Stachelwarzen - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Stachelwarzen erkennen und loswerden

  • Definition: Bei Stachelwarzen (auch gewöhnliche Warzen, verrucae Vulgaris, vulgäre Warzen) handelt es sich um eine Virusinfektion, bei der sich gutartige Hautwucherungen bilden.
  • Symptome: Stachelwarzen bilden sich vor allem an Händen und Füßen. Sie erscheinen als harte, gewölbte Knoten, die hautfarben, rötlich oder gräulich sein können.
  • Ursachen: Auslöser sind Humane Papillomaviren (HPV), die von Mensch zu Mensch durch Schmierinfektion übertragen werden. Hat man bereits Warzen, ist es möglich, diese auf weitere Körperstellen (z.B. durch Kratzen) zu verteilen.
  • Diagnose: In vielen Fällen handelt es sich um eine Blickdiagnose, man kann die Warze mit Essigsäure betupfen, um die Diagnose zu bestätigen. In seltenen Fällen erfolgt eine Gewebeprobe.
  • Therapie: Salicylsäure-Pflaster, Medikamentöse Therapie (Cremes, Salben und Lösungen zur äußeren Behandlung und Immunmodulatoren zur Inneren Behandlung), Lichttherapie (Infrarot und photodynamische Therapie), operative Entfernung (Kürettage, Laser)
  • Prognose: Stachelwarzen bilden sich in 60% der Fälle selbständig zurück. Dies kann jedoch Wochen bis Jahre dauern. Schneller wird man sie mit einer angemessenen Behandlung los. In manchen Fällen können Warzen immer wieder auftreten. Dann sollte man am besten medizinischen Rat einholen!
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Wie sehen Stachelwarzen aus? Verursachen sie Beschwerden?

Zu Beginn bildet sich häufig nur eine Stachelwarze, welche über Wochen bis Monate hinweg wachsen kann und keine Schmerzen verursacht. Sie kann bis zu 2 Jahre nach einer Infektion auftreten. Vulgäre Warzen erscheinen als harte, gewölbte Knötchen an verschiedenen Hautstellen. In den meisten Fällen bilden sie sich an den Händen (besonders Fingern) und Füßen. Theoretisch können sie aber überall wachsen, sogar auf Schleimhäuten!

Anfangs sind die Stachelwarzen hautfarben oder rötlich, verfärben sich im Verlauf jedoch und erscheinen dann eher gräulich. Um die Warze herum können sich mehrere kleine Warzen (sogenannte Tochterwarzen) bilden. Die Warzen können ebenfalls zu einem “Warzen-Beet” zusammenwachsen. Die Oberfläche von Stachelwarzen kann eine zerklüftete Oberfläche haben, die an einen Blumenkohl erinnert.

Bilder von Stachelwarzen

Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen Stachelwarzen?

Bei einer gewöhnlichen Warze handelt es sich um eine Blickdiagnose, das bedeutet: In den meisten Fällen können DermatologInnen die Warze mit dem bloßen Auge erkennen. Weitere diagnostische Verfahren sind nur selten notwendig. Um die Diagnose zu bestätigen, kann man die Stachelwarze mit Essigsäure betupfen: Im Kontrast zur umgebenden Haut verfärbt sie sich daraufhin weißlich. In seltenen Fällen kann eine Gewebeprobe (Biopsie) erfolgen, die daraufhin im Labor auf Virusbestandteile untersucht wird.

ICD-Code: B07

Was ist der Auslöser?

Grund für die Entstehung einer Stachelwarze ist eine Infektion mit Humanen Papillomaviren (HPV). Dieses wird in den meisten Fällen von Mensch zu Mensch im Rahmen einer Schmierinfektion übertragen. Eine hohe Ansteckungsgefahr besteht beim Barfußlaufen in öffentlichen Sanitäranlagen, wie im Schwimmbad, Hotel oder in der Sauna. Dort können infizierte Personen Hautschuppen verlieren, die mit dem Virus behaftet sind. Kommt man mit diesen in Kontakt, infiziert man sich ebenfalls. Leidet man bereits an Warzen, kann man diese (z.B. durch Kratzen) auf andere Hautstellen verbreiten. Man spricht dann von einer Autoinokulation.

Risikofaktoren

Besonders Menschen mit einem geschwächten Immunsystem haben ein erhöhtes Risiko, an Stachelwarzen zu erkranken. Ebenfalls ist das Risiko einer Ansteckung erhöht, wenn Familienmitglieder an Warzen erkrankt sind. Auch übermäßiges Schwitzen, Nikotinkonsum oder eine erblich bedingte Neigung zu Allergien (Atopie) kann das Wachstum von Warzen begünstigen.

Therapie: Wie sieht die Behandlung von Stachelwarzen aus?

Vulgäre Warzen bilden sich in den meisten Fällen nach einer gewissen Zeit selbstständig und ohne Narbenbildung  zurück. Dies kann Wochen, aber auch Jahre dauern.

Für die Behandlung von Warzen gibt es diverse Therapiemöglichkeiten, von entscheidender Bedeutung für deren Wirksamkeit ist eine sichere Diagnose und eine auf den Patienten abgestimmte Behandlungsstrategie. Im Allgemeinen hat sich für die Behandlung von Warzen das Auftragen eines Salicylsäure-Pflasters als bewährt gezeigt. Dieses lässt man für 6-12 Stunden auf der Warze verweilen und nimmt es ab, bevor man mit der weiteren Therapie fortfährt.

