Schuppenflechte - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Was ist eine Schuppenflechte?

  • Definition: Schuppenflechte (Psoriasis) ist eine nicht ansteckende, vererbbare, chronische Hautkrankheit. Sie tritt vor allem auf der Kopfhaut, an den Ellenbogen, Knien etc. auf. Schuppenflechte verläuft schubhaft.
  • Symptome: An den betroffenen Hautstellen äußert sich Schuppenflechte durch begrenzte rote Flecken. Sie können mit weißlichen Hautschuppen versehen sein. Starker Juckreiz ist ebenfalls ein typisches Symptom für Schuppenflechte.
  • Ursachen: Für Schuppenflechte sind sowohl genetische Veranlagungen als auch Autoimmunkrankheiten ursächlich. Hormonelle Umstellungen, Stress, Infektionen, Hautreizungen etc. können Schuppenflechte auslösen.
  • Diagnose: DermatologInnen führen eine Inaugenscheinnahme durch und entnehmen ggf. betroffenes Gewebe.
  • Therapie: Je nach Schweregrad werden unterschiedliche innerliche und äußerliche Therapiemöglichkeiten angewendet. Feuchtigkeitsspendende (ureahaltige) und entzündungshemmende Salben und Cremes sind bei der inneren Therapie empfehlenswert. Für die äußerliche Behandlung sind kortisonhaltige Medikamente und weiter höher dosierte Tabletten vorgesehen.

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Wie erkenne ich eine Schuppenflechte? Was sind Symptome von Schuppenflechte?

In den meisten Fällen zeigt sich die Psoriasis als Hauterkrankung. Typische Symptome sind rote, begrenzte Flecken an den betroffenen Hautstellen. Sie können mit silberweißen Hautschuppen überzogen sein. DermatologInnen bezeichnen diese Schuppen als Plaques. Ein weiteres typisches Symptom für Schuppenflechte ist starker Juckreiz. Er tritt in den meisten Fällen auf. Jedoch äußert sich Schuppenflechte ab und zu auch ohne diesen Juckreiz.

Die Schuppen an der Oberfläche lassen sich leicht abziehen bzw. abkratzen. Die tieferliegenden Hautschuppen sitzen fest in den jüngeren, tieferen und dünneren Hautschichten. Löst man die Schicht dieser Schuppen ab, können punktförmige und kleine Hautblutungen auftreten. Dieses wird in der Fachsprache als Auspitz-Phänomen bezeichnet.

In den meisten Fällen entsteht Psoriasis im Gesicht (Augenlider, Augenbrauen, Nase, Mund, Stirn). Folgende Hautareale können ebenfalls betroffen sein:

  • Kopfhaut
  • Ohren
  • Ellenbogen
  • Bauch
  • Brust
  • Po und Gesäßfalte
  • Knie

Im Intimbereich kann Schuppenflechte ebenfalls in Erscheinung treten. Bei Frauen sind vor allem die Schamhügel und die Scheide befallen. Während es bei Männern der Penis, die Eichel oder der Hodensack ist.

Schuppenflechte bricht bei den meisten Menschen zwischen dem 20. und 30. Lebensjahr aus. Dennoch ist die Erkrankung im Kindesalter nicht selten. Aufgrund der trockenen Heizungsluft, geringeren Sonneneinstrahlung und des nasskalten Klimas vor allem in den Jahreszeiten Herbst und Winter kommen zusätzliche Belastungen für die Haut hinzu. Die Folge sind vermehrte Schuppenflechte Schübe bzw. Erkrankungen.

Bei einem schweren Verlauf der Schuppenflechte breiten sich die lokalen, geröteten, entzündlichen Hautareale weit über den gesamten Körper aus.

DermatologInnen unterscheiden unterschiedliche Formen der Schuppenflechte (Psoriasis) aufgrund verschiedener auftretender Symptome. Im Folgenden sind diese aufgelistet.

Verschiedene Formen der Schuppenflechte

Psoriasis guttata

Diese Form der Schuppenflechte tritt vor allem mit einem starken Juckreiz und vielen kleinen Flecken in Erscheinung. Ursächlich für die Psoriasis guttata kann eine vorangeschrittene Mandelinfektion (Streptokokken) sein. Die Schuppenflechte bildet sich meist nach der überstandenen Infektion vollständig zurück. In einigen Fällen geht sie jedoch in eine chronische Schuppenflechte über. Die Flecken treten dann nicht so zahlreich auf, sind dafür allerdings größer. Die Arme, Beine und der Rumpf sind am häufigsten befallen.

