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Kurz erklärt: Wozu Penicilline? Wie erhalte ich ein Rezept?
- Einsatz: Penicilline werden häufig zur Behandlung von bakteriellen Hautinfektionen (z. B. Borkenflechte) eingesetzt.
- Anwendung: Die Verabreichung erfolgt meist oral in Form von Tabletten oder Kapseln, kann jedoch auch als Injektion erfolgen.
- Wirkung: Penicilline wirken, indem sie das Wachstum von Bakterien hemmen.
- Rezept: Penicilline sind verschreibungspflichtig und werden nach einer Untersuchung und Diagnose durch einen Dermatologen verschrieben.
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Wozu werden Penicilline verschrieben?
Penicilline sind eine Klasse von Antibiotika, die vorrangig bei der Behandlung verschiedener bakterieller Infektionen Anwendung finden. Einige Beispiele sind:
- Borkenflechte (Impetigo)
- Cellulitis
- Erysipel
- Scharlach
Ebenfalls werden Penicilline bei sexuell übertragbaren Erkrankungen wie Syphilis oder Gonorrhoe verschrieben.
Bei doctorderma erhältst Du im Rahmen einer Online-Behandlung ein Rezept für Penicilline.
Wie wirken Penicilline?
Penicilline gehören zur Klasse der Beta-Laktam-Antibiotika. Ihre Wirkungsweise beruht auf einer Hemmung des Baues der Bakterienzellwand. Dies führt letzendlich zum Tod der Bakterien. Im medizinischen Sprachgebrauch wird dieser Wirkungsmechanismus als „bakterizid“ betitelt.
Wie werden Penicilline angewendet und dosiert?
Die Dosierung von Penicillinen hängt von der Art der Infektion, dem Alter und Gewicht des Patienten ab. Es gibt verschiedene Arten von Penicillinen, von denen einige in Form von Tabletten oder einige über die Vene (intravenös) verabreicht werden.
Die übliche Dosis von Amoxicillin-Tabletten ist beispielsweise 50 mg 3 mal täglich.
Hast Du Fragen zur Anwendung? Unsere FachärztInnen von doctorderma stehen dir mit Antworten zur Seite.
Was sind Penicilline?
Penicilline sind eine Gruppe von Antibiotika, die wie auch die Cephalosporine zu der Gruppe der ß-Lactam Antibiotika zählen. Sie zählen zu den weltweit verbreitesten Antibiotika. Penicilline wurde erstmals aus Schimmelpilzen der Gattung Penicillium gewonnen. Sie sind bekannt für ihre effektive Wirksamkeit gegen eine Vielzahl von bakteriellen Infektionen.
Sind Penicilline rezeptfrei erhältlich?
Nein, Penicilline sind aufgrund ihres starken Wirkungsspektrums und der möglichen Nebenwirkungen nur mit einem Rezept von einem Dermatologen erhältlich.
Benötigst Du ein Rezept für Penicilline? Unsere FachärztInnen von doctorderma können dir ein Rezept ausstellen, welches dir nach Hause oder in eine Apotheke deiner Wahl geschickt wird.
Welche Nebenwirkungen können Penicilline haben?
Einer der häufigsten Nebenwirkungen von Penicillinen sind Hautausschläge, die im Rahmen einer allergischen Reaktion auftreten. Dies ist vor allem bei Ampicillin und Amoxicillin der Fall. Des Weiteren kann es zu Magen-Darm Beschwerden wie Übelkeit und Erbrechen kommen.
Welche Wechselwirkungen können auftreten?
Penicilline können Wechselwirkungen mit anderen Medikamenten wie Methotrexat und Probenecid haben. Auch sollten Penicilline nicht mit anderen Antibiotika kombiniert werden.
Wichtig: Bei gleichzeitiger Einnahme kann die Wirkung von Antibabypillen verringert werden.
Wann darf man Penicilline nicht einnehmen?
Die Wirkstoffe sind nicht für dich geeignet, wenn Du an einer Überempfindlichkeit gegenüber Penicillinen leidest. Des Weiteren gibt es einige Penicilline, die während der Schwangerschaft nicht verschrieben werden dürfen.
Kommen Penicilline für dich nicht in Frage? Unsere DermatologInnen von doctorderma können dir eine geeignete Alternative verschreiben.
Was sind Alternativen zu Penicillinen?
Bei Penicillinallergie können folgende Antibiotikaklassen in Betracht gezogen werden:
- Cephalosporine
- Makrolide
- Fluorchinolone
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Über den Autor
Ranja Sido
Angehende pädiatrische Dermatologin. Sie promoviert derzeit an der Kinderklinik des Universitätsklinikums Hamburg-Eppendorf und absolvierte das Studium der Humanmedizin an der „Medical University Wrocław“.
