Kurz erklärt: Warzen erkennen und behandeln
- Definition: Warzen sind gutartige Hautwucherungen, die an verschiedenen Körperstellen auftreten können.
- Ursache: In den meisten Fällen werden Warzen durch Viren ausgelöst, die von Mensch-zu-Mensch übertragen werden. Es gibt jedoch auch altersbedingte Warzen, die nicht ansteckend sind! Bestimmte Faktoren (z.B. Immunschwäche, Stress) erhöhen das Infektions-Risiko.
- Symptome: Das Aussehen variiert je nach Warzenart. Meistens entsteht ein hautfarbener bis brauner, erhabener Knoten an einer oder mehreren Stellen auf der Haut.
- Diagnose: Blickdiagnose, seltener Gewebeprobe (Biopsie).
- Therapie: Säurebehandlung, Vereisen (Kryotherapie), Laserbehandlung, Verbrennung (Elektrokoagulation), chirurgische Entfernung. Eine Behandlung ist in der Regel nicht notwendig und beschleunigt lediglich den Heilungsprozess.
- Prognose: Warzen sind meistens harmlos und bilden sich von selbst zurück. Ein erneutes Auftreten ist jedoch möglich.
- Prävention: Kein Barfußlaufen, keine gemeinsame Benutzung von Gegenständen, Warzen abkleben, Kratzen vermeiden, Safer-Sex!
Wie sehen Warzen aus?
In den meisten Fällen verursachen Warzen keine Beschwerden. Manchmal treten ein Juckreiz, Druck- oder Spannungsgefühl auf. Befindet sich die Warze an der Fußsohle, können auch Schmerzen auftreten.
Je nach Warzentyp können Form und Aussehen variieren:
- Gewöhnliche Warzen: Sind stecknadelkopf- bis erbsengroß und treten an den Fingern, Nagelrändern und Füßen auf. Zu Beginn sind die Warzen hautfarben, verfärben sich jedoch mit der Zeit gelblich. Die Oberfläche kann rau und schuppig sein.
- Pinselwarzen: Haben einen langen und fadenförmigen Stiel, der am Ende wie ein Pinsel aussieht. Sie wachsen hauptsächlich im Gesicht von älteren Menschen.
- Dornwarzen: Wachsen meistens an Fußsohlen und Fersen. Im Gegensatz zu anderen Warzen wachsen sie nach innen, da sie beim Laufen in die Haut gedrückt werden. Dadurch können beim Gehen Schmerzen entstehen.
- Flachwarzen: Sind äußerst klein und wie der Name schon sagt- flach. Sie treten im Gesicht, an den Händen und Armen auf.
- Dellwarzen: Treten meistens in Gruppen an ein oder mehreren Hautstellen auf. Bei Erwachsenen ist die Genitalregion am häufigsten befallen, während sie bei Kindern oft im Gesicht, am Hals oder den Achselhöhlen wachsen.
- Alterswarzen: Treten vor allem bei älteren Menschen auf. Sie wachsen im Gesicht, an der Brust, dem Rücken, den Armen und Beinen.
- Stielwarzen: Sind kleine, gestielte und hautfarbene Hautanhängsel.
- Feigwarzen: Klein, weiß oder hautfarben. Befallen den Penis, die Vagina und die Analregion.
Bilder von Warzen
Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen Warzen?
Da Warzen in der Regel harmlos sind, ist ein Besuch beim Arzt nur in folgenden Fällen ratsam:
- Du empfindest die Warze(n) als kosmetisch störend
- Du hast Warzen im Intimbereich
- Du hast Warzen die bluten oder entzündet wirken
- Du hast Warzen die sich extrem schnell ausbreiten
ÄrztInnen können Warzen in der Regel recht einfach diagnostizieren. Oft reicht eine ausführliche Begutachtung der betroffenen Stelle aus, um eine Diagnose zu stellen. Besteht der Verdacht, dass es sich um eine andere Erkrankung handeln kann, wird in seltenen Fällen eine Gewebeprobe (Biopsie) entnommen.
Bei Warzen handelt es sich um eine Blickdiagnose. Daher ist die Online-Behandlung mit doctorderma perfekt geeignet und erspart dir den Gang zum Arzt. Fülle einen Fragebogen aus und schicke ein Foto von den Hautveränderungen. Du bekommst dann innerhalb von 24 Stunden eine Diagnose und gleich dazu noch das Rezept nach Hause geschickt.
