Tripper - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Tripper – Was es ist, wie man es erkennt und behandelt

  • Definition: Tripper (auch Gonorrhö) ist eine bakterielle Infektion der Geschlechtsteile und zählt zu den häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen.
  • Symptome: Eitriger Ausfluss, Juckreiz, Brennen und Schmerzen beim Wasserlassen.
  • Ursachen: Auslöser sind Bakterien, die sich Gonokokken (auch Neisseria gonorrhoeae) nennen. Sie werden beim Geschlechtsverkehr übertragen, seltener können sie im Falle einer Infektion während der Schwangerschaft bei der Geburt auf das Kind übertragen werden.
  • Diagnose: Um den Erreger nachzuweisen, wird ein Abstrich von den betroffenen Schleimhäuten entnommen.
  • Prävention: Safer-Sex (Kondome und Oralschutztücher), Screening für RisikopatientInnen, Verzicht auf Sexualkontakte im Falle einer Infektion, Benachrichtigung von SexualpartnerInnen.
  • Therapie: Gleichzeitige Gabe von zwei Antibiotika (Ceftriaxon und Azithromycin), Behandlung von SexualpartnerInnen.
  • Prognose: Bei rechtzeitiger Behandlung sind Komplikationen selten. Oft ist die Infektion aber asymptomatisch und kann daher unerkannt bleiben. Dann können ernstzunehmende Spätfolgen, wie Unfruchtbarkeit entstehen.
  • Inkubationszeit: Symptome treten in der Regel 2-7 Tage nachdem man sich angesteckt hat auf.
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Symptome: Was für Beschwerden kann Tripper auslösen?

Die Beschwerden bei Tripper betreffen hauptsächlich Harn- und Geschlechtsorgane. Gelangen die Bakterien beim Oralsex in den Rachen, kann dies aber auch zu Hals- und Schluckbeschwerden führen. Ebenfalls können die Bakterien beim Analverkehr in den Enddarm gelangen und dort eine Entzündung verursachen. Diese kann sich durch Schmerzen beim Stuhlgang, sowie Schleim und Eiter im Stuhl bemerkbar machen. Hat man sich infiziert, treten die Symptome in der Regel nach 2-7 Tagen auf. Je nach Geschlecht können weitere Beschwerden auftreten.

Tripper bei Frauen

Eine Tripper-Infektion bei Frauen verläuft in vielen Fällen ohne Beschwerden (asymptomatisch) und wird daher oft erst spät erkannt. Treten Symptome auf, können diese wie folgt aussehen:

  • Ausfluss: Der Ausfluss aus der Scheide hat meistens eine gelb-rahmige Konsistenz, kann eitrig bis wässrig sein und unangenehm riechen.
  • Harnröhren-Entzündung (Urethritis): Oft treten Schmerzen und Brennen beim Wasserlassen auf.
  • Bartholin-Drüsen-Entzündung (Bartholinitis): Die Bartholin-Drüsen gehören zu den weiblichen Geschlechtsorganen und befinden sich im Scheideneingang. Bei sexueller Erregung sorgen sie für die Befeuchtung der Scheide. Im Falle einer Entzündung kommt es zu einer schmerzhaften, einseitigen Rötung und Schwellung der Schamlippe.
  • Adnex-Entzündung (Adnexitis): Entzündung von Eileiter und Eierstock. U.A. können plötzlich starke Unterleibsschmerzen auftreten. In schlimmeren Fällen kommt es zu Fieber, Übelkeit und Erbrechen.
  • Gebärmutterhals-Entzündung (Zervizitis): Die Symptome variieren, es können Blutungen nach dem Geschlechtsverkehr, übelriechender Ausfluss und Bläschen an den Geschlechtsteilen auftreten.

Tripper bei Männern

Auch bei Männern kann eine Infektion ohne Symptome verlaufen. Beschwerden, die auftreten können sind:

  • Harnröhren-Entzündung (Urethritis): Oft tritt ein eitriger (gelb-cremiger) Ausfluss aus der Harnröhrenöffnung heraus. Manchmal geht nur etwas Eiter beim morgendlichen Urinieren ab. Zudem leiden Betroffene an brennenden Schmerzen beim Wasserlassen.
  • Eichel- und Vorhaut Entzündung (Balanitis): Schmerzen oder Brennen am Penis, Rötungen, Schwellungen oder Überwärmung der Eichel und Vorhaut.

