verletzungen. Die Haut ist zudem oftmals trocken und kann schuppen. Je nach Krankheitsbild können ein Hautausschlag, Quaddeln oder Bläschen auftreten.

Ein permanenter Juckreiz kann zudem den Schlaf beeinträchtigen und führt nicht selten zu Schlafstörungen, Angstzuständen und Depressionen. Besonders im Rahmen einer Krätze-Infektion tritt der Juckreiz vermehrt zur Nacht hin auf, was für schlaflose Nächte bei Betroffenen sorgt.

Diagnose: Wie diagnostizieren ÄrztInnen juckende Haut?

Da Juckreiz ein Symptom von vielen verschiedenen Krankheitsbildern sein kann, steht eine Untersuchung der zugrunde liegenden Ursache im Vordergrund. Um dieser auf den Grund zu gehen, erfragt der Arzt oder die Ärztin Dauer, Lokalisation und Schweregrad des Juckreizes. Zudem ist es wichtig zu erfahren, ob andere Beschwerden vorliegen. Im Anschluss erfolgt eine körperliche Untersuchung, bei der die Haut besonders unter die Lupe genommen wird. In manchen Fällen können eine Blutentnahme oder ein Allergie-Test erfolgen. Sehr selten kann eine Gewebeentnahme (Biopse) durchgeführt werden, die daraufhin im Labor untersucht wird.

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ICD-Code: L29.9

Was sind Auslöser für juckende Haut?

In einigen Fällen kann kein zugrundeliegender Auslöser für den Pruritus gefunden werden. In solchen Situationen spricht man von einem idiopathischen Pruritus. Juckreiz kann diverse Ursachen haben, die sehr vielfältig ausfallen. Zu diesen zählen:

  • Hauterkrankungen: Neurodermitis, Nesselsucht, Allergische Hautausschläge, Schuppenflechte, trockene Haut.
  • Medikamente: Opioide, Blutdrucksenker (ACE-Hemmer), Aspirin, Antibiotika.
  • Infektionen: Krätze, Hautpilz, Viruserkrankungen (z.B. Windpocken), HIV-Infektion, Leberentzündung (Hepatitis).
  • Stoffwechselerkrankungen: Diabetes, Schilddrüsenüber- und Unterfunktion.
  • Nierenerkrankungen: Chronisches Nierenversagen, Nierenentzündung.
  • Krebserkrankungen: Eisenmangel, Blutkrebs (Leukämien), Lymphdrüsenkrebs (Lymphome).
  • Neurologische Erkrankungen: Multiple Sklerose.
  • Psychische Ursachen: Waschzwang, Halluzinationen, Angstzustände, Stress.

Sonstige Ursachen können bei älteren Menschen ein Rückgang der Talgdrüsen sein. Dadurch wird die Haut weniger befeuchtet und ist trocken, was zu Juckreiz führen kann. Auch Insektenstiche und der Konsum von Alkohol und Nikotin können die Entstehung eines Juckreizes begünstigen.

Wie behandelt man juckende Haut?

Die Behandlung von Pruritus hängt von der zugrunde liegenden Ursache ab. In erster Linie muss die Grunderkrankung behandelt werden. Dies kann die Verwendung von Medikamenten oder Therapieformen zur Behandlung von Hauterkrankungen, Allergien, Infektionen oder systemischen Erkrankungen umfassen.

Das kannst du selbst tun

Um den Juckreiz zu lindern kann man als erste Hilfe selbstständig Maßnahmen ergreifen:

  • Hautpflege: Um einen Juckreiz vorzubeugen und zu lindern ist es wichtig die Haut geschmeidig zu halten und mit Feuchtigkeit zu versorgen. Trinke daher ausreichen Flüssigkeit am Tag, benutze rückfettende Cremes mit Urea und Pathenol, und vermeide häufiges, langes und heißes Duschen und Baden. Vermeide in jedem Fall Produkte die Alkohol enthalten!
  • Auslöser vermeiden: Solltest du beispielsweise an einer bekannten Kontakt-Allergie leiden, ist es wichtig die auslösende Substanz zu vermeiden. Des Weiteren sollten Reizfaktoren wie scharfes Essen, Alkohol, Stress und Aufregung reduziert werden.
  • Kleidung: Das Tragen von Baumwollhandschuhen kann besonders die Haut von Kindern vor nächtlichen Kratzattacken schützen. Zudem sollte man luftige und lockere Kleidung bevorzugen, die nicht auf der Haut scheuert.
  • Hausmittel: Als erste Hilfe Maßnahme können kühlende Kompressen, feuchte Umschläge mit Joghurt, etwas Essig oder Schwarztee den Juckreiz lindern.

Ärztliche Behandlung

Für die Therapie des Juckreizes kommen je nach Belastung und Schweregrad verschiedene Wirkstoffe zum Einsatz:

  • Glukokortikoide
  • Antihistaminika
  • Calcineurininhibitore
  • Capsaicin 
  • Gabapentin 
  • Naltrexon

Manche Erkrankungen werden mit einer sogenannten Phototherapie behandelt. Das ist eine besondere Form der Lichttherapie, bei der die Haut mit bestimmten Wellenlängen bestrahlt wird, was ebenfalls zu einer Linderung des Juckreizes führen kann.

Worum handelt es sich bei juckender Haut?

Juckreiz wird im medizinischen Sprachgebrauch auch Pruritus genannt. Es handelt sich hierbei um eine unangenehme und oft quälende Missempfindung der Haut, die den Drang zum Kratzen auslöst. Die Ursachen sind vielfältig, u.a. kann Pruritus durch Hauterkrankungen, Allergien, Trockene Haut, Infektionen und systemische Erkrankungen ausgelöst werden. Die Behandlung hängt dementsprechend von der zugrunde liegenden Ursache ab. Wenn der Juckreiz länger als 6 Wochen anhält, spricht man von einem chronischen Pruritus.

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Besteht Grund zur Sorge? Wann zum Arzt?

In vielen Fällen hat Juckreiz eine harmlose Ursache und kann gut behandelt werden. Durch das intensive Kratzen der Haut können allerdings kleine Verletzungen entstehen. Diese bieten eine Eintrittspforte für Bakterien, wodurch eine Entzündung (bakterielle Infektion) entstehen kann. In seltenen Fällen kann ein chronische Juckreiz ebenfalls ein Anhaltspunkt für eine Krebserkrankung sein. Eine medizinische Abklärung ist bei anhaltendem Juckreiz daher immer sinnvoll. Des Weiteren solltest du einen ärztlichen Rat einholen, wenn du neben dem Juckreiz unter Fieber, Abgeschlagenheit und einem Hautausschlag leidet.

Bei einem starken Juckreiz lohnt es sich die Fingernägel zu pfeilen oder zu kürzen. Damit minimiert man ein Infektions- und Verletzungsrisiko.

Besteht eine Ansteckungsgefahr?

Je nachdem welchen Auslöser der Juckreiz hat, kann die zugrundelegende Erkrankung ansteckend sein. Dies ist beispielsweise der Fall bei Infektionskrankheiten mit Viren (z.B. Windpocken) oder Parasiten (Krätze). Um andere zu schützen sollte der Ursache daher so schnell wie möglich auf den Grund gegangen werden. Im Falle einer Infektionskrankheit solltest du den Kontakt zu anderen Personen weitestgehend meiden. Bei einem gemeinsamen Haushalt sollte man das Teilen von Gegenständen (z.B. Handtüchern) zusätzlich meiden.

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Krankheitsbilder mit Juckreiz

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