Ursache: Warum bekommt man sie?
Die meisten Warzen werden durch Viren verursacht. Häufig sind die sogenannten Humanen Papillomviren (HPV) der Auslöser. Von diesen gibt es mehr als 100 verschiedene Typen. Es gibt jedoch auch andere Viren, die Warzen verursachen können. Hierzu zählt z.B. das Molluscum contagiosum Virus, welches Dellwarzen verursacht.
Man kann sich auf folgenden Wegen mit den Viren anstecken:
- Direkter Kontakt: Die Viren werden durch direkten Hautkontakt mit einer infizierten Person übertragen.
- Indirekter Kontakt: Die Viren werden durch gemeinsam genutzte Gegenstände wie Handtücher, Kleidung oder Oberflächen übertragen.
Befinden sich die Viren auf dem Körper, dringen sie durch kleine Verletzungen in die Haut ein und regen dort die Vermehrung von Zellen an, wodurch sich die oberste Hautschicht verdickt.
Risikofaktoren
In manchen Fällen entwickeln Betroffene nach Kontakt zu dem Virus keine Warzen. Die Entstehung von Warzen hängt nämlich von verschiedenen Faktoren ab, von denen einige die Entstehung begünstigen:
- Übermäßiges Schwitzen
- Gestörte Durchblutung
- Immunschwäche
- Allergische Hauterkrankungen (z.B. Neurodermitis)
- Nutzung von Gemeinschaftsduschen
- Häufiger Schwimmbadbesuch
- Stress
- Nikotin
Wie behandelt man Warzen?
In der Regel verschwinden die Warzen von selbst. Da sie jedoch unansehnlich sein können, stehen verschiedene Behandlungsmöglichkeiten zur Verfügung, welche die Abheilung beschleunigen können. In den meisten Fällen wählt man zwischen folgenden Therapie-Optionen:
- Salicylsäure: Der Wirkstoff wird in Form einer Lösung mehrmals täglich auf die Haut aufgetragen. Die Säure sorgt dafür, dass sich die verhornte Haut nach und nach auflöst.
- Podophyllotoxin und Imiquimod: Beide Wirkstoffe finden Anwendung in der Behandlung von Feigwarzen. Sie werden mehrmals täglich in Form von Cremes oder Salben auf die Warzen aufgetragen.
- Vereisung (Kryotherapie): Bei dieser Methode wird flüssiger Stickstoff auf die Warzen aufgetragen, wodurch die überschüssige Hornhaut “vereist” und das Gewebe zerstört wird. Zu Beginn kann das Auftragen von Stickstoff einen kurzen, stechenden Schmerz auslösen. Nach der Behandlung kann die betroffene Stelle gerötet sein, in manchen Fällen bildet sich eine Blase.
- Erhitzung: Mit der Hilfe von elektrischem Strom (Elektroagulation) oder einem Laser kann man das überschüssige Gewebe erhitzen, wodurch die Warzen zerstört werden.
- Chirurgische Entfernung: In seltenen Fällen kann man die Warzen mit Hilfe eines scharfen Löffels (Kürettage) von einem Arzt entfernen lassen. Nach der Behandlung können bei dieser Methode Narben zurückbleiben.
Hausmittel
Es gibt diverse Heilpflanzen, die gegen Warzen hilfreich sein sollen. Zu diesen zählen:
- Schöllkraut
- Löwenzahn
- Fußblattwurzel
- Teebaumöl
- Knoblauch
Bei der Anwendung von Hausmitteln ist jedoch zu beachten, dass es keine wissenschaftlichen Studien gibt, die deren Wirksamkeit beweisen.
Hast du Warzen und empfindest sie als ästhetisch störend? Unsere DermatologInnen von doctorderma helfen dir, den Heilungsprozess zu beschleunigen. Starte jetzt die Behandlung und wir schicken dir nach erfolgreicher Diagnose ein Rezept für eine angemessene Behandlung nach Hause.
Was sind Warzen?
Warzen sind gutartige Wucherungen auf der Haut. Man unterscheidet zwischen:
- Viruswarzen: Werden durch Viren (meistens Humane Papillomviren) verursacht und sind ansteckend!
- Alterswarzen: Treten meistens bei älteren Menschen auf und sind nicht ansteckend!
