Röteln - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Was sind Röteln? Symptome, Diagnose und Therapie

  • Definition: Bei Röteln handelt es sich in der Regel um eine harmlose Virus-Infektion, die hauptsächlich Kinder betrifft.
  • Symptome: Manchmal ohne Beschwerden, Erkältungssymptome (leichtes Fieber, Kopfschmerzen, Schnupfen, geschwollene Lymphknoten, Gelenkschmerzen); typischer Hautausschlag, welcher im Gesicht beginnt.
  • Ursachen: Auslöser ist das Rubellavirus, welches von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion übertragen wird. Bei einer Schwangerschaft kann das Virus über die Gebärmutter auf das ungeborene Kind übertragen werden.
  • Diagnose: Krankheitsgeschichte, körperliche Untersuchung, Blutuntersuchung, Rachenabstrich oder Urinprobe.
  • Therapie: Symptomatische Therapie.
  • Komplikationen: Ein komplizierter Verlauf ist selten und kommt eher bei Erwachsenen und immungeschwächten Menschen vor. Im Falle einer Schwangerschaft können Organschäden beim ungeborenen Kind auftreten.
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Symptome: Wie sehen Röteln aus?

Die Symptome von Röteln können unterschiedlich stark ausgeprägt sein. In 50% der Fälle treten keine Beschwerden auf. Wenn Symptome auftreten, dann normalerweise innerhalb von 2-3 Wochen nach der Infektion. Bevor der für Röteln typische Hautausschlag entsteht, können erkältungsähnliche Beschwerden auftreten.

Allgemeine Beschwerden

Die Symptome von Röteln können anfänglich einer Grippe ähneln und folgende Beschwerden umfassen:

  • Gefühl von Abgeschlagenheit
  • Leichtes Fieber (normalerweise unter 38°C)
  • Gliederschmerzen
  • Kopfschmerzen
  • Laufende oder verstopfte Nase
  • Bindehautentzündung
  • Leichte Schmerzen und Schwellungen der Lymphknoten hinter den Ohren oder am Nacken

Hautausschlag

Hat man sich mit Röteln infiziert, entsteht wenige Tage nach den grippeähnlichen Symptomen ein Hautausschlag. Dieser hat folgende Merkmale:

  • Kleine rosa bis hellrote Flecke, die erst im Gesicht (oft hinter den Ohren) entstehen und sich anschließend auf den ganzen Körper ausbreiten.
  • Juckreiz oder Schmerzen sind untypisch.
  • Oft ist der Ausschlag “kurzlebig” und verschwindet innerhalb von 3 Tagen.

Achtung: Besonders bei Erwachsenen kann der Ausschlag kaum sichtbar oder vollständig abwesend sein!

Bilder von Röteln

Wie diagnostiziert man Röteln?

Um eine Röteln-Infektion nachzuweisen, werden verschiedene diagnostische Methoden kombiniert:

  • Krankheitsgeschichte: Hier fragen ÄrztInnen vor allem, ob man Kontakt zu einer möglichen Infektionsquelle hatte und ob man gegen Röteln geimpft ist.
  • Körperliche Untersuchung: Falls vorhanden, wird hier besonders der Hautausschlag wortwörtlich unter die Lupe genommen. Als Hilfsmittel verwenden ÄrztInnen dafür ein sogenanntes Dermatoskop, welches eine Lupe mit eingebauter Lichtquelle ist. Des Weiteren werden die Lymphknoten abgetastet und auf Schwellungen untersucht.
  • Blutuntersuchung: Für einen sicheren Nachweis ist eine Blutuntersuchung unumgehbar. Mithilfe einer Blutprobe kann man bestimmte Antikörper gegen das Rubellavirus im Blut nachweisen. Antikörper werden zum Schutz vom Immunsystem gebildet, wenn ein fremder Erreger in den Körper (z.B. das Rubellavirus) eindringt. Hierbei unterscheidet man zwischen zwei verschiedenen Klassen von Antikörpern: Die IgM-Antikörper weisen auf eine akute Infektion hin, während die IgG-Antikörper auf eine frühere Infektion oder eine Impfung hindeuten.
  • Rachenabstrich oder Urinprobe: Um diesen durchzuführen, darf der Beginn des Ausschlages nicht länger als 5 Tage zurückliegen. Der Abstrich wird dann mit einem diagnostischen Verfahren, das sich RT-PCR nennt, untersucht. Hiermit kann das Erbgut der Viren nachgewiesen werden.

In einigen Fällen bieten eine Krankheitsgeschichte und das typische Erscheinungsbild des Hautausschlages erste Hinweise auf eine Infektion. Dafür eignet sich doctorderma. Starte die Behandlung online und du bekommt von unseren DermatologInnen eine Diagnose innerhalb von 24 Stunden.

ICD-Code: B06

Woher bekomme ich es?

Der Auslöser für eine Röteln-Infektion ist das Rubellavirus. Übertragen wird dieses meistens von Mensch zu Mensch durch Tröpfcheninfektion. Das heißt: Wenn eine erkrankte Person niest oder hustet, verbreiten sich die Viren in der Luft. Das Virus kann dann von anderen Personen eingeatmet und über die Schleimhaut in den Körper aufgenommen werden. Beschwerden treten vor allem bei nicht-immunen (=ungeimpften) Personen auf.

