Hornzipfel - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Hornzipfel – Symptome, Diagnose, Therapie

  • Definition: Hornzipfel (auch Hirsuties papillaris penis) sind harmlose Fehlbildungen der Haut und treten in den meisten Fällen bei Männern an den Genitalien auf.
  • Symptome: Sehr kleine Knötchen (Hautstückchen), die weißlich, rötlich oder hautfarben sein können. Sie wachsen meistens an der Eichel vom Penis.
  • Ursachen: Warum Hornzipfel auftreten ist bislang noch nicht geklärt. Es besteht kein Zusammenhang zu einer sexuell übertragbaren Krankheit.
  • Diagnose: Bei Hornzipfeln handelt es sich um eine Blickdiagnose.
  • Therapie: Eine Behandlung ist aus medizinischer Sicht nicht notwendig. Falls die Hornzipfel als störend empfunden werden, kann man sie mittels verschiedener chirurgischer Verfahren entfernen.
  • Prognose: Hornzipfel sind harmlos, verschwinden jedoch nicht von selbst. Nach einer Behandlung können sie in sehr seltenen Fällen erneut auftreten.
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Symptome: Wie erkenne ich Hornzipfel?

Hornzipfel treten vor allem bei Männern auf, sehr selten kann man sie auch im Bereich der Vulva bei Frauen feststellen. Bei Männern wachsen sie am Rand der Eichel, Penisschaft und Vorhautbändchen. Typischerweise treten sie in Reihen auf. Sie sehen wie winzig kleine erhabene Knötchen (Hautstückchen) aus und sind oft nur weniger als einen Millimeter groß. Hornzipfel können hautfarben, rötlich oder weißlich sein. Sie sind weder schmerzhaft noch jucken sie.

Bilder von Hornzipfeln

Wie diagnostizieren ÄrztInnen Hornzipfel?

Erfahrene HautärztInnen können Hornzipfel per Blickdiagnose erkennen. Dafür kann ein Dermatoskop verwendet werden, das ist eine Lupe mit eingebauter Lichtquelle. Hornzipfel können einigen Geschlechtskrankheiten ähnlich sehen. So muss man sie beispielsweise von Genitalwarzen (auch Feigwarzen) oder Dellwarzen unterscheiden. Hierfür werden in seltenen Fällen eine Blutprobe oder Gewebeentnahme (Biopsie) durchgeführt.

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ICD-Code: 29.0

Warum treten sie auf?

Warum genau Hornzipfel entstehen, ist bisher noch nicht bekannt. Man konnte jedoch feststellen, dass sie bei Männern häufig in der Pubertät auftreten. Mediziner gehen zudem davon aus, dass es sich bei Hornzipfeln um einen sogenannten Atavismus handelt. Von einem Atavismus spricht man, wenn anatomische Merkmale von unseren Vorfahren bei uns in der Neuzeit wieder auftreten. Das heißt: Es wird vermutet, dass die Hornzipfel vor tausenden von Jahren eventuell mal eine Funktion hatten, diese jedoch im Laufe der Zeit verloren und sich daraufhin zurückgebildet haben.

Wichtig: Ein Zusammenhang mit einer sexuell übertragbaren Krankheit besteht nicht!

Behandlung: Wie wird man Hornzipfel los?

Da Hornzipfel ungefährlich sind, ist eine Therapie aus medizinischer Sicht nicht notwendig. Sie verschwinden allerdings nicht von selbst. Oft empfinden Betroffene die Hautveränderungen als störend und ein kosmetisches Problem. In diesen Fällen können DermatologInnen die Hornzipfel entfernen. Hierfür können Elektrokauterisation, Laser- und Kältetherapie verwendet werden. Alle Methoden führen normalerweise zu einer Abheilung der Hornzipfel. Es können sich im Nachhinein Narben bilden, das Risiko dafür ist jedoch gering. In seltenen Fällen können Hornzipfel nach abgeschlossener Therapie wieder auftreten. Dann wird eine erneute Behandlung angesetzt.

Elektrokauterisation

Ein Elektrokauter ist ein chirurgisches Instrument, mit einer feinen Drahtschlinge an der Spitze. Diese kann durch elektrischen Strom erhitzt werden. Das Gewebe wird durch die erzeugte Hitze zerstört. Nach der Behandlung bilden sich kleine Krusten, die nach wenigen Tagen von alleine abfallen.

Lasertherapie

Hornzipfel können mit einem CO2-Laser entfernt werden. Durch die vom Laser erzeugte Wärme wird das Gewebe der Hornzipfel “verdampft”. Dadurch verkrusten die betroffenen Hautstellen direkt nach der Behandlung. Die Kruste fällt nach 7 bis 14 Tagen ab. Die Therapie ist schmerzlos, da die betroffenen Hautareale vorher mit einem lokalen Betäubungsmittel behandelt werden. Nach der Behandlung sollte man auf Geschlechtsverkehr, öffentliche Bäder und Sonnenbäder für 4 Wochen verzichtet.

Bei der Lasertherapie können mehr als eine Sitzung notwendig sein.

Kältetherapie

Bei der Kältetherapie (auch Kryotherapie) wird das Gewebe der Hornzipfel vereist und stirbt somit ab. Hierfür wird meistens flüssiger Stickstoff auf die Hornzipfel aufgetragen. Nach der Behandlung kann sich eine Kruste oder Blase bilden. Es ist wichtig, diese nicht selbständig zu entfernen, sondern eine vollständige Ausheilung abzuwarten. Befolgt man dies nicht, können kleine Verletzungen oder Infektionen entstehen.

Wichtig: Oft suchen Betroffene im Internet nach Hausmitteln. So sollen Teebaumöl oder Zahnpasta Hilfe verschaffen. Von der Verwendung dieser Produkte ist abzuraten, da sie die Schleimhaut der Geschlechtsteile stark irritieren können. Auch freiverkäufliche Cremes erzielen nicht den gewünschten Heilungseffekt.

Was sind Hornzipfel?

Bei Hornzipfeln (auch Hirsuties papillaris penis) handelt es sich um keine Krankheit, sondern um eine gutartige Fehlbildung der Haut. Bei dieser bilden sich kleine Knötchen an den Genitalien. Hornzipfel kommen relativ häufig vor, so sind 20-40% aller Männer betroffen. In sehr seltenen Fällen können sie sich bei Frauen im Bereich der Vulva bilden. Auffällig ist, dass Hornzipfel bei älteren und beschnittenen Männern seltener auftreten.

Stellen sie eine Gefahr dar?

Hornzipfel sind harmlos und nicht ansteckend. Trotzdem vermuten viele Betroffene an einer Geschlechtskrankheit erkrankt zu sein- Nicht zu Unrecht. Hornzipfel selbst stellen keine Gefahr dar, jedoch können sie sexuell übertragbaren Krankheiten verblüffend ähnlich sehen. Eine medizinische Abklärung ist daher in jedem Fall ratsam.

Des Weiteren empfinden Betroffene Hornzipfel oft als ästhetisch störend und entwickeln nicht selten ein Scham- oder Unsicherheitsgefühl. Dies kann zu sexuellen Funktionsstörungen (wie Erektionsproblemen) führen. Auch in diesem Fall ist ein Arztbesuch empfehlenswert.

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