Leidest du unter ähnlichen Beschwerden? Dann geh’ lieber rechtzeitig auf Nummer Sicher und starte die Behandlung mit doctorderma. Wir können den Verdacht auf eine Tripper-Infektion rechtzeitig, diskret und online stellen. Somit können eventuelle Spätfolgen vermieden werden.

Bilder von Tripper

Diagnose: Wie erkennen ÄrztInnen Tripper?

Die Symptome einer Tripper-Infektion können auch bei anderen Geschlechtskrankheiten auftreten. Nur ein Test kann den Erreger mit Gewissheit bestimmen. Um diesen nachzuweisen wird ein Abstrich von den Schleimhäuten aus dem Rachen, der Harnröhre, dem Gebärmutterhals, und dem After entnommen. Anschließend wird die Probe unter einem Mikroskop untersucht und verwendet, um eine Kultur anzulegen. Hierfür wird die Probe auf ein bestimmtes Nährmedium gegeben, auf dem sich die Bakterien vermehren können. Besonders bei asymptomatischen Infektionen eignet sich ein sogenannter PCR-Test für einen Erregernachweis am besten. Mit diesem kann man das Erbgut von Gonokokken vermehren und somit nachweisen. Im Falle einer Schwangerschaft erfolgt eine Testung im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung.

Gewisse Symptome und eine Krankheitsgeschichte können erste Anzeichen für eine Tripper-Infektion sein. Starte die Behandlung mit doctorderma, schicke uns 3 Fotos (z.B. von dem Ausfluss) zu und fülle einen Fragebogen aus. Unsere FachärztInnen können dir diskret per Online Behandlung eine erste Einschätzung geben.

ICD-Code: A54

Ursachen: Wodurch bekommt man Tripper?

Tripper wird von Bakterien verursacht, die sich Gonokokken oder auch Neisseria gonorrhoeae nennen. Diese werden beim Geschlechtsverkehr durch direkten Schleimhaut-Kontakt übertragen. Je nach Sexualpraktik können sie den Rachen, die Harnröhre, den Gebärmutterhals oder Enddarm befallen. Zudem ist es möglich, die Infektion selbst auf andere Körperregionen zu verteilen, beispielsweise wenn man Kontakt zum Scheiden-Ausfluss hat und sich dann die Augen reibt. Besteht eine Infektion während einer Schwangerschaft, können die Bakterien bei der Geburt auf das Neugeborene übertragen werden.

Risikofaktoren

Gewisse Faktoren erhöhen das Risiko, an einer Tripper-Infektion zu erkranken. Zu diesen zählen:

  • Häufig wechselnde SexualpartnerInnen
  • Ungeschützter Geschlechtsverkehr
  • Ungleichgewicht der Scheidenflora bei Frauen

Wichtig: Es kommt häufig vor, dass Beschwerden bei einer Tripper-Infektion ausbleiben. Man kann die Bakterien jedoch trotzdem an andere Menschen weitergeben! Auch nach einer durchgemachten Infektion kann man sich immer wieder mit Tripper anstecken.

Therapie: Wie behandelt man Tripper?

Eine Tripper-Infektion muss immer therapiert werden. Von alleine geht die Infektion nicht weg! Bei der Behandlung kommen Antibiotika zum Einsatz. In den meisten Fällen wird eine Einmalgabe von Ceftriaxon plus Azithromycin verschrieben. Alternativ können die Wirkstoffe Cefixime oder Ciprofloxacin verabreicht werden. Während einer Schwangerschaft wird meistens nur einer der Wirkstoffe verschrieben.

Definition: Was ist Tripper?

Tripper wird in der medizinischen Fachwelt “Gonorrhö” genannt. Der Name stammt von den Bakterien, die die Krankheit verursachen: Das sind Gonokokken oder auch Neisseria gonorrhoeae. Sie können beim Sex durch den direkten Kontakt der Schleimhäute übertragen werden. Dann entsteht eine Infektionskrankheit der Geschlechtsorgane. Tripper gehört mit > 100 Millionen Fällen pro Jahr zu den weltweit häufigsten sexuell übertragbaren Erkrankungen. Hauptsächlich sind junge Menschen zwischen 15 und 25 Jahren betroffen.