Eruptiv-exanthematische Psoriasis

Diese Schuppenflechte Form tritt ebenfalls nach Infektionen auf und ist somit eine Unterform der Psoriasis guttata. Ihr Erscheinungsbild äußert sich durch kleine, juckende Herde an ungewöhnlichen Hautstellen für eine Schuppenflechte. Entweder heilt diese Form von selbst ab oder wird chronisch.

Psoriasis exsudativa

Die Psoriasis exsudativa ist eine stark entzündliche Form der Schuppenflechte. Zu Beginn zeigen sich Symptome wie kleine, juckende Herde, ähnlich der Erscheinungsform der Eruptiv-exanthematische Psoriasis. Bei weiterem Fortschreiten nimmt die Rötung zu und es kommt zur Bildung eines entzündlichen Saums. Die Schuppenflechte Herde sind oft mit einer gelblichen Kruste überzogen. Diese bilden sich aufgrund des austretenden Wundsekrets an der Oberfläche der betroffenen Hautstellen aus.

Psoriasis pustulosa

Diese eher selten auftretende Form der Schuppenflechte ist durch Eier gefüllte Bläschen (Pusteln) und gerötete Haut gekennzeichnet. Häufig sind Hände, Handinnenflächen, Füße, Fußsohlen, in wenigen Fällen auch der gesamte Körper betroffen.

Psoriatische Erythrodermie

Diese seltene Form der Schuppenflechte äußert sich durch eine gesamt geschwollene und gerötete Haut. Eingerissene Hautstellen, vor allem an den Gelenken, sind die Folge. DermatologenInnen bezeichnen sie als Schrunden. Abgeschlagenheit, Fieber und Krankheitsgefühl sind typische Symptome, die aufgrund der großräumigen Hautentzündungen auftreten können. Schuppen erscheinen bei dieser Form fast gar nicht.  Ursächlich für diese Schuppenflechte Form können bakterielle und virale Infektionen, starke UV-Bestrahlung oder eine aggressive, lokale Therapie sein.

Psoriasis inversa

Typisch für diese Form der Schuppenflechte ist der fehlende Schuppenbelag. Ursächlich hierfür ist das Auftreten an Körper Arealen, an denen Hautflächen aneinander reiben. Beispielsweise sind Bereiche unter den Achseln oder Brüsten, in der Bauch- und Analfalte am Po und an Kniekehlen betroffen.

Schuppenflechte der Kopfhaut

Die am häufigsten auftretende Form ist die Schuppenflechte der Kopfhaut. Sie ist unabhängig vom Geschlecht, Alter und Krankheitsstadium. Die Schuppen bzw. Plaques ragen meistens bis über den Haaransatz auf die Stirn oder Nacken hinaus. Die Betroffenen können diese Hautveränderungen kaum kaschieren und diese Tatsache vergrößert das Leid.

Psoriasis-Arthritis

Im weiteren Verlauf der Schuppenflechte kann Psoriasis-Arthritis entstehen. Die Entzündungen treten dann ebenfalls an den Gelenken auf (Arthritis = Gelenkentzündung). Besonders betroffen sind bei dieser Form Gelenkhaut, Ansätze von Gelenkkapseln, Knochenhaut, Knochen, Bänder und Sehnen.

Nagelpsoriasis

Veränderungen an Finger- und Fußnägeln sind typisch für Schuppenflechte. Häufig treten die typischen Fleckenmuster an mehreren Nägeln gleichzeitig auf. Die Nägel können an Festigkeit verlieren, werden porös und krümelig.

Bilder von Schuppenflechte

Diagnose: Wie geht der Hautarzt bei der Diagnose von Schuppenflechte vor?

Zur Diagnosestellung von Schuppenflechte führen DermatologenInnen zuerst eine Inaugenscheinnahme durch. Dabei werden vor allem die typischen Auftrittsorte der Schuppenflechte, wie Kopfhaut, Ellenbogen, Knie, Gesäßfalte etc. nach den wesentlichen Symptomen einer Schuppenflechte abgesucht.

Eine weitere genauere und anschließende Diagnosemethode ist der Hauttest. Hierbei wird an der betroffenen Hautstelle eine silberweiße Schuppe abgezogen. Wenn die Haut darunter beginnt, punktförmig zu bluten, ist ein Hinweis auf Schuppenflechte.

