Scharlach - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

Jetzt ärztliche Hilfe bei Hautproblemen erhalten – Fotos hochladen, kurzen Fragebogen ausfüllen. Du erhältst direkt innerhalb von 24h eine Diagnose und Therapieplan von unseren HautärztInnen. Kein Videogespräch, kein Warten und ohne Termin.

Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Scharlach erkennen und behandeln

  • Definition: Scharlach ist eine hochansteckende Infektionskrankheit. Am häufigsten sind Kinder betroffen.
  • Symptome: Fieber, Halsschmerzen, feinfleckiger Ausschlag, “Erdbeer- oder Himbeerzunge” (tiefrote Zunge).
  • Ursachen: Auslöser sind Streptokokken-Bakterien. Die Ansteckung erfolgt über den direkten Kontakt zu infizierten Personen und Gegenständen, via Tröpfcheninfektion (Husten, Sprechen, Niesen) oder durch den Verzehr von verseuchten Lebensmitteln.
  • Diagnose: Blickdiagnose, körperliche Untersuchung, Streptokokken-Schnelltest.
  • Therapie: Antibiotikum (Penicillin), Bettruhe, ausreichende Flüssigkeitszufuhr, Schmerz- und Fiebermittel.
  • Prognose: Komplikationen treten selten auf. Hierzu zählen: Mandelabszess, Lungenentzündung, Mittelohrentzündung, Nasennebenhöhlenentzündung, akute Nierenentzündung, Rheumatisches Fieber, Wundscharlach.
Wonach suchst du?

Was für Symptome hat man bei Scharlach?

Nach einer Ansteckung treten die Beschwerden nach circa 2-4 Tagen auf. Man kann die Symptome in zwei Stadien unterteilen: Die Zeit vor dem Ausschlag (Prodromalstadium) und der Beginn des Ausschlages (Exanthemstadium).

Wie fängt Scharlach an?

Scharlach beginnt häufig ganz plötzlich mit hohem Fieber und Schüttelfrost. Weitere Beschwerden die auftreten können sind:

  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit und Erbrechen
  • Bauchschmerzen (besonders bei kleineren Kindern)
  • Halsschmerzen und Schluckbeschwerden
  • Geröteter Rachen
  • Schlechter Mundgeruch
  • Schwellung der Lymphknoten am Hals
  • Zunächst grau-weißliche belegte Zunge, später eine tiefrote Zunge (“Erdbeer-oder Himbeerzunge”)
  • Gerötete Wangen

Wichtig: Bei Erwachsenen verläuft Scharlach häufig ohne Fieber und Ausschlag und wird daher häufig übersehen!

Wie sieht der Ausschlag aus?

Innerhalb von 48 Stunden nach Krankheitsbeginn, entsteht ein anfänglich feinfleckiger Ausschlag, der folgende Merkmale hat:

  • Beginnt am Oberkörper und breitet sich im Verlauf auf Kopf, Hals, Arme und Beine aus.
  • Das Mund-Kinn-Dreieck, die Handflächen und Fußsohlen bleiben ausgespart.
  • Häufig ist er in der Leiste und den Gelenkbeugen am stärksten.
  • Nach 1-2 Tagen verfärbt sich der Ausschlag zu einem “Scharlachrot”.
  • Typischerweise besteht kein Juckreiz.
  • Bei Berührung fühlt er sich wie “Sandpapier” an.
  • Nach circa einer Woche verblasst der Ausschlag. Die Haut schuppt und pellt sich, besonders an den Fußsohlen und Handflächen.

Treten bei dir ähnliche Beschwerden auf? Die DermatologInnen von doctorderma stehen dir mit Ihrem Fachwissen zur Seite und können online diagnostizieren, ob du an Scharlach erkrankt bist.

So sieht Scharlach aus

Diagnose: Wie erkennt man Scharlach?

Scharlach ist eine Blickdiagnose, das heißt: Das Erscheinungsbild von Scharlach ist so typisch, dass ÄrztInnen meist auf Anhieb sehen, um welche Erkrankung es sich handelt. Bestehen nach einer körperlichen Untersuchung und Erfragen der Krankheitsgeschichte Zweifel, kann man Bestandteile der Bakterien (Antigene) nachweisen. Hierfür nehmen ÄrztInnen einen Abstrich aus dem Rachen. Mit diesem kann man entweder einen Streptokokken-Schnelltest durchführen oder eine Kultur anlegen. Das Ergebnis einer Kultur dauert in der Regel länger. Hierfür wird der Abstrich auf ein Medium gegeben, auf welchem sich die Bakterien vermehren können.