Externe Therapie

Im Rahmen einer externen, also äußeren Therapie, werden verschiedene Medikamente in Form von Lösungen, Cremes und Salben auf die Warzen aufgetragen. Zu den Wirkstoffen, die verwendet werden zählen:

  • 5-Fluorouracil
  • Salicylsäure
  • Imiquimod
  • Podophyllotoxin
  • Milchsäure
  • Dithranol
  • Catharadin
  • Bleomycin und Interferon alfa-2a (noch nicht zugelassen)

Zu weiteren Therapieverfahren zählen WIRA (wassergefiltertes Infrarot-A-Licht) und die photodynamische Therapie, eine spezielle Form der Lichttherapie.

  • WIRA (wassergefiltertes Infrarot-A-Licht): Bei der Behandlung wird das Gewebe der Warze mithilfe der Infrarot Strahlen erhitzt. Infolgedessen wird die Durchblutung verbessert und die lokale Immunabwehr gesteigert. Der Körper schmilzt die Warze dadurch ein und stößt diese im Laufe der Therapie ab. Da diese vorher durch das Wasser gefiltert werden, ist die Therapie besonders schonend. Für einen Therapieerfolg sind mehrere Sitzungen notwendig.
  • Photodynamische Therapie: Bei der Behandlung wird eine spezielle Creme auf die Warze aufgetragen, welche die Haut empfänglicher für die anschließende Lichttherapie macht. Daraufhin wird die Warze mit einer speziellen Lampe bestrahlt, welche die vorher aufgetragene Substanz aktiviert, wodurch das Gewebe der Warze geschädigt wird.

Interne Therapie

Eine interne (innere) Therapie kommt bei schwerwiegenden Fällen und ausgedehnten Befunden zum Einsatz. Hierfür werden vor allem Immunmodulatoren verwendet, welche das Immunsystem beeinflussen können. Abhängig von dem Wirkstoff und der Dosierung können sie eine Immunreaktion verstärken oder unterdrücken. Wirkstoffe, die zum Einsatz kommen sind Interferone, Acitretin oder Levamisol. Sie werden in Form von Infusionen oder Tabletten verabreicht.

Operative Therapie

In hartnäckigen Fällen oder falls die Stachelwarzen als kosmetisch störend empfunden werden, kann das Gewebe operativ entfernt werden. Hierfür bieten sich folgende Verfahren an:

  • Kürettage: Bei der Behandlung wird die betroffene Stelle vorerst lokal betäubt. Anschließend wird die Warze mit einem scharfen Löffel (Kürette) entfernt. Im Optimalfall wird die Warze vorher mit einem Salicylsäure-haltige Pflaster aufgeweicht, dann mit einem Stickstoff-Spray vereist und letztendlich mit der Kürette abgetragen. Sollten kleinere Blutungen auftreten, können diese mithilfe von elektrischer Hitze (Elektrokauterisation) gestillt werden. Die erzeugte Hitze hat dabei einen weiteren positiven Effekt: Restliche Virusbestandteile in der Nachbarschaft werden ebenfalls inaktiviert.
  • Laser: Bei einer Laserbehandlung erzeugt der Laser Hitze, die tief in das betroffene Gewebe eindringt und die Viren inaktiviert.
    Wichtig: Bei einer operativen Entfernung der Warzen können Narben zurückbleiben.

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Definition: Was sind Stachelwarzen?

Bei Stachelwarzen  (auch gewöhnliche Warzen, verrucae Vulgaris, vulgäre Warzen) handelt es sich um eine Virusinfektion, bei der sich gutartige kleine Hautwucherungen bilden. Vulgäre Warzen zählen zu den Warzen, die am häufigsten auftreten. Übertragen werden die Warzen durch eine Schmierinfektion von Mensch zu Mensch. Besonders gefährdet sind Menschen mit einem geschwächten Immunsystem.

Stachelwarzen kommen relativ häufig vor. Mithilfe der Online-Hautarztpraxis von doctorderma kannst du eine Stachelwarze ganz bequem von zu Hause aus diagnostizieren lassen. Damit vermeidest du lange Wartezeiten auf einen Termin und kannst die Therapie so schnell wie möglich starten.

Wie vermeide ich eine Ansteckung?

Solltest du bereits Warzen haben, ist es wichtig, diese nicht auf andere Körperstellen zu übertragen. Deswegen gilt vor allem: Kratze die Warzen nicht! Zudem sollte man das Teilen von Gegenständen (z.B. Handtüchern) in einem gemeinsamen Haushalt vermeiden. In öffentlichen Sanitäranlagen ist es sinnvoll, Badelatschen zu tragen und Barfußlaufen zu vermeiden!

Wann zum Arzt?

Vulgäre Warzen sind in der Regel harmlos. Sie können jedoch sehr hartnäckig sein und sogar immer wieder auftreten. In folgenden Situationen sollte man aufmerksam werden und medizinischen Rat einholen:

  • Auftreten von Warzen bei Menschen > 29 Jahren 
  • Lange Bestandsdauer der Warzen > 2 Jahre 
  • Mehrere Warzen > 5 Stück 
  • Große Warzen > 2 cm
Keine Zeit viele Monate auf einen Hautarzt-Termin zu warten? 

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