Veränderungen an den Nägeln sind ebenfalls typisch für Schuppenflechte. Daher werden sie ebenfalls von unseren DermatologenInnen genauestens betrachtet.

HautärztInnen entnehmen ebenfalls eine Hautprobe, um die Erkrankungen mit ähnlichen Symptomen auszuschließen. Dazu gehören beispielsweise:

  • Syphilis
  • Pilzerkrankungen
  • Neurodermitis
  • Hautflechten

Unsere HautärztInnen bei doctorderma diagnostizieren und behandeln täglich viele PatientInnen mit Schuppenflechte. Bei uns erhältst Du schnelle Hilfe.

ICD-Code: L40

Ursachen: Was sind die Ursachen für eine Schuppenflechte?

Die genauen Ursachen für Schuppenflechte sind bis heute noch nicht abschließend geklärt. Es gibt dennoch Faktoren, die die Entstehung der Krankheit bedingen. Sie werden als Triggerfaktoren bezeichnet.

Autoimmunreaktionen bzw. fehlgeleitetes Immunsystem

Unser Immunsystem reagiert bei der Erkrankung mit Schuppenflechte wie bei einer üblichen Hautverletzung. Immunzellen rufen Entzündungsreaktionen in der Haut hervor, um so die Hauterneuerung zu beschleunigen. Die Erneuerung der Oberhaut erfolgt normalerweise innerhalb von vier Wochen. Bei einer Schuppenflechte Erkrankung wird die Haut alle drei bis vier Tage erneuert.

Das heißt, die Ursache für Schuppenflechte kann möglicherweise in unserem eigenen Immunsystem liegen.

Wer an einer Schuppenflechte leidet, hat eine höheres Risiko, auch eine andere Autoimmunerkrankung zu bekommen. Dazu zählen: Glutenuverträglichkeit, Kreisrunder Haarausfall und Entzündliche Darmerkrankungen.

Genetische Veranlagung

Die genetische Veranlagung von Menschen spielt eine wichtige Rolle bei der Erkrankung an Schuppenflechte. Kinder, deren Eltern unter Schuppenflechte leiden, haben ein erhöhtes Risiko, ebenfalls zu erkranken. Es ist dennoch möglich, dass Generationen übersprungen werden. Nicht jeder, der das Risikogen trägt, infiziert sich automatisch. Der Ausbruch der Krankheit erfolgt meistens erst mit bestimmten Triggerfaktoren. Schuppenflechte kann leider auch ohne erkennbare Auslöser ausbrechen.

Typische Auslöser für eine Schuppenflechte oder ihre Schübe sind im Folgenden aufgelistet.

  • Infektionen: Bei einer Infektion greift das Immunsystem die Krankheitserreger und die gesunde Haut an. Vor allem Infektionen mit Streptokokken (Mandelentzündungen, Lungenentzündungen, Harnwegsinfektionen etc.), grippaler Infekt, Masern, chronische Entzündungen oder HIV-Infektion können Schuppenflechte als Folge nach sich ziehen.
  • Hormonelle Umstellungen: Hormonelle Umstellungen treten beispielsweise in der Pubertät, Schwangerschaft oder in den Wechseljahren auf. Sie können ursächlich für eine Schuppenflechte sein.
  • Stress: Durch Stress im Privatleben, als auch im Beruf wird die Anzahl von immunologisch aktiven Zellen im Blut erhöht. Seelische Belastung kann zur Entstehung bzw. Aufrechterhaltung von Schuppenflechte beitragen.
  • Mechanische Reize: Enganliegende Kleidung, Druck oder auch Kratzen können weitere mögliche Auslöser für Schuppenflechte sein.
  • Hautverletzungen: Verbrennungen, starke UV-Belastungen, Sonnenbrände, Tätowierungen, Schürf- und Schnittwunden können ebenfalls Schuppenflechte hevorrufen.
  • Medikamente: Bestimmte Medikamente sind dafür bekannt, Schuppenflechte auszulösen. Hierzu ein paar Beispiele:
    • Schmerzmittel (ASS, Ibuprofen, Diclofenac)
    • Manche Antibiotika (z. B. Tetrazykline)
    • Blutdrucksenker
    • Cholesterinsenker
    • Interferon
    • Malaria- und Rheumamittel

Auch eine ungesunde Lebensweise, der erhöhte Konsum von Alkohol und anderen Drogen, geringe Bewegung und die Heizungsluft (vor allem im Winter) können Schuppenflechte auslösen.

