Scheidenpilz - Diskrete Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Wonach suchst du?

Kurz erklärt: Wenn’s unten juckt – Scheidenpilz Symptome, Diagnose, Therapie

  • Definition: Bei Scheidenpilz (Vaginalpilz, Vaginalmykose, Candida vulvovaginitis) handelt es sich um eine Hefepilzinfektion, die zu einer Entzündung des Genitalbereichs führt.
  • Symptome: Juckreiz, Brennen und Schmerzen im Intimbereich. Typisch ist ein weiß-gelblicher bröckeliger Ausfluss.
  • Ursachen: Infektion mit Hefepilzen. Die Ansteckung erfolgt in den meisten Fällen beim Geschlechtsverkehr.
  • Diagnose: Gynäkologische Untersuchung, vaginaler Abstrich.
    Therapie: Antipilzmittel (Antimykotika) meist als Kombination aus einer Creme zur äußeren Anwendung und Vaginalzäpfchen zur inneren Anwendung.
  • Prognose: Ohne eine Behandlung ist die Prognose schwer einzuschätzen. Mit Behandlung sind die Beschwerden in der Regel innerhalb einer Woche verschwunden. Vorsicht ist bei einer Infektion während der Schwangerschaft geboten.
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Was für Beschwerden hat man bei Scheidenpilz?

Typische Beschwerden die bei einer Scheidenpilz-Infektion auftreten können sind:

  • Juckreiz im Intimbereich (oft das erste Anzeichen einer Infektion!)
  • Brennen, Schmerzen und Stechen in der Scheide
  • Rötung und Schwellung der betroffenen Stelle
  • Weißlicher, bröckeliger, geruchloser Ausfluss (ähnlich wie die Konsistenz von Frischkäse)
  • Schmerzen beim Wasserlassen
  • Schmerzen beim Geschlechtsverkehr

In vielen Fällen verursacht eine Infektion gar keine Beschwerden! Beschwerden wie Juckreiz und Brennen im Intimbereich können jedoch auch im Rahmen von anderen Infektionen auftreten. Daher ist es wichtig, umgehend medizinischen Rat einzuholen, um sich eventuell auf sexuell übertragbare Krankheiten testen zu lassen!

Good to know: Die Milchsäurebakterien, die natürlicher Bestandteil der Scheidenflora sind, verstoffwechseln Glykogen in Glukose. Hefepilzen ernähren sich von Glukose, wodurch die Beschwerden sich während der Periode verstärken können.

Bilder von Scheidenpilz

Wie diagnostizieren MedizinerInnen Scheidenpilz?

Um eine Scheidenpilzinfektion zu diagnostizieren, führt der Arzt oder die Ärztin in der Regel eine gynäkologische Untersuchung durch und entnimmt einen Abstrich von der Vaginalschleimhaut. Der Abstrich wird dann unter dem Mikroskop untersucht, um Pilzerreger nachzuweisen. In manchen Fällen ergibt die mikroskopische Untersuchung keinen Aufschluss. Dann kann eine Pilzkultur angelegt werden. Bei dieser wird der Abstrich auf ein bestimmtes Nährmedium gegeben, auf dem der Pilz angezüchtet werden kann, denn so ist es leichter diesen zu identifizieren.

Wichtig: Falls kein Pilzbefall vorliegt, muss der Ursache der Beschwerden auf den Grund gegangen werden, denn es kann sein, dass sich eine sexuell übertragbare Krankheit dahinter versteckt!

Juckt’s im Intimbereich? Unsere FachärztInnen können per diskreter Online-Behandlung diagnostizieren, ob es sich um einen Scheidenpilz handeln kann. Starte jetzt die Behandlung und erhalte eine Diagnose unter 24 Stunden.

ICD-Code: B37.3

Warum bekommt man es?

