Chronische Hauterkrankungen - Behandlung und Diagnose vom Online-Hautarzt erhalten

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Kurz erklärt: Chronische Hauterkrankungen?

  • Definition: Chronische Hauterkrankungen sind langfristig bestehende oder wiederkehrende Hautleiden, die oft nicht heilbar, aber behandelbar sind. Sie können genetisch, autoimmun oder durch Umweltfaktoren beeinflusst sein.

  • Symptome: Juckreiz, Rötung, Schuppung, Blasenbildung, Hautverdickung oder Pigmentveränderungen.

  • Ursachen: Autoimmunreaktionen, genetische Veranlagung, Umwelteinflüsse, Infektionen, hormonelle Faktoren und Lebensstil.

  • Diagnose: Klinische Untersuchung, Hautbiopsie, Allergietests, Blutanalysen, Dermatoskopie oder Mikrobiologische Tests.

  • Therapie: Topische (äußerliche) Behandlungen, systemische Medikamente, Phototherapie, Ernährungsanpassung, Stressreduktion.

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Symptome: Wie machen sich chronische Hauterkrankungen bemerkbar?

Die Symptome variieren je nach Erkrankung und Schweregrad. In vielen Fällen treten sie in Schüben auf und verschlechtern sich durch bestimmte Trigger wie Stress oder Umweltfaktoren.

Hautveränderungen

  • Schuppung und Verhornung: Tritt häufig bei Psoriasis und Ichthyosen auf.
  • Blasen- oder Pustelbildung: Typisch für Psoriasis pustulosa oder Pemphigus vulgaris.
  • Pigmentstörungen: Depigmentierung bei Vitiligo oder Hyperpigmentierung nach Entzündungen.

Entzündung und Rötung

Juckreiz und Schmerzen

  • Extrem trockene, juckende Haut: Besonders bei atopischer Dermatitis und Lichen planus.
  • Schmerzende Hautveränderungen: Knoten und Abszesse bei Akne inversa oder brennende Risse bei Lichen sclerosus.

Veränderungen der Hautstruktur

  • Verdickung der Haut (Lichenifikation): Häufig bei chronischer Reizung, z. B. durch ständiges Kratzen.
  • Narbenbildung: Kommt oft nach wiederholten Entzündungen oder starken Hautveränderungen vor.

Bilder von chronischen Hauterkrankungen

Diagnose: Wie werden chronische Hauterkrankungen diagnostiziert?

Die Diagnosestellung erfolgt anhand einer Kombination aus klinischer Untersuchung und spezifischen Tests:

  • Anamnese: Dauer der Beschwerden, mögliche Auslöser, familiäre Vorerkrankungen.
  • Klinische Inspektion: Beurteilung der Hautveränderungen mit bloßem Auge oder Dermatoskopie.
  • Hautbiopsie: Gewebeprobe zur mikroskopischen Analyse (z. B. zur Abgrenzung von Autoimmunerkrankungen).
  • Allergietests: Bei Verdacht auf kontaktallergische Ekzeme.
  • Bluttests: Nachweis von Entzündungswerten, Autoantikörpern oder Mangelerscheinungen.
  • Mikrobiologische Tests: Untersuchung auf Bakterien, Pilze oder Viren (z. B. zum Ausschluss einer Infektion).

ICD-Code: L0-99

Ursachen: Wodurch werden chronische Hauterkrankungen ausgelöst?

Chronische Hauterkrankungen haben unterschiedliche Ursachen, die oft multifaktoriell bedingt sind.

  • Autoimmunreaktionen: Psoriasis, Lupus erythematodes und Vitiligo sind Beispiele für Erkrankungen, bei denen das Immunsystem körpereigene Hautzellen angreift.
  • Genetische Faktoren: Neurodermitis, Psoriasis und Ichthyosen treten häufig familiär gehäuft auf.
  • Umwelt- und Lebensstilfaktoren:
    • UV-Strahlung, Chemikalien oder Allergene können Hautreaktionen auslösen oder verstärken.
    • Rauchen, Stress und ungesunde Ernährung können Schübe von Hautkrankheiten begünstigen.
  • Hormonelle Einflüsse: Akne, Rosazea oder Melasma stehen oft im Zusammenhang mit hormonellen Veränderungen.
  • Infektionen: Chronische Hautinfektionen durch Pilze, Bakterien oder Viren können dauerhafte Hautveränderungen verursachen.

Therapie: Wie werden chronische Hauterkrankungen therapiert??

Die Behandlung richtet sich nach der jeweiligen Erkrankung und dem Schweregrad der Symptome.