Achtung: Das Rubellavirus ist hochansteckend! Am höchsten ist das Ansteckungsrisiko 7 Tage vor bis 7 Tage nach Ausbruch des Hautausschlages.

Schwangerschaft

Ein besonderer Fall stellt eine Infektion während der Schwangerschaft dar. Erkrankt eine schwangere Frau an Röteln, kann das Virus von ihr auf das ungeborene Kind über die Gebärmutter übertragen werden. Dies kann bei dem ungeborenen Kind zu schweren Komplikationen führen.

Wie werden Röteln behandelt?

Da es sich bei Röteln um eine Viruskrankheit handelt, gibt es keine spezifische Therapie. Dies ist oft auch gar nicht nötig, da sich Betroffene häufig von selbst erholen. Falls stärkere Beschwerden (z.B. hohes Fieber) auftreten, konzentriert sich die Behandlung auf die Linderung der Beschwerden und die Förderung einer schnellen Genesung. Wichtig ist es sich körperlich zu schonen und ausreichend Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Bei Schmerzen oder hohem Fieber eignen sich fiebersenkende und schmerzlindernde Medikamente wie Paracetamol oder Ibuprofen.

Wichtig: Wenn man sich mit Röteln infiziert hat, muss man sich isolieren um andere vor einer Ansteckung zu schützen!

Was sind Röteln?

Bei Röteln handelt es sich um eine Infektionskrankheit, die durch das Rubellavirus verursacht wird. Die Krankheit wird von Mensch zu Mensch weitergegeben und tritt vor allem bei Kindern im Alter von 5-9 Jahren auf. Es können sich jedoch auch Erwachsene mit Röteln anstecken! Durch die Einführung der Röteln-Impfung kommt die Infektion heutzutage zum Glück nur selten vor. Die Beschwerden verlaufen meistens mild, unter anderem können erkältungsähnliche Beschwerden und ein Hautausschlag auftreten. Meistens erholen sich Betroffene innerhalb von 1-3 Wochen. Komplikationen treten selten auf, gefährlich kann eine Infektion jedoch für Schwangere und das ungeborene Kind werden.

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Gibt es präventive Maßnahmen?

Gegen das Rubellavirus gibt es eine Impfung, die einen wirksamen Schutz gegen eine Infektion bietet. Die Impfung enthält abgeschwächte oder inaktivierte Rubellaviren, die eine Immunantwort im Körper auslösen, ohne eine Röteln-Infektion zu verursachen. Die Impfung wird allen Kindern im Alter von 11 Monaten bis 17 Jahren und allen Frauen im gebärfähigen Alter empfohlen.

  • Die erste Dosis wird üblicherweise im Alter von 11 Monaten verabreicht.
  • Die zweite Impfung wird im Alter von 15 Monaten verabreicht.

Wenn man keine oder nur eine einzelne Impfdosis erhalten hat, wird empfohlen, eine Nachholimpfung durchzuführen. Dies gilt besonders für Jugendliche und Erwachsene, die keinen ausreichenden Impfschutz haben. In der Regel werden zwei Dosen im Abstand von mindestens 4 Wochen verabreicht.

Durch eine hohe Durchimpfungsrate in der Bevölkerung können Ausbrüche von Röteln verhindert und die Ausbreitung des Virus eingedämmt werden.

Good to know: Der Impfstoff wird auch MMR-Impfstoff genannt, was für Mumps-Masern-Röteln steht. Man ist also zusätzlich vor Mumps- und Masern Viren geschützt.

Was sind Komplikationen?

In der Regel handelt es sich bei Röteln um eine milde Erkrankung. Komplikationen treten selten auf, da die meisten Menschen gegen Röteln geimpft sind. Erwachsene und immungeschwächte Personen sind anfälliger für Komplikationen. Gefährlich wird es, wenn eine ungeimpfte schwangere Frau an Röteln erkrankt. Dann kann bei dem ungeborenen Kind das sogenannte Röteln-Syndrom entstehen.

Komplikationen bei Erwachsenen und Immunschwäche

Bei Erwachsenen und Menschen mit einem schwachen Immunsystem (z.B. Krebskranke) können im Rahmen einer Röteln-Infektion höheres Fieber und stärkere Gelenkschmerzen auftreten. Zudem hat man ein erhöhtes Risiko für Komplikationen wie:

  • Gelenkentzündung (Arthritis)
  • Gehirnentzündung (Enzephalitis)
  • Lungenentzündung (Pneumonie)
  • Mittelohrentzündung (Otitis media)
  • Niedrige Anzahl von Blutplättchen (Thrombozytopenie)

Komplikationen bei Schwangeren

Komplikationen während der Schwangerschaft entstehen vor allem, wenn sich eine schwangere Frau während des ersten Trimesters mit Röteln ansteckt. Die Viren werden dann auf das ungeborene Kind übertragen und führen hier zu Fehlbildungen und Schädigungen des Herzens, der Augen, des Gehörs und anderer Organe.

Zudem kann es zu Früh- oder Fehlgeburten kommen. Vor einer geplanten Schwangerschaft sollte in jedem Fall der Impfstatus bestimmt werden. Eventuell ist eine Nachholimpfung notwendig.

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