Therapie: Wie behandelt der Hautarzt Schuppenflechte?

Die Behandlungen einer Schuppenflechte richten sich nach dem Schweregrad, dem Auftrittsort und ob ein akuter Schub vorliegt bzw. ob die Beschwerden ruhen.

Um die chronische, nicht ansteckende Krankheit zu behandeln, werden verschiedene Therapieansätze herangezogen. Im Folgenden werden diese vorgestellt.

Die Basispflege

Für die Schuppenflechte Behandlung bildet eine optimale Hautpflege die Basistherapie. Ureahaltige oder Salicylsäure enthaltende Cremes oder Salben helfen der Haut dabei, die gewonnene Feuchtigkeit zu speichern. Ebenfalls empfehlenswert sind feuchtigkeitsspende Cremes, Duschöle, Fettsalben oder auch rückfettende Ölbäder. Sie tragen zur Verbesserung der schützenden Funktion der Haut positiv bei.

Äußerliche Therapie

Ist der Verlauf der Schuppenflechte nur leicht, wird das Krankheitsbild meist nur äußerlich, sprich topisch, behandelt.

Die Reduzierung bis hin zur Bremsung des übermäßigen Hautzellenwachstums, aber auch die entzündungshemmende Wirkung, sind die Gründe für das Einsetzen bestimmter äußerlich wirkender Medikamente.

Typischerweise werden diese Substanzen in Form von Gels, Shampoos, Lotionen und Cremes angewendet. Wichtige enthaltene Wirkstoffe sind vor allem Kortison, Dithranol bzw. Cignolin (typische Arzneistoffe zur Behandlung von Schuppenflechte), aber auch Calcineurin-Inhibitoren (spielen wichtige Rolle bei der Regulation der Immunreaktion), sowie Vitamin D3 und Vitamin A.

Systemische Therapie

Bei mittleren bis hin zu schweren Verlaufsformen einer Schuppenflechte werden Wirkstoffe eingesetzt, die die entzündlichen Prozesse gezielt entschleunigen bzw. vollständig zum Stoppen bringen. Sie werden bei der systemischen Therapie entweder gespritzt oder in Tablettenform eingenommen. Hierbei werden vor allem Antikörper oder Immunmodulatoren verabreicht. Sie wirken gegen die Entzündungsreaktion des Körpers oder hemmen die überschießende Autoimmunreaktion.

Entspannungstherapie

Häufig werden Schuppenflechte Schübe durch Stress verstärkt oder hervorgerufen. Daher empfehlen unsere DermatologInnen häufig Entspannungsübungen. Hierfür eignen sich

  • Meditation
  • Tai-CHi
  • Autogenes Training
  • Qigong (Meditations- und Bewegungsform)
  • Yoga
  • Achtsamkeitstraining
  • Progressive Muskelentspannung etc..

Lichttherapie

Wie der Name schon sagt, wird bei der Lichttherapie Schuppenflechte mit Licht behandelt. Neben der Behandlung mit dem natürlichen Licht der Sonne werden für die Therapie spezielle Lichtmethoden mit einer Wellenlänge von 311 Nanometern verwendet. Diese Länge der Lichtwellen hat sich als besonders heil- und wirksam erwiesen.