Scheidenpilz wird durch eine Infektion mit Hefepilzen ausgelöst. In den meisten Fällen ist der Hefepilz “Candida albicans” dafür verantwortlich. Die Pilze werden besonders häufig beim Geschlechtsverkehr übertragen. In manchen Fällen können die Erreger den Darm besiedeln und beim Abwischen nach dem Stuhlgang auf die vaginale Schleimhaut gelangen. Die Pilze verursachen einen Scheidenpilz, besonders dann, wenn die natürliche Scheidenflora aus dem Gleichgewicht geraten ist. Es gibt einige Risikofaktoren, die dies begünstigen. Zu diesen zählen:

  • Immunschwäche: Erkrankungen wie AIDS, Diabetes; aber auch die Behandlung mit Medikamenten, welche das Immunsystem unterdrücken.
  • Antibiotika: Beseitigen die Milchsäurebakterien in der Scheide.
  • Hormonelle Schwankungen: Hormonbehandlungen mit Östrogenen, hormonelle Verhütungsmittel und Antiandrogene (zur Aknebehandlung), Periode, Schwangerschaft.
  • Kleidung: Pilze bevorzugen ein feucht-warmes Milieu. Enge und vor allem synthetische Kleidung können dies begünstigen.
  • Intimhygiene: Eine übertriebene Intimhygiene (häufiges Waschen mit Seife) aber auch eine mangelnde Hygiene können die Entwicklung eines Scheidenpilzes begünstigen.
  • Stress: Psychischer Stress kann sich nicht nur auf das allgemeine Wohlbefinden, sondern auch auf das Scheidenmilieu auswirken.

Wie wird man den Scheidenpilz schnell los?

Sogenannte Antimykotika (Antipilzmittel) hemmen das Wachstum von Pilzen oder töten sie ab. Einige Wirkstoffe, die häufig gegen die Bekämpfung von Scheidenpilz eingesetzt werden sind:

  • Clotrimazol
  • Nystatin
  • Ciclopiroxolamin

Antimykotika sind als Cremes, Zäpfchen oder Tabletten erhältlich und können rezeptfrei oder auf ärztliche Verschreibung hin erworben werden. Die meisten rezeptfreien Antimykotika werden als Drei-Tage-Therapie angeboten und bestehen aus einer Creme oder Vaginalzäpchen. Oftmals werden Kombi-Packungen angeboten: Vaginalzäpfchen für die innere Anwendung und eine Creme für die äußere Anwendung. Die Behandlungsdauer richtet sich nach dem jeweiligen Präparat.

In hartnäckigen Fällen kann es nötig sein, Medikamente in Form von Tabletten einzunehmen. Ein Wirkstoff, der häufig verschrieben wird, ist beispielsweise Fluconazol. In chronischen Fällen kann die Therapie dann mehrere Monate anhalten und soll ein erneutes Auftreten des Scheidenpilzes verhindern.

Hausmittel

Im Internet stolpert man immer wieder über die Verwendung von Hausmitteln zur Behandlung eines Scheidenpilzes. Die Wirksamkeit dieser Mittel ist jedoch nicht belegt! Am häufigsten werden Joghurt, Essig und Knoblauch zum Auftragen im äußeren Schambereich empfohlen. Aber Achtung: Hier ist höchste Vorsicht geboten, denn diese Mittel können zu einer Reizung der Schleimhaut führen. Die natürliche Scheidenflora gelangt dann noch mehr aus dem Gleichgewicht, was dazu führen kann, dass sich der Pilz noch weiter ausbreitet.

Leidest du immer wieder an Scheidenpilz und nichts scheint zu helfen? Bei der digitalen Hautarztpraxis von doctorderma stellen dir unsere FachärztInnen einen individuellen Therapieplan zusammen. Starte jetzt die Behandlung ganz diskret von zu Hause aus.

Was ist Scheidenpilz?

Scheidenpilz (Vaginalpilz, Vaginalmykose, Candida vulvovaginitis) ist eine häufige Hefepilzinfektion der Scheide. Neben der bakteriellen Vaginose zählen Infektionen durch Hefepilze zu den häufigsten Ursachen für eine Entzündung der äußeren Geschlechtsorgane und der Scheide. Circa 3 von 4 Frauen leiden mindestens einmal in ihrem Leben an Scheidenpilz. Die Infektion ist in jedem Alter möglich.