1. Topische Behandlungen (äußerlich angewendet)

  • Kortisonhaltige Cremes: Bei entzündlichen Erkrankungen wie Neurodermitis oder Psoriasis.
  • Vitamin-D-Analoga: Regulieren die Hauterneuerung bei Schuppenflechte.
  • Rückfettende Pflegecremes: Besonders wichtig bei Neurodermitis oder Ichthyosen.
  • Salicylsäurehaltige Präparate: Lösen Hornhaut bei Psoriasis oder Keratosen.

2. Systemische Therapie (innerlich angewendet)

  • Immunsuppressiva (z. B. Methotrexat, Ciclosporin): Bei schweren Autoimmunerkrankungen.
  • Biologika: Gezielte Antikörpertherapie, z. B. bei schwerer Psoriasis oder Neurodermitis.
  • Retinoide (z. B. Isotretinoin): Bei schweren Formen von Akne oder Ichthyosen.

Phototherapie (Lichttherapie)

  • UVB-Therapie: Hilft bei Psoriasis, Neurodermitis und Vitiligo.
  • PUVA-Therapie: Kombination aus UVA-Strahlen und Psoralen zur Verstärkung der Wirkung.

Lebensstiländerungen

  • Ernährungsanpassung: Vermeidung entzündungsfördernder Lebensmittel, Omega-3-reiche Kost.
  • Stressmanagement: Entspannungstechniken wie Yoga oder Meditation zur Reduzierung von Krankheitsschüben.

Definition: Was sind chronische Hauterkrankungen?

Chronische Hauterkrankungen sind langfristige oder wiederkehrende Hautleiden, die durch genetische, immunologische oder umweltbedingte Faktoren verursacht werden. Sie können schubweise oder dauerhaft verlaufen und erfordern meist eine kontinuierliche Behandlung zur Linderung der Symptome und Verbesserung der Hautgesundheit.

Prävention: Wie lassen sich chronische Hauterkrankungen vorbeugen?

Da viele chronische Hauterkrankungen nicht heilbar sind, ist Prävention entscheidend.

  • Sonnenschutz: Schützt vor UV-bedingten Hautveränderungen.
  • Gesunde Hautpflege: Vermeidung aggressiver Reinigungsmittel.
  • Trigger meiden: Stress, bestimmte Lebensmittel oder chemische Substanzen können Schübe auslösen.
  • Regelmäßige Kontrolluntersuchungen: Früherkennung kann Komplikationen verhindern.

Beispiele: Welche chronischen Hauterkrankungen gibt es?

Psoriasis (Schuppenflechte)

  • Symptome: Schuppige, entzündete Hautstellen, oft mit Juckreiz.
  • Ursache: Autoimmunreaktion mit gesteigerter Hauterneuerung.
  • Therapie: Topische Cremes, Lichttherapie, systemische Medikamente.

Neurodermitis (Atopische Dermatitis)

  • Symptome: Trockene Haut, starker Juckreiz, Ekzeme.
  • Ursache: Genetisch bedingte Hautbarrierestörung, verstärkte Immunreaktion.
  • Therapie: Feuchtigkeitspflege, Kortisonsalben, Antihistaminika.

Rosazea

  • Symptome: Gesichtsrötung, sichtbare Äderchen, Pusteln.
  • Ursache: Überreaktion der Blutgefäße, Umweltfaktoren.
  • Therapie: Sanfte Hautpflege, Vermeidung von Triggern, Medikamente.

Vitiligo

  • Symptome: Weiße Hautflecken durch fehlendes Melanin.
  • Ursache: Autoimmunreaktion gegen Melanozyten.
  • Therapie: Lichttherapie, Immunsuppressiva, kosmetische Camouflage.

Akne inversa

  • Symptome: Schmerzende Knoten, Abszesse und Narbenbildung, besonders in Hautfalten wie Achselhöhlen oder Leisten.
  • Ursache: Chronische Entzündung der Haarfollikel, oft hormonell oder genetisch bedingt.
  • Therapie: Antibiotika, Retinoide, chirurgische Entfernung betroffener Hautbereiche in schweren Fällen.

Seborrhoische Dermatitis

  • Symptome: Fettige, gelbliche Schuppen und Rötungen, besonders an der Kopfhaut, Augenbrauen oder Nasenfalte.
  • Ursache: Unklare Ursache, möglicherweise eine Kombination aus genetischen Faktoren, übermäßiger Talgproduktion und Pilzinfektionen.
  • Therapie: Antimykotische (pilztötende) Cremes oder Shampoos, milde Kortisonpräparate zur kurzfristigen Anwendung.
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