Je nach Form und betroffener Körperregion, gibt es verschiedene Warzen, von denen folgende am häufigsten auftreten:
- Gewöhnliche Warzen oder Stachelwarzen (Verrucae vulgaris)
- Pinselwarzen (Verrucae filiformes)
- Dornwarze (Verrucae plantares)
- Flachwarzen (Verrucae planae juveniles)
- Dellwarzen (Mollusca contagiosa)
- Stielwarzen (Fibrome)
- Feigwarzen (Condylomata acuminata)
Wie schütze ich mich und andere?
Um sich garnicht erst mit Warzen anzustecken, gelten folgende Hinweise:
- Vermeide es barfuß zu laufen (z.B. in Schwimmbädern oder Gemeinschaftsduschen).
- Vermeide es deine persönlichen Gegenstände (z.B. Handtücher, Socken) mit anderen zu teilen.
- Vermeide es die Warze anzufassen.
Wenn man einmal Warzen entwickelt hat, können sich diese auf der Haut ausbreiten. Um dies zu vermeiden sollte man folgende Maßnahmen ergreifen:
- Vermeide es die Warzen zu kratzen.
- Wasche dir gründlich die Hände, nachdem du die Warze angefasst hast.
- Bedecke vorhandene Warzen mit einem wasserfesten Pflaster.
- Halte deine Füße trocken.
- Wechsle täglich die Socken.
Wichtig: Da Feigwarzen beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, können Kondome das Ansteckungsrisiko minimieren. Zudem gibt es eine Impfung gegen die sexuell übertragbaren Humanen Papillomviren, welche einen guten Schutz bietet.
Was sind Komplikationen?
Warzen sind normalerweise harmlos. Nur selten treten Komplikationen auf:
- Psychische Belastung: Viele Betroffene empfinden Warzen als kosmetisch störend. Bei Feigwarzen entwickeln manche Mensche zudem ein Schamgefühl, da es sich um eine sexuell übertragbare Erkrankung handelt. Beide Faktoren können zu einer psychischen Belastung führen.
- Blutungen und Entzündungen: Da die meisten Warzen erhaben sind, können beispielsweise beim Rasieren Verletzungen entstehen. Dadurch kann sich die betroffene Hautstelle entzünden. Dieses Risiko besteht besonders bei Stielwarzen!
- Gebärmutterhalskrebs: Manche Typen der HPV-Viren können beim Geschlechtsverkehr übertragen werden, dann entstehen Feigwarzen. Jedoch können einige von diesen Viren bei Frauen Gebärmutterhalskrebs verursachen. Leidet man unter Feigwarzen, ist demnach eine Vorsorgeuntersuchung beim Gynäkologen ratsam.
Besteht eine Ansteckungsgefahr?
Handelt es sich um Viruswarzen, sind diese immer ansteckend. Sie werden von Mensch-zu-Mensch übertragen oder durch gemeinsam benutzte Gegenstände. Feigwarzen gehören zu den sexuell übertragbaren Krankheiten und werden beim Geschlechtsverkehr übertragen!
Hat man sich angesteckt, vergehen in der Regel 4-8 Wochen (= Inkubationszeit), bis die erste Warze auftritt. In manchen Fällen haben die Viren es besonders leicht, in die Haut einzudringen: So begünstigen kleine Hautverletzungen oder aufgeweichte Haut (z.B. nach einem Schwimmbadbesuch) eine Infektion.
Leidet man bereits an Warzen, kann man sich sogar selbst anstecken: Kratzt man an der betroffenen Stelle, sammeln sich die Viren unter den Fingernägeln, wodurch man sie auf andere Hautstellen übertragen kann.
Achtung: Alterswarzen und Stielwarzen sind nicht ansteckend! Warum genau sie entstehen, konnte bisher noch nicht geklärt werden.
Ist eine Warze ein Hauttumor?
Der Begriff “Tumor” hört sich erstmal besorgniserregend an, ist aber nicht gleichzusetzen mit einer Krebserkrankung! Ein Tumor ist lediglich ein “Klumpen” von Gewebe, der durch die übermäßige Vermehrung von Zellen verursacht wird. Dabei unterscheidet man zwischen gutartigen und bösartigen Tumoren. Warzen zählen zu den gutartigen Tumoren und sind absolut harmlos. Sollte die Warze nach einigen Wochen/Monaten nicht verschwinden, ist eine medizinische Abklärung ratsam!
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