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Kurz erklärt: Wozu Ebastin? Wie erhalte ich ein Rezept?
- Einsatz: Ebastin wird zur Behandlung von Symptomen allergischer Reaktionen wie Heuschnupfen und Urtikaria (Nesselsucht) verwendet.
- Anwendung: Es wird in Form von Tabletten mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen.
- Wirkung: Als Antihistaminikum blockiert Ebastin die Wirkung von Histamin, einem Stoff, der bei allergischen Reaktionen freigesetzt wird.
- Rezept: Ebastin ist in Deutschland verschreibungspflichtig.
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Wozu wird Ebastin verschrieben?
Ebastin wird hauptsächlich zur Linderung von Symptomen allergischer Erkrankungen verschrieben. Hierzu zählen vor allem:
- Nesselsucht (Urtikaria)
- Heuschnupfen (saisonale allergische Rhinitis)
Wie wirkt Ebastin?
Ebastin gehört zur Klasse der Antihistaminika. Es wirkt, indem es die Bindung von Histamin an seine Rezeptoren blockiert. Histamin ist ein körpereigener Botenstoff, der an der Entstehung von allergischen Reaktionen beteiligt ist. Die Blockierung dessen Rezeptoren durch Ebastin verringert die typischen allergischen Symptome wie Juckreiz, Niesen, laufende Nase und Hautrötungen.
Wie wird Ebastin angewendet und dosiert?
Ebastin ist auf dem deutschen Markt in Form von Tabletten zur oralen Einnahme erhältlich. In der Regel enthält eine Tablette 10 mg von dem Wirkstoff und wird einmal pro Tag mit ausreichend Flüssigkeit eingenommen. Das Dosierungsschema kann jedoch je nach Altersgruppe und Schweregrad der Symptome variieren.
Was ist Ebastin?
Ebastin ist ein Arzneimittel, das zur Gruppe der Antihistaminika der zweiten Generation gehört. Es wird zur Behandlung von Allergiesymptomen eingesetzt und hat den Vorteil, weniger sedierende Nebenwirkungen als Antihistaminika der ersten Generation zu verursachen.
Ist Ebastin rezeptfrei erhältlich?
Nein, Ebastin ist in Deutschland nicht rezeptfrei erhältlich. Es erfordert eine ärztliche Verschreibung durch einen Hautarzt oder Dermatologen.
Welche Nebenwirkungen kann Ebastin haben?
Zu den häufigsten Nebenwirkungen von Ebastin gehören:
- Kopfschmerzen
- Mundtrockenheit
- Müdigkeit
Welche Wechselwirkungen können auftreten?
Ebastin kann Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten haben. Hierzu zählen:
- Ketoconazol
- Itraconazol
- Erythromycin
- Rifampicin
Für wen ist der Wirkstoff nicht geeignet?
Ebastin eignet sich nicht für Kinder und Jugendliche < 18 Jahren. Zudem ist von einer Einnahme des Medikamentes abzuraten, wenn man an einer bekannten Überempfindlichkeit gegen Ebastin leidet.
Eignet sich Ebastin nicht für dich? Unsere FachärztInnen von doctorderma verschreiben dir eine geeignete Alternative und schicken dir das Rezept nach Hause oder in eine Apotheke deiner Wahl.
Was sind Alternativen zu Ebastin?
Andere Antihistaminika wie Cetirizin, Loratadin oder Fexofenadin können als Alternativen zu Ebastin in Betracht gezogen werden. Die Wahl des Medikaments sollte jedoch immer in Absprache mit einem Dermatologen erfolgen.
Verträgst Du Ebastin nicht? Unsere DermatologInnen stellen dir ein Rezept für eine geeignete Alternative aus.
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Über den Autor
Ranja Sido
Angehende pädiatrische Dermatologin. Sie promoviert derzeit an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und absolvierte das Studium der Humanmedizin an der „Medical University Wrocław“.