Hast du den Verdacht, an Scharlach erkrankt zu sein bzw. Sorge, dass dein Kind sich angesteckt hat? Dann starte die Behandlung mit doctorderma, wir können per Online-Diagnose erkennen, ob es sich tatsächlich um Scharlach handelt.

ICD-Code: A38

Wie stecke ich mich an?

Scharlach wird durch Bakterien der Streptokokken-Familie ausgelöst. Meistens findet eine Ansteckung über eine sogenannte „Tröpfcheninfektion“ statt. Hierbei gibt die erkrankte Person beim Sprechen oder Niesen Tröpfchen in die Umgebung ab, welche Bakterien enthalten. Diese Tröpfchen werden von Menschen eingeatmet und es kommt zu einer Infektion. Zudem kann eine Ansteckung durch engen körperlichen Kontakt oder durch den Kontakt mit infizierten Gegenständen stattfinden. Selten werden die Bakterien durch den Verzehr von verseuchten Lebensmitteln übertragen.

Therapie: Wie behandelt man Scharlach?

Jede Scharlach-Erkrankung sollte mit einem Antibiotikum behandelt werden. Eine Therapie verkürzt die Zeit der Beschwerden und Ansteckung. Zudem werden Komplikationen vermieden. Das Antibiotikum der Wahl ist Penicillin. Da Betroffene oft Schluckbeschwerden haben, können Paracetamol und Ibuprofen vor den Mahlzeiten eingenommen werden. Wichtig ist es, sich körperlich zu schonen und viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Halsbonbons, Tees und Halswickel können die Halsschmerzen lindern.

Was ist Scharlach?

Scharlach zählt zu den häufigsten bakteriellen Infektionskrankheiten in Deutschland. Meistens sind Kinder zwischen dem 4. und 10. Lebensjahr betroffen. Die Krankheit kann jedoch auch bei Erwachsenen auftreten. Meist führt eine Erkrankung zu einem typischen Hautausschlag, Fieber und Halsschmerzen.

Wie vermeide ich eine Ansteckung?

Eine überstandene Scharlach-Infektion führt nicht zur Immunität. Man kann also mehrmals an Scharlach erkranken. Eine Scharlach Impfung gibt es noch nicht. Generell ist es sinnvoll, sich regelmäßig die Hände zu waschen und den engen Kontakt mit Erkrankten zu vermeiden, solange diese noch ansteckend sein können.

Wichtig: Man kann die Bakterien in sich tragen, ohne Beschwerden zu haben. In diesem Fall ist man nicht ansteckend und vorbeugende Maßnahmen sind nicht nötig.

Ist Scharlach gefährlich?

Bei einer frühen Behandlung mit Penicillin sind Komplikationen eher selten. Ein Auslassen der Therapie kann jedoch zu ernsthaften Konsequenzen führen. Zu diesen zählen:

  • Eitrige Mandelentzündung
  • Mittelohrentzündung
  • Nasennebenhöhlenentzündung
  • Lungenentzündung
  • Akute Nierenentzündung
  • Akutes rheumatisches Fieber mit Entzündungen der Gelenke und Organe

Sehr selten können die Bakterien in Wunden eintreten und einen Wundscharlach auslösen. Über die Wunde können die Erreger in die Blutbahn gelangen und eine Blutvergiftung (Sepsis) verursachen, welche tödlich verlaufen kann.

Wie lange bin ich ansteckend?

Ohne Antibiotikatherapie ist man in der Regel 3 Wochen lang ansteckend. Mit Therapie verkürzt sich die Ansteckungszeit auf 24 Stunden. In manchen Fällen kann man die Bakterien in sich tragen, aber keine Symptome haben. Ohne Beschwerde ist man nur selten infektiös.

In der Regel gilt: Solange man starke Beschwerden hat, sollte man den Kontakt zu anderen Menschen meiden.

Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

Bei doctorderma erhälst Du schnelle Hilfe von unseren deutschen HautärztInnen: Diagnose und Therapie mit Privatrezept – ganz ohne Termin und innerhalb von 24 Stunden für nur 25€.

Andere Hautausschläge bei Kindern

hidden

Über den Autor

Wir updaten heute unser System, damit wir euch einen noch besseren Service bieten können.

Bitte beachtet, dass unser Server und eure Patientenkonten am Freitag, den 26.04. von 20 – 24 Uhr nicht erreichbar sein werden. 

Wegen der Unannehmlichkeiten bieten wir euch vom 26.04- 28.04. einen 20% Gutschein an: doctordermaupdate20