Scheidenpilz kann sich durch Jucken, Brennen und Ausfluss bemerkbar machen, und die Schleimhaut der Scheide kann gerötet und weißlich belegt sein. Frauen sind in bestimmten Phasen besonders anfällig für eine Pilzinfektion der Scheide, wie z.B. in der Schwangerschaft. Die Infektion kann durch eine kurze Behandlung mit Scheidenzäpfchen, Cremes oder Tabletten abklingen.

Wie kann ich mich und andere schützen?

Um sich selbst und andere vor einer Infektion zu schützen können einige präventive Maßnahmen befolgt werden:

  1. Intimhygiene: Verwende ausschließlich pH-neutrale Pflegeprodukte zur Reinigung des Intimbereichs. Am schonendsten ist es, den Vaginalbereich mit lauwarmen Wasser zu reinigen.
  2. Kleidung: Trage lockere und atmungsaktive Kleidung. Vermeide synthetische Unterwäsche. Slipeinlagen, Binden und Tampons sollten nur während der Menstruation verwendet werden.
  3. Ernährung: Eine gesunde, ausgewogene Ernährung stärkt das Immunsystem und verringert so das Risiko einer Scheidenpilzinfektion.
  4. Geschlechtsverkehr: Während man unter einer Scheidenpilzinfektion leidet, sollte man auf Geschlechtsverkehr verzichten. Damit steckt man andere an und bringt das Scheidenmilieu noch mehr aus dem Gleichgewicht.
  5. Milchsäurebakterien: Eine Kur mit Milchsäurebakterien kann dazu beitragen, die Scheidenflora gegen Infektionen zu stärken. Die Vaginalzäpfchen sind rezeptfrei in Apotheken erhältlich.

Ist es gefährlich?

In der Regel ist ein Scheidenpilz zwar unangenehm, aber harmlos und lässt sich gut behandeln. Komplikationen können vor allem bei einer Infektion während der Schwangerschaft auftreten. Die Infektion kann während einer vaginalen Geburt auf das Neugeborene übertragen werden. Dann befallen die Pilze dessen Mundschleimhaut und Intimbereich und können dort einen „Mundsoor“ und eine “Windeldermatitis” auslösen. Des Weiteren ist das Risiko einer Frühgeburt erhöht, weshalb die Behandlung besonders in den letzten 4-6 Wochen vor der Entbindung wichtig ist.

Bei einem stark geschwächten Immunsystem (beispielsweise bei AIDS-Erkrankten), kann sich der Pilz im Körper ausbreiten und Organe befallen.

Ist es ansteckend?

Ja, Scheidenpilz ist ansteckend! Er wird von Mensch-zu-Mensch durch direkten Körperkontakt, aber auch über infizierte Gegenstände übertragen. Dies ist besonders beim Geschlechtsverkehr der Fall: Leidet eine Frau unter Scheidenpilz, kann sie ihren Partner anstecken, woraufhin ein Penispilz entsteht.

Trotzdem muss man seine SexualpartnerInnen nicht zwingend mitbehandelt! In bestimmten Fällen (z.B. im Falle einer Immunschwäche) kann eine Mitbehandlung von PartnerInnen jedoch sinnvoll sein.

Wie lange dauert die Infektion?

Die Dauer einer Scheidenpilzinfektion kann je nach Schweregrad und Behandlung variieren. Ohne Behandlung ist die Dauer nicht abzuschätzen. Die meisten rezeptfreien Antipilzmittel werden als Drei-Tage-Therapie angeboten. Nach drei bis fünf Tagen klingen die Symptome in der Regel komplett ab. Die Behandlungsdauer variiert jedoch je nach Schweregrad und kann bis zu sieben Tage dauern. Wenn die Infektion jedoch nicht behandelt wird, kann sie sich verschlimmern und länger andauern. Es ist wichtig, eine Scheidenpilzinfektion frühzeitig zu behandeln, um Komplikationen zu vermeiden und die Symptome schnell zu lindern.

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