  • Die PUVA-Therapie: Die Behandlung ist eine der effektivsten Lichttherapien. Psoralen ist ein Naturstoff, der in ätherischen Ölen bestimmter Pflanzen vorkommt. Cremes, Lotionen etc. die diesen Wirkstoff enthalten, sensibilisieren die Haut für UV-Licht. Sie teilt sich in topische und systemische PUVA-Therapie auf.
    Bei der topischen PUVA-Therapie werden nur die betroffenen Hautstellen mit Psoralen-haltigen Cremes, Lotionen etc. bestrichen und mit einer Folie zum Einziehen abgedeckt. Alternativ kann das Bade-PUVA angewendet werden. Bei diesem wird das Psoralen im Warmwasserbad gegeben und während des Badens reichert sich die Haut mit diesem Naturwirkstoff an. Die systemische PUVA-Therapie behandelt mithilfe des Psoralen den gesamten Körper. PatientenInnen nehmen vor der UV-A-Lichttherapie Psoralen-haltige Tabletten ein.
  • Die Balneo-Photo-Therapie: Die Schuppenflechte wird bei dieser Therapie zuerst mit Licht und anschließend für die Verstärkung der Therapieerfolge mit einem Salzwasserbad behandelt. Es werden synchrone und asynchrone Therapieansätze unterschieden. Bei der synchronen Behandlung baden PatientenInnen in einem Salzwasserbad aus dem Toten Meer und werden gleichzeitig mit UV-B-Licht (311 Nanometer) bestrahlt. Bei der asynchronen Therapie baden die PatientenInnen zuerst für 20 min in einem “Folien-Vollbad”. Hier sind die Personen in einer Folie mit Wasser und Salzlösung eingewickelt und liegen währenddessen in einer mit Leitungswasser gefüllten Badewanne. Anschließend werden sie mit UV-B-Licht bestrahlt. Idealerweise sollte diese Therapie drei bis fünfmal pro Woche durchgeführt werden. Diese Behandlungsmethode ist unbedingt mit unseren DermatologInnen abzusprechen!
  • Die Laser-Therapie: Die Laser-Therapie ist besonders effizient bei der Behandlung von kleineren Herden von Schuppenflechte, wie beispielsweise an den Knien oder an den Ellenbogen. Gebündeltes Laserlicht wird gezielt auf die betroffenen Hautareale gerichtet. Der gezielte Laserstrahl trifft genau die erkrankten Hautflächen, ohne die gesunde Haut in der Umgebung zu verbrennen.
  • Die Klima-Therapie: Ein Kuraufenthalt am Toten Meer ist aufgrund der wirkenden Sonne und des extrem salzhaltigen Wassers empfehlenswert. Diese Faktoren haben einen positiven Effekt für die Haut und helfen bei der Behandlung von Schuppenflechte.
  • Die Schuppenflechte-Therapie mit Sole: Entzündungsstoffe können mithilfe von Sole aus der Haut gelöst werden. Dies führt zur Linderung der Schuppenflechte Symptome. Daher sind Bäder mit Sole ratsam.

Biologika Therapie

Biologika sind Arzneimittel, die mithilfe von biotechnischen Verfahren aus Zellkulturen und lebenden Organismen (z.B. E. coli) produziert werden. Spezielle Eiweiße bzw. Proteine werden hergestellt, die denen in unserem Immunsystem ähneln.

Biologika können somit sehr zielgerichtet in die Entstehungs- und Entzündungsprozesse von Krankheiten eingreifen und die Entzündung vollständig zum Erliegen bringen. In den letzten Jahren haben sich Biologika als bewährte Medikamente gegen Schuppenflechte bewehrt und haben den Betroffenen ein fast vollständig symptomfreies Leben ermöglicht.

Schulung der Betroffenen

Betroffene einer Schuppenflechte fühlen sich nach einem Schub bzw. nach der Erkrankung mit Schuppenflechte häufig unwohl und unattraktiv. Diese Tatsache verursacht bei den Erkrankten häufig Stress. Ebenfalls wird der stressige Zustand durch den dauerhaften Juckreiz verstärkt.

Mithilfe einer Schulung werden den Betroffenen Wege aufgezeigt, wie sie im Alltag den richtigen Umgang mit Schuppenflechte finden. Praktische Hinweise, bis hin zu Entspannungstherapien können helfen, zur Verbesserung der Lebensqualität zu beitragen.

Welche Haushaltsmittel helfen bei Schuppenflechte?

Haushaltsmittel sind beliebt für die ersten eigenen Therapieansätze. Bei Schuppenflechte sind Nachtkerzen-, Mandel-, Traubenkernöl sowie Salzbäder empfehlenswert. Zur Beruhigung der entzündeten Hautareale dient auch das Eincremen mit Sheabutter oder Quarkwickeln.

Hausmittel sind endlich, auch sie haben ihre Grenzen. Deshalb wende dich gerne an unsere digitale Hautarztpraxis doctorderma. Hier diagnostizieren und behandeln unsere DermatolgInnen täglich viele PatientInnen mit Schuppenflechte – ganz ohne Termin und Videogespräch

 

Was ist eine Schuppenflechte?