Prävention: Wie schütze ich mich und andere?

Um dich und andere vor einer Infektion zu schützen, ist es wichtig sich über die Übertragungswege und Infektion zu informieren. Ist man sich dessen bewusst, können vorkehrende Maßnahmen das Ansteckungsrisiko minimieren.

Vor einer Infektion

Da es sich bei Tripper um eine sexuell übertragbare Krankheit handelt, steht Safer-Sex im Vordergrund. Das bedeutet: Beim Geschlechtsverkehr sollte man stets ein Kondom bzw. ein Oralschutztuch verwenden. Ist man in der Verwendung konsequent, so lässt sich das Infektionsrisiko deutlich senken. Aber Achtung: Einen 100% Schutz bieten diese Verhütungsmittel nicht!

Ein Screening ist aus medizinischer Sicht sinnvoll, wenn man häufig seine GeschlechtspartnerInnen wechselt. Dann ist es empfehlenswert sich alle 3 Monate testen zu lassen. Des Weiteren wird ein Screening im Rahmen der Vorsorgeuntersuchung während einer Schwangerschaft durchgeführt.

Nach einer Infektion

Hat man sich mit Tripper infiziert, sollte man bis zum Therapieende auf Geschlechtsverkehr verzichten. Auch wenn es unangenehm sein kann, das Thema anzusprechen, ist es wichtig andere zu schützen! Du solltest daher deinen Mut zusammennehmen und deine SexualpartnerInnen der letzten 3 Monate kontaktieren.

Komplikationen

Wird eine Infektion rechtzeitig behandelt, ist das Auftreten von Komplikationen eher unwahrscheinlich. Problematisch wird es jedoch, wenn die Infektion lange unerkannt bleibt. Dann kann es zu einer Ausbreitung der Bakterien auf andere Organe kommen.

Prostata und Nebenhodenentzündung

Breiten sich die Bakterien bei Männern in den Geschlechtsteilen aus, kann es zu einer chronischen Entzündung der Prostata (Prostitis) und der Nebenhoden (Epididymitis) kommen. Dadurch kann sich die Harnröhre verengen, was zu Problemen beim Wasserlassen führt.

Unfruchtbarkeit

Vom Gebärmutterhals aus kann die Infektion “aufsteigen” und die Gebärmutterschleimhaut, Eileiter und Eierstöcke infizieren. Im schlimmsten Fall dehnt sich die Infektion auf das gesamte Becken der Frau aus. Es kann dann zu chronischen Unterbauchschmerzen, Blutungen und Verwachsungen kommen. Dadurch kann eine Frau unfruchtbar werden oder es entsteht eine sogenannte „Eileiterschwangerschaft“. Das befruchtete Ei nistet sich dann nicht in der Gebärmutter, sondern den Eileitern ein.

Neugeborenen-Infektion

Bei der Geburt können die Bakterien auf das Neugeborene übertragen werden. Dann entwickelt sich kurz nach der Geburt eine eitrige Bindehautentzündung. Die Augen verkleben und die Hornhaut kann geschädigt werden. Im schlimmsten Fall kann dies zu einer Erblindung führen. Früher ist diese Komplikation relativ häufig aufgetreten, dank der modernisierten Vorsorgeuntersuchungen während der Schwangerschaft kann eine Tripper-Infektion rechtzeitig erkannt und behandelt werden.

Disseminierte Gonokokkeninfektion

Bei dieser Komplikation breiten sich die Bakterien auf andere Organe aus. Betroffene leiden dann unter:

  • Einer Entzündung der Gelenke
  • Hohen Fieberschüben
  • Kleinen mit Eiter gefüllten Blasen (Pusteln) an Fingern und Zehen, aber auch anderen Körperteilen.

Im schlimmsten Fall können die Bakterien in die Blutbahn geraten, dann kommt es zu einer Blutvergiftung (Sepsis). Im Zuge dessen kann es zu Entzündungen an diversen Organen kommen. Hierzu zählen das Herz, Gehirn, Knochen und Lunge.

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