Kurz erklärt: Lebensmittelallergie
- Definition: Überempfindlichkeitsreaktion des Immunsystems auf bestimmte Nahrungsmittel
- Symptome: Hautausschläge, Atemprobleme, Magen-Darm-Beschwerden, anaphylaktische Reaktionen
- Ursachen: Immunreaktion auf bestimmte Proteine in Lebensmitteln
- Diagnose: Anamnese, Hauttests, Blutuntersuchungen, Provokationstests
- Therapie: Vermeidung der Auslöser, Notfallmedikation, Desensibilisierung in Einzelfällen
Symptome: Woran erkenne ich eine Lebensmittelallergie?
Lebensmittelallergien zeigen sich meist rasch nach dem Verzehr bestimmter Nahrungsmittel. Die Symptome können leicht oder schwer verlaufen und betreffen verschiedene Organsysteme:
- Haut: Nesselsucht, Ekzeme, Juckreiz
- Atmung: Niesen, Atemnot (Lippen & Zungenschwellung), Asthmaanfälle
- Verdauungstrakt: Übelkeit, Erbrechen, Bauchschmerzen, Durchfall
- Herz-Kreislauf: Blutdruckabfall, Schwindel, Kreislaufkollaps (anaphylaktischer Schock)
Am häufigsten sind jedoch die Symptome an Haut und Schleimhaut. Die Verdauung und das Herz-Kreislauf System sind seltener betroffen.
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Bilder von Lebensmittelallergie
Diagnose: Wie wird eine Lebensmittelallergie diagnostiziert?
Die Diagnostik erfordert eine Kombination aus ausführlicher Befragung und gezielten Tests:
- Anamnese: Erfassung der Symptome, zeitlicher Zusammenhang mit Nahrungsmitteln
- Pricktest: Allergietest auf der Haut, um Reaktionen auf bestimmte Stoffe zu erkennen
- Blutuntersuchung: Nachweis von spezifischen IgE-Antikörpern gegen Nahrungsmittel
- Provokationstest: Kontrollierte Gabe des vermuteten Allergens unter ärztlicher Aufsicht
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Ursachen: Was sind die Ursachen einer Lebensmittelallergie?
Lebensmittelallergien entstehen, wenn das Immunsystem harmlose Eiweiße aus Nahrungsmitteln fälschlicherweise als Bedrohung einstuft. Es produziert daraufhin spezifische Antikörper (IgE), die bei erneutem Kontakt eine allergische Reaktion auslösen.
Häufige Auslöser von Lebensmittelallergien:
- Milchprodukte: Kuhmilchproteinallergie, vor allem bei Kindern
- Hühnerei: Eiweiß oder Eigelb können allergene Proteine enthalten
- Erdnüsse und Baumnüsse: Sehr häufige und potenziell schwere Allergene
- Fisch und Meeresfrüchte: Vor allem bei Erwachsenen häufig
- Soja und Weizen: Häufig bei Kindern, teils auch verbunden mit anderen Allergien
- Früchte und Gemüse: Besonders bei Pollenallergikern (Kreuzallergien)
Risikofaktoren:
- Familiäre Vorbelastung (Atopie)
- Andere Allergien wie Heuschnupfen oder Neurodermitis
- Früher Kontakt mit potenziellen Allergenen bei geschwächtem Immunsystem
Therapie: Wie wird eine Lebensmittelallergie behandelt?
Die wichtigste Maßnahme ist die konsequente Vermeidung des auslösenden Nahrungsmittels. Bei bestätigter Allergie erfolgt zusätzlich eine Aufklärung über Notfallmaßnahmen.
- Allergenvermeidung: Genaue Kenntnis der Inhaltsstoffe, Lesen von Produktetiketten
- Notfallmedikation: Adrenalin-Autoinjektor (z. B. EpiPen®), Antihistaminika, Kortikosteroide
- Desensibilisierung: Bei bestimmten Allergien (z. B. Erdnuss) wird an spezialisierten Zentren eine orale Immuntherapie angeboten
Wichtig ist eine regelmäßige Schulung im Umgang mit Notfallsituationen – insbesondere bei schwerer Anaphylaxiegefahr.
Definition: Was ist eine Lebensmittelallergie?
Eine Lebensmittelallergie ist eine immunologisch vermittelte Überreaktion auf bestimmte Nahrungsmittelbestandteile. Schon geringe Mengen des Allergens können schwere Symptome bis hin zum anaphylaktischen Schock hervorrufen. Sie ist abzugrenzen von einer Lebensmittelunverträglichkeit (Laktoseunverträglichkeit), bei der das Immunsystem nicht beteiligt ist.
Prävention: Wie kann ich einer Lebensmittelallergie vorbeugen?
- Stillen: Möglichst in den ersten 4–6 Monaten, um das Immunsystem zu stärken
- Frühe Einführung von Allergenen: Kinder die mit und um Farmtiere aufwachsen leiden seltener an Allergien.
- Gesunde Darmflora: Förderung durch Probiotika kann schützend wirken
Komplikationen: Welche Folgen kann eine Lebensmittelallergie haben?
Unbehandelte Lebensmittelallergien können schwere gesundheitliche Komplikationen verursachen:
- Anaphylaktischer Schock: Lebensbedrohlicher allergischer Notfall mit Atem- und Kreislaufstillstand
- Chronische Magen-Darm-Beschwerden: Durch ständige Entzündungsreaktionen
- Psychische Belastung: Angst vor Nahrungsaufnahme, Einschränkung der Lebensqualität
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Ansteckungsgefahr: Ist eine Lebensmittelallergie ansteckend?
Nein. Lebensmittelallergien sind nicht ansteckend. Sie beruhen auf individuellen immunologischen Fehlreaktionen und sind nicht übertragbar.
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