Schuppenflechte (auch Psoriasis) ist eine nicht ansteckende, vererbbare, chronische Hautkrankheit. Im Rahmen der Krankheit bildet sich typischerweise ein schuppender Hautausschlag, der überall am Körper auftreten kann. Meistens ist das Gesicht betroffen. Gelenkentzündungen und Veränderungen der Nagelstrukturen sind ebenfalls möglich auftretende Folgeerscheinungen. Eine Psoriasis verläuft in Schüben. Bei manchen Betroffenen können in einem ruhigen Stadium praktisch keine Probleme auftreten. Insgesamt heilt die Krankheit aber nur selten von allein wieder ab.

 

Wie kann ich Schuppenflechte vorbeugen?

Im Folgenden sind Tipps aufgelistet, wie Schuppenflechte Schübe vorgebeugt werden können.

  • Die konsequente Anwendung der medizinischen Therapie ist von großer Relevanz. Die verschiebenden Medikamente sollten auf keinen Fall eigenständig abgesetzt werden, trotz zwischenzeitlicher Verbesserungen.
  • Neben der medizinischen Behandlung ist die tägliche Pflege der eigenen Haut mit Cremes, Körperölen, Lotionen etc. vor allem in den kalten Jahreszeiten empfehlenswert.
  • Bestimmte Lebensmittel können bei einigen Betroffenen Schuppenflechte Schübe hervorrufen. Daher ist die Achtsamkeit bei der Ernährung wichtig.
  • Omega-3-Fettsäuren haben eine entzündungshemmende Wirkung. Sie sind in Fischarten wie Makrelen und Lachs sowie in Walnüssen, Sojaöl und Leinsamen enthalten. Sie können die Schuppenflechte Behandlung positiv unterstützen.
  • Vermeidung von Stress, Sonnenbrand, Alkohol und Nikotin.

Welche Komplikationen können bei einer Schuppenflechte Therapie auftreten?

Bei der Behandlung von Schuppenflechte können leider hin und wieder Komplikationen auftreten. Unerwünschte Nebenwirkungen, aber auch Bakterien- oder Pilzinfektionen können zusätzlich die Behandlung erschweren. Cellulitis ist eine bakterielle Hautinfektion des umliegenden, tieferen Gewebes. Ursächlich für diese Krankheit sind zunehmende Pilz- und Bakterieninfektionen und somit ebenfalls eine Komplikation der Schuppenflechte.

Ist Schuppenflechte ansteckend?

Nein, Schuppenflechte ist nicht ansteckend.

Wie erkenne ich Schuppenflechte bei Babys und Kindern?

Schuppenflechte tritt bei 15% aller Babys und Kinder auf. Die Schuppenflechte Form der Psoriasis guttata tritt häufig bei Kindern und Jugendlichen auf. Das typische Erscheinungsbild dieser Schuppenflechte ist gezeichnet durch die fehlenden Schuppen und gerötete Hautstellen über den gesamten Körper. Ausgelöst wird diese Form durch Bakterien, den Streptokokken. Üblicherweise lösen diese Mittelohr-, Hals- oder Mandelentzündungen aus und der Ausbruch einer Psoriasis guttata kann die Folge sein. Innerhalb kürzester Zeit äußeren sich die typischen Symptome und nach einigen Wochen heilen sie meist vollständig von allein ab. Dennoch können sich daraus chronische Verläufe der Schuppenflechte entwickeln. Es ist daher dringend angeraten, mit Eltern, vertrauenswürdigen Erwachsenen oder ÄrztInnen darüber zu sprechen. Bluthochdruck, Diabetes, Übergewicht, Augen-, Organ- und Gelenkerkrankungen können die Folge einer unbehandelten Schuppenflechte sein.

Bei Babys erscheint die Schuppenflechte erst in den Gesäßfalten und kann sich dann über den gesamten Windelbereich mit leichter Schuppung ausbreiten. Diese Form der Schuppenflechte wird Windelpsoriasis genannt.

Die Therapie bei Babys und Kindern erfolgt zuerst rein äußerlich. Feuchtigkeitsspendende und fetthaltige Cremes, Lotionen und Bäder sind die ersten Behandlungsschritte. Je nach Schweregrad werden weitere Behandlungen unbedingt mit ÄrztInnen abgesprochen (wie z.B. kortisonhaltige Medikamente, Photochemotherapie etc.). Die liebe- und verständnisvolle elterliche Fürsorge ist bei betroffenen Babys und Kindern für eine trotzdem positive Persönlichkeitsentwicklung von großer Relevanz.

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